Hallo,
wir planen derzeit ein Passivhaus (150 m²) mit 6 m² Sonnenkollektor (Flachkollektoren), 300 m³ Speicher und Holzpelletofen. Der Heizwärmebedarf dürfte bei ca. 2500 kWh liegen, Warmwasserbedarf bei ca. 1300 kWh. Nennwärmeleistung von 1-2-3 kW sollten auch in der Winterspitze ausreichen.
Wir sind uns insbesondere unsicher bzgl. der Wahl des Holzpelletofens. In der engeren Wahl sind z. Zt. der Calimax Twist 80/20 oder SHT visioncomfort EKA. Für den SHT-Ofen spricht eine niedrigere Nennleistung 7 bzw. 9 kW (statt 10 kW) und ein höheres Wasser- / Luftverhältnis von bis zu 85/15 (statt 80/20). Es ist aber unklar, ob dieser ähnlich zuverlässig ist wie der Calimax.
Der Ofen soll in einem ca. 30 m² großen Wohnraum aufgestellt werden. Um dem Überhitzungsproblem vorzubeugen, steht auch zur Diskussion, ein vergleichbares Gerät in den Keller zu stellen statt in den Wohnraum. Mir sind aber keine Holzpelletöfen für den Keller bis 10 kW bekannt.
Gibt es hier Präferenzen (gerne auch für andere Öfen), um einen möglichst störungsfreien und zuverlässigen Betrieb ohne Überhitzungsproblem zu realisieren?
Anregungen, weitere Erfahrungsberichte oder Diskussionsbeiträge willkommen!
Calimax Twist 80/20 oder SHT visioncomfort EKA für Passivhaus mit Solarthermie
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Calimax Twist 80/20 oder SHT visioncomfort EKA für Passivhaus mit Solarthermie
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Wir haben den Twist80/20 in einem KFW60-Haus
und sind rundherum zufrieden. Allerdings ist die abgegeben Wärme an den Aufstellraum nicht zu unterschätzen. Bei uns steht der Ofen in der Essküche mit ca. 30 m² Wohnfläche. Wenn dann noch gekocht wird kann es schon etwas wärmer werden. Für den Sommerbetrieb hanem wir eine 13 m² Solaranlage und da sehe ich bei Ihnen ein potenzielles Problem. Denn wie lange sollen die 300 Liter Warmwasserspeicher denn reichen? Wir haben einen 1.000 Liter Pufferspeicher (Warmwasser und Heizungsunterstützung) und der schafft im Sommer mehrere Tage gut zu überbrücken. Aber bei 300 Litern könnte ich mir das etwas knapp vorstellen, vor allem wenn es sich um eine komplette Familie handelt. Aber alles nur Bauherrenmeinung.
Mit freundlichen Grüßen -
Die Aussagen zur Solaranlage
meines Vorredners kann ich nur bestätigen. Auch müssen Sie gerade im Passivhaus mit der Lufterwärmung durch Pelletsöfen Obacht geben. Neuerer Ofen seit Ende letzten Jahres mit sehr gutem Wasser/Luft-Verhältnis: Rika EVO-Aqua (85/15 %), mit stattlichen 2-12 kW Leistung. Dann auf der ISH-Messe im März frisch vorgestellt: Der neue Wodtke-Pelletsheizkessel für den Wohnbereich mit noch besseren Werten, lieferbar in ca. 3 Monaten, direkt mal bei Wodtke nachfragen.
Als neuen Zentralheizkessel im Keller hat Paradigma das Modell Pelletti mini herausgebracht, welches eine max. Leistung von 8 kW hat.
Mit sonnigem Gruß ... Lb -
rein zufällig
habe ich den von Herrn Lüneborg erwähnten Wodtke ivo. tec hier 'gefunden' -
habe ich so
Ich wohne seit Dez. 03 in einem Passivhaus und habe eine ähnliche Kombination, wie Dir vorschwebt: SHT visioncomfort, 10 m² Solar und 1000 l-Kombipuffer.
Ich bin mit dieser Kombination sehr zufrieden, zumal ich von Mitte März bis Oktober keinerlei externe Energie für Heizung und Warmwasser brauche, wird zu 100 % durch die Solaranlage abgedeckt. Es lassen sich damit auch ein paar schlechtere Tage überbrücken, so würde ich Dir auch zu etwas mehr Kollektorfläche raten, und auf jeden Fall zu einem größeren Speicher.
Zum Ofen im Wohnzimmer: Eine Überhitzung des Wohnraumes (ca. 30 m², offen zum Stiegenhaus) tritt überhaupt nicht auf, die Abstrahlung des Ofens ist äußerst gering. Fast zu gering, denn der von meiner Frau ursprünglich gewünschte Kachelofeneffekt tritt nicht auf. Man muss sich aber bewusst sein, dass so ein Ofen Geräusche verursacht, zwar nicht störend, aber immerhin (Gebläse, Flamme, Knacken durch Wärmedehnungen). Und das regelmäßige Nachfüllen der Pellets muss man auch mögen (bei mir max. jeden 2. Tag 15 kg), staubt ein bisschen. Das Reinigen beschränkt sich auf das Aussaugen und Asche entleeren (etwa monatlich).
Zum SHT ist zu sagen, dass wir ein Gerät aus der ersten Serie haben, das mit ein paar Kinderkrankheiten zu kämpfen hatte. Inzwischen wurde einiges getauscht und die letzte Heizperiode verlief störungsfrei. -
@JDB
Vorsicht - wegen mangelndem Impressums könnte die höchst gewerbliche Web PageMit freundlichen Grüßen
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Hauptproblem Heizungsbauer?
Hallo,
die Anregung mit der Speichergröße nehme ich gerne auf. Hier ist mir sowieso noch nicht ganz klar, ob die Speicherung für Warmwasser und Heizungskreis in einem Speicher vorteilhaft ist oder ggf. auch zwei getrennte Speicher umzusetzen sind. Und dann ist da noch die Legionellen-Frage ... Wie sind Eure Erfahrungen mit welchem Speicherkonzept?
Unsere Tendenz geht im Moment eigentlich eher in die Richtung, einen Pelletkessel im Keller aufzustellen. Die Nennleistungen sind aber höher als die der Kaminöfen. Neben Paradigma Pelletti mini (wieviel kW?) kommen für uns hier ein bald auf den Markt kommendes Gerät von SHT (basiert auf comfort EKA) in Frage. Die hier im Forum beliebten Kessel Fröling Europellets oder Hargassner halte ich für das Passivhaus überdimensioniert. 12-15 kW bei 1-2 kW Nennleistung in der Winterspitze sind einfach zu viel. Vorteil beim Kellerkessel ist auch, dass die Pellets nicht staubend im Wohnzimmer nachgefüllt werden müssen und ggf. der Aufheizungseffekt wegfällt. Von den Paradigma Kesseln liest man aber nichts gutes in diesem Forum (hohe Emissionen bei Teillast, sehr einfache Steuerung, nicht besonders zuverlässig) ...
Aber vielleicht bleiben wir doch beim Pelletofen. Da haben wir im Moment eine Präferenz für den kleinsten SHT mit 7 kW. Kleinere Nennleistung, weniger Wärmeabstrahlung und größere Pelletvorrat und Aschebehälter. Aber da müssen wir unseren Heizungs- und Lüftungstechniker noch überzeugen. Der hat bisher nur Calimax eingebaut und hat irgendeine Blockade bei SHT.
Gibt es weitere Erfahrungen und Diskussionsbeiträge dazu? Hat jemand schon mal einen Pelletkessel in einem Passivhaus eingebaut und mit welchem System gute Erfahrungen gemacht?
PS: werde noch einen parallelen Forumsbeitrag zur Regelung in Passivhäusern starten. -
Alle Heizungen sind im Passivhaus überdimensioniert
Nur ohne Heizung kommt man, entgegen irgendwelchen unsinnigen Behauptungen, im Passivhaus auch nicht aus.
Unser Pelletofen, ein Wodtke Smart, läuft in der Heizperiode etwa 7 Stunden täglich problemlos auf halber Leistung (also mit 5 kWh).
Nachdem alles mögliche optimiert haben, ist weder im Aufstellraum zu warm noch ist die Wasserseite zu schwach. Zudem erreichen wir die theoretischen Verbrauchswerte auch in der Praxis.
Sofern keine Verbindung zu anderen Räumen besteht - da reicht gegebenenfalls schon eine Türöffnung zur Küche - ist als Pelletofen bei Ihrer Raumaufteilung ein 80/20 Ofen keinesfalls geeignet.
Bedenken Sie, dass der Ofen die Werte erst nach Erreichen der Arbeitstemperatur erreicht. Vorher wird die gesamte Wärme luftseitig abgegeben. Außerdem muss das Brauchwasser bei fehlendem Sonnenschein vom Ofen zur Verfügung gestellt werden. Fürs Brauchwasser benötigen Sie in der Heizperiode etwa 1/3 der Wärme.
35-40 % der Wohnfläche sollten bei einem 80/20 Ofen luftseitig beheizt werden.
Mit freundlichem Gruß
Ralf Kremer -
pelltskessel kleiner Leistung
Von ÖkoFEN (
Interne Fundstellen
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- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Passivhaus und wasserführender Pelletofen
- … Passivhaus und wasserführender Pelletofen …
- … Für unser Passivhaus kommt evtl. der Eka vision comfort mit 2-6 kW in Frage …
- … haben, kommt übrigens nicht von EKA, sondern von der österreichischen Firma sht, siehe Link. Ich persönlich favorisiere in diesem Segment ebenfalls Wodtke. …
- … -://www.sht.at/sht_web/home.html …
- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Wie sinnvoll ist eigentlich eine Pelletheizung?
- BAU-Forum - Nutzung alternativer Energieformen - Wir haben zur Beheizung unseres Passivhauses und für die Warmwasserversorgung einen Pelletsofen von Wodtke in Verbindung mit einer Solaranlage und Speicher von pro solar gekauft. Der Topline WW20 von Wodtke gibt 40 % der Wärme an die Luft und 60 % wasserseitig ab. Wer hat Erfahrung mit einem Wodtke Pelletofen als Alleinheizung eines Passivhauses?
- … Wir haben zur Beheizung unseres Passivhauses und für die Warmwasserversorgung einen Pelletsofen von Wodtke in Verbindung mit einer Solaranlage und Speicher von pro solar gekauft. Der Topline WW20 von Wodtke gibt 40 % der Wärme an die Luft und 60 % wasserseitig ab. Wer hat Erfahrung mit einem Wodtke Pelletofen als Alleinheizung eines Passivhauses? …
- … Wir haben zur Beheizung unseres Passivhauses und für …
- … Wer hat Erfahrungen mit einer solchen Anlage im Passiv- oder Niedrigenergiehaus (Passivhaus, Niedrigenergiehaus)? …
- … hat Erfahrung mit einem Pelletofen von Wodtke als Alleinheizung für ein Passivhaus? …
- … als ideale Alleinheizung für Passivhäuser angepriesen. Nach meiner Einschätzung müssten alle Passivhausbesitzer mit unserer Anlage und unserem Ofentyp ähnliche Probleme haben. …
- … Sind sie sich sicher, dass sie den Wärmebedarf haben, den ein Passivhaus verspricht? …
- … Passivhausfenster sind _nicht_ doppelt so teuer wie normale Fenster. Das war einmal. …
- … Ich habe allerdings erhebliche Zweifel, ob diese Maßnahmen alleine ausreichen würden. Unser 100 m² großes Erdgeschoss benötigt laut Berechnung 1.500 kWh Heizenergie im Jahr. Pro Heiztag wären dieses durchschnittlich circa 12 kWh oder drei Stunden Volllastbetrieb. Drei Stunden Volllastwert als Durchschnittswert - wobei Tage nicht durchschnittlich kalt sind - halte ich für realistisch. In dieser Zeit stellt der Ofen, wenn er sich genau an die Vorgaben hält, 18 kWh wasserseitig zur Verfügung. Unsere Anlage ist für 4-8 Personen ausgelegt. Bei 8 Personen gehen im Winter bei fast eiskaltem Wasser die 18 kWh fast schon für das warme Wasser drauf. Bei 4 Personen werden 18 kWh nach meiner Einschätzung und bisherigen Erfahrung weitgehend für das Brauchwasser sowie die Leitungs- und Speicherverluste benötigt. Es erstaunt mich daher nicht, dass sich bislang kein zufriedener Topline Passivhausbesitzer gemeldet hat. Auch im sonstigen Internet gibt es bislang …
- … In unserem Passivhaus reichte die Wasserseite des Toplines an vielen Tagen nicht einmal für …
- … rechnerisch kann ich inzwischen belegen, dass der Ofen im Durchschnitt im Passivhaus noch nicht einmal den Brauchwasserbedarf abdeckt. (Beispielrechnung folgt unten) Der Brauchwasserbedarf …
- … zugesichert. Es kam auch der Vorschlag, einen Diplomanden mit dem Thema Passivhaus und Pelletofen zu befassen. Als Geste des guten Willens folgte eine …
- … Unser Passivhaus benötigt pro m² 15 kWh je Jahr. Diese verteilen sich auf …
- … Tage streikt. Zudem bin vom Dauerbetrieb des Ofens ausgegangen, der im Passivhaus untypisch ist. …
- … -://www.pro-solar.de/energietechnik/system/energietechnik.shtml …
- BAU-Forum - Außenwände und Fassaden - YTONG-Außenwand mit WDVS energetisch sanieren
- BAU-Forum - Energiesparendes Bauen / Niedrigenergiehaus - Passivhaus vs. EnEV
- … Passivhaus vs. EnEVAbk. …
- … Unter anderem habe ich nun gelesen, dass ein KFW40 Haus schon sehr nah an ein Passivhaus herankommt. So wie ich das verstehe bedeutet Passivhaus erstmal nur, …
- … dass der berechnete Energiebedarf nach dem Passivhaus-Programm berechnet wird. Wenn man ein und das selbe Haus nach der EnEVAbk. berechnet, so erhält man einen deutlich höheren Energieverbrauch, eben im Bereich der 30 kWh/m² anstatt der magischen 15 kWh …
- … Passivhaus vs. KfW-Häuser …
- … dann auch entspr. genutzt werden) gegenüber einem KfW-Gebäude ist bei einem Passivhaus das Nutzungskonzept und das Nutzerverhalten entscheidend um die 15 kWh/M²a …
- … führen. Ich möchte Ihnen daher empfehlen sich in einem Beratungsgespräch bei Passivhauskonzepten qualifiz. Architekten weitere Infos zu holen und sich dort auch …
- … KfW-40 erlaubt mehr Tricks mit der Technik als Passivhaus ... …
- … KfW-40 erlaubt mehr Tricks mit der Technik als Passivhaus aber …
- … es seriös macht kann ein KfW-40 Haus objektiv gleichwertig sein zum Passivhaus. …
- … Und ja, die 15 kWh/m²a des Passivhauses stammen noch …
- … Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke …
- … daher ist dann tatsächlich EnEVAbk.-gerechte 30 kWh/m²a ungefähr gleichbedeutend mit Passivhaus 15 kWh/m²a ... …
- … Genau dieser Rechentrick ist mit dem Passivhaus nicht möglich und deshalb ist der Blick im EnEVAbk.-Nachweis auf den …
- … für den Verbrauch, werden vor allem bei ansonsten schlechten Konstruktionen gepusht . …
- … schwammiger Begriff und das Passivhaus-Institut macht zwar eine wundervolle Arbeit und viel Werbung für energiesparendes Bauen, ist aber am Ende eine private Institution, die damit Geld verdient. Es ist also ganz nett wenn die Bauteile dort zertifiziert sind, aber keinesfalls erforderlich und die Zertifizierungskosten werden sicher als Werbungskostenanteil in dem Hausangebot enthalten sein. Technisch reicht der Nachweis, dass das Haus die 15 kWh/m²a erfüllt und das kann jeder Energieberater rechnen, die entsprechende Qualität des Gebäudes vorausgesetzt! …
- … Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke …
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