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Automat. Beschickung eines Pellet-Primärofens
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Automat. Beschickung eines Pellet-Primärofens

Hallo, Forum,
wie in den Beiträgen 444 und 445 (Links siehe unten) schon dargelegt, werden wir in unserem Haus einen Pellet-Primärofen des Typs Calimax Twist 80/20 zur Beheizung und Warmwassererzeugung einsetzen.
Bei unserem erwarteten Pelletverbrauch bedeutet dies, spätestens jeden zweiten Tag einen Sack Pellets nachzulegen  -  oder sich eine automatische Beschickung auszudenken. Und genau hierzu brauche ich Eure Hilfe.
In unserem Hause wird eine Zentralstaubsaugeranlage zum Einsatz kommen, mit der ich Pellets aus einem  -  wie auch immer gearteten  -  größeren Lager in ein Zwischenlager über dem Ofen saugen möchte; von diesem sollen die Pellets dann durch die Schwerkraft in den Ofen nachrutschen können.
Der erste Schritt erscheint noch einfach: ein luftdichter Kasten, in den zum einen ein Ansaugschlauch der Staubsaugeranlage geführt wird, zum anderen auch das Rohr vom Pelletlager. Wenn die beiden Stutzen parallel in den Kasten gehen, das Rohr vom Pelletlager aber deutlich weiter hineinragt, werden die eingesaugten Pellets auch nicht gleich wieder vom Staubsauger abgesaugt.
Aber wie bekomme ich es hin, dass die Pellets in den Ofen nachrutschen können, ich den 'Zufluß' der Pellets wieder unterbrechen kann und ohne dass bei der Konstruktion eine Rückbrandgefahr besteht? Ein Schieber fällt hier eigentlich aus: wenn Pellets im Kanal sind, bekomme ich den Schieber sicher nicht wieder zu. Ich hatte schon die Überlegung, das Lager etwas schräg über den Ofen zu setzen und die Pellets über eine Rutsche in den Ofen laufen zu lassen; wenn die Befüllung aufhören soll, müsste ich nur die Rutsche anheben, sodass kein Gefälle mehr besteht.
Aber das ganze ist so eine Bastellösung! Gibt es nicht irgendetwas auf dem Markt, dass man für meinen Zweck benutzen könnte? Ich bin doch bestimmt nicht der erste, der seinen Primärofen automatisch beschicken möchte!
Ich hoffe sehr auf Eure Anregungen  -  mir fällt einfach nichts Vernünftiges ein!
Viele Grüße
Wolfgang C.
  1. Biste jeck?

    Bleib bei 444 und lies auch gefälligst, was man Dir antwortet!
    Im Übrigen enmpfehle ich hier manuelle Beschickung- gut für die Gesundheit ;-) Das ist sonst alles zu unsicher + auch nicht zugelassen ...
  2. nicht jeck, aber ...

    Hallo, Herr Knoll,
    solange ich schreibe, kann ich nicht gleichzeitig lesen; aber nichts desto trotz: ob 3 m³ oder 4,5 m³  -  mein Problem verschärft sich dadurch nur noch.
    Unser Haus wird  -  zumindest eine Zeit lang  -  als 2-Fam. -Haus genutzt, da brauche ich Wärme, auch wenn ich einmal im Urlaub bin. Und weil ich dann nicht mit dem Backup-Heizstab heizen möchte, sollte der Ofen wenigstens 10-14 Tage autark laufen können. Das dürfte bei 40 kg Fassungsvermögen etwas schwierig sein, und deshalb brauche ich eine (zumindest Teil-) automatische Beschickung. Und Bequemlichkeit ist ja auch nicht zu verachten ...
    Also bleibt die Frage, wie ich meinen Primärofen mit einer größeren Pelletmenge automatisch beschicken kann.
    Gruß
    • Name:
    • Wolfgang C.
  3. Nur so am Rande bemerkt ...

    teils mit Schmunzeln habe ich den bisherigen "Gedankenaustausch" gelesen.
    Wir haben inzwischen 12 dieser Holzstäbchenkessel eingebaut: Mit Sacksilo, festem Lager, Tonne zum Nachfüllen. Mit Schneckenentnahme und Saug-Zuggebläse. Eben individuell nach Wunsch und Gegebenheiten. Die dabei gesammelten Erfahrungen lassen mich mittlerweile ruhiger schlafen. Darum für Sie zwei Anmerkungen:
    1. Fragen Sie ruhig hier im Forum, welcher Besitzer eines PelletOFENS, also Wodkte/Calimax/Sonnenkraft (= Gilles), etc. seinen Ofen OHNE Pflege/Wartung/Reinigung schon länger als 8 Tage störungsfrei betreiben konnte! : Sie sollten Ihr Urlaubs-Szenario überdenken.
    2. Staubsauger gut, Basteln schlecht. Zu beachten sind die (Luft-) druckverhältnisse in der Sauganlage: Sie müssen auf der Behälterseite gleich (0) sein, sonst fallen Ihnen keine Pellets in den Behälter, sondern werden wieder herausgesogen und im Kreis transportiert, bzw. landen bei Ihnen im Staubsauger. Und nur ansaugen aus einem Pelletsvorrat ist auch nicht, das gibt Verstopfungen. Die Pellets müssen vielmehr vom Luftzug mitgerissen werden. Deshalb gibt es bei allen Systemen immer einen wie auch immer gestalteten Übergabepunkt für die Saug- / Druckanlage. Es reicht also eine (Saug-) Leitung kaum aus. Fragen Sie die Kesselhersteller, die wissen es auch, wenn Ihnen meine Erfahrungsberichte nicht ausreichen. Lediglich Nau biete für seinen Kessel nach Schneckenförderung aus der Erdkugel eine "Einrohrlösung" an. Macht auch Sinn, da die Pellets stückchenweise von unten in den Saugschlauch hinein"gerissen" werden. Wenn überhaupt, würde ich mir zum Selbstbasteln die passenden Teile als Ersatzteile von einem Hersteller (z.B. Fröling oder Paradigma) beziehen.
    Genug geschrieben, die Zeit ist um.
    Mit sonnigem Gruß ... Lb
  4. Hallo, Herr Lüneborg,

    ich muss zugeben, ich habe auch auf Ihre Antwort gehofft!
    Was den störungsfreien Betrieb angeht, so lasse ich mich überraschen  -  aber länger als eine 'Tankfüllung' von 40 kg reicht es doch allemal. Und jeder Urlaubstag, an dem ich nicht mit Strom heizen muss, ist ein (ökonomisch/ökologisch) guter Tag.
    Ein Fan von Bastellösungen bin ich auch nicht, aber bislang habe ich noch kein zufriedenstellendes Konzept für unseren Anwendungsfall gefunden  -  die Heizungsbauer, mit denen ich bislang zu tun hatte, sind alle vor dem Thema 'Ofenbefüllung' zurückgeschreckt. Deshalb bin ich ja froh, über das Forum auf das Angebot von Nau gestoßen zu sein, das ist ja im Prinzip schon genau das Richtige, jetzt muss sich mein Heizungsbauer da weiter hineinknien.
    Was die Überlegungen zu der unerwünschten Absaugung von Pellets aus dem 'Zwischenlager' in den Staubsauger angeht: die Firma Gerco beschreibt doch auf Seite 7 in Abb. 8.1 des unten stehenden Links genau meine Überlegung ...
    Das mit dem 'Mitreißen' der Pellets durch den Luftstrom und die eventuell notwendige Übergabestation gibt mir allerdings schon zu denken!
    Ich bin einmal gespannt, ob mein Heizungsbauer inzwischen eine machbare und gleichzeitig bezahlbare Realisierungsmöglichkeit gefunden hat  -  vielleicht bringen ihn ja die bisherigen (und hoffentlich noch folgenden) Beiträge weiter!
    Viele Grüße
    Wolfgang C.
  5. So ist das eben ... (?)

    was schon unter uns Fachleuten geläutet wurde, wurde vor Kurzem in "Die Glocke", Tageszeitung für den Kreis Warendorf auch veröffentlicht:
    "Gerco-Heizungsbau
    Letztes Gehalt für 52 Mitarbeiter
    Sassenberg (wm). Die Insolvenz ließ sich nicht aufhalten. Für das Unternehmen Gerco-Heizungsbau in Sassenberg fand sich auch in den vergangenenTagen kein Übernahmeinteressent. 52 Mitarbeiter mussten "freigestellt" werden. "14 Mitarbeiter werden vorerst noch bis Ende Januar weiterbeschäftigt, um aktuelle Aufträge zu erfüllen. Der Kundendienst wird noch bis zum Ende der Heizperiode bestehen bleiben. Ende März wird der Betrieb dann endgültig liquidiert", so der Insolvenzverwalter, die Rechtsanwaltskanzlei Stellmach & Bröckers aus Münster. Die Novembergehälter wurden noch pünktlich gezahlt, das Dezembergehalt sei ebenfalls durch das Insolvenzausfallgeld des Arbeitsamtes gesichert. Das "an sich gesunde" Unternehmen sei durch schlechte Zahlungsmoral der Kunden in die Probleme gerutscht. "
    Mit nicht ganz so sonnigem Gruß ... Lb
  6. Gerco Kesselbau lebt weiter

    Foto von Ralf Sparwel

    Hallo
    Nur als Klarstellung, Konkurs ist die reine Heizungsbau und Installtions Firma der Kesselbau ist selbstständig.
    MfG Ralf Sparwel
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