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Einlegen einer Wandflächenheizung in eine Betonschalung? Schon mal jemand gemacht?
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

Einlegen einer Wandflächenheizung in eine Betonschalung? Schon mal jemand gemacht?

Ich dachte an eine Kunststoffleitung die in Schlängelline auf der Kellerschalung befestigt wird und jeweils in eine Anschlussdose geführt wird (und das ganze dann mit Beton vergossen).
Ist was besonderes (außer Alkalibeständigkeit) bei der Leitung zu beachten. Muss man die Befüllt haben beim Vergießen des Betons? Gibt es Tricks zum Befestigen auf der Schalung?
Danke und Gruß
  1. Ähm, ein wenig unüberlegt vielleicht?

    Wie wollen Sie denn da jemals wieder drankommen, wenn da irgendwas defekt ist?
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. noch nie gemacht, noch nie gehört ...

    hört sich aber innovativ an :-)
    befestigen mit kunststoffclips an der inneren Wandbewehrung ... weiß aber nicht,
    ob's das System heute noch gibt.
    ich würde das absolut beste rohrmaterial nehmen ... man weiß ja nie ;-)
    was im Estrich funzt, funzt auch im Beton ... denke ich mal
    anschlussdose ist wohl zu klein ... da gibt's sicher Verteiler, wie für Fußbodenheizung.
    wenn schon die ganze e-Installation im Beton eingegossen wird ... warum nicht die Heizung?
    bei sog. "Bauteilheizung" wird das übrigens schon gemacht ...
  3. Noch nie gemacht aber schon Erfahrungen!

    Wurde bei einem Krankenhaus gemacht. Problem Betoneinbau mit Gefahr der Leitungsbeschädigung. Wenn Leitung defekt, Spurensuche relativ schnell durchfeuchtete Wand. Aufstemmen der Wand erforderlich (große Sauerei). Anbohren der Wand von außen Problem weil genaue Lage der Leitungen nicht feststellbar. Mein Senf dazu.
  4. 1. Danke, 2. mit dem mal wieder drankommen hatte ich noch nicht so recht drüber nachgedacht.

    gäbe ja wohl die zwei Möglichkeiten:
    • dass ich entweder direkt auf der Schalung arbeite. Dann vermute ich, dass die Leitung nach der Demontage der Schalung von innen sichtbar sein wird, und die Wand gespachtelt werden muss, da die Ecken zwischen Leitung und Schalung vermutlich nicht optimal ausgefüllt werden können. (?) Hätte aber den Vorteil, dass man die leichter wieder finden kann, und die Montage auf der Schalung einfacher sein könnte.

    Müssen dann vermutlich aber Kunststoffclipse sein die sich gut im Beton verankern, damit die Konstruktion im Beton bleibt, und nicht auf der Schalung.

    • oder mit Abstandshaltern. Leitung wäre dann voll eingebetet, die Oberfläche der Betonwand vermutlich sauberer. Aber ohne käufliche Systemlösung vermutlich ein hoher Aufwand oder Heimwerkerbastellei die auf der Baustelle nichts taugt.

    Würde eigentlich zur ersten Lösung tendieren. Aber kann man sowas doch relativ Feinteiliges halbwegs vernünftige einbetonieren (so das es zumindest drin bleibt, wenn schon nicht abgedeckt? Dann bräuchte ich wenigsten nur einen dünnen Putz und könnte mir die ganze mühselige Montagearbeit auf der Betonoberfläche später sparen.
    Gruß

  5. Tipp am Rand ...

    siehe Link.
    zur Art des einbetonierens: i.a. mit ausreichender Betondeckung um Risse zu vermeiden
    daraus resultierende Probleme:
    vermutlich schwierige Ortbarkeit der Leitungen mittels thermostreifen und
    problematische Sanierung  -  wenn das denn notwendig sein sollte (bin diesbezüglich Laie)
    das letzte Projekt mit einbetonierten Leitungen, an dem ich als Tragwerksplaner beteiligt war,
    war eine große fahrzeughallenbodenplatte ohne schutzschicht mit Temperierung durch
    Warmwasserleitungen mit über 20 cm Betonüberdeckung  -  vermutlich haben sich Architekt,
    haustechnikplaner, projektsteuerer und Bauherrenvertreter was dabei gedacht ...
  6. Bei 20 cm Überdeckung bin ich ja schon fast in der Perimeterdämmung

    Da es bei mir in der Kellerwand landen soll, bleiben mir nur so ca. 25 cm Platz. Da kann ich eigentlich nur hoffen, dass die die 20 cm wegen der Fahrzeuglasten auf der Platte gewählt haben.
    Von der Statik her müsste ich es in einer Kellerwand wohl eher auf die Innenseite bringen, da die Leitungen im Verhältnis zu Beton weniger druckfest sind (Meine Laienvorstellung geht davon aus das die Innenseite der Kellerwand unter Zugspannung steht). Habe nochmal über die Befestigung nachgedacht. Es müsste doch auch möglich sein, dass man die an die innere Bewehrungslage bindet. Allerdings bleibt da dann:
    • entweder ca. 4 cm Betondeckung (innere Bewehrungslage auf die Seite zur Außenwand)
    • oder 2 cm Betondeckung (innere Bewehrungslage auf die Seite zum Keller).

    Bei der zweiten Version erscheint mir die Überdeckung relativ gering. Aber ist im Fall einer Reparatur wenigstens kein Stahl mehr davor.
    Die Ursprüngliche Idee mit dem Aufnageln auf die Schalung dürfte wohl doch etwas viel Arbeit werden und ob man das Ausschalen kann?
    @Jupp: haben die in dem Krankenhaus irgend ein fertiges System gehabt, oder selbst was entwickelt.
    Gruß

  7. Muss mich erkundigen Lennart

    nach meinen bisherigen Kenntnissen war es ein System aus Österreich. Die ganze Sache war sehr problematrisch. Der Typ (ÖSI) hatte sich später nach Irland abgesetzt. Werde drannbleiben und Insider weiter befragen.
    Gruß
  8. i sag's ja ...

    an der inneren bewehrten, raumabgewandte Seite natürlich  -  sonst Rissgefahr
    außerdem:
    • mehr Bewehrung erf. wegen Temperaturspannungen

    .- "a gscheid's g'fetz" auf der Baustelle  -  Koordination :-(

    • bei 15 cm rohrabstand keine rel. Schwächung des betonquerschnitts
  9. das nennt man Betonkerntemperierung, es funktioniert tadellos!

    Der gesamte Neubau des Bildermuseums in Leipzig ist mit Heizschlangen welche vorgefertigt auf den Armierungsmatten angeliefert worden ausgestattet.
    Stichwort: Betonkerntemperierung
    Im Gegensatz zu den abgehängten Kühl- / Heizdecken werden bei der Betonkerntemperierung die wasserführenden Rohre direkt in den Gebäudekörper, meist in die Betondecken, integriert.
    Ihre Wirkungsweise beruht jedoch ebenso wie bei den Kühl- / Heizdecken auf dem Prinzip Strahlungskühlung und Strahlungsheizung, wodurch eine gegenüber traditionellen Luftsystemen stark verbesserte Behaglichkeit erreicht wird. Neben dem Basissystem der sogenannten thermisch aktiven Decken und Wände kommen Zusatzsysteme wie bauteilintegrierte Lüftungsrohre und Zusatzkühl- / heizsysteme zum Einsatz.
  10. besser spät als nie ...

    so ähnlich war mein vergessener Link:
  11. Wenn das nichts für Herrn Schwan ist!?

    Temperierung von Bauteilen! :-))
  12. jaja, aber die Realität ...

    is dann doch mitunter ziemlich profan ... wenn ich mir anschaue, WARUM bei manchen Bauwerken
    ein "klitzekleiner" Bereich eines Bauteils "temperiert" wird ...
    das ist der letzte schrei in der Sanierung ;-) habe ich mir sagen lassen ...
  13. Bauteilaktivierung ist wohl das magische Schlüsselwort.

    Auf die Idee, dass das so heißen könnte wäre ich wohl nicht gekommen. Wenn mich jemand nach der Bedeutung von dem Wort gefragt hätte, wäre ich wohl davon ausgegangen, dass das eine neues Abrissverfahren ist.
    Teilweise sehr gute Seiten zu dem Thema.
    @Jupp: Bei den Infos die es unter dem Stichwort gibt, kannst'e die Verhandlung nach dem Ösi aufgeben. Wobei die schlechten Erfahrungen von dem sicherlich was Wert sind. Denn oft sind das gute Beispiele zum lernen.
    Danke und Gruß
  14. Gibt es Tricks zum Befestigen auf der Schalung?

    Ja, ganz einfach die Rohere an das Eoiusengeflecht anbinden mit einem dünnen Draht, diese auf Länge vorschneiden hilft enorm. Bei den Rohren das Thema "diffsusionsdicht" und Durchmesser der ERohre beachten. Die normalen schwarzen Rohre sind für 20bis 25 % hier zu haben, auch bios 10 bar, allerdings braucht man dann einen Wärmetauscher. Die Standardarmaturen 1/2" und 3/4" etc. sind erschwinglich, wählen Sie aber ein mm-Format eines Herstellers aus, setzen Sie sich bei dessen Preisen vorher gut und sicher hin, sonst fallen Sie um. Gutes Gelingen.
  15. boah ...

    mal langsam ... :-)
    können sie das noch mal für langsamdenker erklären? bei den Temperaturen heute
    is mir wohl was eingefroren :-)

    1)
    mit Draht anbinden? gibt's nicht mehr die plastikclips?

    2)
    besser pe oder verbundrohr?

    3)
    was ist 20 bis 25 %?
    hab leider noch nie intensiv drauf geachtet  -  Hauptsache, die Bewehrung bleibt heil ;-)

  16. macht nichts

    clips halten die Schwankungen auf einem eisengeflecht kaum aus, schon auf einem festen untergund brechen sie sehr gern und immer dann aus, wenn man gerade einige Linien glaubt, optimal verlegt zu haben. deshalb Draht, der hält auch die im eisengeflecht unvermeidbaren Bewegungen aus. +++pe oder Verbund sagt mir nichts, hier nehmen wir die schwarzen Rohre mit 10 bar, weil die "diffusionsdichten" vier bis fünf mal teurer sind, allerdings der Wärmetauscher wird nötig +++
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