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Kleine Solarfläche mit Schichtspeicher bringt das was?
BAU-Forum: Nutzung alternativer Energieformen

Kleine Solarfläche mit Schichtspeicher bringt das was?

Hallo, ich habe mich bei meinem neuen Haus für einen Schichtspeicher mit einem externen Frischwasserbereiter entschieden. Das heißt ich lagere kein Bauchwasser. Jetzt möchte ich noch eine Solaranlage dazu bauen. Leider haben bei mir am Dach "nur" 6 m² Flachkollektoren (45 ° Dachneigung, Genau Süd) Platz. Meine Frage: Bringt das noch was? Ich schichte die erzeugte Wärme in einen 850 l Schichtspeicher ein. Eingeschichtet wird nur, wenn auch 60 ° vom Dach kommen. Vielleicht kann mir jemand sagen, wieviel KWh (ist das richtig?) man mit 6 m² erzeugen kann, dann könnte ich doch eigentlich die einfliessende Energie errechnen, oder ist das ein Milchmädchenrechnung? Aber bitte Antworten Sie nicht in Richtung: "Nehmen Sie mehr Kollektoren" oder "bauen Sie keinen Schichtspeicher ein" oder "kaufen Sie Röhrenkollektoren". All diese Fragen habe ich mich schon beantwortet. Jetzt stehe ich bei der obigen Konfiguration und frage mich, ob diese Kollektoren noch helfen, oder ob Sie "leer" laufen. Vielen Dank im Voraus. Grüße aus Bayern
  1. Die Solaranlage bringt erst was ab 60 °?

    Ich würde mir weniger Gedanken machen wie viel KWH die Solaranlage den bringt, sondern wann erreiche ich mit nur 6 m² Fläche bei einem gewissen Durchfluss denn überhaupt die 60 °. bzw wie oft schafft die Solaranlage "nur" 50 ° und könnte schon Ertrag durch die Erhöhung der Rücklauftemperatur (Anhebung von z.B. 40 ° auf 45 °) für den Kessel bringen, so das durch die Vorarbeit der Solaranlage der Kessel weniger arbeiten muss und dadurch bereits wirklicher nutzbarer Ertrag erreicht wird. Wenn ich sie recht verstehe, würde das bei Ihnen heißen, das dieses System genau diesen Ertragsbereich auslässt. Kann das wirklich sein? . Durch die kleine Kollektorfläche verstärken Sie dann natürlich noch diesen Schwachpunkt. Vor allem, da Sie auf diese Puffergröße ca. das Doppelte an Flachkollektor nehmen könnten (Mit dieser währen Sie dann auch schneller auf 60 °). Auch wenn Sie eigentlich keinen Kommentar in diese Richtung wollten, empfehle ich Ihnen auf jedenfalls die Verwendung von Röhrenkollektoren (um zu retten was zu retten ist) dann erreichen Sie schneller die benötigten 60 ° (Bei dieser Fläche). Ansonsten bin ich aber eigentlich kein Freund von Röhren. MfG Th. Stahl
  2. Verständnis- oder Anschlussproblem (Verständnisproblem, Anschlussproblem)?

    Sofern die Wärmetauscherflächen für die WW Bereitung ausreichend sind, reicht eine Bevorratung von ca. 300 l -400 Pufferwasser bei 60 °C. (Wir erwärmen z.B. das Pufferwasser auf 45 °) Dies muss schaltungstechnisch und anschlußtechnisch möglich sein. Dann bleibt für die Kollektoren ein Bereich von ca. 500 l Pufferwasser und wenn die Rücklauftemperatur höher als die Bevorratungstemperatur ist, wird eben ganz oben eingespeichert. An Ihrer Anlage muss (meiner Einschätzung nach, auf Basis der Erfahrungswerte mit meiner Anlage) nichts gerettet werden. Ein Einsatz von Röhrenkollektoren ist nicht nötig, von Heizungsunterstützung hatten Sie in der Frage nicht gesprochen, der Aufstellwinkel und die Fläche muss dafür wirklich größer sein. Die RK haben ihre Vorteile nur bei tiefen Umgebungstemperaturen (dafür gibt es Tabellen), also hauptsächlich im Winter. (Auf dem Dach ist es meistens sehr viel wärmer als man vielleicht denkt).
  3. Ob genau 60 ° benötigt werden weiß ich nicht

    Hallo, danke erstmal für die Antworten. Zuerst einmal weiß ich nicht genau, ob es genau 60 °sein müssen. Meines Wissens kann man die Anlage auch so schalten, dass sie jede Erwärmung auch einschichtet, nur ob das so sinnvoll ist weiß ich nicht. Ich kann den Pufferspeicher auch mit weniger fahren. Der Wert wird wohl hauptsächlich von der benötigten Brauchwassertemperatur abhängen, oder? Wenn ich also 45 ° haben will brauche ich "nur" 50 ° im Puffer und dann könnte die Solaranlage auch bei 50 ° (oder evtl. auch früher) einspeisen. Sehe ich das richtig? Nur die Gretchenfrage bleibt, wieviel Energie kann ich ca. im Jahr einspeisen? Ich will einfach nur wissen, was man mit 6 m² Flachkollektoren in 45 ° Dachneigung und Südausrichtung so erzeugen kann und ob man das auch in den Speicher eingespeist bekommt. Danke für Ihre Antworten und Grüße
  4. Kollektorleistung

    "Leer laufen" werden Ihre Kollektoren mit Sicherheit nicht. Wie viel diese aber bringen, kann Ihnen eigentlich keiner sagen. Es ist einfach davon abhängig, welche Temperatur Sie in den Speicher bringen müssen. Wenn Kollektoren z.B. auf ein Schwimmbad gehen, in dem nur 25 ° gefordert werden, ist die Leistung des Kollektors natürlich hoch. Oder so wie bei Ihnen, wo die Bevorratungstemperatur von ca. min 50 ° + X für die Trinkwassererwärmung erforderlich ist, ist der Ertrag natürlich niedriger. Vor allem dann, wenn nicht wie in der ersten Antwort schon erwähnt, bei Nichterreichen der min. Speichertemperatur dann nicht die Rücklauftemperatur erhöht werden kann, sondern der Kollektor sozusagen abgeschalten wird. Als Größenordnung: gehe ich von Erträgen von 40  -  50 Ltr. Öl aus. Dies ist natürlich sehr davon abhängig für was (Brauchwasser Schwimmbad Heizung) und auf welchem System die Kollektoren Arbeiten und natürlich auch vom Nutzerverhalten. Dadurch kann dieser Wert deutlich über- und unterschritten (überschritten, unterschritten) werden. MfG Thomas Stahl
  5. Kompetente Anbieter können Berechnungen für ...

    Ihre Anlagen erstellen, die auf dem durchschnittlichen Sonnenschein der Region basieren. Da gibt es natürlich z. T riesige Abweichungen. Letztes Jahr waren beispielsweise der März und der April überdurchschnittlich gut. Dieses Jahr war bekanntlich der März grausam und der April vielleicht normal. Resultat bei uns war ein Mehrverbrauch an Öl von ca 150 l in diesen beiden Monaten wegen der fehlenden Heizungsunterstützung/Brauchwasser (vor) Erwärmung. Heute wurden etwa 500 l Wasser von 45 auf 50 ° und weitere 700 l von 27 auf 40 ° erwärmt, entspricht rechnerisch etwa 14 kWh. Ihre Anlage wird in den Sommermonaten und mehreren sonnigen Tagen hintereinander genug Energie einspeichern können, um ca. 2-3 Tage ohne Nachheizung und ohne Sonneneinstrahlung zu überbrücken. 300 l Solarspeicher können das nicht. (angenommen wird hier der normale Verbrauch einer 4 köpfigen Familie). Für die Übergangszeit sollte über eine "Verkleinerung" Speichers nachgedacht werden. Möglich wär das, wenn der Speicher noch einen Anschluss etwa in der Behältermitte hätte. Falls nicht gibt es noch Möglichkeiten über die Pumpenleistung die Rücklauftemperatur zu erhöhen. Noch mal zur Ausgangsfrage: Wieviel l des Speichers werden über die Heizung normalerweise aufgeheizt. Was waren die Beweggründe zur Anschaffung des Speichers.
  6. 6 m² Flachkollektor für EFH mit 4 Personen ausreichend.

    Wenn man wie in meiner Anlage die Solaranlage mit Heizungsunterstützung direkt in die Fußboden oder Wandheizung eingekoppelt, ist ein eine Maximierung des Solarertrages gerade in der Übergangszeit möglich. Die Sonnenkollektoren liefern Wärme über einen Plattenwärmetauscher direkt in die Fußbodenheizung oder bei Vorlauftemperaturen über 35 Grad C in den 1000 l Speicher, so kann auch in der Übergangszeit noch Solarwärme genutzt und gespeichert werden , welche in herkömmlichen Systemen nicht nutzbar ist. Ist dies nicht mehr ausreichend werden weitere Wärmequellen aktiviert: Abluftwärmerückgewinnung mit der Wärmepumpe Ochsner Mini WP, Heizleistung 2200 W Elektrische Leistung Kompressor 600 W + Ventilatoren 90 W Pelletofen Ecofire mit Wasserfach 2-8 kW Nachtstrom  -  Nachheizung 2-6 kW Die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung beträgt max. 28 Grad sodass die Oberflächentemperatur der beheizten Bodenplatte max. 24 Grad beträgt und der Selbstregeleffekt bei Sonneneinstrahlung genutzt werden kann. Die Fußbodenheizung in der Bodenplatte speichert dann die Wärme und gibt sie erst wieder ab wenn die Wärme benötigt wird. Die Raumtemperatur ist immer behagliche 22 Grad.
  7. Na dann erstmal vielen Dank <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Hallo, erstmal vielen Dank für die Infos. Ich sehe, dass die Anlage Sinn macht, ich aber genau schauen muss, wie ich die Einschichtung mache. Also werde ich wohl versuchen 6 m² draufzunageln und die Vorlauftemperatur möglichst weit herunter zu fahren. Vielen Dank nochmal und Grüße
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