da wir reichlich solare Überschusswärme im 2001/2002 gebauten Passivhaus haben, jene sogar schon wegen vielen Kollektorstillständen bei unsere solaren Dachheizzentrale zu Schäden an der Solarstation, Rückschlagventil (Temperaturen tlw. über 150 °C), Volumenmesser, etc. geführt haben, möchte ich an die im Mai 2002 geführte Diskussion:
Zudem ist der Einsatz einer zusätzlichen Wärmequelle wegen der erhöhten Stromkosten zu betrachten. Denn bisher erwärmt neben der solaren 9,6 m² Aperturfläche nur noch ein elektr. 6 kW Heizstab ggf. in den Monaten Nov. bis März (zu vom E-Werk Temperatur abhängig frei gegebenen Niedertraifzeiten) den 160 l Warmwassertank im 540 l Pufferspeicher.
Neue "Überhitzungsschutzmaßnahme" vom Hersteller empfohlen:
Das 24 l MAG soll in den nächsten Tagen vom gemeinsamen Abzweig Überdruckventil der Solarstation "weg" näher unter der 45 ° Dachschrägen im Rücklauf, an ein neu einzubauenden T-Abzweig eingesetzt werden. Dort wird ein 12 l Vorgefäß angeschlossen, welches die Temperaturspitzen im Fall des Kollektorstillstands abpuffern soll, indem der Dampf dort kondensiert und die sich ausdehnende Solarflüssigkeit in das Ausdehnungsgefäß strömt. Durch den Einbau eines elektr. Parallele zur Solarpumpe geschaltetem 2-Weg-Sperrventils im solaren Rücklauf zwischen Glattrohr-WT und Solarstation soll der Dampf von der Solarstation, WT, Volmenmesser etc. ferngehalten werden.
In der Nacht führen wir im Sommer des öfteren eine Wärmevernichtung aus dem (unterem) Solarspeicher (-Bereich) über den Solarkollektor durch. Zusätzlich aus dem oberen SpeicherBereich, wobei 30 W elektr. Für die Heizungspumpe des Handtucherwärmers im Badezimmer benötigt werden.
Bei reichlichem Strahlungsangebot ist der Solarspeicher bereits um 10 Uhr 30 geladen (geringer Warmwasserbedarf von Mo-Fr.), bis 12 Uhr läuft die "Kollektorkühlfunktion" = "Kollektortemperaturbegrenzung" sowie eine Speicherauskühlung über den Handtucherwärmer (ca. 800 W wie über Nacht) und ab tlw. 14 Uhr bis 16 Uhr kann es trotzdem noch kritisch werden. (Azimut -33 also SSO, Elevation 45 °).
Vielleicht sollten wir den Solarkollektor durch "überfahrende PV-Module" gezielt verschatten, oder die Solarwärme in den 2001 geschaffenen "Sand-Beton-Latentspeicher" zwischen dem 70 cm hohen Streifenfundament und der 20 cm starken nach oben gedämmten Bodenplatte wurde der Zwischenraum mit Sand aufgefüllt. Auf einer ca. 8 x 7 m großen Teilfläche wurde im Abstand von ca. 60 cm unten bzw. ca. 10 cm unter der Bodenplatte jeweils zwei Schlangen 50 m PE/MRS 8 PN 12,5 AD. 25x2,3 mm verlegt, die im nordöstlichen Hauswirtschaftsraum mit WAC 250 enden.
Idee im Jahr 2000 war: Rotex Solaris mit Sandicub (LATENTO) um den Solar- / Erdreich-Grabenkollektor auf der unteren PE-HD Schlange zu erweitern um später den geringen Restwärmebedarf mit einer Mini-Sole-Wärmepumpe zu decken, als Wärmequelle solllte der Pufferbereich um die oberen 50 m PE-HD dienen, in die 6 m³ Regenwasser Betonzisterne einfahren.
Leider ist das Nachbarbaugrundstück noch in Händen der Stadt, sodass dort noch keine zusätzliche Zisterne eingebuddelt werden kann oder ein Solarwärmeabnehmer - im Sommer / Restwärmelieferant im Winter - ansprechbar ist.
Dazu würde es sich anbieten einen Eisspeicher (a la Winfried Hesse
Eine Kombination aus "Eisspeicher" und Naturkeller könnte unser Anwesen noch bereichnern. Jedoch sind die Außenanlagen fertig gestellt und es gibt keinen vernünftigen Platz mehr an der Nordseite des Hauses, da an der Nordostecke bereits der Carport mit Anbau seinen Platz gefunden hat. Weiterhin verlaufen im Erdreich die Versorgungs-, Regenwasser- und die Sole-EWT-Leitung.
Wenn wir jetzt eine kleine Wärmepumpe (1,5 kW_therm, 500 W_elektr. zu 1 kEURO) finden würden, dann machte es sofort Sinn, die Solarleitung um einen externen Edelstahl-Plattenwärmetauscher zu ergänzen sowie eine sauerstoffdiffusionsdichte Leitungen vom Spitzbogen zum HWR nachträglich verlegen zu lassen.
=> Dies wäre eine saubere Alternative zum 2001 geplanten und Ende 2003 beantragten Pelletsofen im westl. Wohnzimmer (18 mm Cu-Leitung dorthin liegt schon), der sich vermutlich trotz aus 1.500 € BaFA-Zuschuß kaum rechnen wird, da jener schon für den dann noch notwendigen 10 m hohen Edelstahlaußenschornstein drauf gehen wird. Außerdem würde uns dann die Gesamthärte von 20 ° dh beim nun vom Wasserversorger eingespeistem Trinkwasser weitere Probleme bereiten.