Hallo, Forum,
unser Haus benötigt rechnerisch 27 kWh/m²a Heizwärme, mit Sicherheitszuschlag 30 kWh/m²a.D.h. bei 220 m² Wohnfläche komme ich auf 6.600 kWh Heizwärmebedarf, die ich in der Hälfte des Jahres verbrauche; in der Heizphase muss ich also mit rund 36 kWh Heizwärmebedarf pro Tag rechnen.
Für den Warmwasserbedarf (6 Pers. a 50 Liter, Wassererwärmung von 10 °C auf 60 °C) benötige ich pro Tag 15.000 kcal, also etwa 63.000 kJ oder 17,5 kWh.
Für den Gesamtwärmebedarf von 53,5 kWh/Tag brauche ich etwa 11 kg Holzpellets (1 kg = 5,5 kWh). Stimmt diese Rechnung?
Wenn ja, dann brauche ich in der Heizperiode (im Sommer wird Warmwasser über eine große Kollektoranlage erzeugt) rund 2 t Pellets, dafür brauche ich rund 3 m³ (1 m³ = 650 kg) Lagerraum, oder?
Es wäre schön, wenn jemand meine Rechnung überprüfen könnte, ich habe mich nämlich schon einmal hereingelegt und ein zu kleines Lager geplant.
Viele Grüße
Pelletbedarf, -Lagerung und -Beschickung
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen
Pelletbedarf, -Lagerung und -Beschickung
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Fast so ...
Welche Art der Austragung haben Sie geplant. Schnecke oder Saug.
Ich kenne die Rechnung so:
1 KG Pellets = 5 kW (5,5 mag auch noch sein). Oder 2 L Öl = 1 KG Pellets
Beim Lager hatte ich gefunden: Lagervolumen * 2/3 = effektives Nutzvolumen. Denn zu 100 % lässt sich der Raum wohl nicht füllen.
2. Wg. Schräge bei Schnecke geht auch was verloren.
1 m³ = 650 kg stimmt wohl
Ich habe mein Lager lieber etwas größer gemacht. Dann ist auch Reserve. Auch wg. Preis
Bei Ihnen könnte auch ein sog. Sacksilo sinnvoll sein.
Gute Links anbei.Weiterführende Links:
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Leerraum
Da Sie ein herkömmlichesSilo nicht randvoll machen können und unten auch noch Schrägen brauchen, rechnet man das ganze *3/2, also 4,5 m³.
Ihr WW-Bedarf kommt mir etwas üppig vor, aber vielleicht haben Sie ja 'nen Family-Whirlpool -
Beitrag vom Fragesteller
Hallo Wolfgang, bitte nicht für jede Antwort einen neuen Beitrag aufmachen - habe es mal hier rein kopiert
Pelletlager (wieder einmal)
Hallo, Forum,
wenn ich mich im Beitrag 444 (Link s.u.) nicht verrechnet habe, benötige ich zur Warmwasser- und Heizwärmeerzeugung rund 3 m² Holzpellets pro Jahr.
Als Wärmeerzeuger werden wir den Calimax Twist 80/20 im Wohnzimmer aufstellen - so ziemlich in der Mitte des Hauses. Die Frage ist jetzt, wo ich
sinnvollerweise das Lager baue; der Keller fällt dabei aus, da er voll zu Wohnzwecken verwendet wird, ebenso das darüber liegende Zimmer, das offen bis zum
Dach reicht.
Im Wohnzimmer direkt am Ofen hätte ich etwa 2 m * 2.5 m * 0.5 m Platz - zu wenig für unseren Bedarf.
Alternativ denke ich an eine PE-Regenwasserzisterne im Garten, die als Pelletlager missbraucht wird (mit Kondenswasseranfall in größerem Maße rechne ich
nicht, da die Außenluft in der Heizperiode überwiegend kühler ist als das Erdreich und es somit nicht zu einer Kondensation an den Tankwänden kommen
dürfte). Nur wie bekomme ich die Pellets von dieser Zisterne ins Wohnzimmer zum Ofen - mind. 7 m weit und 4 m hoch? Und das so, dass man nicht quer durch
die Zimmer ein Rohr laufen hat? Was haltet Ihr von der Idee, ein 3-5 cm durchmessendes Rohr unter dem Estrich zu verlegen und durch dieses die Pellets mit
Hilfe der Zentralstaubsaugeranlage anzusaugen?
Was haltet Ihr von diesen Ideen? Hirngespinste oder echte Basis für einen Lösungsansatz?
Wolfgang C. -
@Tu - Verschiedene Fragen - verschiedene Threads
Hallo, Tu,
ich hatte erst alle drei Fragen in einem Thread (deshalb ist die Überschrift über dem 444-Thread auch dreigeteilt), aber das wurde unübersichtlich, außerdem handelt es sich echt um unterschiedliche Themenkomplexe; aus diesem Grunde habe ich drei Threads aufgemacht.
Es wäre schön, wenn Du/Sie die die Threads wieder aufteilen würdest/würden. Vielen Dank!
Gruß -
Größe des Pelletlagers
Hallo, kho,
hi, Herr Knoll,
danke für die Info, da hab' ich doch wohl schon wieder etwas vergessen gehabt ...
@kho
Soweit ich das verstehe, müssen Sacksilos in irgendwelchen Räumen untergebracht werden, oder? Genau die stehen bei mir ja in der erforderlichen Größenordnung nicht zur Verfügung ... -
Das wird so nichts => HuHu Loopguru!
Diese Bastellösungen mit dem Zentralstaubsauger sind aber nicht Dein Ernst, oder? .
Loopguru hat - soweit ich weiß - eine Anlage mit Saugbeschickung. Der kann sicher auch noch was berichten.
Die Lagerung in der PE-Zisterne irgendwo "in der Landschaft" ist m.E. auch Unfug.
Mein Rat: Such Dir einen brauchbaren Heizungsinstallateur (den brauchst eh') und lass Dir mal ein paar Vorschläge machen. Hast m.E. auch einen falschen Ansatz gewählt: Den Ofen als Vorgabe gesetzt und der Rest "muss passend gemacht werden? ".
Das ist doch der klassische Fall für JDB! -
Es greift aber doch
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Kugeltanks
es gibt ja Erd-Kugeltanks für Pellets incl. Pneum. Entnahmeanschluß. Da könnte man das schon "händisch" bewerkstelligen ... esdarf aber IMHO keine dauernde Verbindung zw. Sauger + Bereitschaftstank geben. -
Falsches Heizungskonzept? Ich glaube nicht!
Uiuiui, da kommen die Antworten ja schneller, als ich sie lesen kann!
@ Horst Richter:
Auf die Idee mit dem Zentralstaubsauger hat mich ein Ofenbauer gebracht; was ist denn eine Anlage zur Saugbeschickung anderes als ein spezieller Staubsauger? Und da ich in der Wahl des Zentralstaubsaugers noch frei bin, kann ich einen wählen, der auch den Pellettransport übernehmen kann. So ganz an den Haaren herbeigezogen ist die Idee nicht.
Und was das Konzept angeht: da die erst geplante Wärmepumpe nicht realisierbar bzw. zu teuer ist und wir keine fossilen Brennstoffe verheizen wollen, ist ein Pelletofen doch ideal - und zu unserem 3-Liter-Haus passt auch so ein Primärofen perfekt! Allerdings gebe ich zu, dass ich mir erst jetzt im Nachhinein Gedanken mache, wo ich die Pellets lagere.
@ Markus Knoll:
Haben Sie zufällig einen Link zu so einem Kugeltank greifbar? Ansonsten werde ich mich heute Abend einmal auf die Suche machen.
@ tu:
Inzwischen wird mehr auf den zweiten Teil meiner Frage geantwortet, also lassen wir es in diesem Thread weiter laufen ...
Gruß -
lesen bildet
Sie war'n ja erst mit ähnlicher Frage da.
aus- https://bau.net/forum/alternat/10421.php
- Web-Link
- http://www.nau-gmbh.de/pellets.htm
- http://www.ichbin2.de/frames/cindex.php
reicht's?
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Viele gute Informationen ...
Viele gute Informationen insbesondere bei 'Rhoen-Hessen-forstconsulting'. Sie haben zwar eine etwas scharfe zunge - oder besser Schreibe -, aber Ihre Tipps sind echt gut, Herr Knoll!
Übrigens: das System von Nau - ist das nicht genau das, was (vielleicht günstiger) mit meiner Zisterne und der Staubsaugeranlage erreichen will?
Gruß -
Schon
aber da hängt kein Staubsauger dran
Und wie wollen Sie das mit der automatischen Beschickung machen, dass es sicher ist und vom Schornsteinfeger abgenickt wird? Der fragt erstmal nach 'einer Zulassung ...
ich kenne den Ofen ja nicht, aber da braucht man 'ne Rückbrandsicherung, eine Schleuse gegen Unterdruck im B-Tank, Füllsensoren a la Fotozellen oder Gewicht, eine kleine Mikroprozessorsteuerung und viel Geduld und Überredungskunst und ein Abnahmelabor ...
Man kann das Teil natürlich auch verstecken, solange er's abnimmt -
Ich will ja nur ...
Ich will ja nur das, was ich durch das manuelle Nachfüllen mit Säcken erreicht, automatisieren. Der Ofen hat ein integriertes Vorratslager von 40 kg, das soll nur automatisch nachgefüllt werden. Ein Eingriff in den eigentlichen Ofen ist nicht geplant.
Und wenn ich es schaffe (z.B. wie in Thread 446 beschrieben, Link s.u.), die Pellets aus meinem 'Hauptlager' ins 'Ofenlager' fallen zu lassen, ist ein Rückbrand eigentlich unmöglich. Und vor allem, was mit Elektronik zu tun hat, habe ich keinen Bammel, das bekomme ich schon hin (anders sieht es mit Mechanik aus).
Und was den Schornsteinfeger angeht: mit dem habe ich wohl einen totalen Glücksgriff getan - der ist noch neu im Geschäft und ungewöhnlichen Konzepten gegenüber sehr aufgeschlossen.
Aber machen Sie sich ruhig weiter Gedanken - da kommt viel Sinnvolles und so manche Anregung bei 'raus ...
Gruß
Wolfgang C.Weiterführende Links:
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Hmmm ...
Warum eigentlich nicht?
Sie müssten dann nur noch eine "Falle" für die Pellets bauen, die sollen ja nicht durch's Gebläserad verhackstückt werden, Luftdicht, mit Schleuse, sonst zieht's die Flamme aus'm Kessel..
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Mechanischer Rückbrandschieber
Ist Elektrisch offen und geht bei Stromausfall automatisch per Federkraft zu. Ist eigentlich nichts anderes als ein 1"-Kugelhahn, der aber wohl innen Hohl ist, Dadurch geht der auchzu, wenn Pellets drin sind.
So was ist bei meiner Pelletsanlage integriert.
Da wäre doch was für Sie. Aus dem Schlauch fallen die Pellets über dieses Teil rein. Wenn es gebraucht wird offen, ansonsten zu. Ist auch Rückbrandsicher.
Trotzdem, ich würde mich auf diese Bastellösung nicht einlassen. Wäre mir zu unsicher. Brandmelder nicht vergessen.
Ich habe auch sehr lange rumgemacht. Fazit: Keine Solaranlage etc. NUR Pellets. Im Keller Zentral. -
Langsam zeichnet sich ja eine Lösung ab ...
@ Markus Knoll:
Die von Ihnen angesprochene 'Falle' soll der Lagerraum selbst darstellen, den ich oberhalb des Ofens einrichten möchte. Also vom Pellettank (unter diesem Begriff hätte ich suchen sollen, nicht nur unter Pelletlager ...) einen Schlauch DN50 (oder lieber kleiner? Hab' da irgendwo gelesen, man sollte den Durchmesser nicht zu groß wählen) bis zum Zwichenlager führen und etwa 1 m in diesen hinein verlängern. Einen zweiten Schlauch, der nur 10 cm in das Zwischenlager hineinführt, parallel zu dem ersten anbringen und zum Zentralstaubsauger führen. Wenn ich das Lager luftdicht bekomme, müsste das ganze eigentlich funktionieren, oder? Die Pellets müssen also durch kein Gebläserad und der Ofen selbst bekommt nichts von der Aktion mit.
@ kho:
Also nehmen wir an, die Pellets sind im Zwischenlager und müssen jetzt nur noch - evtl. über den von Ihnen angesprochenen Rückbrandschieber - ins Ofenlager fallen können.
Ich habe versucht, etwas über einen 'Rückbrandschieber' im Netz zu finden, aber leider erfolglos. Läuft das Ding vielleicht noch unter einer anderen Bezeichnung?
Viele Grüße an alle, die bei meinem Problem mitgedacht haben
Wolfgang C.
PS: unten ein Link zu dem von uns eingesetzten Calimax Twist 80/20.Weiterführende Links:
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Loopguru!
Hmmm, wir brauchen halt unseren Loopguru.
Versuchen Sie's mal unter Zellradschleuse.
Oder gucken Sie, wie die Teile in den Prüfberichtengenannt werden.
Da finde ich Ihren Ofen übrigens nicht ... -
Calimax Twist im Test
Hallo, Herr Knoll,
'meinen' Ofen gibt es erst seit Oktober letzten Jahres, aber ein nahezu baugleiches Gerät mit anderer Wärmeverteilung (50/50 statt 80/20 in Wasser/Luft) ist als 'Pellet-Kaminofen PRH 10 02 Ausführung Twist (mit Hydraulikgruppe) ' mit gestestet worden - leider funktioniert der Link nicht ...
Ich werde einmal versuchen, irgendwo so ein 'Absperrventil für Pellets' zu finden; danke für die Tipps hierzu! Und vielleicht meldet sich der Loopguru ja noch - ich möchte ihn ungerne anmailen, wenn er sich nicht von sich aus meldet ...
Gruß -
Wer lange sucht ...
Wer lange sucht wird endlich fündig. Hier der Link zu dem Prüfprotokoll vom Calimax Twist 50/50.
Gruß
Wolfgang C.Weiterführende Links:
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Loopguru erwacht ...
... ich habe diesen Thread zwar mit einem Auge mitverfolgt, aber in dieser Woche soviel Schwachsinn auf meinem Bau erlebt wie noch nie seit Beginn. Seufz. Da ist dann neben Job auch keine Zeit mehr für BAU.DE ...
Aber zum Thema:- Vom Gefühl her erscheint mir der Pelletslagerraum zu klein. Bei mir haben ca. 7 Tonnen Platz und ich habe auch 220 m² Wohnfläche und ein KfW Energiesparhaus 60. Ich nehme mal an, Sie haben eine kontrollierte Lüftung und wenig Fenster ...
- Nehmen wir mal an, Ihre 6.600 kWh/a zur Heizung stimmen. Wenn Sie zudem ein halbes Jahr Ihr Brauchwasser durch Pellets erhitzen müssen und das andere halbe Jahr gar nicht (also 180 Tage), dann sind für Warmwasser nochmal 3.150 kWh/a fällig (ich nehme Ihre 17,5 kWh/Tag an). Also brauchen Sie 9.750 kWh/a.
- Nun hat keine Anlage 100 % Wirkungsgrad, sondern höchstens 90 % im realen Betrieb. Also brauchen Sie 10.833 kWh/a.
- Je nach Literatur liegt der Energiegehalt vom Pellets zwischen 4,3 kWh/kg und 5.0 kWh/kg. Ihre 5,5 kWh/kg erscheint mir zu hoch und deckt sich auch nicht mit meinen Berechnungen (ich habe Aufgrund der Eckverbrauchsdaten bei meiner Anlage mal grob auf max. 4,9 kWh bei Umdasch Pellets interpoliert). Wir sind mal Pessimisten und rechnen mit dem Mittelwert, also 4,6 kWh/kg.
- Also brauchen Sie 2,355 Tonnen. 650 kg/m³ sind ok, d.h. Sie brauchen 3,62 m³. Empfohlen wird der eineinhalbfache Jahresvorrat, also knapp 5,5 m³. Das würde ich an Ihrer Stelle vorsehen. Bei Kleinmengen zockt Sie Ihr Pelletslieferant ab.
- Ich habe noch keine echten Werte, sondern nur einen nassen Neubau, den ich trocken geheizt habe. Nachdem ich anfangs nur 11 °C hinbekam, sind's nun schon 22 °C. In diesem Zeitraum, rund 1.5 Monate, habe ich rund 3 Tonnen verheizt.
- Obwohl ich selber ein recht gut isoliertes Haus habe: Die Lüftungsverluste sind oft recht hoch. Wenn Sie ein Haus ohne kontrollierte Lüftung haben, würde ich immer einen guten Zuschlag zu dem machen, was Ihr Statiker als Bedarf errechnet hat.
- Ja, ich habe eine Sauganlage. Aber nur weil meine Anlage das standardmässig macht. In der Anlage selbst ist dann ein interner Vorratsbehälter, und der speist die Zellradschleuse, die den Rückbrand verhindert.
- Eine Zellradschleuse zum Selberbasteln habe ich noch nie gesehen. Was es gibt, sind Umschaltventile, mit denen man zwischen verschiedenen Saugsonden umschalten kann. Aber diese dienen nur dem Zweck, einen Raum ohne Trichter - aber mit vielen Sonden - gleichmässig zu entleeren. Sie verhindern keinen Rückbrand.
Ansonsten bin ich auch beim BAU.DE Treffen, allen Teilnehmern rate ich Schneeketten
Viele Grüße,
Thomas Walter -
bau.de-Treffen?
Was höre/lese ich da? BAU.DE-Treffen? Wann, wo, Themen? Als Häuslebauer gibt es ja kaum etwas wichtigeres, als sich mit anderen Häuslebauern auszutauschen - insbesondere wenn man etwas 'verschrobene' Vorstellungen hat: in unserem Neubaugebiet mit rd. 100 Reihen- und weiteren 100 Ein- und Zwei-Familien-Häusern sind wir laut Bauamt die einzigen, die ein 3-Liter-Haus/KfW60-Haus mit kontrollierter Lüftung und Beheizung ohne fossile Brennstoffe bauen wollen. Na ja, stimmt nicht ganz, ein Reihenhausblock soll mit Erdwärmepumpen beheizt werden.
Gruß aus Rheinhessen -
S. Link unten ...
S. Link unten da steht alles zum BAU.DE Treffen ...Weiterführende Links:
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Heute Abend So ein Mist Das Treffen ist ...
Heute Abend? So ein Mist! Das Treffen ist nicht weit weg, das wäre absolut super, aber ich habe für heute Abend schon zwei Termine rund um mein Häusle eingeplant, ob ich die so schnell umgelegt bekomme? Ich werde es auf jeden Fall versuchen und mich kurzfristig melden. -
Rückbrandschutz
Hallo Ex-Loopguru (der Name war so schön einprägsam) ,
vielen Dank für Deine Überlegungen!
Pelletspeichergröße: ich habe vor, im Garten unterhalb der Terrasse eine 5200-Liter-Zisterne zur Regenwassernutzung unterzubringen; ich denke, daneben werde ich die gleiche Zisterne als Pellettank einsetzen und dann evtl. mit dem Nau-System die Pellets entnehmen. Was ist von einem 7 m langen Schlauch DN50 zur Pelletansaugung im Estrich zu halten, wobei der Schlauch fast ohne Krümmungen verlegt werden kann?
Und was den Energiebedarf angeht: ich hoffe, dass unsere Lüftungsanlage mit einem Wärmerückgewinnungsgrad von 94 % (Herstellerangabe, im Wärmeschutznachweis sind nur 85 % angenommen) diesen Rechnungen eine gewisse Realitätsnähe ermöglicht.
Der Calimax Twist hat wie Ihr Brenner einen internen Vorratsbehälter, dann müsste doch so ein Rückbrandschutz schon integriert sein und ich müsste mich darum nicht mehr kümmern, oder? Wie schon gesagt - Bastellösungen sind nicht unbedingt meine Wunschvorstellung ...
Gruß aus dem schneefreien Rheinhessen -
DN50
- 7 m sind sicher kein Problem. 5 cm Durchmesser klingt aber etwas klein. Ich werde mal messen, welchen Durchmesser meine Anlage verwendet. Je schmaler der Schlauch dest höher ist die Verklemmwahrscheinlickeit.
- Verlegung im Estrich ist eine gute Idee, wenn das Rohr reinpasst. Noch besser fände ich allerdings die Idee, den Schlauch unter die Bodenplatte zu legen. Eventuell in einem Kunststoffabwasserrohr, um etwas Schutz zu haben. Diese ganze Pelletssaugerei macht doch etwas Lärm, im Estrich wird's kaum leiser. Zwar kann man das mit einer Zeitschaltuhr auf abends 19:00 Uhr legen, wenn (noch) keiner schläft, aber trotzdem. Sofern Erdverlegung baulich geht, d.h. wenn der Ofen im EGAbk. steht und Keller darunter ist wird's schon schwierig. In diesem Falle würde ich den Schlauch aber lieber an der Kellerdecke verlegen und dann beim Ofen direkt hoch gehen. Auch das ist leiser. Nicht vergessen: Normalerweise nimmt man zwei Schläuche, einer hin und einer zurück.
- Wenn der Ofen einen internen Behälter hat, muss das Problem Rückbrand schon irgendwie gelöst sein. Das wäre auch schwierig zum selber basteln.
- Mit kontrollierte Lüftung sind Deine Werte schon realistisch. Sofern Du massiv baust, wirst Du unter Umständen im ersten Winter etwas frieren, da man zum Trockenheizen ganz gut Leistung braucht (Habe heute nach über 3 Tonnen Pellets neuen Rekord: Endlich 22 ° Innentemperatur). Aber einen Winter kann man das ertragen.
- Vielleicht noch zu den Schläuchen: Meine sind durchsichtig mit einer Kupferspirale im Mantel. Die Kupferfasern sind über den Pelletskessel an die Erde angeschlossen. Vermutlich soll so elektrostatische Aufladung vermieden werden, die ja bei bewegten trockenen Teilen und Staub durchaus entstehen kann und in diesem Falle unangenehm ist. Vielleicht verkauft Fröling Overath die Schläuche auch einzeln, würde ich mal anfragen. Zweimal 10 m sollten nicht die Welt kosten.
Viele Grüße,
Thomas -
Rückbrandschutz @ Wolfgang C.
Ich will ja nichts sagen ...
Aber langsam lösch ich mir 'nen Wolf) )
Wenn Sie das sind, Wolfgang C., mit einem nervösen Mausfinger: bitte nicht mehr aktualisieren und Daten erneut senden drücken. Sonst haben wir Ihren Rückbrandschutz-Beitrag 95 mal auf dem Server.
Wenn Sie's nicht waren, nehme ich alles zurück und gebe hiermit GP Bescheid.
Schönes Wochenende! -
Beitragswiederholung
Hallo, Tu,
für den Fall, dass ich der Schuldige sein sollte, muss ich mich entschuldigen. Nachdem ich einen Beitrag gepostet habe, klicke ich in Abständen auf 'Aktualisieren' in meinem Browser, um zu sehen, ob neue Antworten eingegangen sind. Dabei habe ich ein oder zweimal (nicht häufiger!) die Meldung bekommen, dass mein Beitrag schon beim ersten male angekommen wäre ... Allerdings habe ich dabei nicht ein einziges mal den 'zurück'-Button geklickt, um noch einmal in das Sende-Fenster zu gelangen!
Aus diesem Grunde bin ich mir nicht sicher, ob ich der Verursacher bin. Aber ganz abgesehen davon finde ich es echt toll, dass Ihr das Forum so gut betreut, um solche Fehler so schnell zu bemerken und zu beseitigen!
Gruß an die Forumsmaster -
DN 60 ok
... habe gestern Abend noch zusammen mit Wolfgang (ja, dem aus BAU.DE , bevor wir zum BAU.DE Treffen gingen) den Schlauch gemessen. Er hat knapp 60 mm Durchmesser ... -
Vielen Dank Loopguru ich werde versuchen so einen ...
Vielen Dank, Loopguru,
ich werde versuchen, so einen Schlauch zu bekommen und rein 'prophlaktisch' im Fußboden zu verlegen, dann habe ich wohl alle Optionen.
Und wie war Euer Treffen (zu dem ich ja leider nicht kommen konnte) - neue Erfahrungen gemacht?
Gruß -
bau.de Treffen
... ich würde es auch so machen: Die Schläuche reinlegen lassen und später dann die Sauglösung reinbasteln. Und wenn dann die Pellets doch manuell beschickt werden, kann man immer noch irgendwelche Gartenbeleuchtungen durch die Schläuche ziehen oder einfach seinen Hamstern etwas Auslauf im Garten verschaffen ...
Das BAU.DE Treffen fand ich angenehm. Nachdem Klaus und Wolfgang bei mir an diesem Tag auch noch vorbeigeschaut haben, und ich mit Wolfgang dann durch den verschneiten Schwarzwald zum Treffen gefahren bin, war das nach so einem "virtuellem" Forum ganz faszinierend, die Menschen dahinter kennenzulernen. Mir hat's Spaß gemacht..
Viele Grüße,
Thomas -
Ergänzugen zum Saugschlauch:
Nicht nur vermutlich, sondern äußerst wichtig und notwendig ist die innenliegende Kupferlitze, um elektrostatische Aufladung (und Entladung!) zu verhindern. Also nur MIT!
Bei Fröling kost' der lfdm. ca. 12 € + MwSt, bei Paradigma nur ungefähr ein Viertel ...
Oder auch mal Bein Technischen Großhandel anfragen. Da gibt's dann aber nur gleich 50 m auf der Rolle.
Mit sonnigem Gruß ... LbWeiterführende Links:
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Vielen Dank ...
Vielen Dank für die guten Tipps und Hinweise! Jetzt fehlt nur noch eine Möglichkeit, die Pellets geregelt aus dem 'Zwischenlager' in das Lager des Ofens rutschen zu lassen.
Ich bin noch nicht dazu gekommen nachzusehen, was es mit der Zellradschleuse auf sich hat, aber das werde ich jetzt nachholen; vielleicht ist das der richtige Weg ...
Gruß