Fundamenttiefe-Bodenplatte
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau

Fundamenttiefe-Bodenplatte

Hallo!
Habe letztes Jahr einen Pferdestall mit 12,26 x 12,60 m gebaut (gemauert). Dabei wurde ein Fundament mit nur 70,00 cm Tiefe erstellt, obwohl 1,00 m vertraglich (nach VOBAbk.) vereinbart waren. Zusätzlich wurde statt einer Bodenplatte mit 15,00 cm Dicke nur eine Bodenplatte mit ca. 12,00 cm Dicke gebaut. Bereits am 2. Tag nach dem Gießen der Bodenplatte wurde mit dem Mauern begonnen. Nach Fertigstellung des Gebäudes wurde außen nochmals eine Vorplatte mit ca. 10,00 cm Dicke erstellt. Diese bekam aber bereits gleich nach dem Gießen so viele Risse, dass ich sie wieder wegreißen ließ. Die danach erstellte 2. äußere Vorplatte hat nun auch schon wieder einen Riss, der auch ganz durch die Platte bis zum Boden durchgeht (sieht man an der Seite). Frage:
Hält das wahrscheinlich nicht in Frosttiefe gebaute Fundament sowie die Bodenplatte innen und außen? Den Riss in der äußeren Platte könnte man angeblich mit Spachtel zuschmieren. Aber auch in der inneren Bodenplatte bilden sich langsam immer mehr Haarrisse, von denen ich nicht weiß wie weit sie durchgehen, kann man das irgendwie prüfen? Mit der Baufirma, die nur gepfuscht hat: Aussparungen in der Bodenplatte an falscher Stelle, Schacht für Strom und Wasser vergessen, Torschieneneinbau vergessen, Erdungsband grundverkehrt verlegt, etc. etc. kann ich nur gerichtlich verhandeln, da sich der Geschäftsführer nicht mal an die schriftlichen geschweige denn an die mündlich vereinbarten Sachen erinnern kann! (Da er schon mehrmals beim Gericht war, weiß ich, dass dabei sowieso nur Kosten für mich rauskommen und er weiterhin bei anderen Leuten den Bau verpfuscht-X1234Xdeutsches Recht!)
Könnt Ihr mir da helfen, will eigentlich nur wissen ob das Ganze wirklich die nächsten 100 Jahre hält oder ob ich mir da Sorgen machen muss u. evtl. während der Gewährleistung noch etwas unternehmen sollte?
Servus und ein schönes Wochenende!
Bayern
  • Name:
  • Christine
  1. da kann ich nur sagen ...

    da kann ich nur sagen Statiker und/oder Sachverständigen einschalten.
  2. der ist bereits eingeschaltet  -  oder?

    selbst im deregulierten Bayern muss e. "Statik" vorliegen.
    da wird wohl drin stehen, wie die Bauteile auszuführen sind.
    wenn da Mist drinsteht, haftet der Ersteller der Statik  -  und der
    ist
    entsprechend versichert.
    anders sieht's aus bei vielen "baufirmenstatiken": die wissen vielleicht,
    wie "das" geht  -  so ist das Ergebnis ...
    ot: warum Bodenplatte im pferdestall? aua ..
  3. Frage am Rande ...

    Frage am Rande Gibt es ein Bodengutachten? ...
  4. Sie führen eingangs drei Mängel an

    die Sie wahrscheinlich selbst festgestellt haben. Die Wahrscheinlichkeit weiterer nicht festgestellter Mängel ist wohl doch recht groß (ungenügender oder gar kein Unterbau, schlecht verarbeiteter Beton, falsche Bewehrung ...). Von den übrigen Bauteilen ganz zu schweigen.
    Da wollen Sie sich auf eine Ferndiagnose verlassen?
  5. Pferdestall

    Hallo Christine,
    eins vermisse ich bei Ihren Aussagen, wo ist denn der zuständige Architekt oder Bauingenieur. abgeblieben?
    Vom Statiker will ich nicht sprechen. Wie in Bayern so üblich, was nicht geprüft wird, wird auch nicht in Auftrag gegeben.
    Mit freundlichen Grüßen aus Bayern.

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