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Innendämmung erscheint mir günstiger
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Innendämmung erscheint mir günstiger

Nach (langer) Überlegung erscheint mir eine Innendämmung bei meinem Haus günstiger zu sein.
Und zwar:
  • da die wichtigste Wand nicht von außen gedämmt werden kann (Doppelhaushälfte)
  • der Außenputz nach/trotz 50 Jahren noch wie neu ist
  • die Fenster soweit innen angeschlagen sind, dass sie in der Ebene einer Innendämmung lägen
  • ein über die gesamte Breite verlaufender Balkon bei Außendämmung eine große Wärmebrücke darstellen würde
  • die Heizkörpernischen besser gedämmt werden können

(Soweit meine Entschuldigung in einem die Außendämmung bevorzugenden Forum. :-)
Stellt sich die Frage nach Material und Ausführung.
a) Derzeit favorisiere ich Foamglas.
Wer hat damit Erfahrungen?
b) Oder aber eine Kapillarrohrmatte als Heizung und normale Dämmung.
Hier entnehme ich den Planungsunterlagen, dass auf eine Dampfbremse (auf deren Funktion / richtigen Einbau ich mich nicht verlassen möchte) verzichtet werden kann. Richtig?

  • Name:
  • Hubert Vincenz
  1. Schaumglas natürlich

    Hat sich bewährt.
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. ich machte mir schon Sorgen,

    fast fünf Stunden keine Antwort, und das bei Ihrem Lieblingsstichwort, MB;-)
    kann man Schaumglas einfach auf den vorhanden Putz kleben? Evtl. sogar auf eine tragfähige Tapete?
    Mit dem Bitumenkleber? Oder empfehlen Sie den reinmineralischen? Kann beim letzteren die Plattenstösse zusätzlich mit dem Bitumenkleber abdichten, oder ist das normalerweise für Wohnbauten unnötig?
    • Name:
    • Hubert Vincenz
  3. Ich war unterwegs

    Die Bilder sind bei weiterführendem Link :-(
    Es gibt verschiedene Kleber für vrschiedene Anwendungen. Auf die Tapete würde ich nicht direkt kleben. Von Putz verstehe ich nix.
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. Ist eine Wärmedämmung überhaupt sinnvoll? Wer hat dies ausgerechnet?

    Foto von Edmund Bromm

    Nach meiner Erfahrung bringt eine nachträgliche Dämmung meist nicht die gewünschten Einsparungen. Erst recht nicht, wenn Sie die Entsorgung mit einrechnen.
    Ist es nicht sinnvoller für eine trockenere Wand zu sorgen.
    Eine Sockelerwärmung (kein Ersatz für eine Sockelheizung oder gar der Heizkörper) bringt oft viel mehr. Beispiel im Link unten
  5. ups, wo sind Sie

    denn da hin geraten, MB?
    Die Bilderaus dem Alpenländischen sehen ja in der Tat närrisch aus. (Auf Ihrer Seite hat schon wieder der Elektriker mit Datum vom 11.02.2002 die Herrschaft übernommen).
    @ Herrn Bromm:
    gerechnet hat das (noch) keiner. Ich weiß nur, dass das Mauerwerk 24er Bimshohlblockstein mit drei Kammern ist. Also schätze ich mal ganz grob auf 1,49 also gleich damals 1957 geforderter "baulicher Mindestwärmeschutz". Da ich die Fenster mit Einfachverglasung "upgraden" will (Noch mit Kittfalz, Grüße an Jupp, äh: Wasserbillig), sollte da auch wohl etwas mit der Wand geschehen.
    Sockelleistenerhitzen meines Erachtens rein konvektiv die Wand, und zwar im günstigsten Fall soweit, dass da was auf mich zurückstrahlt. Habe ich dann nicht ein ziemlich warmes Bauteil an der frischen Luft stehen?
    • Name:
    • Hubert Vincenz
  6. War nicht in den Alpen ...

    War nicht in den Alpen aber das gibt noch Ärger da, und zwar ganz gewaltigen Ärger.
    Sockelheizung ist nicht verkehrt, nur: bei schlechter Wärmedämmung UND schlechtem Wärmepeichervermögen ist das rausgeschmissene Energie. Das macht am meisten bei Außendämmung Sinn.
    Innendämmung hat zumindest den Vorteil, dass die Temperatur der Oberfläche erhöht wird, was im Allgemeinen als angenehm empfunden wird.
    • Name:
    • Martin Beisse
  7. Wärmedämmung über Sockelleisten bzw. Rohre sollen keine Heizkörperfunktion haben.

    Foto von Edmund Bromm

    Mit der von mir vorgeschlagener Rohrführung soll lediglich Tauwasser am Wand -Bodenanschluss verhindert werden.
    Wenn die Feuchte im Raum hoch ist, kann bei bestimmten Baustoffen (insb. bei vorhanden Salzen) schon vor erreichen des Taupunktes die Wand feucht werden. Dies wird als Kapillarkondensation bezeichnet. Dabei nimmt die Wand Feuchte auf und damit wird die Wärmeleitfähigkeit "verbessert".
    Zum Verständnis auch der Laien: eine Wand (Ziegel und Verputz) hat, wenn diese "trocken" ist, eine Ausgleichsfeuchte von ungefähr 1-2 % Feuchte. Damit ist die Wärmedämmung bei einer x beliebigen Wanddicke 100 %. Wenn nun die Feuchte nur 4 % ausmacht ist die Dämmung schon um 50 % vermindert! Bei 10 % der Feuchte nur noch 23 % der Dämmung.
    Bei dieser vorgeschlagenen Rohrverlegung (alle Außenwände an der Innenseite) sollte also lediglich verhindert werden, dass an diesem, unteren Anschluss überhaupt Tauwasser anfällt. Somit die Wand Trockener bleiben. Mit Heizung hat dies nichts zu tun.
    Ich denke dabei an den Querschnitt  -  der Zuleitung zum Heizkörper.
    Es hat auch der Vorteil, dass es hinter den Möbeln und Einbauten nicht zu kalt wird. Denn hier wachsen sonst die Schimmel.
  8. wenn das noch großen Ärger gibt,

    dann hoffe ich nur, dass Sie nicht der Planer waren, MB. (grob läster ;-). Spaß beiseite, ein Detail Ihrer Bilder hat mich wirklich tief beeindruckt. Ich glaub, es war das 4te Bild, und zwar die Elektroleitung als Kompriband. Wär das nicht überhaupt eine Idee zur Aufsparrendämmung? Wenn die Dichtung versagt (reißt), geht das Licht aus, und alle wissen, gleich gibt es einen Schaden ...
    Na ja, die Innendämmung würde wohl wie MB beschreibt, die Wandtemperetaur erhöhen. Und das fände ich wirklich angenehm. In den Unterlagen von fmmmmmglas ist bei 6 cm Schaumglas einen Oberflächentemperatur von 18 Gradundirgendwasangegeben (bei 20 Grad Raumtemperatur, alles jetzt nur aus meinem (etwas groben Gedächtnis).
    Wie löse ich denn das Problem mit denFußpunkten der Dämmung? Auf vorhandenen Estrich aufsetzen? Wohl eher ungünstig. Estrich abschneiden?
    PS: Wie soll das Haus (die Almhütte) denn saniert werden? Mit der Seilwinde, wie Jupp es schon mal vorgeschlagen hat?)
    • Name:
    • Hubert Vincenz
  9. a nochteil hatts schonn noch

    Foto von Stefan Ibold

    Moin,
    weil, da muast scho die Innenwände, die an die Außenwänd treffen, mittdämmen, so stükka 60 cm um die Ecken rum.
    Grüaße
    si
    • Name:
  10. jo, dashabe ich vor,

    nur die Decke (Beton, d=12) will ich mir schenken).
    • Name:
    • Hubert Vincenz
  11. jetzt, wo ich meinen Beitrag

    noch einmal lese, denke ich, Dass es eigentlich nicht besonders folgerichtig ist, die Dämmung um die Ecke zu bringen, aber nichts an der Decke zu machen.
    Vielleicht da einfach Holzwolle-Leichtbauplatte (5 cm). Die lässt sich (an derDecke) bestimmt schneller anbringen als Schaumglas. So könnte man dann die ganze Decke dämmen und hätte kein Tonnengewölbe.
    • Name:
    • Hubert Vincenz
  12. HWL säuft ab

    Aber an der Decke reichen ja 2 bis 4 cm. Also bringen Sie die Dämmung um die Ecke *g* und ein wenig an die Decke.
    • Name:
    • Martin Beisse
  13. gut, das wäre also die (eine) Lösung.

    Bliebe noch die Möglichkeit, auf die HWLAbk. an der Decke (habe ich sehr gute Erfahrungen im DGAbk. mit gemacht) mit dieser Kapillarrohrmatte zu versehen. Der Hersteller spricht von 30  -  35 Grad Vorlauftemperatur. Damit hätte ich dann eine für alle (Solar-, Wärmepumpen und wasweissichnichtnoch-) Zukunft geeignetes Heizsystem.
    Derselbe Hersteller behauptet auch (seriös), dass man nun keine Dampfbremsende Schicht mehr braucht, da der Dämmstoff ja >beheizt< wird. Das kann ich mir in allen Auswirkungen aber noch nicht ganz vorstellen.
    Die raumseitige und heizseite Dämmstoffschicht ist doch wärmer als die inneren, wandseitigen Schichten ... es ist mir noch nicht ganz klar, ob das sicher funktioniert.
    • Name:
    • Hubert Vincenz
  14. Kenn ich nicht, freß ich nicht :-)

    Theoretisch kann es funktionieren. Habe da aber keine Praxiserfahrung. Was ist denn, wenn die nicht beheizt ist?
    • Name:
    • Martin Beisse
  15. jo

    oder in der Übergangszeit, im Sommer?
    Keine Ahnung. Wär vielleicht mal eine Frage für die Bauphysiker.
    Haben Sie denn eine Idee zu den Schaumglasfußpunkten (s.o.) bei vorhandenem Estrich (ca4 cm und leider nur noch 1 cm irgendwelche Mineralwolle)? Estrich absägen? Schaumglas auf Randdämmstreifen?
    • Name:
    • Hubert Vincenz
  16. Nicht ganz einfach

    Bauphysiker bin ich selber, aber nur am Rande. Da es ja eine Außenwand ist, gibt es ja kein Problem mit Schallübertragung. Warum also Schaumglas nicht einfach stoßen. Unebenheiten kann man übrigens auch mit dem Kleber ausgleichen.
    Ach ja, beim Schneiden gut lüften. Das Zeug stinkt dabei wie die pest.
    • Name:
    • Martin Beisse
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