Diese Suchbegriffe sind im Text markiert: Doppelhaushälfte

Unnötiger Aufwand zur Gründung eines Punktfundamentes?
BAU-Forum: Tiefbau und Spezialtiefbau

Unnötiger Aufwand zur Gründung eines Punktfundamentes?

Hallo,
wir sind Besitzer einer Doppelhaushälfte, Baujahr 1970 und haben uns dazu enschieden einen Kaminofen einzubauen und benötigen zur Abgasführung einen Kamin. Diesen möchten wir mit Betonfertigsteinen erstellen zu lassen, Gewicht der Steine ca. 1,6 to.. (Die Steine waren ja auch viel günstiger als die Edelstahlvariante.)
Nun habe ich einen hiesigen Maurer zur Ausführung der Fundamentarbeiten beauftragt und sind über den Aufwand etwas überrascht. Nachdem im betroffenen Bereich nur Handarbeit in Frage kommt, muss ich mit 5 Arbeitstagen Aufwand rechnen. Das Fundament wird folgendermaßen aufgebaut:
1. Gründungstiefe 1,50 m, der Mauerer erklärt die Tiefe (Frosttiefe im Raum München max. 1,2 m) mit der unklaren Bodenbeschaffenheit direkt an der Kellerwand. => Hat sich ab 60 cm Tiefe als Wandkies herausgestellt.
2. Verdichten des Untergrundes
3. kl. Betonplatte mit 1 m² Fläche, armiert (große Fläche ebenfalls "zur Sicherheit")
4. Das Fundament wird Stufenweise (Art Pyramide) nach oben verjüngt (geschalt und gegossen). Die Fassade soll später noch einen Vollwärmeschutz erhalten, daher wird 10 cm XPS-Dämmung als verlorene Schalung mit eingestellt.
5. Grundwasserschutzfolie anlegen.
6. Wieder Auffüllen
Wer weiß was die Arbeitsstunde hier kostet (40 €) kann sich ausrechnen, dass wir uns mit Material und Baustelleneinrichtung bei ca. 2500 € befinden!
Dafür kann man ja schon einen Edelstahlkamin komplett aufgestellt bekommen : (.
... und jetzt sind wir gerade mal am Fundament.
Ist das Fundament einfach überdimensioniert oder der Maurer zu langsam oder liegt der Aufwand im Bereich des Möglichen?
  • Name:
  • mutz
  1. Laienantwort

    Foto von Stephan Langbein

    Wenn ich vergleiche, wie die Punktfundamente für unsere Stahlstützen vor dem Haus (es liegt hier ein Vordach auf) erstellt wurden, dann sehe ich Parallelen. Das Fundament muss auf gewachasenen Boden aufsitzen. Dass bei Ihnen nicht noch Pfahlgründung gemacht wurde wundert mich. Dem Bauunternehmer kann kein Vorwurf gemacht werden, denn falls er nicht alles unternimmt, dass das Fundament wegsackt und der Kamin Risse bekommt, würden Sie Ihm wahrscheinlich sofort mit einer Mängelklage kommen. Das Risiko muss er ausschließen.
Antworten oder Benachrichtigung einstellen

Hier können Sie Antworten, Ergänzungen etc. einstellen

  • Keine Rechtsberatung in diesem Forum - dies ist Rechtsanwälten vorbehalten.
  • Zum Antworten sollte der Fragesteller sein selbst vergebenes Kennwort verwenden - wenn er sein Kennwort vergessen hat, kann er auch wiki oder schnell verwenden.
  • Andere Personen können das Kennwort wiki oder schnell oder Ihr Registrierungs-Kennwort verwenden.

  

Interne Fundstellen

Nachfolgend finden Sie eine Auswahl interner Fundstellen und Links zu "Aufwand, Unnötiger". Weiter unten können Sie die Suche mit eigenen Suchbegriffen verfeinern und weitere Fundstellen entdecken.

    Entsprechend Ihrer Suchvorgabe wurden keine Seiten gefunden!

Interne Suche verfeinern: Weitere Suchbegriffe eingeben und mehr zu "Aufwand, Unnötiger" finden

Geben Sie eigene Suchbegriffe ein, um die interne Suche zu verfeinern und noch mehr passende Fundstellen zu "Aufwand, Unnötiger" oder verwandten Themen zu finden.