Druckimprägniertes Holz auf dem Dach und Regenwassernutzung
BAU-Forum: Wassersparen / Regenwassernutzung
Druckimprägniertes Holz auf dem Dach und Regenwassernutzung
Hallo,
da wir in einer schneereichen Region bauen, wollen wir zur Schneesicherung druckimprägnierte Rundhölzer auf dem Dach montieren lassen. Nun kam uns der Gedanke, dass sich die ausgewaschenen Salze mit der Zeit in unserer Zisterne und damit in dem Wasser wieder finden könnten. Ist dies tatsächlich so?
Danke für alle Infos.
Viele Grüße
Paul Großer
da wir in einer schneereichen Region bauen, wollen wir zur Schneesicherung druckimprägnierte Rundhölzer auf dem Dach montieren lassen. Nun kam uns der Gedanke, dass sich die ausgewaschenen Salze mit der Zeit in unserer Zisterne und damit in dem Wasser wieder finden könnten. Ist dies tatsächlich so?
Danke für alle Infos.
Viele Grüße
Paul Großer
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Auswaschung von HSM
Die meisten verwendeten Holzschutzmittel (HSM) bei der Kesseldruckimprägnierung funktionieren mit Kupferverbindungen. Wobei das Kupfer als Biozid eingesetzt wird und mit fixierenden (aber nicht Bioziden) Chromaten eine wasserlösliche Bindung unter Bildung von Polychromaten bildet. Nach Eindringen dieser Lösung in das Holz und langsam beginnenden Abtrocknung unter Reaktion mit dem holzeigenen Lignin werden aus den Polychromaten zu Monochromaten, wobei das hochtoxische sechswertige Chrom in nicht akut toxisches dreiwertiges Chrom umgewandelt wird.
Was sagt und das jetzt: Ist der Abtrocknungprozess des HSM im Holz einmal vollzogen, kann durch nachträgliche Befeuchtung der Wirkstoff nicht mehr ausgewaschen werden und toxischen Bestandteile wurden in minder toxische umgewandelt.
Noch kürzer: es besteht kein logischer Anlass zur Beunruhigung.
Grüße aus Leipzig von -
Danke
Herzlichen Dank für die schnelle Antwort, die meine Bedenken zerstreut hat.
Viele Grüße