Bruchsteinmauerwerk außen abdichten
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Bruchsteinmauerwerk außen abdichten
Hallo!
Die Bruchstein/Granitaußenwand eines ca. 150 Jahre alten Häuschens soll trockengelegt werden. Sie steckt zur Nordseite zu 2/3 im Erdreich. Spätere Nutzung als Keramik-Werkstatt, also keine Wohnqualität nötig. Aber: Das Gebäude bekommt einen neuen Dachstuhl. Unterschiedliche Fachmeinungen existieren zum Umgang mit der Außenwand: Aufgraben, Drainage, Sperrputz/ Aufgraben, Drainage, Betonschicht zur Stabilisierung und Wasserabhaltung/ Aufgraben, Drainage, mit Kies auffüllen, gar nichts sonst.
Welcher Ansicht sollte man folgen? Wer hat Erfahrungen?
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Die Bruchstein/Granitaußenwand eines ca. 150 Jahre alten Häuschens soll trockengelegt werden. Sie steckt zur Nordseite zu 2/3 im Erdreich. Spätere Nutzung als Keramik-Werkstatt, also keine Wohnqualität nötig. Aber: Das Gebäude bekommt einen neuen Dachstuhl. Unterschiedliche Fachmeinungen existieren zum Umgang mit der Außenwand: Aufgraben, Drainage, Sperrputz/ Aufgraben, Drainage, Betonschicht zur Stabilisierung und Wasserabhaltung/ Aufgraben, Drainage, mit Kies auffüllen, gar nichts sonst.
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Deckel drauf, was Wasser drauf
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Running System
Danke für die Antwort. Also plädieren sie mehr oder weniger für Vorschlag Nr. 3, nur dass sie die Wand sogar im Erdreich lassen würden. Weil es 150 Jahre funktioniert hat. Jetzt kommt aber eine Veränderung, ein neuer Dachstuhl (ist absolut nötig, denn der Alte fällt zusammen), und Bautechniker Nr. 2 meinte, damit könnten sich die Kräfteverhältnisse ändern und er würde mit Beton sichern. Nr. 3 (plädiert auch für möglichst wenig Veränderung an Bestehendem) hält dies für unangemessen, würde aber immerhin auch freilegen, Drainage legen und mit Kies auffüllen. Zum Running System: Das Haus war ein Hirtenhaus, es lebten Leute in einfachsten Verhältnissen darin. Sie haben die Feuchtigkeit halt einfach ertragen, weil sie keine andere Möglichkeit hatten. Von der letzten Bewohnerin heißt es, sie war dauernd krank. Ich meine, ich bin jetzt kein Hirte mehr und habe die Möglichkeit ein bisschen was an der Wand zu verbessern. Eine Wand, die zu 2/3 im Acker steckt ist doch nicht der Idealzustand und war es damals wahrscheinlich auch nicht.
Gibt's noch Meinungen dazu? Ist doch spannend. Ich meine, jeder rät einem was anderes und das sind alles Fachleute vom Bau. Nur ich bin hier Laie.
Gruß I. Fritz -
Eine Nutzungsänderung (Worschi bitte mitlesen)
in Verbindung mit der Erneuerung des Dachstuhls ist eine gelungene Kombination für einen Problembringer. Da sind erfahrene Architekten gefragt. Vielleicht kann Ihnen unser "Worsch" in Sachen Architektur weiterhelfen und ggfs. Architekten nennen, die vom Fach sind.
MfGWeiterführende Links:
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Muss eine Bruchsteinmauer unbedinngt kaputtsaniert werden?
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scheint so ..
als wären wir mal einer Meinung
zumindest wenn ich sperrputz/betonschale usw. lese, wird mir ganz anders
dass die vorh. Wand nicht heutigen Anforderungen entspricht, ist klar -
unklar ist, was soll die Wand denn können?
der neue Dachstuhl wird wohl sowieso von aufsteigender feuchte verschont
bleiben - eine Lage Sperrbahn ist eh obligatorisch.
Feuchtigkeit im Keller? naja, wird wohl auch viel Kondensat sein - oder
Feuchtigkeit durch die Kellersohle hindurch.
gegen ersteres hilft e. Wärmedämmung der Wand - dann ist der Aufwand e.
zusätzlichen Feuchtigkeitsisolierung auch nicht mehr so groß - gegen
zweiteres hilft isolieren und dämmen der bopl.
ohne Angaben zum Wasser ist das rumgeeiere - aber dafür sind Foren ja da