Hallo,
Im Voraus schon mal Danke für das lesen dieses doch langen Textes und führ eure Hilfe.
Wir haben vor einem Monat ein Haus in Rheinlandpfalz gekauft Baujahr 1928. Genauso alt ist auch der Schornstein der uns jetzt vor eine Entscheidung stellt.
Istzustand:
Der Schornstein geht vom Keller durch zwei Stockwerke und anschließend durchs Dachgeschoss.
Dort geht er nochmal ca. 2 m durch Wohnraum und nochmal ca. 2 m durch den nicht ausgebauten Teil des Dachstuhles um dann am höchsten Punkt des Daches rauszugehen (Zeltdach als Dachform).
Von unten bis zum Dachgeschoss ist er gerade und ich sehe auch keine Flecken.
Im Dach wird er auf den ersten zwei Metern um ca. 30 cm versetzt (Wohnraum) die letzten zwei Meter sind wieder gerade.
Die Heizungsanlage wurde vor ca. 12 Jahren von Zentralem Holzbrenner auf Niedertermperatur Ölbrenner umgestellt und der Kamin mit 18er oder 20er Plewarohr ausgefühlt (Plewarohr habe ich jetzt bestimmt falsch geschrieben, den Namen habe ich vom Heizungsbetrieb genannt bekommen der die Anlage wartet. Sehen für mich einfach wie Schamottsteine aus).
Im Dachgeschoss ist an der Stelle wo der Kamin aus der Schrägführung wieder gerade geht (ca. 2 m Höhe) ein großer dunkler Fleck. Die letzten zwei Meter darüber bröckelt der Putz ab, ebenso einige Backsteine im Eckbereich. Aber grosflächige Flecken kann ich nicht ausmachen. Es scheint, das diese Schäden durch Wasser von außen entstanden sind. Dies nehme ich deshalb an , da letzte Woche nach mehreren Tagen Regen der Schornstein und die Balken in dessen Bereich nass waren und die freiliegenden Backsteine so weich waren, das ich mit dem Finger reinstechen konnte. Nach einigen Trockenen Tagen sind die Balken nun abgetrocknet und die Steine sind auch wieder fester.
An der Putztüre im Dachgeschoss (knapp einen Meter unterhalb des Fleckes) sieht man zwischen Innenrohr und gemauertem Teil die Dämmung, die vollkommen trocken ist. Sieht ein wenig aus wie Glaswolle, kenn mich da aber nicht so aus.
Sollzustand:
Wir wollen das Dach auf die gesamte Höhe ausbauen, sodass der Schornstein auf seine gesamten Länge sichtbar ist. Ebenso wollen wir im Wohnzimmer einen Kaminofen für Holzbetrieb stellen und im Dachgeschoss einen Schwedenofen.
Möglich Lösungen:
Wir haben jetzt von verschiedenen stellen verschiedene Lösungsvorschläge erhalten.
1. Von einigen Bauerfahrenen, die allerdings nicht auf Schornsteine spezialisiert sind kam der Rat den gesamten Schornstein abzutragen und einen Zweizügigen aufzubauen.
2. Der Schornsteinfeger sagt, das der vorhandene Kamin für die Holzöfen ideal währe und wenn überhaupt dann nur die oberen zwei Meter ausgetauscht werden müssten. Und für die Ölzentralheizung schlägt er einen 12er Edelstahlkamin außen am Haus vor.
3. Der Chef der Heizungsfirma, welche die Anlage seit Jahren wartet (Familienbetrieb im Ort) sagt in etwa dasselbe wie der Schornsteinfeger, geht aber sogar soweit, dass er am bestehenden Kamin überhaupt nichts austauschen würde.
Die Schadhaften letzten zwei Meter würde er säubern, und sicherstellen, dass das Dach dicht ist. Wenn nun die Holzöfen am Kamin sind würde dieser Vollständig austrocknen und könnte dann mit einem ordentlichen Zementputz in der Mischung 1:1 verputzt werden und würde dann auch in 30 Jahren noch stehen.
Wie währe eure Einschätzungen der drei verschiedenen Lösungen.
Vielen Dank schon mal führ eure Hilfe.
Uwe Brück
Kaminsanierung in 75 Jahre altem Haus
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Kaminsanierung in 75 Jahre altem Haus
-
Ursache
Moin,
klar was bei Ihnen passiert ist.
Der Kamin bekommt nicht mehr ausreichend Wärme, um im oberen Bereich auszutrocknen. Das außenliegende MW des Kamins wird im Bereich der Fugen durchfeuchtet. Dieses eingedrungene Niederschlagswasser läuft in den Steinen, ich nehme an Vollkliner oder schlimmer noch Lochklinker, weiter nach Unten.
Abhilfe:
Den Kamin so er denn im MW selber ausreichend fest ist (Mauerer befragen) belassen und den Bereich im Bodenraum und über Dach dämmen und den Bereich über Dach mit Schiefer o.ä. bekleiden.
MfG
Stefan Ibold -
undicht ...?
Nun, ich könnte mir vorstellen, dass der Kamin - bzw. das Plewa-Rohr- am letzten Knick undicht ist ... denn genau dort tritt doch die feuchte Stelle auf, oder? Ein Knick ist ja auch sehr schwer abzudichten ...!
Und dann gelangt ja das feucht-warme Abgas in den Bereich zwischen dem gemauerten Kamin und dem eingezogenen Rohr ... Die beschriebenen Probleme sind die Folge!
Ich schlage ebenfalls vor, mal genauer hinzusehen und dann die obersten paar Meter abzutragen und neu aufzubauen.
Mit dem Vorschlag des Heizungsbauers habe ich dann logischerweise ein Problem. Gut, nach dem Ausbau des Daches wird der Kamin in diesem Bereich auch nicht mehr durchkühlen, das Abgas gelangt aber immer noch zwischen die beiden Schalen und steigt dann hoch übers Dach ... Und dort ist es dann auch entsprechend kalt und die beschriebenen Probleme treten dann dort auf ...
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