Nach einem Umzug haben wir jetzt die zweite Solaranlage.
Eigentlich hätte ich erwartet, dass die neue Anlage in jeder Hinsicht besser ist. Auf die Kollektoren trifft dies zu aber auf den Speicher nicht.
Der Speicher unserer ersten und sehr preiswerten Phönix Anlage hatte eine Hartschaumisolierung. Selbst bei Speichertemperaturen von 90 Grad wurde der kleine Aufstellraum kaum aufgewärmt.
Unser neuer Speicher ist aus Schaumstoff. Der Wärmeleitwert ist gravierend schlechter als bei einer Hartschaumisolierung. Der Wärmeleitwert verschlechtert sich mit zunehmender Temperatur und ist überhaupt nur bis 40 Grad erhältlich.
Im Hochsommer war der Aufstellraum 5 Grad wärmer als die anderen Kellerräume. Der Speicher meines Nachbarn, der die Solaranlage Aufgrund des guten Urteils der Stiftung Warentest gekauft hat, ist noch schlechter. Im Sommer hat der Speicher sich wie ein Heizkörper angefühlt.
Kommentar meines Solateurs: die Schaumstoffisolierung ist billiger. Der Einkaufsvorteil wurde leider nicht an uns weitergegeben.
Kommentar eines Installateuts: "Schaumstoff als Speicherisolierung ist minderwertig. Das verkaufen wir schon seit 20 Jahren nicht mehr. "
Recht hat er! Phönix verkauft - ebenso wie viele andere Firmen - inzwischen die Speicher auch mit einer Schaumstoffisolierung.
Bei der Isolierung der Anschlüsse und Leitungen sieht es auch nicht besser aus. Bei meinem Nachbarn sind 10 m überhaupt nicht isoliert. Auch bei uns konnte man sich an diversen Stellen mangels Isolation die Finger verbrennen.
Die Leitungen habe ich nachisoliert.
Wegen Mikrozirkulation hat sich der Speicher weitgehend unbemerkt selbst entleert. Dabei steigt die Wärme aus Schwerkraftgründen innerhalb der Leitungen hoch. Das ganze kann man mit geringem Aufwand verhindern. Passiert aber häufig nicht und wurde bei uns nachgeholt.
Bei 65 Grad Speichertemperatur hat unser 1000 Liter Speicher vor einigen Wochen über 10 Grad pro Tag verloren, obwohl der Speicherboden und die Leitungen schon nachisoliert wurden.
Solche Temperaturen hat unser Speicher auch im Winter, da er als Pufferspeicher eingesetzt wird.
Gute Speicher verlieren nur 1 - 3 Grad pro Tag. Auf diesen Wert wollen wir auch kommen. Daher werden wir den Speicher unserer Solaranlage, für die wir alternativ einen VW Golf hätten kaufen können, auch noch nachisolieren.
Mit der im Keller versickernden Wärme kann man den Brauchwasserbedarf einer Durchschnittsfamilie abdecken. In den Hauptheizmonaten sind die vermeidbaren Wärmeverluste größer als die solaren Erträge.
Wie gewonnen so zerronen!
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Wie gewonnen so zerronen!
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Zusatzisolierung lohnt sich
Inzwischen habe ich den Speicher mit Mineralwolle nachisoliert.
Hierfür habe ich Glaswolle mit kaschierter Alufolie erworben, die man normalerweise für die Dachisolierung verwendet.
Wichtig ist, dass die Glaswolle eng anliegt. Der Arbeitsaufwand betrug eine Stunde. Die Kosten für Glaswolle liegen für unseren 1000 Liter Speicher für Glaswolle und Klebeband bei circa 50 €.
Die Arbeit hat sich gelohnt. An den sonnigen Tagen hat der Speicher bei einer Durchschnittstemperatur von 65 Grad statt früher 10 nur 3 Grad pro Tag verloren. Das entspräche dem Brauchwasserbedarf eines 4-Personenhaushalts oder weit mehr als der durchschnittliche Solarertrag bei 10 m² Kollektoren in den nächsten vier relativ sonnenarmen Monaten.
Eine Beobachtung ist erstaunlich. Unter der Zusatzisolierung auf der alten Speicherhaut ist es jetzt warm. Bei 65 Grad Speichertemperatur beträgt die Temperatur auf der alten Außenhaut 45 Grad. Kann man besser die "Qualität" der alten Weichschaum-Isolierung veranschaulichen?
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