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Berechnung des Pufferspeichers
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Berechnung des Pufferspeichers

Hallo möchte mir eine Pelletsanlage 22 kW zulegen.
Ein Angebot habe ich auch schon bekommen für eine Hargassner mit 200 Liter Speicher für komplett ca. 15000 €.
Wir sind 4 Erwachsene + 2 Kinder im Haus langen das 200 Liter oder wie berechnet man das?
Oder was für Speicher sollte man nehmen?
Bei uns sollte nur mit Pelletsgeheizt werden ohne Solar.
Danke für Eure Hilfe
  1. Wer hat die Anlage dimensioniert?

    Derjenige sollte ihnen diese Frage auch beantworten können ...
    Haben Sie schon darüber nachgedacht, wie sie im Hochsommer warmes Wasser bekommen wollen? Bei 30 °C und mehr wird es mit Feuer machen nämlich ziemlich schwierig werden ... Da erleichtert eine Solaranlage doch Einiges.
    • Name:
    • Frau Gab-1542-För
  2. Warmes Wasser?

    Also dimensoniert hat sie der Heizungsbauer.
    mir kommen allerdings 200 Liter etwas wenig vor oder?
    Hatten bisher einen Scheidholzkessel da hatten wir 2000 Liter.
    Wieso warmes Wasser im Sommer?
    Macht die Pelletheizung kein Warmes Wasser im Sommer?
    Wieso wird es da schwierig?
    MfG
  3. Es handelt sich hier nicht ...

    @Frau Gab-1542-För
    Es handelt sich hier mE nicht um eine Wohnzimmeraufstellung (obwohl es sicher auch Leute gibt, die sich sowas auch ins Wohnzimmer stellen würden). Insofern kann das Gerät natürlich auch im Hochsommer die WW Aufheizung übernehmen.
    Solare Unterstützung ist sicher für die Umwelt sinnvoll ... ob es sich rechnet muss allerdings genau geprüft werden.
    Der 200 l Speicher: Es kommt aufs Nutzerverhalten an. Wenn alle 6 Personen "gleichzeitig" duschen wird es eng, ebenso wenn noch eine Wannenfüllung notwendig ist.
    Die 22 kW Heizung (notwendig fürs Haus?) kann das Wasser allerdings relativ schnell wieder auf Temperatur bringen.
    Gruß
  4. Im Gegensatz

    zur Pelletheizung braucht die Scheitholzheizung einen Pufferspeicher! Aus diesem wurde dann auch das WW bedient, über Wärmetauscher oder eingehängtem Speicher. (Annahme, da sie nichts von zwei Speichern sagen).
    Die Pelletheizung braucht den Pufferspeicher systembedingt nicht.
    Gruß
  5. Warmwasser ...

    @Furch: ICH schrieb NICHTS von Aufstellung im Wohnzimmer ... (Und habe auch Solches weder glesen noch angenommen ...)
    Allerdings sollte man wg. Feinstaubproblematik eben auch an den Heizbetrieb im Sommer denken, der evtl. auch mal eingeschränkt werden könnte ... bzw. eingeschränkt ist, wenn es zu warm ist, um ein Feuer brennen zu lassen. (Schornstein zieht schlecht/nicht)
    • Name:
    • Frau Gab-1542-För
  6. Geht  -  habe ich auch genau so

    Pelletsanlage (im Keller) und OHNE Pufferspeicher und einen 185 l Warmwasserbehälter. Und wir sind 6 Personen. Und kein Solar, weil es sich für mich nicht rechnet. Klar bringt Solar was gerade im Sommer. Aber muss auch extra gekauft, gewartet werden. Dafür kann ich viele KG Pellets kaufen bis sich das Amortisiert hat.
    Wenn man sich mit der Steuerung etwas vertraut macht, kann man wunderbar gerade auch für den Sommer, die Warmwasserbereitung so einstellen, dass es für die persönlichen Nutzungsverhalten passt. Der Heizungsbauer kann das natürlich nicht wissen.
    Und wenn wir doch mal mehr Warmwasser benötigen, hat die Anlage in der Fernbedienung extra dafür einen Knopf. Muss man halt 30 Minuten vorher drücken.
    Somit läuft bei mir die Anlage im Sommer genau 1x am Tag für Warmwasser. (mit größerem Speicher wäre wohl auch jeder 2.).
    Bei Ihnen wäre jedoch zu klären ob 22 kW benötigt werden. Für Neubau sicherlich zu viel. Für Bestandsbau ist das natürlich was anderes.
    Und wegen Feinstaub: Solange jedes Flugzeug OHNE KAT rumfliegt, ein Schiff kein Kat hat. warum soll ich mir dann Gedanken um Feinstaub machen. Da hat die Welt ganz andere Sorgen.
    In D werden Kernkraftwerke geschlossen im Nachbarland neue gebaut von denen wir dann den Strom günstig kaufen. Und andere Länder andere Sicherheitsrichtlininen.
    Nur um mal die Diskussion etwas "anzuregen". Immer auf dem Boden bleiben. Immer beide Seiten betrachten.
    Zumal neue Untersuchungen ergaben, dass die aktuelle Wetterlage viel mehr Einfluss auf Feinstaub hat, als jedes Fahrverbot.
    Nachzulsen in der aktuellen ADAC-Zeitschrift in einem Gespräch mit dem ob von München ...
  7. Hier wird aber Vieles mal wieder in einen Pott geschmissen ...

    1. Der oder die Fragesteller/in (warum eigentlich ohne Namen, ist das schädlich?) möchte gerne einen vollautomatische Pelletsheizkessel und nicht etwa einen Scheitholzkessel. Pelletsanlagen werden im kleinen Leistungsbereich (hier nur 22 kW) fast ausschließlich ohne Pufferspeicher betrieben, da sie sehr gut geregelt werden und die Restwärme nach Erreichen der geforderten Kesseltemperatur äußerst gering ist. Der angebotenen Hargassner-Kessel ist auf dem "Stand der Technik" und kann problemlos als Ersatz für eine alten Öl- oder Gaskessel (Ölkessel, Gaskessel) ohne Zusatzkomponenten angeschlossen werden. lediglich die Kessel-notwendigen Anbauteile (Rücklaufanhebung, evtl. hydraul. Weiche, etc.) sind zu installieren. Der angebotene 200-Liter-Speicher ist der Warmwasser-Boiler und für Ihre Familie ausreichend groß bemessen. Alles in Allem ist die angebotene Anlage in den Teilen, die Sie beschrieben haben, absolut Okay
    2. Selbstverständlich kann jeder moderne Pelletskessel genau so wie ein Gas- oder Ölkessel (Gaskessel, Ölkessel) im Sommer problemlos das Trinkwasser im Boiler erwärmen. Genau so umweltfreundlich oder -schädlich wie ein vergleichbarer Gas- oder Ölkessel (Gaskessel, Ölkessel). nicht mehr und nicht weniger. Eine Pelletfeuerung hat eine vollautomatisch geregelte und kontrollierte Verbrennung, was in keiner Weise mit einer Scheitholzverbrennung verglichen werden kann!
    3. Feinstaubemissionen sind in erster Linie ein Thema (wo es den Privatmann betrifft) für alle Diesel-Kraftfahrzeuge und alle Scheitholzöfen (gerade die "tollen" Zimmeröfen, die man mittlerweile an jeder Ecke kaufen kann und die mit Holz befeuert werden, das den Namen "Holz" nicht verdient!). Dort ist Handlungsbedarf, wobei jedoch die Politik äußerst zögerlich dagegen vorgeht.
    Pelletskessel indes emittieren Feinstaub in der Größenordnung eines "modernen" Ölheizkessels (bewiesen durch zahllose Messreihen beim Prüfinstitut Wieselburg/Österreich)! Doch welcher Lobbyist gibt schon gerne zu, dass sein ach so moderner Fossilbrennstoffkessel genau so viel (bzw. relativ wenig) Feinstaub in die Luft schleudert, wie ein vollautomatisch arbeitender Pelletskessel, der jedoch nachwachsender Biomasse gefütter wird.
    Also wird ganz allgemein Stimmung gemacht gegen jede Art von "Feinstaubbelastung durch Holzkessel". Wohl wissentlich, dass damit die direkte Konkurrenz im Heizungskeller, nämlich die Pelletskessel, sehr gut mit beschossen werden. Und die breite Bevölkerung "glaubt" solchen Verlautbarungen, wenn ihnen nicht mit gleicher Lautstärke widersprochen wird. So ist das halt, wenn man das Glück hat, in einem Staat zu leben, in dem man noch frei seine Meinung verbreiten darf. Also hilft dagegen nur objektive Aufklärung. So habe ich es gerade versucht.
    In diesem Sinne.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  8. DA muss man erst mal drau kommen

    nein Frau Gab? , in der Tat, Sie schrieben nichts über Wohnzimmeraufstellung.
    Währe aber das Nächstliegende gewesen und beachtenswert. (ich stell mir lieber nicht vor ich hätte so ein Gerät im Wohnzimmer und müsste damit im Sommer WW machen).
    Auf die Feinstaubproblematik hätte man vielleicht kommen können (siehe hierzu Beitrag kho).
    Auf Zugprobleme wäre ich nicht gekommen, denn die Kisten arbeiten sehr effektiv und damit mit geringer Abgastemperatur. Daher haben Pelletöfen ein Gebläse.
    Gruß
  9. Hallo Herr Lüneborg

    jeder Kessel kann die WW übernehmen. Wie würde eine von Ihnen aufgestellte Anlage mit einem "Wohnzimmergerät" aussehen? WW Bereitung? Kann mir nicht vorstellen, dass Sie Raumheizproblematik im Sommer außen vor lassen würden?
    Gruß bf
  10. Natürlich kann auch ein Wohnzimmergerät die

    Wärme fürs Warmwasser erzeugen. Das wäre es sicherlich von Vorteil einen großen Anteil der Wärme an den Wasserkreislauf abgeben zu können.
    Mit dem Rest heizen Sie Ihr Wohnzimmer (Luft). Würde sich daher anbieten, den Ofen Nachts anzumachen, wenn es kühler ist.
    Daher macht in diesem Fall sicherlich eine Solaranlage Sinn, aber auch nur, weil es wenig Sinn macht im Sommer auch noch zu heizen.
    Oder ein großer Pufferspeicher damit nur alle 2-3 Tage geheizt werden muss (fürs Warmwasser).
    Es bei Scheitholzkesse ähnlich. Nur steht hier der Kesse im Keller und kann notfalls den Keller "wärmen", bzw. gibt eh die meiste Wärme ans Wasser ab, also wenig Luft und mit großem Pufferspeicher klappt es auch hier.
    Bin kein Heizungsbauer, daher sollen nun die Experten diesen Artikel "zerreisen". Aber genau das war der Grund damals Kein Kachelofen mit Wasserführung als alleinige Heizung zu nehmen. Und daher damals die Entscheidung für Pellets.
  11. Auch Pelletheizung mit Solar

    Angesichts explodierender Energiepreise halte ich für grob falsch, eine Pelletheizung ohne Solaranlage zu kaufen.
    Holz ist ein Ersatz für Öl. Daher wird Holz langfristig den anderen Energiepreisen folgen.
    Aus dem gleichen Grund würde ich die 22 kW in Frage stellen.
    Durch bessere Dämmung sollte der Energiebedarf reduziert werden.
    Die Zeiten billiger Energie sind vorbei und in Energiepreisnischen wird man sich nicht dauerhaft aufhalten können!
    Mit freundlichem Gruß
    Ralf Kremer
  12. Bei steigendenm Energiepreis wird auch

    eine Solaranlage nicht billiger.
    Transportkosten. Energiekosten für die Glasherstellung. Ne Pumpe braucht die Anlage auch und die braucht Strom.
    Ja eine Solaranlage ist eine gute Sache. Doch bei korrekter Amortisationsberechnung wird sich die Linie irgendwo in der Zukunft schneiden und das weiß keiner.
    PS: Ich dachte Holz ist im Gegensatz zu Öl ein nachwachsender Rohstoff. (Wenn man für das gehauene Holz auch wieder neu Pflanzt. Nachhaltige Forstwirtschaft hatte ich mal gelesen.
    Inzwischen wird sogar mit Kurzumtriebsholz für Pellets experimentiert.
  13. Super

    Hallo super für eure vielen Antworten.
    Ja die Solaranlage ist so eine Sache sicherlich super Sache aber irgendwo mu man auch das ganze Geld herbekommen wenn man ein altes Haus BJ 60 Saniert.
    Irgendwo muss man auf die Kosten schauen.
    Aber denke Pellets statt Scheidholz ist schon viel weniger Arbeit wie vorher. Bis dato haben wir es geschnitten gespaltet und dann nochmals klein geschnitten und eingeräumt.
    Danke euch all
    MfG
    Christian
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