Fensterbefestigung in Leichthochlochziegel
BAU-Forum: Wer hat Erfahrung mit
Fensterbefestigung in Leichthochlochziegel
Liebe Fachleute,
mir stellt sich bei unserem Neubau die Frage, wie eigentlich Fenster (Kunststofffenster) in Fensteröffnungen aus Poroton umlaufend befestigt werden sollen. Die Fenster werden gerade seitlich in den Leibungen verschraubt, umlaufend verschäumt und innen mit einem Dichtband verklebt.
Meine Frage, warum die Fenster unten und oben nicht befestigt werden, wurde mir wie folgt beantwortet: "Oben braucht es keine Befestigung, weil die Fenster steif mit dem Rollladenkasten verbunden werden und unten geht eine Verschraubung nicht, weil das Ziegelmauerwerk ja offen ist. Das untere Rahmenstück wird eben nur von Innen- und Außenfensterbank (Innenfensterbank, Außenfensterbank) gehlaten. "
Ist sowas wirklich korrekt, zumal wir außen nur Fensterbleche haben, die doch gar nichts halten können?
Wie sieht eine fachgerechte Befestigung des Fensterrahmens im Anschluss zur Fensterbrüstung aus?
mir stellt sich bei unserem Neubau die Frage, wie eigentlich Fenster (Kunststofffenster) in Fensteröffnungen aus Poroton umlaufend befestigt werden sollen. Die Fenster werden gerade seitlich in den Leibungen verschraubt, umlaufend verschäumt und innen mit einem Dichtband verklebt.
Meine Frage, warum die Fenster unten und oben nicht befestigt werden, wurde mir wie folgt beantwortet: "Oben braucht es keine Befestigung, weil die Fenster steif mit dem Rollladenkasten verbunden werden und unten geht eine Verschraubung nicht, weil das Ziegelmauerwerk ja offen ist. Das untere Rahmenstück wird eben nur von Innen- und Außenfensterbank (Innenfensterbank, Außenfensterbank) gehlaten. "
Ist sowas wirklich korrekt, zumal wir außen nur Fensterbleche haben, die doch gar nichts halten können?
Wie sieht eine fachgerechte Befestigung des Fensterrahmens im Anschluss zur Fensterbrüstung aus?
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bisher unbeantwortetes Problem
denn auch die Ziegelindustrie gibt in ihrer Ziegel-Detailmappe ein in der Praxis nicht baubares Detail heraus. Auch mich würde die tatsächliche, also praxistaugliche Lösung dieser Fragestellung interessieren. Vielleicht findet sich ja ein versierter Tischlermeister, der hier seine Praxislösung mal erläutern könnte. -
guxtu
hier:die von Ihnen beschriebene Befestigung links und rechts ist üblich (wenn es keine außergewöhnlichen Fenstergrößen sind).
Gruß Andre -
üblich ja - aber nicht entsprechend den allgemein anerkannten Regeln der Technik (a.a.R.d.T.)
Ich weiß, dass es üblich ist. Hat mir der Handwerker auch erklärt. Aber unser Architekt sagt, dass es nicht entsprechend der Techn. Richtlinie Nr. 20 des Glaserhandwerks sei. Was nun?
Was zählt als übliche Fenstergröße? Bis zu welcher Fenstergröße reicht eine Verschraubung nur an den Seiten?
Profilhersteller fragen? -
Auch da steht nichts genaues - Herr Pelzer
Danke für den Link, aber auch bei Herrn Ries finde ich nur ein Standard-Detail und keinen Hinweis, wie, also mit welchem Befestigungssystem man die Befestigung in der Brüstung des Leichthochlochziegels zu befestigen wäre. Hoffe also weiterhin auf einen guten Rat. -
habe die Richtlinie
nicht zur Hand.
An Ihrer Stelle würde ich Ihren Architekten mal fragen warum er in Kenntnis des Mauerwerks keine Detailplanung des unteren Fensteranschlusses gemacht hat. Hat er gesagt: Hallo Fensterbauer guck mal - mach mal?
Wenn der Fensterbauer umlaufend die drei Abdichtungsebenen ausgeführt hat, ist meiner Meinung nach alles in Ordnung. -
Wieso muss einA rchi so ein Detail planen?
Bin bisher immer davon ausgegangen, dass ein Tischler doch am Besten wissen sollte, in welche Fensteröffnung welches Befestigungsmittel gehören. Liege ich da falsch? Schließlich ist es sein Gewerk und der Architekt hat einfach auf das Detail der Ziegelindustrie und auf die Montagerichtlininien Techn. RiLi N. 20 verwiesen. Bei Poroton handelt es sich doch um ein häufig verwendetes Wandbaumaterial, warum gibt es dafür kein baubares Regeldetail?
Der Architekt muss doch das Fahrrad nicht neu erfinden indem er vorher svorschreibt mit Zementleim einige Kammern des Hohlblocksteins auszugießen um den Schrauben einen Halt zu geben. Sowas muss der Fensterbauer doch alleine wissen, oder?! -
a bisserl üppig, oder?
wenn der Leibungsglattstrich zusätzlich zu honorieren ist - was ist
dann wohl mit mörtelplomben in der Fensterbank? genau .. -
Extra Vergü+tung hin oder her
Die Frage lautete doch wohl ursprünglich nicht "Wer bezahlt das? " sondern "Wie macht man es richtig? ", eine Frage vor der ich auch schon stand. Klar, dass ein Vergießen der Kammern des Hohlblocksteins keine Grundleistung des Tischlers ist, sondern von ihm hätte als Vorleistung für fachgerechten Fenstereinbau angefordert werden müssen, bei Prüfung der Vorleistungen zur Erbringung eines fachgerechten Fenstereinbaus. -
Immer wieder das gleiche Dilemma
Habe mal mit den Herausgebern der Techn. RiLi Nr. 20 des Glaserhandwerks telefoniert. Die wollten mir aber nichts sagen und haben tatsächlich auf die Architekten-Hotline ihres Kompetenzzentrums verwiesen Tel. : 0900 ... - Ist ja wohl die Härte 1,99 EUR/min! "Ruf mich an! "
Deutlich freundlicher war da die Ziegelindustrie, die mich 1/2 Stunde nach meiner Anfrage zurückrief. Hier die Antwort: Unter Verwendung geeigneter Hohlraumdübel sind die Verschraubungen auch in der Brüstung erforderlich. Finden sich je nach Stein keine geeigneten Dübel, so sind die Kammern der Ziegel im Befestigungsbereich auszugießen und dann mit den üblichen Befestigungsmitteln (Dübel+Rahmenschrauben oder Dübel+Schlaudern) zu befestigen. Man könne bei kleinen Fensterbreiten darauf verzichten, dies gelte wohl aber nur bei Fensterbreiten von 80 cm oder allenfalls 1,00 m. Breitere Fenster wären grundsätzlich entsprechend vorstehender Aussage auch im Brüstungsbereich zu verschrauben.
DAS sollten TISCHLER eigentlich WISSEN - und dennoch wird gern drauf verzichtet, macht ja schließlich Arbeit, die sie vermutlich nicht bezahlt bekommen, da mogelt man sich schon mal gern mit einer halbfertigen Leistung durch ...