60er oder 80er Jahre Altbau kaufen und renovieren?
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60er oder 80er Jahre Altbau kaufen und renovieren?

Folgende Situation: freistehendes Einfamilienhaus aus den 60ern von meiner Oma für 200.000 € kaufen. Fenster, Dach, Heizung, Elektro, Bäder muss gemacht werden. Alles noch aus den 60ern. Zur Zeit eine Ölheizung verbaut von 1990.

oder:

Doppelhaushälfte von Ende der 70er für 270.000 €. Neue Gasheizung von 2020. Bäder maximal 10 Jahre alt. Fenster und Dach wie Baujahr.

Was ist aus eurer Sicht sinnvoller zu kaufen? Freue mich über Antworten!

  • Name:
  • Freddy
  1. 70 000

    Foto von Thorsten Bulka

    Sind dir zwei Bäder ud eine Gasheizung 70 000 Wert? Was ist mit den Wasserleitungen, Stromkabel, also komplette Elektrik. Müsste die nicht auch neu gemacht werden, oder wurde es das?

    Fenster, Dämmung usw. musst du wohl eh neu machen. Vorteil 70er Jahre Haus, die Rohbauhöhe der Geschoße kann etwas höher sein.

    Durchzurechnen ist allerdings, ob es nicht kostengünstiger ist und schneller geht, alles platt zu machen und komplett neu zu bauen.

  2. Such dir

    einen Architekten/Wertgutachter, der beide Objekte gemäß Sachwertverfahren bewertet und dich dann berät. Das sind hier viel zu wenig Informationen auf dem Tisch als dass man da was sagen könnte.

    Energetisch ist sowohl Omas Objekt aus den 1960ern als auch die DHH aus den 70ern die Vollkatastrophe in Sachen Fassade, Fenster und Dach.

    Wenn ihr Sicherheitsabstand zu den Nachbarn haben wollt, ohne direkte Wohngeräusche durch die Wand, dann nehmt Omas Hütte und motzt die auf.

  3. Keine einfache Frage, das Wichtigste ist die Lage sagen die Makler

    Foto von wiki

    Und zu einer Ankaufberatung zählt auch noch die Überprüfung auf mögliche Altlasten wie Asbest und anderem. OT: Die Oma muss wohl den Wohnheimplatz absichern.
  4. ich würde immer...

    ... ein freistehendes Haus gegenüber einer DHH bevorzugen. Die Lage wurde schon angesprochen, Hauptstraße oder ruhige Seitenstraße, ein Indikator könnte allein schon der Grundstückswert sein.
  5. Lage, Lage, Lage....

    Foto von wiki

    Lage, Lage, Lage....bestimmt den Preis.

    Also erstmal wirklich rechnen wieviel der Unterschied ist, wenn man ihn aufs Grundstück und dessen Lage bezieht (Bodenrichtwerte).

    Könnt / wollt ihr nicht wirklich sehr viel selber machen, sehe ich keinen Vorteil in einem alten Haus gegenüber zu einem Neubau. (Vorteil beim alten Haus ist, dass man es Stück für Stück machen kann - Ist dann nur jedes Mal wieder mit Dreck usw. verbunden)

    Für die Gasheizung würde ich übrigens nichts zusätzlich bezahlen - Beim Umbau direkt auf Wand-/Decken-Fußbodenheizung umstellen und Wärmepumpe rein.

    Du hast in deinen Aufzählungen den Posten Außendämmung vergessen!

    Wenn man ehrlich ist, rechnet man solche Häuser mit Grundstückwert abzgl. Abrisskosten.

    Eine umfassende Kernsanierung (und die ist bei dem Baujahr eben doch nötig) ist kostenmäßig ziemlich gleichauf mit einem Neubau. Trotzdem bleiben dann aber gewisse Abstriche z.B. bei Raumaufteilung, Dämmwerten usw.

  6. Danke

    Foto von wiki

    Danke für die Reaktionen! Genug Stoff zum nachdenken. Die Lage beider Immobilien ist übrigens ähnlich ruhig mit vergleichbaren Bodenrichtwerten. DHH sah für uns im ersten Moment attraktiver aus, da man erstmal einziehen könnte. Haus meiner Oma müsste man tatsächlich komplett kernsanieren.. Wenn ich die Kommentare so lese die DHH im Endeffekt auch. Abriss vom Haus meiner Oma kostet laut Architekt 30 bis 50 k. Neubau ist finanziell dann nicht mehr attraktiv.
  7. Die Frage ist ja auch,...

    ... was kann man / Frau selbst machen, oder kennt jemanden, der jemanden kennt. Allein bei den ersten Sachen (Dach, Fenster, energetische Ertüchtigung) sind die ersten 100.000 weg, wenn man es machen lässt. Und dann gehts erst ins innere...

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