wir haben ein 100 Jahre altes Haus, dessen Außenwände (auch der Keller) aus Bruchstein gemauert sind (ca. 38 cm). Die Innenwände sind aus Ziegeln. Gemauert wurde mit Lehm. Im Keller wurde auch mit Lehm verputzt. Ich habe seit letztem April die Luftfeuchtigkeit gemessen, der höchste ereichte Wert war 62 %.
An der Außenwand ist vor ca. 40 Jahren an einer Stelle der Putz großflächig abgefallen, da war draußen ein ungünstiges Gefälle und das Wasser hat sich gestaut. Hier wurde innen eine 11,5er Wand vorgesetzt. Es soll angeblich eine Folie zwischen alter und neuer Wand sein. Die Wand ist im einwandfreiem Zustand.
An einer zweiten Stelle fällt nun an der Außenbruchsteinwand innen der Putz ab (zwei Fotos im Anhang), hier stand eine große Kiefer, die öfter mal die Dachrinne verstopft hatte.
An den Innenwänden fällt an vielen Stellen der Lehmputz ab (siehe Foto). Ich habe an einer Innenwand den Putz abgeschlagen. Hier fällt etwas auf: Es wurde wohl schon früher Fehlstellen ausgebessert, der Putz ist grau, also mit einem gewissen Zementanteil (siehe Foto). Diesen Putz kriege ich eigentlich nur mit enormen Kraftaufwand gelöst.
Das Problem ist für mich nicht wahnsinnig akut, ich würde gerne an einer Wand testen und dann in einem Jahr entscheiden, wie ich weiter mache.
Nun meine Fragen:
- Wenn man erneut eine Mauer vorsetzen möchte, welche Steinart wählt man (KS, Poroton, Ytong, Bims, ...) und wie dichtet man alte und neue Wand gegeneinander ab?
- Wie wäre das geeignete Mischungsverhältnis für einen Putz, 8:2:1 oder 8:2:0.5?
Vielen Dank,