Bauablaufplan Erdarbeiten-Frage zur Dauer
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Bauablaufplan Erdarbeiten-Frage zur Dauer

Hallo liebe Experten,

ich habe eine noch zu erstellende ETW gekauft und würde gerne die aktuellen Vorgänge auf der Baustelle aus Interesse einordnen können. Folgendes Bauvorhaben: 27 Einheiten verteilt auf 1 Vorderhaus (7. Geschosse), 3 Townhäuser (1+2 OGAbk.+Staffelgeschoss) und 1 Gartenhaus (3 Geschosse +Staffelgeschoss). Gesamtes Grundstück mit Tiefgarage unterkellert.

Bisher wurde das Grundstück geräumt und die Nachbargrundstücke mit Berliner Verbau abgestützt und diverse Ortbetonpfähle gesetzt. Weiterhin wurde eine Vakuumwasserhaltung installiert. Die Wasserhaltung wurde rund um die Baugrube des Gartenhauses installiert und es scheint Sand in der Grube zu liegen (vllt. wird später verdichtet?)

Jetzt die Fragen: Wann wird wohl mit den Betonierungsarbeiten für die Tiefgarage/Keller begonnen? Muss die Wasserhaltung erst eine bestimmte Zeit laufen oder läuft das ganze parallel? Der Bauträger gibt eine Bauzeit von ca. 18 Monaten an, ist das realistisch?

Da es für mich der erste Bau ist, bin ich einfach interessiert was da so alles passiert und würde einfach gerne so viel wie möglich wissen ... daher die Fragen :-)

Danke!

  1. Fragen Sie

    Foto von wiki

    zum Ablauf Ihres Bauvorhabens nicht den Arzt oder Apotheker, sondern Ihren Vertragspartner (Architekt, Baufirma, was auch immer) oder, noch besser, die Leute auf der Baustelle.

    Da jeder Bau ein Unikat ist, werden Sie hier wenig hilfreiches erfahren können.

    Wenn Sie öfter vor Ort sind lassen Sie sich vor allen Dingen alles zeigen, was Sie schon bezahlen sollen ...

    Grüße C.O.

  2. Sie haben doch sicher vertraglich einen ...

    Foto von wiki

    Sie haben doch sicher vertraglich einen Termin vereinbart, wann Sie in die Hütte einziehen können. Weiter könnte ein Zahlungsplan Bestandteil Ihres Vertrags sein. Schauen Sie mal nach. Oder wackelt der Termin schon?

    Ob Sie auf der Baustelle ehrliche Antworten auf Ihre Fragen bekommen hängt von dem Bauträger ab. Nach meiner Erfahrung ist es nicht ganz so einfach, wie mein Vorredner es darstellt.

    Zu Ihren technischen Fragen:

    Eine Vakuumwasserhaltung hat in der Regel eine längere Vorlaufzeit wie eine Freigefällewasserhaltung. Das heißt aber nicht, dass bei Ihnen eine Freigefällewasserhaltung die richtige Lösung wäre. Sie schreiben  -  "in der Grube liegt Sand"  -  ich gehe davon aus, dass Sie meinen, dass der Baugrund aus Sand besteht. In Sanden ist die Vakuumlösung sicher zielführender, da Sande schwer zu entwässern sind. Die Dauer des Betriebs bis zum Betonieren hängt da sicher vom Absenkziel ab. Wasserhaltungen werden so lange betrieben bis der Baukörper auftriebssicher bzw. wasserdicht ist.

    Sand ist dazu schwer verdichtbar. D.h. um die Gründungssohle nicht zu stören, sollte bis zum Einbau der Sauberkeitsschicht eine gewisse Überdeckung vorhanden sein. Im Normalfall  -  und ich betone Normalfall  -  sollte die Sohle dazu vor dem Einbau der Bodenplatte oder der Fundamente durch den Baugrundgutachter abgenommen werden. Ob Sie da jedoch einen Einfluss drauf haben bezweifle ich.

    Schönes WE


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