Weg des Wasser verfolgen
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Weg des Wasser verfolgen

Hallo,
seit ca. 1 Jahr dringt bei stärkerem Regen etwas Feuchtigkeit im Bereich zwischen Decke und westlicher Wand unseres Kellers ein. Die Versuche des Maurers die Ursache zu finden und zu beseitigen schlugen bisher fehl. Daher meine Frage: Gibt es eine Möglichkeit den Weg des Wassers zu verfolgen? Wenn man Wasser im unteren Bereich (Höhe der Lüftungsschlitze) gegen das Vormauerwerk spritzt, kommt es auch im Keller an.
Wie sollten wir weiter vorgehen?
Weitere Angaben: Neubau ca. 4,5 Jahre alt, Verklinkert mit 4 cm Luftschicht
  • Name:
  • W.N.
  1. Ja gibt es,

    mit einer Portion Erfahrung an den Richtigen Punkten suchen.
    Hört sich ganz nach Fehlgeschlagener Fußpunktsperrung und Falsch eingebauter Z- (L-) Sperre an.
    Mein Vorschlag: Nehmen Sie sich eine öbuvAbk. Sachverständigen des Mauerer- und Betonbauerhandwerks zur Hilfe. Der MUSS die hier häufig gemachten Fehler kennen und wird diese auch lokalisieren können.
    Ob das allerdings ohne Zerstörende Prüfung geht ist in Frage zu stellen.
    Manchmal hilft schon das Gespräch mit dem Maurer und ein paar Bilder um die Schadensursache einzugrenzen.
  2. noch Gewährleistung?

    dann sollten Sie den Mangel möglichst sofort schriftlich anzeigen. Fordern Sie mit angemessener Fristsetzung eine schriftliche Stellungnahme zur Anerkenntnis des Mangelks an und fordern Sie den Vorschlag einer qualifizierten Mängelbeseitigung. Falls Sie Zweifel an der Fachkompetenz der Hausbaufirma bzgl. Mängelbeseitigung haben und Sorge, dass hier nur gebastelt wird, dann suchen Sie sich einen Sachverständigen Ihres Vertrauens (ggfs. einen öffentlich bestellt und vereidigten SV) aber in vielen Fällen tut es auch ein guter Architekt oder Bauingenieur), der die Mängelfeststellung und die fachgerechte Beseitigung überwacht. Sollte diese Verfahrensweise nicht flüssig laufen, empfiehlt sich kurzfristig nur ein gerichtliches Beweissicherungsverfahren. Schrecken Sie nicht vor den Kosten zurück, denn die Sanierungskosten sind weit höher  -  und die wollen Sie ja wohl wegen versäumter Fristen nicht selbst tragen, oder?
    Gruß aus Berlin
  3. Natürlich tut es ein Ing. oder Architekt.

    Der Tief genug in der Materie drinsteckt, welcher weiß wo die Häufigsten Ausführungsmängel sind, der weiß welche Materialien hier zusammengebracht werden dürfen. Da aber das Gewerk feststeht, würde ich immer auf den Sachverständigen dieses Gewerks zurückgreifen.
    1. Wird dieser idR. nicht teurer sein als die o.g.
    2. Stellen Sie hier Fragen zu dessen ureigenen Gewerk. Ein Gewerk in welchem er aufgewachsen ist. Ein Gewerk welches er hinsichtlich der Gefahrenpunkte, der Mängelhäufigkeit und der Vorgehensweise der Mängelbeseitigung auf's ff kennt. Warum also den Weg einschlagen einen der o.g. erst mal zu befragen ob diese Sachkundig genug in diesem Gewerk sind. Ein öbuvAbk. Sachverständige MUSS es sein. Deshalb gibt es ja diese.

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