Beton Kleinstmengen: richtige Reihenfolge beim Mischen
BAU-Forum: Wer hat Erfahrung mit
Beton Kleinstmengen: richtige Reihenfolge beim Mischen
wir habe gerade eine nette Diskussion über die richtige Reihenfolge beim Mischen von Beton im kleinen Betonmischer auf der Baustelle:
1. Variante: Erst Zuschlag und Zement mischen (vlt. mit etwas Wasser), dann den Rest des Wasser zugeben. Das entspricht der Denkweise von Fertigbeton, also fertig Gemischen Zusschlag und Zement.
2. Erst Zementleim anfertigen (also Wasser und Zement) und danach den Zuschlag rein.
Kann jemand begründen, welche Herangehensweise die bessere ist.
Wie wird Fertigbeton (Transportbeton) angemischt?
besten Dank.
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alles Schei ...
Moin moin erstmal, Probiert es mal aus, dann werdet ihr ganz schnell feststellen warum!Ich gehe mal von einem Freifallmischer aus. Hier kommen erst 5-6 Schippen Zuschlag (Sand) hinein. Und Wasser. die bewirken, das sich Reste, die evtl. noch am Rand kleben, lösen können. Wenn erst Zement hineinkommt, klebt der an der Trommel. Aber das merkt ihr schnell!
So, jetzt entweder mit der Schippe Zement, oder die Trommel hochgestellt, und Ausgemacht, und den Sack Zement so hineingelehrt. Kurz laufen lassen, und sehen, das nichts anklebt ... Dann langsamm, die Restlichen Schippen Sand hinein, je nach Trommelgröße, und Zementmenge, und und und ...
Gruß
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Wichtig ist wohl bei Kleinstmengen, ...
Wichtig ist wohl bei Kleinstmengen, Wichtig ist wohl bei Kleinstmengen, dass man das auch bekommt, was man eingefüllt hat.In diesem Zusammenhang ist es ungünstig, wenn ein großer Teil des Zementes innen an der Trommel klebt.
Deswegen würde ich vorschlagen, dass man Kies, oder wie es jetzt heißt, Gesteinskörnung, mit der erforderlichen Wassermenge in die Trommel bringt und damit den bisherigen Zement, der noch in der Trommel ist, von der Wandung abkratzt und in die Mischung bringt.
Die erste Mischung wird dann etwas magerer, aber bei den folgneden stimmt die Mischung.
Ansonsten wird regelmäßig zu viel Wasser in den Beton gebracht. 50 % des Zementgewichtes sollten es sein, ggf. auch 60 %. Aber auf keinen Fall mehr. Optimal wären 40 %, aber da muss man etwas Verflüssiger zusetzen und sollte auch einen Innenrüttler haben.
Viel Erfolg
Pauline, die ein neues Passwort braucht
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Ja, so ein schwarzes Loch ...
im Betonmischer ist schon echt doof, denn dann bekommt man nicht alles wieder, was man eingefüllt hat.Paulinbe - möge Dein Passwort noch lange im Nirvana liegen.
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ohjehhhhhh ...
ohjehhhhhh bei den Kommentaren wie man mit einer kleinen Mischmaschine Beton mischt da spring ich gleich vom Balkon! (auch wenn nur EGAbk. ist ). Wichtig wäre erst mal für welche Bauteile braucht man den Beton. Bei Kleinbaustellen (Gartenhausfundamente/Bodenplatten/sonstiger "Keinkram" wäre das OK. Bei tragenden Teilen im Zusammenhang mit Hausbau wo bestimmte Betonklassen verlangt werden ein NEIN! Fundamentbeton, Mischungsverhältnis ca. 1 : 4 (1 RT (Raumteil) Zement und 4 RT Kies. Mischen mit kleinen 125 l Mischern geht es so : ca. 7 L Wasser über die Kante des Mischers in die laufende Trommel schütten. dann 4-5 Schaufeln voll Kies reinschaufel. danach 3 Schaufeln Zement dazugeben, dann nochmal 6 Schaufeln Kies nachfüllen und durchmischen lassen (Trommel etwas nach vorn ankippen, mischt besser) wenn Kies und Zement gut durchgemischt ist dann weitern Kies einschaufeln (5-6 Schaufeln voll) und noch eine Schippe Zement dazu. Mischer wieder nach vorn ankippen und gut durchmischen lassen. Es sollte eine nicht zu dünne oder zu trockene Mischung sein je nach Konsistenz Wasser nachfüllen oder mit Kies "dicker" machen. Die Mischung ist so ungefähr eine normale Schubkarre voll. Nach entlehren des Mischers sofort Wasser über die Trommelkante wieder einfüllen. usw., usw ... erfordert ein wenig Übung. Für "bessere" Betongüte das Mischungsverhältnis mit dem Zementanteil erhöhen. Die Mischerei nur für Bauteile verwenden die statisch nicht relevant sind für Leib und Leben keine Gefahr bedeuten. (muss sein mit dem Hinweis)