Schimmelpilzbekämpfung in Wohnräumen
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden
Schimmelpilzbekämpfung in Wohnräumen
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Halten Sie sich an Frau Richardson
Sachverständigenbüro für Baubiologie Richardson, Wacholderstr. 21,58452 Witten; Tel 02302/933170, Fax -171
Einfach anrufen, Sie erhalten da kompetente Auskünfte, ich habe schon mehrfach mit Frau Richardson zu tun gehabt.
Zur Beseitigung: Von einer Ozonbehandlung habe ich noch nichts gehört, kann daher auch nichts über eine Wirksamkeit sagen. Hoffentlich war das nicht ein teurer Hokuspokus. Ich kenne die Bekämpfung eigentlich folgendermaßen: Absaugen aller Flächen, auf denen sich Sporen abgelagert haben, mit einem Spezialstaubsauger, der keine Filter besitzt, sondern mit Wasser die eingesaugte Luft von den Partikeln reinigt. Alle Flächen feucht abwaschen mit verdünntem Wasserstoffperoxid. Das desinfiziert und erzeugt beim Zerfall lediglich Sauerstoff und keine Schadstoffe. -
Ozongeräte
Hallo,
ozongeräte sind meines Wissens zur geruchsneutralisation geeignet, nicht zur Schimmelpilzbekämpfung.
im Berliner Raum können sie sich an Frau dr. dill wenden: Umweltmykologie GbR (030) 69 53 29 19
MfG Dirk scholz -
right, dill und trautmann
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Ich würde
nachprüfen lassen ob die komplette Feuchtigkeit aus dem Erdgeschossboden raus ist . Welche Art von Bodenaufbau ist vorh? Ist noch Wasser im Boden so wohnen Sie in einer Schimmelpilzwohnung mit ständig nachwachsendem Gefährdungspotential. Meiner Meinung nach kommt dann nur die Totalsanierung in Frage. Das heißt Boden komplett raus , Schimmelpilz beseitigen und alles wieder neu rein. Was sagen die Versicherer.?
Gruß -
Eventuell sollten Sie mal den Putz
der ehemals befallenen Wandstellen untersuchen lassen. Meines Wissens nach, wird in den Test-Heften der Stiftung Warentest eine Untersuchung dazu angeboten, die finanziell noch erträglich ist.
Falls dort festgestellt wird, dass der Putz tatsächlich von z.B. Aspergillus fumigatus befallen ist, 'raus damit. Mit dieser Pilzsorte ist nicht zu Spaßen!
In jeden Fall sollten Sie sich ganz schnell einen Schimmelpilz-Sachverständigen von Ihrer zuständigen Verbraucherzentrale, IHKAbk. oder HWKAbk. benennen lassen und diesen zu Rate ziehen. -
Vielen, vielen Dank für die tollen Tipps!
Hallo, Fr. Dr. Dill von der Umweltmykologie Gbr kann ich unter der angegebenen Nummer nicht erreichen. Es ist weder besetzt noch gibt es ein Freizeichen. Bei Fr. Richardson warte ich auf einen Rückruf. Antwort für Jupp: Die Feuchtigkeit ist komplett raus. Feuchtigkeitsmessungen haben normale Werte ergeben. Die Versicherung (en) hüllt (en) sich in großes Schweigen. Die bisher bezahlten Rechnungen und alle eingeholten Kostenvoranschläge sind seit über zwei Monaten bei der Versicherung zur Ansicht, aber bei uns läuft alles nur noch über den Rechtsanwalt, weil wir sonst eh nicht weiter kommen. Antwort für Martin Reick: Vielen Dank für den Tipp mit Stiftung Warentest. Die für uns zuständige IHKAbk. Aschaffenburg konnte mit keinen Schimmelpilz-Sachverständigen nennen, aber ich habe jetzt bei uns ein Labor ausfindig gemacht, die uns eine Probe der Trittschalldämmung und vom Putz kostengünstig untersuchen. Was haltet Ihr von der Firma biosol und Ihren Staubsaugern, die man für 300,- DM mieten kann. Viele Grüße Sabrina Büttner -
Brennspiritus - eine preiswerte Lösung
Ein Nachweis von Pilzsporen muss nicht bedeuten, dass der ganze Raum befallen ist. Pilze brauchen ein Minimum an Feuchtigkeit.
Wenn die Ursache der Feuchtigkeit wirklich beseitigt ist, werden keine neuen Sporen mehr nachkommen können. Auch schon kleine feuchte Stellen liefern aber ständig Nachschub, der sich mit der Raumluft verteilt. In einem vergleichbaren Fall wurden die offensichtlich vom Pilz befallenen Flächen mit Alkohol abgerieben/abgewaschen und fort an war Ruhe. Man sollte nur auf Farbechtheit der Untergründe achten und beim Arbeiten gut lüften (am besten Durchzug) und die Entzündungsgefahr von Alkohol-Luft-Gemischen beachten.
Handelsüblicher Spiritus ist in der Regel hochprozentig und vergellt und daher vom Verzehr und übermäßiger Inhalation abzuraten. -
und wenn der piz alkoholiker ist?
Moin Harry,
ich denke, dass es doch der richtige Weg ist, den Pilz vor der erforderlichen Bekämpfung zu analysieren.
Das machen evtl. auch Apotheken.
Grüße
si
Ach übrigens, die Pilzsporen fliegen dauernd herum. Entscheidend ist jedoch, wo sie einen entsprechenden Untergrund zur Manifestierung finden. und es soll ja auch Pilzsorten geben, die u.U. einen langen Zeitraum ohne Feuchtigkeit überleben können. -
Fliegen Ihnen die Sporen ständig um die Ohren ...
dann sollten Sie sich vielleicht auch mal Gedanken über einen Zentralstaubsauger machen. Einmal ein Spezialgerät mieten ist OK, wenn die Quelle definitiv beseitigt ist. Im Wiederholungsfall haben Sie schon die halbe Summe für ein Zentralgerät eingespielt, das bei jedem Saugen allen nicht zu filternden Schlunz nach draußen bläst. (bin Zentralsaugernutzer, nicht Vertreter) ABER: das soll nur eine zusätzliche Maßnahme sein ... ersetzt nicht das Entschimmeln. -
Telefonnummer ist Falsch
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Interessanter Literaturtipp:
7. Bekämpfung
Aus den vorangegangen Ausführungen wird deutlich, dass wir uns dem Einfluss der Schimmelpilze nicht entziehen können. Lediglich die Konzentration der Sporen kann durch sinnvolle Maßnahmen reduziert werden. Bei optimalen Lebensbedingungen der Schimmelpilze in den Innenräumen werden nicht nur Materialien, sondern auch die Lebensmittel befallen bzw. mit höheren Konzentrationen beauflagt, sodass neben der direkten auch eine indirekte Belastung auftritt. Die Zuordnung der Schimmelpilze zu den Vertretern unter Zygomyceten, Ascomyceten oder Deuteromyceten hat lediglich dann eine ausschlaggebende Bedeutung, wenn bestimmte Krankheitssymptome und die genaue Ursachenquelle bestimmt werden müssen und sich aus dem vorliegenden Bauzustand keine eindeutige Schlussfolgerung ziehen lässt.
Das einfachste Verfahren Schimmelpilze zu bekämpfen, ist ein Niedrighalten der relativen Luftfeuchtigkeit auf 70 % und darunter bei gleichzeitigem Trocknen des Materials. Ein Schimmelpilz selbst in Duschen und im Bad lässt sich durch Lüften und Klimatisierung (trockene Wärme) vermeiden.
Eine Bekämpfung von Schimmelpilzbefall bei Materialien aller Art, bei Farben und Anstrichen ist durch Phenol-, Methyl- oder anorganische und organische Schwermetall-Verbindungen leicht möglich, aber wegen der Giftigkeit stellen diese Substanzen für die Umwelt eine Problematik dar. Andere Verbindungen, wie quartäre Ammonium-Verbindungen, halogenierte Sulfonylpyridine, Captane, Triazine sind weniger giftig. Die Forderung an solche fungizide Substanzen, für den Menschen und Tier quasi ungiftig, geruchlos, nicht flüchtig sowie Licht- und luftbeständig zu sein, ist nur schwer zu erfüllen. /5/
Die fungizide Wirkung der meisten angebotenen Schimmelbekämpfungsmittel basiert auf Chlor-, Schwefel-, Stickstoff- und organische Zinnverbindungen. Es erfolgt bei der Anwendung praktisch ein Austauschen eines Giftes durch ein anderes. Für eine vorübergehende, oberflächliche Beseitigung erfüllen auch weniger unbedenkliche Mittel den Zweck. Dazu gehören
hochprozentiger Essig (Essigessenz)
Spiritus
medizinischer Alkohol
Salmiak (Konzentration so hoch, wie verträglich).
Die Stellen werden gut durchgetränkt und ausgerieben. Die Augen und Schleimhäute sind zu schützen und es ist intensiv zu lüften.
Die befallenen Materialien, wie Tapete, Leime, Farbanstriche, ... sollten entfernt werden. Da Schimmelpilze vorwiegend organische Materialien als Nahrung benötigen, ist über die Entfernung des Putzes fallweise zu entscheiden. In der Regel dürfte eine gründliche Säuberung der Wand- bzw. Putzoberfläche, z.B. mit Spachtel und Drahtbürste, ausreichen. /4/
Nachzulesen unter:Also: Nicht immer gleich mit der chemischen Keule draufschlagen!
Außerdem: Auch bei Pilzen macht die Dosis das Gift. Wir leben nun mal nicht in einem sterilen Umfeld. Die Auseinandersetzung mit Krankheitserregern ist unser Alltag, wir merken in der Regel nur nichts davon. Dass es in den letzten Jahren zu verstärkten Problemen in dieser Hinsicht gekommen ist, haben wir uns zum großen Teil selbst zu verdanken. Der übermäßige und unkontrollierte Einsatz von Antimycotica gehört sicher dazu. -
Wie oben schon mal angemerkt: vorsicht bei Alkohol o. Spiritus! FEUERGEFAHR!
Es gibt Gebäude, bei denen durch die Spiritusbehandlung die Schimmelpilze in vollem Umfang beseitigt wurden. Die sind dabei nämlich abgebrannt!
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