Stahlträger kraftschlüssig einsetzen
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Stahlträger kraftschlüssig einsetzen

Hallo!
In meinen Einfamilienhaus (Baujahr. 1953) wollen wir zwei Räume zusammenlegen.
Hierzu wird die trennende 12 er-Wand (390 cm lang) bis auf zwei Auflager a 30 cm mit entsprechender Platte entfernt und ein Träger I PBv eingesetzt.
Zu der Maßnahme hat der Statiker sein OK gegeben.
Meine Frage:
1. Wie erzielt man (n) eine kraftschlüssige Verbindung des Trägers mit der Decke?
a) wird der Träger "stramm" unter die Decke gebracht (Drehstützen und Keile am Auflager (Material der Keile?) ) und dann am Auflager verfüllt oder
b) wird der Träger nur aufgelegt und dann auf der ganzen Länge des Trägers der Spalt zwischen Decke und Träger gestopft?
Und welche Mörtelmischung wäre bei a) und/oder b) zu verwenden, die entsprechend Druck aushält und nicht schwindet?
2. Bislang von mir geplanter Ablauf:
Wand senkrecht einschlitzen, Decke beidseitig abstützen, Wand vollständig entfernen, neuen Träger einbauen.
Jetzt habe ich gehört, dass nach dem abstützen erst ein 30-40 cm hoher schlitz horizontal über die ganze Länge gestemmt wird, der Träger dann eingebaut wird und dann erst der Rest der Wand zu entfernen sei.
Was wäre denn zu empfehlen? Ich halte die erste Variante für einfacher, da dann nichts im Weg steht beim hantieren mit 240 kg Stahl ;-). Oder gibt es einen Grund anders zu Verfahren?
Ich würde mich freuen ein paar Inofs zu bekommen und sage vorab:
Danke!
  • Name:
  • Martin Elbers
  1. Wandabbruch

    Hallo Herr Elbers,
    der Statiker, der Ihnen das "OK " gegeben hat, sollte Sie auch weiterhin beraten.
    Was Sie da vorhaben ist eine "Profisache", d.h. einen derart schweren Träger zu handhaben und einzubauen nach vorherigen Deckenabstützungsmaßnahmen ist nichts für Heimwerker.
    Außerdem ist die Frage, muss da wirklich ein derart schwerer Träger eingebaut werden, da ja "nur" eine 12er Wand abgebrochen werden soll?!
    Was sind denn oben für Lasten auf dieser noch vorhandenen Wand?
    Vielleicht handelt es sich um eine NICHTTRAGENDE Wand, die schadlos entfernt werden kann?! Also ohne neu einzubauende Abfangungen. Für ein Gebäude der 50er Jahre wäre das keine Seltenheit. Denn damals wurden tragende Wände stets überdimensioiert, also niemals nur mit 11,5 cm Dicke ausgeführt.
    Haken Sie nochmals bei Ihrem Statiker nach oder holen Sie sich eine zweite Expertenmeinung ein.
    Viel Erfolg!

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