Außenwanddämmung - welchen Dämmstoff bevorzugt verwenden?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden
Außenwanddämmung - welchen Dämmstoff bevorzugt verwenden?
habe mir dieses Jahr ein Haus gekauft und möchte nächstes Jahr ein WDVSAbk. auf den Außenwänden anbringen lassen. Ich habe schon im Internet gesucht und schon viele Prospekt gewälzt, aber bei den verschiedenen Materialien (Styroporplatten, Mineralfaserplatten oder Mineralschaumplatten) bin ich als Laie überfragt.
Welches System für mein Haus das geeigneteste ist?
Vielleicht könnt Ihr mir bei meiner Entscheidung helfen und könnt mir auch sagen, wie hoch der m²-Preis bei dem jeweiligem WDVS-System ungefähr ist?
Ich habe mich für eine 10 cm Dämmstoffstärke entschieden.
Nun ein paar Daten zum Haus:
Standort Nähe Freising, Baujahr 1968, Hanghaus über drei Etagen, Wohnfläche ca. 250 m², Wandaufbau Ziegel 36 cm beidseitig verputzt, Betondecke zum Dach hin mit 10 cm Styropor mit Spanplatten abgedeckt, Dach kann nicht ausgebaut werden - da zu niedrig-, Öl-NT-Heizung (bisheriger Verbrauch laut Verkäufer 3500 l pro Jahr), Holzfenster mit 2scheibiger Isolierverglasung (8 Jahre alt).
Ich hoffe, Ihr könnt mich mit den verschiedenen WDVS-Systemen beraten, vielen Dank im Voraus.
Mit internetten Grüßen
Fritz S.
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WDVS
Hallo Herr Schütz,
suchen Sie sich ein kompetenten Architekten oder Bau. Ing., gibt doch in Freising sicher ein paar Büros. Es gehört ja nicht nur die Komponente Dämmung dazu.
Mit freundlichen Grüßen -
WDVS
Hallo Herr Schütz,
um eine Aussage über Dämmstärke, Wärmeleitgruppe, Befestigungsmateriallien, Putz zu treffen, ist das Gebäude vor Ort zu begutachten und ein Energiepass zu erarbeiten. Auf dieser Basis können dann entsprechende Zahlen ermittelt werden.
Die von Ihnen gewählten 10 cm (i.d.R. Polystyrol EPS; 035) halte ich, unter Berücksichtigung der vorhanden Informationen, für das Minimum.
Genauere Auskunft erhalten Sie von Ingenieurbüros -
Da brauche ich nichts weiter zu wissen,
denn das kann ich an einem Finger abzählen:
Jegliche Zusatzdämmung an Ihrer Fassade ist ein wirtschaftlicher Mißgriff - selbst wenn man eine enorme Dämmwirkung zugestehen wollte. Rechnen Sie die verzinsten Dämmkosten den möglichen Ersparnissen in 30 Jahren gegen - das wird ein gigantischer Fehlbetrag.
Ganz davon abgesehen bringen Dämmsystem bestimmt nicht die versprochen Wirkung. Energiesparen im Bestand kann nur im Bereich Heiztechnik einigermaßen sinnvoll erfolgen. Details auf den Links: -
Nun, ich könnte da den Abschlussbericht des Forschungsprojekts "Systematische Instandsetzung und Modernisierung im Wohnungsbestand" (Fraunhofer IRB-Verlag, ISBN 3-8167-6514-9) empfehlen.
Nun, ich könnte da den Abschlussbericht des Forschungsprojekts "Systematische Instandsetzung und Modernisierung im Wohnungsbestand" (Fraunhofer IRB-Verlag, ISBN 3-8167-6514-9) empfehlen.Im Rahmen der Untersuchung wurde der Energieverbrauch in mehreren mit Wärmedämmung sanierten Gebäuden mit dem Ergebnis untersucht, dass eine Reduzierung des Energieverbrauch mit 30 % bis über 50 % erzielt werden konnte.
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Eine Gegenüberstellung gleicher Bauweise
und Nutzung in der gleichen Zeitperiode - die einzige ernstzunehmende Beurteilungsgrundlage - ist da nicht drin.
Sowas hat bisher nur Fehrenberg und die Fraunhofer-Untersuchung Holzkirchen 1983 vorgelegt. Und dort wird die Dämmkonstruktion beidermaßen ad absurdum geführt.
Details auf Link: -
mal sind es 4 cm Dämmung
... mal sind es 4 cm DämmungBei so viel wissenschaftlicher Gründlichkeit können die Werte natürlich nur richtig sein ...
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Oh,
das wirkt überzeugend, solche Haare in der Suppe zu finden. Was zählt ist Prof. Fehrenbergs Original. Und das ist auf dem Link.
Ist das alles, was Ihre fachliche Überzeugung gegen deren Widerlegung stützt? -
na dann schicken Sie mir doch bitte mal dieses "Gutachten" als PDF.
... na dann schicken Sie mir doch bitte mal dieses "Gutachten" als PDF. -
ich möchte anmerken, dass ich auch nach drei Wochen das Gutachten noch nicht erhalten habe.
... ich möchte anmerken, dass ich auch nach drei Wochen das Gutachten noch nicht erhalten habe.
Ich hätte es aber gern ... -
Was auf dem Link ist, genügt.
Wenn Sie mehr Papier haben wollen, kontaktieren Sie bitte Prof. Fehrenberg. -
Interpretationen
Die Interpretation von Prof. Fehrenbergs Angaben stammt von Ihnen Herr Fischer - und ist falsch. Siehe Link.Sie verlangen den Vergleich unter gleichen Bedingungen. Den hat doch Ihr Kollege Paul Bossert bei der EMPA gemacht. EMPA-Nr. 136788: "Energiebilanz von Außenwänden unter realen Randbedingungen". Gegenstand der Untersuchung: "Einfluss der Wärmespeicherfähigkeit der Außenwand auf den Sonnenenergiegewinn" - und es ergab sich kein Effekt.
Interne Fundstellen
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