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YTONG-Außenwand mit WDVS energetisch sanieren
BAU-Forum: Außenwände und Fassaden

YTONG-Außenwand mit WDVS energetisch sanieren

Wir möchten unser gekauftes Haus (Baujahr 1961, Anbau 1989) sanieren. Laut Energieausweis würde eine Fassadensanierung mittels WDVSAbk. einiges an Energie einsparen. Der Altbauteil ist aus 24er Bimshohlblocksteinen gemauert. Der Neubauteil ist aus 30er YTONG-Steinen angegliedert. Macht es Sinn, hier ein WDVS um das komplette Gebäude anzubringen?
Wie verträgt sich der YTONG-Stein mit einem WDVS hinsichtlich Dampfdiffusion/ Schimmelbildung?
  • Name:
  • S. Skuthan
  1. na klar!

    Schimmel entsteht dort wo es eine Kältebrücke gibt, also vermeiden Sie mit einen vollständig angebrachten System die Baufehler und haben eine durchgehend warme Innenseite der Wand, also auch keinen Schimmel ... jedenfalls nicht dadurch, für sonstige Bauktatastrofen kann man ja im Forum nicht die Hand ins Feuer legen ;-)) )
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  2. Es macht keine Sinn!

    Es ist unwirtschaftlich, bauphysikalischer Unsinn, gesundheitsgefährdend und ist Sondermüll!
    Was unwirtschaftlich ist, hat laut EnEVAbk. zu unterbleiben.
    Fakten stehen in Fachbüchern, die kaum jemand liest.
    Ein WDVSAbk. hat zum Beispiel gegenüber einer verklinkerten Fassade in einem Zeitraum von 80 Jahren 4 mal höhere Instandsetzungskosten.
    Der Energieausweis ist als sehr kritisch einzustufen und hilft Ihnen nicht, wenn da solche Dinge stehen.
    Nur weil es die Mehrheit macht, hat ein WDVS noch lange keine Berechtigung. Wer hinterfragt dieses System? Nur sehr wenige!
    Ich habe es die letzten Jahre hinterfragt, nur dadurch kann ich die oben genannten knallharten Aussagen machen.
    Punkt aus Ende!
    Es gibt zum Beispiel keine positive Eigenschaft von Styropor auf die Außenwand! Heizkosten werden damit nie eingespart, weil die Herstellungs- und Instandsetzungskosten so hoch sind, dass Sie nie etwas einsparen.
    Da Sie eine Investition für die nächsten Jahrzehnte planen und dabei Zigtausende € ausgeben "wollen", lohnt es sich schon die "andere Seite" zu hören.
    Ein angebrachtes WDVS bringt noch lange keine warme Innenseite.
    So lange eine Konvektorheizung in dem Haus sein sollte, bleibt die Gefahr von Schimmel!
    Als erstes sollten Sie Ihre Heizungsanlage begutachten, vor allem was hinter dem Kessel kommt.
    Die beste Voraussetzung für eine schadensfreie Außenwand, ist immer noch eine einschalige Wand, die Sie ja besitzen.
    Bauphysik ist einfacher als man denkt.
    Mit massiven Grüßen aus dem Leinebergland
    Christoph Jaskulski
  3. "Punkt aus Ende" schreibt der Maurermeister ...

    als "knallharte Aussage" ... und damit ist natürlich auch die Diskussion beendet, jedenfalls mit dem "Meister" ;-))
    ... also ich merke jedes Mal einen positiven Effekt wenn ich mir im Winter eine Daunenjacke anziehe und bin bisher noch nie auf die Idee gekommen, die Daunen herauszunehmen und durch Kies zu ersetzen ;-)) ) )
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
    @Maurermeister Christoph Jaskulski: Steinzeit ist vorbei ;-))
  4. Gott sei Dank

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    ... ich dachte schon, es wäre eine ausgestorbene Spezies gewesen, aber da ist sie wieder. Nach Monaten, ach was  -  Jahren  -  und etwas evolotuiniert taucht sie wieder auf: die Rasse der Fischer und Meyer-Jünger. Die Untergruppe der "einschaligen Mauerwerksverfechter", bei denen Bauphysik soooo einfach klingt. Bei denen in der Ökobilanz bei Klinkerschalen gern die Öfen vergessen werden, bei denen dort keine primäre Energieanfällt, wenn der Klinker gebrannt wird. Bei denen bei Polystyrolen ein gewaltiger Energieaufwand zu Herstellung benötigt wird, so, dass sich das wirtschaftlich niee rechnen wird. Bei denen eine Wandheizung die Innenflächen wohl temperiert und deshalb dem Schimmel vorbeugt (Was  -  so nebenbei erwähnt  -  rein technisch nicht ganz unrichtig ist :) ).
    Nein, es wird weiter gehen, es lebe das Winterfell.
    Grüße
    si
    • Name:
  5. und die Welt ist eine Scheibe <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">)

    ... sieht aus, als ob der "Spaß" weitergehen soll?!?
    Gruß
    Arno Kuschow
  6. @SI

    @SI
    Ich dachte eigentlich auch, wir hätten die Jünger der Deutschen Burgenvereinigung hinter uns ... aber da waren Sie wieder.
    Wenn das Stichwort "solare Gewinne" und "Dämmung ist unnütz" in Kombination kommen, hake ich mich wieder ein :-)
  7. "Superantworten" und der Fragesteller ist glücklich!

    Sehr geehrter Herr Skuthan, so können Sie sehen wie hilflos die ganze Szene ist.
    Oder können Sie mit den Antworten der Herren Kuschow, Si oder Ulrich etwas anfangen.
    Wenn eine Maßnahme in den nächsten Jahren 4 mal mehr Kosten verursacht als eine traditionelle Maßnahme, dann kann man nur umdenken!
    Ich habe die Zahlen nicht herausgebracht!
    Fakt ist: Ein Institut, was ganz sicher für das WDVSAbk. steht, hat seit Jahren Fachbücher auf dem Markt, wo jeder diese Zahlen sehen kann.
    Natürlich erschrickt man dabei. Aber es ist nun mal so.
    Wenn es unwirtschaftlich ist, da geht es nicht um 10 oder 20 Prozent, sondern um 300 bis 400 Prozent, dann hat es laut EnEVAbk. zu unterbleiben. Punkt aus Ende!
    Warum dieses Geschrei?
    Wo sind die Fakten?
    Das hat erstmal wenig mit Herrn Fischer oder Prof. Meier zu tun und auch nichts mit der D. Burgenvereinigung.
    Allerdings musste ich feststellen, dass das Buch von Prof. Meier "Richtig Bauen" schon die 6. Auflage erreicht hat.
    Das heißt, dass sich immer mehr Menschen für das "Richtige Bauen" interessieren.
    Ich kann nur jedem Bauwilligen raten, sich mit dem Buch zu beschäftigen, auseinanderzusetzen und zu hinterfragen.
    Herr Si, Sie als Sachverständiger sollten doch objektiv, neutral und weisungsfrei agieren, oder?
    Sie benutzen "Rasse" und "Untergruppe" und greifen mich damit ohne Grund öffentlich persönlich an!
    In welcher Welt leben Sie denn?
    Mit Sachverstand hat das wenig zu tun!
    Guten Abend.
  8. Wo ist denn ihr Fakt, Herr J.?

    "Fakt ist: Ein Institut, was ganz sicher für das WDVSAbk. steht, hat seit Jahren Fachbücher auf dem Markt, wo jeder diese Zahlen sehen kann. "
    Was sie betreiben, ist Angstmacherei und aggressive Reklame für ihre nicht mehr zulässige Bauweise. z.B. erwähnen sie zum wiederholten Male nebulöse Behauptungen über irgendwelche Fachbücher, die ihre Sichtweise stützen sollen. Aber sie nennen keine einzige konkrete, nachprüfbare Quelle! Das ist unseriös und überzeugt nicht. Und auf den konkreten Hinweis auf die Funktionen von Wärmedämmung gehen sie erst gar nicht ein, so sehr scheinen sie sich in ihrer Vorstellungswelt barrikadiert zu haben.
  9. die Steinzeit-Clowns feiern fröhliche Auferstehung ...

    und behaupten was sie nicht beweisen können, nur damit ihre kleine Welt die sie nur in Verblendziegelmaßen definieren können (250 mm x n -10 mm ist Wandmaß, 250 mm x n + 10 mm ist Lochmaß) nicht zusammenbricht, dafür haben sie immerhin etliche Jahre Berufsschule gepaukt unter Schweiß und Tränen ;-)) ) ) )
    Ein komplettes Wärmedämmverbundsystem kostet je nach Stärke und Ausführung nur ca. 60 % von einer Verblendfassade und senkt den Energieverbrauch eines Hauses ganz beträchtlich, während die Verblendfassade die Fundamentlast erhöht, immerhin ...
    und ganz praktisch, ich habe bei einem eigenen Haus das aus dem Hang herausragende Sockelgeschoss mit einem WDVSAbk. verkleidet, das ist schon bald 15 Jahre her und sieht aus wie neu, außer an den Stellen wo sich immer die Hunde nass und dreckig dagegenwerfen ... aber nach einem kurzen Wasserstrahl ist auch da wieder alles in Ordnung. Ich frage mich, wo da jetzt ernsthaft die teuren Sanierungen und Instandhaltungen kommen sollen wenn bis jetzt noch keine Spur davon nötig ist.
    also noch mal an den threadstarter: wenden Sie sich an einen qualifizierten Betrieb der mit Sachverstand das Dämmsystem aufbringt (es kann auch ein lernfähiger Maurer sein!) Den sinnvollen Schritt einer Beratung durch einen Gebäudeenergieberater haben Sie ja schon getan und sind auf der sicheren Seite!
    Viel Erfolg bei der energetischen Sanierung Ihres Hauses wünscht
    aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  10. Fakt ist ...

    Hallo Herr Jaskulski
    Fakt ist: Wenn Ihnen ein Mauerstein auf den ungeschützten Fuß fällt, tut es weh (u.U. auch mehr)
    die Sonne geht in unseren Breiten morgens im Osten auf und abends im Westen unter ...
    ABER: Die Anzahl der Auflagen steht in keinem Verhältnis zu dem Wunsch richtig zu bauen ... bzw. so "richtig" zu bauen.
    die Auflagenzahl ergibt sich, bzw. hat gute Gründe ... eine hohe Auflage kostet Geld, muss gelagert und ggf entsorgt werden, wenn sich keiner für das Buch interessiert,
    bei einer niedrigen Auflage können von Auflage zu Auflage neue Erkenntnisse unproblematisch einfließen ... usw ...
    Ich habe mir auch schon mal ein Buch gekauft das mir "Richtig ... " anfing. Da ging es ums Heizen. Hinterher habe ich die Geldausgabe bedauert.
    Solche Bücher schaue ich mir seitdem in der Bücherei an ... damit nicht mit meiner Mithilfe die Auflage werbewirksam hochgepusht wird.
    Gruß
  11. Vielen Dank, meine Herren!

    Also genaugenommen bin ich (übrigens weiblich :) ) jetzt genauso schlau wie vorher. Dass sich die Geister hier so scheiden war mir nicht bewusst. Danke trotzdem für die amüsanten Antworten! Falls weitere bautechnische Fragen auftauchen sollten, werde ich sie sicherlich wieder hier stellen!
    Vielen Dank
  12. ich hoffe aber, Sie (weiblich) konnten den verschiedensten Beiträgen entnehmen, dass keine Probleme bei der Kombination YTONG und WDVS zu erwarten sind.

    ... ich hoffe aber, Sie (weiblich) konnten den verschiedensten Beiträgen entnehmen, dass keine Probleme bei der Kombination YTONG und WDVSAbk. zu erwarten sind.
    Wenn Sie diese Beiträge schon lustig fanden, brauche ich die richtig guten Sachen ja nicht vorkramen :-)
  13. Zusammenfassung und Erklärung der Merkwürdigkeiten

    Hallo Frau Skuthan und pardon dafür, dass Sie in einen fast schon historischen Streit hineingeraten sind ;-))
    Zusammenfassend kann man sagen, dass die vom Gebäudeenergieberater vorgeschlagene Sanierung gut und richtig ist, schließlich war der ja auch vor Ort und hat das mit Sachverstand begutachtet und einen Lösungsvorschlag erarbeitet!
    Zu dem historischen Streit, nur damit Sie verstehen worum es geht und dass Ihre konkrete Frage gar nichts mit den Antworten des verqueren Maurermeisters zu tun hat:
    Es gibt die sogenannten Ziegel"Physiker" die mit modernen Bauweisen nicht klar kommen und in einer rückwärts gewandten Sichtweise (zum Teil der ganzen Welt) versuchen, alles schlecht zu reden, was nicht gebaut ist wie eine mittelalterliche Burg.
    Die Argumentation dieser merkwürdigen Gilde ist so abstrus und gleichzeitig so frech, dass es manchmal schwerfällt darauf sinnvolle Antworten zu geben.
    Das eigentlich infame dabei aber ist, dass deren Internet-Seiten fast immer zu kostenpflichtigen Telefonberatungen führen und mit Werbelinks durchsetzt sind. Es ist denen also am Ende ganz egal, dass die Blödsinn erzählen, wahrscheinlich ist das sogar gewollt ... Hauptsache die Threads werden schön lang und beachtet, schließlich klicken so mehr Leute auf deren Seiten und die Werbeeinnahmen sprudeln bzw, ein Teil fällt auch auf die kostenpflichtigen Telefonberatungen herein, die ja auch beim Herrn Maurermeister angeboten werden ...
    Es ist also am besten, diesen Thread hier zu beenden, damit die Werbewirksamkeit der Bauernfänger begrenzt wird!
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  14. Was mir auch aufgefallen ist:

    Immer mal wieder brechen die "Ziegelphysiker" in Threads herein wie das Jüngste Gericht. Aber sobald sie argumentativ kontra bekommen, verstummen sie sehr schnell wieder und lassen sich in den betr. Threads nicht mehr blicken. Das habe ich jetzt schon oft beobachtet. Das wirkt so, als wenn sie wüssten, dass sie ernsthaften Gegenargumenten nichts entgegen zu setzen haben!
    Soll man jetzt wirklich glauben, dass es sich nur um Marketingoffensiven handelt? Arno, die Welt ist schlecht!
  15. die Welt ist aber auch lustig ...

    die Welt ist aber auch lustig solange sie von uns Kontra bekommen und dabei elend alt aussehen ;-)) ) )
    Gruß
    Arno Kuschow
  16. Historischer Streit

    Sehr geehrte Frau Skuthan, sorry wegen der falschen Anrede.
    Ich hoffe, Sie können die Geister auseinanderhalten.
    Aber zurzeit kämpfen hier alle Geister gegen mich, was jemand sogar mit "Historischen Streit" betitelt. Dieser Zusammenfasser sollte aber erstmal auf seine eigenen Fotos (Bodenplatte 2004) schauen, die er mit "Qualität" ins Netz stellt, bevor er über mich richtet. Da sind einige Fehler. Einen Fehler finden Sie Herr Kuschow im Buch " Pfusch am Bau" von Dieter Ansorge.
    Also bitte erstmal die eigenen Fehler erkennen, bevor man hier "Ratschläge" erteilt!
    Herr Stodenberg denkt allen ernstes, dass ich mir diese Zahlen aus den Fingern sauge.
    Hier meine "Merkwürdigkeiten" aus dem Fachbuch "Atlas-Bauen im Bestand", 2008 erschienen, also brandaktuell;
    Instandsetzungsintervalle und -kosten von Außenwänden nach 80 Jahren:
    Verblendmauerwerk 284,73 €/m²
    Edelputz 429,65 €/m²
    WDVSAbk. 1314,05 €/m²
    Das sind sage und schreibe 305,84 bzw. 461,51 % Mehrkosten eines WDVS gegenüber den"Steinzeitmethoden".
    Das heißt bei einem Einfamilienhaus von ca. 200 m² Wandfläche entstehen in 80 Jahren ca. 262.810 € Kosten. Dabei steht nach 40 Jahren "Neues WDVS".
    Bei einem Edelputz sind es 85930 €, also 176880 € weniger.
    Das sind im Jahr 2211 €, die Sie einsparen gegenüber diesem "Topsystem", worauf die Herren so schwören.
    Und nun warte ich auf ernsthafte Gegenargumente, aber nicht in Prozent, sondern in € am Ende!
    ... alt aussehen ..., ist das nicht ein wenig "Steinzeitgerede".
    Guten Abend wünscht C. Jaskulski
  17. wer nicht rechnen kann verdient den Druck hier <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">)

    ... mein lieber Scholly, ... äh Maurermeister, Demagoge oder was auch immer. wo kommen denn diese Zahlen her? Soll man nach oraler Einführung einer ganzen Flasche des billigen Doppelkorns noch an die Tastatur gehen?
    Ein WDVSAbk. kostet pro m² insgesamt ca. 65 € netto pro m². Nach Ihrem völlig abstrusen Zahlendrehern müsste ich also alle 4 Jahre das WDVS komplett ersetzen, in 80 Jahren 20 mal, um auf Ihre 1.314,05 €/m² in 80 Jahren zu kommen.
    Sie klecksen hier also völlig hirnrissigen Dachssabber, sind nicht mal in der Lage, Ihre eigenen Ergüsse zu reflektieren und unterstellen anderen Leuten Baufehler, ohne die definieren zu können. Wenn das Buch aus dem Sie angeblich zitieren aktuell ist, dann aber aus dem Eigenverlag eines Irrenhauses und nur für interne Verwendung geeignet ;-)) )!
    Herr Maurermeister, es braucht hier überhaupt niemanden, Ihnen zu widersprechen. Sie zerlegen sich gerade selbst durch Ihre unqualifizierten Beiträge!
    Gruß aus einem gut gedämmten und sparsamen Haus in den ungemütlichen Steinbruch da draußen ... und immer schön die Dinger zusammenhauen ;-))
    Arno Kuschow
  18. Etwas mehr Sachlichkeit bitte!

    Sehr geehrter Herr Kuschow, das Forum ist sicherlich keine Plattform für Beschimpfungen. Ihre Wortwahl ist hier fehl am Platze und eines Forum-Mitglieds nicht würdig!
    Das Fachbuch "Atlas  -  Bauen im Bestand" hat das Institut für Bauforschung e.V. in Hannover herausgebracht.
    In einem anderen Fachbuch (erschienen 2006) ist eine ähnliche Tabelle mit diesen Zahlen.
    Die 6 Bücher "Pfusch am Bau" von Dieter Ansorge hat der Fraunhofer-Verlag herausgebracht, ist also kein Eigenverlag und sicher auch kein "Irrenhaus".
    Diese Bücher gibt es sicher auch in Ihrer nächsten Uni-Bibliothek.
    Nur Mut, holen und lesen.
    Also immer schön locker bleiben und richtig rechnen!
    Mit sachlichen Grüßen
    C. Jaskulski
  19. Herr Maurermeister, wer die Klappe so groß aufreißt ...

    Herr Maurermeister, wer die Klappe so groß aufreißt wie Sie, sollte zunächst mal vor der eigenen Haustür fegen. Nach Durchsicht Ihrer Heimseite Stelle ich fest, dass diese nicht den gesetzlichen Erfordernissen entspricht. Da Sie einerseits die WDVSAbk.-Leute quasi an den Rand des Betruges drängen, Sie andererseits nicht die Mindestanforderungen an ein Impressum erfüllen (Stand: 24.05.2009,19.00 Uhr, keine Sorge, screenshot ist gemacht) sind Sie es, der hier die Leute verarscht.
    Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen.
  20. Hallo Herr J.

    Hallo Herr Jaskulski
    ... auch bei der Nutzung statistischer Werte muss ich korrigierend eingreifen.
    Ich nehme nicht an dass Sie als Maurermeister statistische Grundlagen gelernt haben ...
    Mal abgesehen davon dass keine der Werte nachvollziehbar sind ist das blinde Nutzen von statistischen Werten höchst gefährlich. Nicht zu Unrecht hat mal einer den Spruch geprägt: " Glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast. "
    Das geht natürlich sehr weit, hat aber einen höchst realen Kern:
    Mal abgesehen davon dass  -  wie schon gesagt  -  die Werte nicht nachvollziehbar sind, ist auch die herangezogene Datengrundlage nicht bekannt (sprich, die Häuser). Im Klartext: Sie möchten die Werthaltigkeit einer Steinfassade darlegen, stattdessen zeigen Sie aber eine Entwicklung auf, die sehr wahrscheinlich wesentlich durch Bauweise etc. mitgeprägt wird.
    So kann beispielsweise der Wert bei einer WDVSAbk. Fassade erheblich leiden, weil diese Fassaden auch gerne bei schnell hochgezogenen Bauten eingesetzt wird ... auch in mE wesentlichen Mengen ohne schützenden Dachüberstand ... usw. usw ...
    Gruß
  21. schön ..

    schön aussagekräftig!
    die einen kennen ansorge nicht, die anderen fehlinterpretieren.
    schöne Fachleute : -p
  22. Auch Statistik muss man gelernt haben!

    Dass Handwerker Zahlen und Aussagen, "Statistik" genannt, nicht hinterfragen, z.B. wer welche Stichprobe von welcher Grundgesamtheit mit welchen angemessenen oder unangemessenen Methoden in wessen Auftrag untersucht hat, und ob alle relevanten Nebenbedingungen bekannt und berücksichtigt waren, das kann man ihnen doch nicht übel nehmen. So etwas lernt man m.W. nur an Universitäten und auch dort nicht in jedem Studiengang. Ingenieure werden das aber sicher ein Stück weit gelernt haben, ebenso alle, zu deren Berufsprofil empirische Forschung gehört, die Naturwissenschaftler methodisch stark reduziert, die Sozialwissenschaftler, Wirtschaftswissenschaftler und Psychologen betont umfangreich wegen der Komplexität ihrer Gegenstände.
    So, und wie nun soll so ein armer Handwerker oder auch irgendein Zeitungsleser Statistiken richtig lesen und interpretieren können? Im Grunde gehört dazu ja sogar mehr als "nur" reine Statistikkenntnisse. Man muss schon das Forschungshandwerk von der Pike auf, also nicht nur als Einführungskurs, gelernt und selber geübt haben. Also worüber wird hier eigentlich geredet? Die allermeisten Statistiken, die veröffentlicht werden, lassen sich auch von einem kundigen Leser kaum überprüfen. Auch viele Forscher tricksen und betrügen, was das Zeug hält. Manchmal, aber leider selten, fliegt einer auf. Dann steht in der Zeitung die Schande von Prof. Dr. X, und dass z.B. seine Doktorarbeit gefälscht oder abgeschrieben sei usw. Aber meistens ist es bereits hilfreich, die Frage nach dem Auftraggeber einer Untersuchung zu stellen. Wenn man weiß, wessen (fast immer wirtschaftliche) Interessen dieser vertritt, kennt man auch schon die Tendenz der "Forschungsergebnisse". Auch öffentliche Institutionen arbeiten übrigens nicht selten entweder direkt im Auftrag privater Firmen oder Verbände oder sie kooperieren mit ihnen und werden im Zweifel von ihnen finanziell unterstützt.
    Dann können sogar die angewandten Methoden und die Ergebnisse korrekt sein, aber man weiß eigentlich auch, dass sie überwiegend falsch interpretiert werden, weil die Leser nicht die Relativierungen kennen, die sie im kompletten Text der offiziellen Veröffentlichung finden würden. Bernhard Furch brachte so ein mögliches Beispiel, wo die genauen Bedingungen, denen die WDVSAbk.-Fassaden unterliegen und die sich dramatisch unterscheiden können, nicht bekannt sind und die nackte "statistische" Zahl so eigentlich wenig Aussagewert hat. Man kann also sogar tricksen, ohne dass dies nachweisbar wäre, man kann auch einfach schlampig darstellen ohne böse Absicht, und selbst wenn im Text alle wichtigen Parameter enthalten sind, ist noch lange nicht sicher, dass ihre Bedeutung richtig verstanden wird. Ja es ist sogar möglich, dass der Leser genau das versteht, was er verstehen will, indem er sehr selektiv liest  -  im Hinblick auf seine eigenen schon vorhandenen Überzeugungen oder seine eigene Interessenlage. Soll ich aufhören? Ist gut!
  23. Traditionelle Bauhandwerk

    Grundsätzlich geht es nicht um mich, um Besserwisserei , sondern um das traditionelle Bauhandwerk.
    Da sich aber in den letzten Jahren ALLES nur noch um das Dämmen dreht oder gedreht hat, habe ich die letzten Jahre dieses WDVSAbk. hinterfragt, recherchiert und in ganz Deutschland unzählige Objekte angetroffen, wo das WDVS, Flecke, Risse und Algenbildung usw. aufzeigt. Herr Furch, "Glaube nur der Statistik, die ..., die Zahlen sind von einem angesehenen Bauforschungsinstitut.
    Grundsätzlich geht es mir darum, dass gesunde und massive Backsteinhäuser dadurch zu recht wieder aufgewertet werden.
    Das ich für das Maurerhandwerk kämpfe ist legitim.
    Guten Abend C. Jaskulski
  24. der Diskussionsstil der letzten Beiträge hat "etwas gelitten". Daher sage ich nur: "Ich habe die letzten Jahre in ganz Deutschland viele Objekte mit Flecken, besonders vielen Rissen usw. getroffen ... die aber kein WDVS hatten.

    ... der Diskussionsstil der letzten Beiträge hat "etwas gelitten". Daher sage ich nur: "Ich habe die letzten Jahre in ganz Deutschland viele Objekte mit Flecken, besonders vielen Rissen usw. getroffen ... die aber kein WDVSAbk. hatten.
    Alle Wandsysteme haben wohl Vor- und Nachteile (Vorteile, Nachteile).
  25. Diskussionsstil ...

    Diskussionsstil ist sicher eine Sache, aber die gezielte Desinformation und demagogische Verteufelung allen Fortschritts am Bau ist eine Andere!
    Keiner der bisher in diesem Thread Schreibenden ist ein Vertreter eines WDVSAbk.-Systemherstellers, Das Interesse an der gezielten und unreflektierten Verteidigung eines Systems ist also sehr gering, das nur mal als Hinweis an den verwunderten Leser ;-))
    Sicher ist WDVS nicht die Universallösung für alles und auch nicht die Wahl wenn es um die Sanierung eines typischen Klinkerbauwerks geht, aber für ein ganz normales Einfamilienhaus das energetisch auf den Stand gebracht werden soll ist es extrem praktikabel!
    Für jemanden der jeden Tag mit Steinen zu tun hat, ist der plötzliche Aufstieg des Themas "Dämmung" sicher merkwürdig: was früher gar nichts zwischen den Mauersteinen zu suchen hatte, dann als dünner Streifen zwischen zwei Mauerschalen auftauchte hat inzwischen eine Stärke in der Wand erreicht, die den tragenden Stein untergeordnet erscheinen lässt ... was natürlich nicht der Fall ist, es gibt immer die wesentliche Funktion des Tragwerks, sei es Stein, Holzrahmen oder was auch immer und dann kommt die Dämmung hinzu als zeitgerechte Eigenschaft um der sicher auch in Zukunft steigenden Energiekosten Herr zu werden.
    Dämmung ist also nicht alles, aber ohne Dämmung ist alles nichts weil das Wohnen nicht mehr bezahlbar sein wird!
    Und es soll sich keiner vormachen, dass das Öl doch wieder so schön billlig geworden ist  -  spätestens beim wiederanspringen der Konjunktur sind wir ganz schnell wieder bei den hohen Preisen und dann geht es weiter nach oben, gar nicht auszudenken was passiert, wenn der fantastische Wechselkurs vom Dollar zum € mal wieder umschlagen sollte zugunsten eines stärkeren Dollars ... das geht dann direkt auf den Ölpreis und die ungedämmten Buden bleiben kalt weil's die Haushaltskasse nicht mehr her gibt ... also entweder den Wollpulli übergestülpt oder den "großen Wollpulli" über die Gebäudehülle!
    Das und nicht mehr bedenken, wenn man Texte der Ziegel"Physiker" liest!
    Gruß aus der pragmatischen Passivhausecke
    Arno Kuschow
  26. traditionelles Handwerk ...

    hat seine Berechtigung, keine Frage.
    Man leistet aber gerade diesem Handwerk einen Bärendienst wenn man Ideen propagiert, bei denen schon der durchschnittlich Informierte mit dem Kopf schüttelt ...
    Keine Frage: Verklinkerte Fassaden können sehr problemlos sein ... wir haben uns letztes Jahr einen 1965er Bungalow angeschaut, die Klinkerfassade war original und völlig einwandfrei ...
    Aber auch keine Frage: Im 50 er-Jahre-Haus (meinem Elternhaus) wurden leichte Schimmelansätze an den Deckenaußenecken per WDVSAbk. abgestellt, von der Heizkostenersparnis mal ganz zu schweigen ... früher, in Zeiten von undichten Fenstern und/oder Warmluftheizung war das nie ein Problem ...
    Gruß
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