Optimale Innendämmung einer Fachwerkaußenwand
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Optimale Innendämmung einer Fachwerkaußenwand
Ich habe ein altes Bauernhaus (Baujahr. ca. 1923/24), dass ich nun im Obergeschoss am Renovieren bin (Erdgeschoss ist bewohnt). Nun habe ich mich viel informiert (bei örtlichen Behörden und befreundeten Bautechnikern, etc.), ich habe mir hier viele Berichte und Meinungen angesehen, da ich gerne eine Innendämmung anbringen würde, mit der es garantiert nicht zu einem Feuchteausfall kommt. Der Wandaufbau ist bisher Außenputz (wahrscheinlich Lehm, ca. 2 cm), Fachwerk ca. 14-15 cm und ein Innenputz (auch Lehm, ca. 1,5 cm). Die Wohnung wird zu einem großen Teil komplett offen sein (keine Wände, WF: ca. 150 m² über 1 1/2 Etagen). Ich habe in der Wohnung zwei größere Giebel, einen kleineren und natürlich die Drempelwände. Eine Seite ist an ein anderes Gebäude angeschlossen, diese werde ich vom anderen Speicher (nicht ausgebaut) aus dämmen. Die zwei großen Giebel haben bzw. bekommen eine Außendämmung (1x 10 cm vorh., 1x 15 cm geplant). Es geht nun nur noch um den kleinen Giebel und die Drempelwände, die möchte ich gerne (möglichst hochwertig: Dach wurde neu mit 20 cm Mineralwolle gedämmt) mit entweder 8-10 cm Styrodur oder 8-10 cm Calcium-Silikat-Platten dämmen. Wer kann mir eine Auskunft geben, was am besten ist, und auch ob eine Dampfbremse nötig ist oder nicht?
Gruß Antje Rosenbauer
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Internetberatungen
Hallo
Ich möchte Sie ausdrücklich warnen!
Solche Vorhaben (Innendämmungen an Fachwerkhäusern), bergen ein sehr hohes Schadensrisiko.
Ohne Kenntnis der Lage vor Ort kann und sollte kein Tipp abgegeben werden, im Gegenteil Sie sollten auch keinen annehmen.
Suchen Sie sich einen Fachmann für Altbauten und lassen Sie sich vor Ort beraten.
Gruß
PS: Ein Tipp doch noch, wenn dieser Fachmann Styrodur/por oder Vergleichbares in dieser Stärke vorschlägt sollten Sie ihn gleich "In die Wüste schicken" (meine Meinung) -
immer mit der Ruhe ...
... immer mit der Ruhe denn alles ist möglich und bedarf nur der genauen Fakten. Es ist natürlich richtig, dass Innendämmungen und/auch bei Fachwerkhäusern bauphysikalisch zu hinterfragen sind, jedoch sind sie kein Unding und bei der richtigen Ausführung im Detail bewährt und technisch funtionstüchtig. Der Erfahrungsstand ist heutzutage völlig ausreichend und es gibt keinen Grund, einer Innendämmung aus dem Weg zu gehen. Grundsätzlich gilt, die Struktur und Funktion des Systems Fachwerk zu erhalten und bei der Auswahl der Materialien sorgfältig zu sein. Der Aufbau sollte homogen bleiben und insbesondere kapillaraktiv sein. Bei entsprechenden Dämmstoffen und deren vollflächigem Einbau kann auf Dampfbremsen verzichtet werden. Styrodur gehört nun aber überhaupt nicht zu diesen Materialien. Und Calcium-Silikat ist eher etwas für den stark feuchtebeanspruchten Massivbau. Besonders Naturfasern wie Schilfrohr oder Holzweichfaser bringen 'von Haus aus' eine Kapillarstruktur mit, die Feuchtetransporte weiterhin gewährleisten. Denn Sie wollen ja noch 'ein, zwei' Jahre Freude an Ihrem Fachwerk haben, oder?
_Mit freundlichen Grüßen
Uwe Berghammer -
Vielen Dank für die schnellen Antworten
Wie gesagt ich hatte ja einen Energieberater gefragt (konnte mir keine optimale Lösung nennen) und auch einen Bauphysiker, von dem war die Idee mit der Ca-Si-Platte ohne Dampfbremse! Nun bin ich irgendwie ratlos ... -
Versuchen Sie es doch auch mal ...
Versuchen Sie es doch auch mal im Fachwerkforum.
Schöne Grüße - Susi -
Was ich vom Fachwerkforum halte, sag ich lieber nicht ...
Was ich vom Fachwerkforum halte, sag ich lieber nicht ...Das mit der Calcium-Silikatplatte hat der Energieberater vielleicht schon richtig gemeint ...
Wie Herr Berghammer schon richtig schrieb, werden CaSilplatten in der Bausanierung z.B. als Salzspeicherplatten (möchte ich mich auch nicht zu äußerneingesetzt.
Es gibt diese Platten allerdings auch als Dämmplatten.
Siehe hier:(Ich hoffe, Verlinkung klappt.)
Diese Platten sind sehr gut für die Innendämmung geeignet. -
Alles ist eine Frage des Standpunktes.
Wieso, Veikko Ulrich? Da tummeln sich die "Alternativen", ... im besten Sinne ... lasst doch jedem seine Sicht, oder? Wer ein Fachwerkhaus sein eigen nennt, kann m.E. gar nicht vorsichtig genug sein.
Wer im Internet Rat sucht, sollte wissen, was er/sie tut, oder?
Gruß - Susi -
die "Alternativen" ist gut. Den muss ich mir merken
... die "Alternativen" ist gut. Den muss ich mir merken
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