Hilfe bei Problemsuche der übernommenen Selbstbau-Zisterne
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Hilfe bei Problemsuche der übernommenen Selbstbau-Zisterne

Hallo,
das von mir geschilderte Szenario wird sich nachfolgend leider als sehr ausführlich aber auch laienhaft darstellen.
Wir (meine Familie) haben in Kerpen ein Haus (BJ 1996) gekauft mit einer eigens vom Vorbesitzer gebauten Regenwassernutzungsanlage/Zisterne.
Ich versuche nun die Anlage zu beschreiben.
  • beide Dachflächen sind an die Zisterne angeschlossen
  • Zisterne: ca. 6000 l, selbstgebaut aus Beton, Ziegel, innen wohl (hoffentlich) gedämmt und zusätzlich dicke Teichfolie,
  • eine Zisternenwand ist quasi direkt die Kelleraußenwand!
  • Fallrohr (vom Dach) läuft in ein zusätzliches "Becken" = ich nenne es mal "Sickergrube" von ca. 1,50 m Tiefe und 50x50 cm Breite
  • Dort läuft das Wasser über einen aufgezogenen "Strumpf"-Filter in die betonierte SickerGrube. Am unteren Ende der Grube läuft das Wasser durch ein Rohr in die ca. 1 m entfernte Zisterne über einen beruhigten Zulauf.
  • Die Sickergrube hat noch ein großes Überlaufrohr, dass aber wohl direkt an das Zisternenzulaufrohr angeschlossen ist (!?)
  • Aus der Sickergrube gibt es keinen Ablauf/Überlauf in die Kanalisation! (m.E. schlecht für Filteranschluss)

Hier steht auch immer das Wasser ca. 1 m hoch knapp unterm Zulauf.

  • Die Zisterne hat einen manuell (im Keller) regelbaren Frischwasserzulauf (Wasserhahn) damit immer Wasser vorhanden ist.
  • Den Überlauf der Zisternen kann ich derzeit nicht genau beschreiben. jedenfall läuft das Überlaufrohr ca. 15 cm unterhalb der Zisterndecke in die Zisterne hinein und verläuft an der Innenwand nach unten unterhalb des Wasserspiegels /wie es am Ende aussieht weiß ich nicht) aber ich glaube es läuft bis zum Boden runter (!?)  -  kein Skimmer
  • Es gibt kein Kleintierschutz und kein Rückstauventil zur Kanalisation. Das Überlaufrohr ist von kleinerem Durchmesser (8 er?) also m.E. viel zu klein dimensioniert um rechtzeitig bei starkem Regen abzuleiten.

Wir hatten direkt am Einzugstag den Keller unter Wasser da aus beiden Kellerschächten Wasser durch die Kellerfenster in den Keller einlief ... musste komplett trockengelegt werden (Estrichdämmung).
Das Wasser drang aus dem Erdreich och in die Kellerschächte.
Der Zisternenzulauf war offensichtlich durch den nicht geleerten Filterstrumpf verstopft. Dadurch drang das Wasser unter die Terrasse (die teilweise hohl ist) und in das Erdreich am Haus ... Vermutung! Wir haben natürlich jetzt bei jedem Regen Angst dass uns dies wieder passiert und wollen alles tun dies zu verhindern.
Mich würde zu meiner Erklärung oben mal die Meinung aller interessieren, wir werden natürlich auch in Kürze einen Profi im Raum Kerpen suchen ... ist aber halt leider eine Kostenfrage ... die unerwartete Trockenlegung hat schon eine Menge Geld gekostet + Renovierung Haus und jetzt noch Keller.
Anmerkung: Die Zisterne ist an eine Gardena-Haustechnik-Pumpe angeschlossen zur Lieferung Wasser für WC+Waschmaschine und Garten.
Der Garten ist sehr klein, ca. 50 m² Fläche und sehr lehmig.
Ggf. könnte das Fallrohr direkt in das Kanalrohr angeschlossen werden, ist möglich aber nicht leicht (unter Terrasse durch aufgesägten Kellerschacht errecihbar)
Vielen Dank, Mario Gröbner

  • Name:
  • Mario Gröbner
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