Brunnen im Bereich der Bodenplatte  -  Problem?
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Brunnen im Bereich der Bodenplatte  -  Problem?

Hallo liebe Experten,
wir stehen kurz vor dem Grundstückskauf und Hausbau. Eine ganz wichtige Frage beschäftigt uns aber noch und leider konnten wir keine Infos dazu finden. Daher möchten wir heute hier fragen ... : o)
Ca. mittig auf dem Grundstück befindet sich ein ca. 20 m tiefer Brunnen, der oben eine ca. 1x1 m große Betonplatte hat. Den Brunnen würden wir gern erhalten und weiternutzen.
Aber: kann das Probleme mit dem Erstellen der Bodenplatte geben?
Wir wollen ohne Keller bauen. Nach unseren derzeitigen Entwürfen würde der Brunnen aber direkt an der Bodenplatte liegen.
Geht das oder müssen wir umplanen oder weiter nach dem "richtigen" Grundstück suchen?
Vielen Dank vorab für Hilfe.
  • Name:
  • Hella
  1. Direkte Antwort

    derjenige wo die Statik für Ihr Haus plant, sollte das Ihnen sicherlich sagen können.
    Frage: Liegt der Brunnen innerhalb der Bodenplatte oder außerhalb
    Und da Sie eh ohne Keller bauen, dürfte das aus meiner persönlichen Sicht eh weniger Probleme machen als mit Keller.
    PS: Rein offiziell dürfen Sie den Brunnen nur für Gartenbewässerung nutzen. Für Trinkwasser musste der regelmäßig geprüft werden und wenn Sie eh eine Wasserleitung haben, wird ein eigener Brunner für Trinkwasser eh nicht genehmigt. Siehe ggf. Frischwassersatzung Ihrer Kommune. Stichwort: Abnahmezwang.
    Ich persönlich würde aber diesen Brunnen unbedingt BEHALTEN.
    ggf. lassen Sie das Wasser vorher mal Testen ob es Trinkwasserqualität hätte (ggf. erstmals einige 1000 Liter abpumpen, das Wasser darin wird ja schon ein weilchen "stehen").
    Denn für den Fall dass mal Wasser aussfällt (ja ja, kommt in D nie vor. Nur bei einem Flächendeckenden Stromausfall tut auch die Pumpe vom Wasserwerk nicht mehr), hätten Sie dann immerhin "Wasser". Kann man ja dann wenn es es "Trinkbar" wäre immer noch abkochen oder durch sog. Outdoor-Filter schicken (z.B. von Katadyn, der macht aus der dreckigsten Brühe auch Trinkwasser)
    Und ansonsten verwenden Sie das Wasser für den Garten. Dann sparen sie sich die Regenwasserzisterne. Wobei das zu klären wäre, wie die Abwassergebühr sich bei Ihnen berechnet.
    Ich würde als eine Pumpe für den Garten installieren (z.B. mal bei rewalux.de schauen). Und ggf. noch eine Handpumpe für Stromausfall. Wobei bei 20 m Tiefe wird das wohl nicht gehen. Da brauchen Sie eh eine Tieftauchpumpe.
    Fazit: Nur mein ganz persönliche Meinung, keine Rechtsberatung.
  2. Brunnen im Bereich der Bodenplatte

    Sehr geehrter Herr Ostertag,
    vielen Dank für diese erste Beurteilung.
    Den Brunnen würden wir, wie gesagt gern zur Gartennutzung behalten. Das ist auch nicht das Problem, da kenn ich mich ganz gut aus. : o)
    Unser Problem ist die generelle Abklärung, ob der Brunnen, der an einer Ecke der Bodenplatte im Bereich der eigentlichen Bodenplatte liegen würde, deren Erstellung behindert.
    Einen Statiker haben wir (noch) nicht, da wir erstmal entscheiden müssen, ob wir dieses Grundstück überhaupt kaufen wollen.
    Aber ich entnehme Ihrem Beitrag, dass es eigentlich kein Problem sein sollte, solange wir ohne Keller planen, oder?
    Vielen Dank vorab.
    Mit freundlichen Grüßen,
    Hella Schwarzmüller
  3. Aber selbstverfreilich macht das Probleme ...

    Aber selbstverfreilich macht das Probleme gerade im Bereich einer Hausecke. Und das ist auch nicht für zwofuffzich zu lösen. Und ohne Statiker kommen Sie nicht weiter. Es weiß doch kein Mensch, was da drauf gebaut werden soll ...
  4. Genau deswegen hatte ich geschrieben

    ... derjenige wo die Statik für Ihr Haus plant, sollte ...
    Mir ist schon klar, dass Sie den Kauf davon abhängig machen, aber wenn alles passt, dann müssen Sie halt etwas Geld in die Hand nehmen und das VORAB klären. Vielleicht kann das Haus ja auch 1-2 m "versetzt" werden.
    Evtl. wäre es aber auch möglich einen neuen Brunnen zu graben. Wenn der alte genug Wasser bringt, dann sollte ja etwas daneben das auch gehen.
    Klar kostet auch Geld. 20 m müssen auch "bezahlt" werden. Aber vielleicht genügt ja inzwischen ein kleiner Brunnern, der kostet ggf. weniger. Früher hat man halt "gegraben".
    Fazit: Das müssen Sie entscheiden.
  5. Vielen Dank

    Vielen Dank für die Ratschläge.
    Das hat uns in unserer Erwartung bestätigt, dass wir zumindest genau abwägen und vielleicht umplanen müssen.
    Danke für die Hilfe.
    H. Schwarzmüller

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