Kellerboden aufbereiten für Bodenbelag
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Kellerboden aufbereiten für Bodenbelag

Hallo,

ein aus Stahlbetonplatten errichtetes EFHAbk. aus dem Jahre 1983 (DDR) soll nun im Keller nutzbar gemacht werden. Den im Netz recherchierten Informationen zu Folge kann ich nicht damit rechnen, dass eine Dampfsperre existiert. Demnach muss ich offenbar diffusionsoffen arbeiten. Soviel weiß ich.

Zum Zustand der Bodenplatte und der Wände: Es gab ein paar sandige Löcher (nach 40 Jahren wohl normal), die ich sorgfältig gesäubert, grundiert und mit Ausgleichsmasse (ohne Gips) aufgefüllt habe, bevor ich den Boden nivelliert habe. Der restliche Boden war in gutem Zustand. Die Wände sind nicht sichtbar feuchtebelastet. Ich gehe also erst mal von einer passablen Bausubstanz aus.

Nun soll eine horizonale Wärmedämmung eingebracht werden, bevor ich irgendwann mit Click-Vinyl abschließe. Und hier habe ich Schiss, dass der Spaß dann "zu dicht" wird. Es ist gesagt, dass eine Dampfbremse statt einer Dampfsperre aufgebracht werden soll - ok. Aber wenn ich dann Hartschaumplatten darüberlege, dann wird doch sowieso alles wieder zu sein, oder nicht? Es ist die Rede davon, dass man Fliesen verwenden soll und 5 mm-Fugen, aber das schwebt mir für den Raum (soll mein Arbeitszimmer werden) nicht vor.

  • Welche pragmatischen Ideen habt Ihr?
  • Diffusionsoffene Fußbodenfarbe zum Versiegeln und Filzteppich oben drauf?

Ich bin gespannt auf Eure Antworten.

Ciao,

  • Name:
  • Daniel
  1. Welche pragmatischen Ideen habt Ihr?

    Die Tube-Uni vergessen und Fachplanung "anfordern".

    Ja, die kostet Geld und für den Auftrag findet man auch keinen ;)

    Der Unterbau ist nach der Schilderung geeignet. Also klassisch weiter mit Abdichtung, Dämmung, Estrich und Belag.

    Passen die Höhen? Sch...

  2. Klassisch weiter...

    Hallo,

    vielen Dank für die Antwort.

    > Also klassisch weiter mit Abdichtung, Dämmung, Estrich und Belag.

    Was mich verunsichert ist die Aussage, dass eine Ab*DICHT*ung bei Bodenplatten ohne Dampfsperre darunter (und das sollen alle vor 1990 gewesen sein), bei Einbringen einer Dampf*SPERRE* die Bodenfeuchtigkeit die Wand hoch steigen lassen. Daher die Frage, was an dampfdurchlässigen Lösungen in Frage kommen könnte.

    Die Stahlbetonplatten wurden damals auf Bitumenbahnen aufgelegt, aber ich bezweifle, dass die nach 40 Jahren noch viel Diffusion zwischen Bodenplatte und Wand aufhalten.

    Click-Vinyl wäre schon cool. Aber ein Haus mit trockenen Wänden finde ich natürlich besser.

    > Passen die Höhen?

    Der Raum hat im Eingangsbereich eine ca 10 cm hohe Erhöhung. Vermutlich war das mal der Raum, wo die Ölfässer lagerten. Daher mache ich mir für diesen Raum keine Sorgen. Wenn ich bei den anderen Räumen angekommen bin, könnte mich der Höhenabgleich zwischen den Räumen evtl. vor eine Herausforderung stellen.

    Ciao, Daniel.


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