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Verputzen von Kellerinnenwänden (Altbau)
BAU-Forum: Modernisierung / Sanierung / Bauschäden

Verputzen von Kellerinnenwänden (Altbau)

Hallo Bau-Experten,
versehendlich ist meine Frage im falschen Forum gelandet, deshalb hier der zweite Versuch:
Ich habe bereits alle Foren durchstöbert und keine Lösung für mein Problem gefunden. Es geht um ein teilunterkellertes Siedlungshaus von 1934. Die Kellerwände aus Hartbrandsteinen sind feucht und mit Salzausblühungen bedeckt (nichts ernstes). Um von außen eindringende Erdfeuchte fernzuhalten (Lehmboden aber kein Grund- oder Schichtenwasser (Grundwasser, Schichtenwasser)), sollen die erreichbaren Wände zukünftig freigelegt und isoliert werden. Da an eine Wand im Keller alle neuen Versorgungsmedien angeschlossen werden sollen (Gas, Elektro, Telekom ...), will ich diese Wand schon verputzen. Ich habe die Steine bereits gesäubert und die Fugen ausgekratzt, welche jetzt natürlich entsprechend sanden.
Nun folgende Fragen:
Welche Vorbehandlung des Untergrundes muss erfolgen (Tiefengrund und/oder scharfer Spritzbewurf) und welchen Putz sollte man nehmen (Fachliteratur sagt Kalkputz der Klassen P I oder MG I nach DINAbk. ... für Kellerräume  -  gibt's in keinem Baumarkt!)?
Bei anderem Putz (Kalkzement od. ähnl. der Klassen P II od. MG II nach DIN ... habe ich die Befürchtung, dass man die Feuchtigkeit in der Wand einschließt und diese dann im Mauerwerk nach oben steigt  -  ist das gerechtfertigt?
Ich würde mich über eine schnelle Antwort sehr freuen, denn ich stehe sozusagen in den Startlöchern.
Vielen Dank im Voraus,
Heiko Ehrhardt.
  • Name:
  • Heiko Ehrhardt
  1. Falsches Forum?

    Da meinten Sie doch wohl falsche Rubrik? Aber ich kann Ihnen was verraten: die für Sie zuständigen Experten (ich bin keiner) finden ihre Frage auch so :-)
    Etwas Geduld bitte, manche von uns müssen nämlich für ihre Brötchen auch außerhalb des Forums arbeiten ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. Pardon, Anfängerfehler!

    natürlich war's die falsche Rubrik, nicht das falsche Forum (Asche auf's Haupt!). Danke für die Aufmerksamkeit, ich muss jetzt auch wieder meine Brötchen verdienen (am PC, so habe ich zwischendurch die Zeit, mal reinzuschauen).
    • Name:
    • Heiko Ehrhardt
  3. Willkommen im Club <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/smile.png" title=":-)" alt=":-)" width="15" height="15">

    Ich verdiene meine Brötchen ja auch zum Teil am PC, deswegen kann ich ja drauf reagieren :-) Aber manchmal muss ich ja auch raus. Die blöden Häuser kommen einfach nicht zu mir :-(
    • Name:
    • Martin Beisse
  4. Danke!

    Ich kann erst zum Feierabend meinem PC den Rücken kehren und dann wartet die eigene Baustelle  -  u.a. mit dem geschilderten Problem.
    • Name:
    • Heiko Ehrhardt
  5. Sinn von reinem Kalkputz?

    Foto von Martin Kempf

    Welche Fachliteratur haben Sie da konsultiert? In Ihrem Fall würde ich so vorgehen: Die eine Wand, die schon vor der Abdichtung von außen verputzt werden soll würde ich mit einer Zementdichtschlämme vorschlämmen und anschließend einen Kalkzementputz auftragen und abfilzen. Es ist richtig, dass weiter eindringende Feuchte je nach anstehendem Wasser höher steigt, aber Sie sprachen ja davon, dass außen abgesperrt wird. Wollen Sie keinen sperrenden Putz, so kommen Sie um einen echten Sanierputz nicht herum (den gibt es auch nicht im Baumarkt ...)
  6. Sperrender Putz?

    Ist Kalk-Zement-Putz (PII) nicht auch diffusionsfähig? Und aufsteigende Feuchte scheitert doch spätestens an der Vertikalsperre (Dachpappe), oder?
  7. Bin noch nicht überzeugt.

    Danke erst mal für die Antworten von MK und JR. Wo ich überall nachgelesen habe, kann ich nicht mehr so genau sagen. Viel habe ich natürlich auch im Internet nachgeschlagen. Deshalb hier mal zwei Links über Kalkmörtel und dessen Einsatz (

    . Die Verwendung von Kalkzement- oder Sanierputz ist mir durch die Ausführungen von Hr. Fischer -

    . Reine Luftkalkmörtel für Mauerwerk, Innen- und - etwas verleidet worden, auch wenn Hr. Fischer sicherlich sehr extreme Ansichten hat.
    Zum Schluss zur Horizontalsperre (Dachpappe von 1934). Wenn man einschlägigen Experten von Mauersanierungs- und Trockenlegungsfirmen glaubt (ich hatte mindestens 5 vor Ort), ist diese Sperrschicht schon lange wirkungslos. Da irgendwie jede Fa. die Verfahren anderer in Frage gestellt hat, habe ich auf Einbringung einer neuen Sperrschicht verzichtet (ob Injektion, Edelstahlbleche oder ..., diese Methoden hätten die alte Sperrschicht auf jeden Fall zerstört.) und mich lieber für eine hinterlüftete Fassade entschieden (Wärmedämmung war sowieso notwendig), wodurch Feuchtigkeit von außen fern gehalten und von innen abgeführt wird.
    Gesetz dem Fall, ich nehme Kalkputz, wie muss der Untergrund bzw. die sandenden Fugen vorbereitet werden?

    • Name:
    • Heiko Ehrhardt
  8. Links vom vorhergehenden Text

    Ich hoffe, so kommt man schneller an oben erwähte Links
    • Name:
    • Heiko Ehrhardt
  9. guten Tag wir haben auch ein altes ...

    guten tag,
    wir haben auch ein altes Haus mit feuchtem Keller.
    warum immer alles verputzen wollen? wir haben alle Außenwände frei geschlagen und nur die trockenen Innenwände neu verputzt. die Installation liegt auf den Innenwänden, bzw. Heizungsinstallation auf 12 cm abstandshaltern. Ich denke dass der feuchtehaushalt bei uns in einem guten gleichewicht ist (keine außen Isolation, kein Putz innen, Fensterlüftung), solange die darüber liegendem wohnräumen trocken bleiben.
    außenisolation ist auch nicht immer ohne Probleme: feuchte kann auch von unten kommen, dann war die Arbeit teils umsonst und der feuchtehaushalt wird gestört.
    PS: bin kein Fachmann, dies ist nur meine Meinung die ich durch gesunden/physikalischen Menschenverstand abgeleitet habe.
    • Name:
    • Christian Taut
  10. Wie hoch steht das Wasser im Keller? oder doch ein anderes Problem?

    Foto von Edmund Bromm

    Instandsetzung von feuchten Kellern  -  von Innen?
    Wenn Keller feucht sind ist es mit dem angenehmen und gesunden Wohnklima vorbei.
    Der Modergeruch verbreitet sich im Haus, die Wände und der Boden fangen an zu schimmeln, das Werkzeug und andere Materialien aus Eisen fangen an zu rosten.
    Die Nutzung ist somit sehr stark eingeschränkt. An den Wänden zeigen sich Feuchteschäden und Ausblühungen. Es kommt zu Farbabplatzungen an den Oberflächen und zum Teil werden auch die Putze geschädigt. Das Wasser läuft die Wände entlang, der Belag auf dem Boden fängt an zu faulen.
    Die Wand muss atmen
    Dies hört man sehr oft, auch von "Fachleuten".
    Es herrscht die Meinung  -  nur nicht dicht machen, sondern offenporig  -  und gut dampfdurchlässig!
    Aber was soll es bedeuten?
    Zunächst handelt es sich nur um Phrasen, es wird nichts definiert. Eine Wand "atmet" nicht.
    Sicher wäre die beste Instandsetzung, das Haus von außen aufzugraben, aufzuheben um so außen und unten eine neue Abdichtung und eine Wärmedämmung herzustellen.
    In einigen Fällen könnte auch eine Drainanlage oder ein Lüftungsschacht eingebaut werden.
    Ein Teil dieser Maßnahmen ist technisch nicht möglich ein anderer unter ökonomischer Betrachtung unsinnig. Selbst Teillösungen nur von außen sind fraglich, führen auch diese noch nicht zu einem "trockenen" Keller und /oder einer sauberen, salzfreien Oberfläche.
    Sanierputzsysteme wurden entwickelt, um die Restfeuchte (die auch nach einer erfolgreichen Abdichtung  -  oder Trockenlegung in einer Wand verbleibt) ausdiffundieren zu lassen. Wenn eine Wand austrocknet, werden dabei bauschädliche Salze im Baustoff als Lösung an die Oberfläche transportiert. Das Wasser verdunstet. Salze und andere lösliche Bestandteile verbleiben an der Oberfläche.
    Es entstehen Salzkristalle und beim Kristallisationsvorgang entstehen laut Literaturangaben dabei Drücke von 50 bis 200 N/mm². Daher ist es notwendig ein sehr großporiges bzw. offenporiges Verputzsystem aufzubringen.
    Gips-, Kalk-, Kalkzement-, und auch Zementputze sind bei der Instandsetzung von feuchten Wänden ungeeignet
    Dies wegen einer zu hohen Wasseraufnahme und eines zu geringen Anteils von Poren und /oder geringen Wasserdampfdiffusion.
    Sanierputze haben Aufgrund ihrer Rohdichte einen großen Porenraum. Die Rohdichte dieser Putze liegt im Normalfall unter 1300 kg. pro m³. Im Vergleich zu einem Kalkputz von mehr als 1800 kg. Dieser Porenanteil ist notwendig um die Salzkristallisation und die dadurch entstehenden Volumenvergrößerungen ohne Probleme in der Putzschicht zu ermöglichen.
    Es gibt noch eine Reihe anderer wesentlicher Vorteile und Merkmale von Sanierputzen, jedoch sollte der Einsatz wohl bedacht werden, da es sonst schnell zu Schäden kommt.
    Es ist aber auch sicher, je besser ein Sanierputz für eine Abtrocknung oder Verdunstung sorgt, um so mehr wird von außen oder unten aufgesaugt.
    Wenn keine dampfdichte Abdichtung von außen oder eine Horizontalsperre im Mauerwerk vorhanden ist, wird durch die Kapillarwirkung weiter Wasser und Salz nachgesaugt.
    Mit Sanierputzen nach WTAAbk.  -  Richtlinien geprüft ist es möglich nach einer Abdichtung oder einer Trocken-Legung über Oberkante Gelände die Mauer schadensfrei zu verputzen.
    Die Wand ist normalerweise nach 1 bis 3 Jahren ausgetrocknet. Die Wärmedämmung wird verbessert und Aufgrund der wasserabweisenden Oberflächen findet eine Feuchteaufnahme so gut wie nicht mehr statt.
    Anders ist es in einem Keller unter Oberkante Gelände, dessen Wände ständig feucht bleiben.
    Es ergeben sich dabei folgende Effekte: je mehr innen abgesaugt wird, je besser also eine Verdunstung statt-findet, um so mehr kommt von außen oder unten nach. Es ist jedoch nicht nur Wasser, sondern es sind auch bauschädliche Salze, die von außen oder unten mittransportiert werden. Außerdem werden vom Mauerwerksquerschnitt Baustoffeigene freie und lösliche Bestandteile mit an die Oberfläche transportiert.
    Auch hier gilt, je mehr und besser die Feuchtigkeit an der Innenseite abgegeben wird, um so schlechter ist
    letztendlich die Wirkung. Die Sanierputze haben bei unsachgemäßer Anwendung nur eine begrenzte Lebensdauer oder diese sind von vornherein schon zum scheitern verurteilt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Salze an der Oberfläche erscheinen.
    Lösungsvorschläge
    Es gibt eine Reihe von Verfahren um auch diese unangenehmen Effekte zu verhindern oder zumindest eine Schädigung zeitlich stark zu verzögern.
    Dazu gehören unter anderem diverse Vorarbeiten mit relativ dicht schließenden zementgebundenen oder kunststoffvergüteten Mörteln und auch Dichtungsschlämmen. Es ist dabei darauf zu achten, insbesondere bei alten feuchtigkeitsgeschädigten Ziegeln, dass die Dicke und die Festigkeit die aufgebracht wird auf die Oberflächenfestigkeit abzustimmen ist. Die Festigkeit ist in der Regel sehr gering.
    Wenn zu dicke oder zu feste Schichten oder Putze aufgebracht werden, so stellt man sehr schnell fest, dass sich diese schalenförmig  -  großflächig von dem Untergrund ablösen. Dies trifft insbesondere auch auf die gesamten Abdichtungsmaßnahmen mit sogenannten Sperrputzen zu. In der Regel sind diese schon nach wenigen Jahren entweder als lose Platte (hohl) noch an der Wand oder sie liegen nach kurzer Zeit auf dem Boden.
    Beim Aufbringen von Zwischenschichten, ohne Luftaustausch z.B. mit Filtervlies einschl. Putzträger und Verputz bleibt die Problematik der Kondenswasserbildung und/oder der Verdunstung (Abkühlung) dabei bestehen. Jedoch mit einer Veränderung, der Putz der aufgebracht wird, hat keinen direkten Kontakt zum feuchtigkeitsbelasteten Altmauerwerk und kann somit wenigstens seine wasserabweisende Wirkung erreichen. Damit wird zwar eine Verlängerung der Lebensdauer möglich, aber:
    Bei allen diesen dampfdurchlässigen Systemen ist auch die sogenannte Verdunstungskälte zu berücksichtigen. Im Inneren eines Raumes kühlt es ab. Hier gelten die gleichen Gesetze wie bei alten Sandsteinkühlschränken. Je mehr Wasser verdunstet, um so kühler. Es kommt zu Abkühlungen der Oberflächen und des Raumes.
    Vorsatzschalen
    Auch das Verkleiden (mit mehr oder weniger Abstand) der Oberflächen, führt ebenfalls zu keinen empfehlenswerten Ergebnissen. Es wird suggeriert, ähnlich wie bei einem Kamin, sollte die warme Luft nach oben entweichen können und somit für eine Luftumwälzung sorgen. Diesem Austausch steht jedoch das absinken der kalten Luft gegenüber, es wird sich hinter der Verkleidung nichts wesentliches ereignen.
    In der Praxis zeigt sich jedoch, dass hinter diesen Verkleidungen oft ein "ideales" Klima für Schimmelpilze oder Schwamm entsteht. Erst Recht wenn mit einem Unterbau aus organischen Produkten wie z.B. Holzlatten gearbeitet wird. Es kommt daher oft zu Modergeruch und Fäulnisschäden.
    Systembeschreibung des I-Bau Saniersystems für Sanierungen im Altbaubestand
    Auf den "alten" Untergrund, gleich welcher Art, wird vorzugsweise entweder eine Folie und /oder eine Noppenbahn aus unverrottbarem Kunststoff z.B. Polypropylen aufgebracht. Diese ist in der Regel mit einer Noppenhöhe von ca. 1-2 cm. Unebenheiten werden ausgeglichen und / oder überbrückt.
    Wichtig ist, dass kein Luftaustausch stattfindet, so dass:
    • eine Dampfbremse /sperre entsteht
    • kein Kondenswasser anfällt und / oder entsteht
    • keine Fäulnisschäden (Schimmelpilze) hinter dem I-Bau Saniersystem auftreten und dadurch der Modergeruch entfällt

    Auf diese Folie oder Noppenbahn kann ein Putzträger z.B. Rabitzgewebe vorzugsweise aus "Edelstahl Rostfrei" aufgedübelt werden oder es werden Noppenbahnen mit verbundenen (aufgeschweißten) Putzträger verwendet (wie beim Wärmedämmsystem) um die Lasten des Putzes aufzunehmen.
    Die so vorbereitete Fläche kann anschließend mit jedem Verputzmaterial verputzt werden.
    Oder mit einer "Platte" trocken verkleidet werden.
    In der Regel wird jedoch Sanierputz "WTA" verwendet um die unterschiedlichen Klima- und Temperaturdifferenzen (Klimadifferenzen, Temperaturdifferenzen) besser auszugleichen.
    Um jedoch Kondenswasserbildung zu vermeiden soll oder muss die Oberfläche erwärmt, und/oder die Luftfeuchte abgesenkt werden.
    Dies kann z.B. dadurch erreicht werden, dass das Bestehende (oder ein anderes) Heizungssystem integriert wird. (Es reicht normalerweise aus, den Rücklaufstrang der Heizungsanlage an der Außenwand, innenseitig am Boden-Wandanschluss entlang zu leiten). Außerdem kann auch mittels Elektroheizkabel und dementsprechender Zeitsteuerung ebenfalls eine Erwärmung stattfinden.
    Oder es wird die Raumluftfeuchte mittels Luftentfeuchter so reguliert bzw. abgesenkt, dass der Taupunkt an
    der Oberfläche nicht unterschritten wird.
    Wenn kein Kondenswasser anfällt, nimmt die Wand auch kein Wasser auf. Hinter dem I-Bau System stellt sich eine Gleichgewichtsfeuchte ein. Es bildet sich ein stationärer Zustand, die Poren der Wände bleiben mit Wasser gefüllt  -  die Wände "dichten" sich selbst ab.
    Daraus ergeben sich folgende Vorteile
    Das Aufgraben von außen entfällt. Dadurch werden enorme Kosten eingespart.
    Sparten müssen nicht verlegt werden.
    Lichtschächte; Treppen und Eingänge werden nicht zerstört.
    Eine Entlastung durch den Anpressdruck aus dem Erdreich findet nicht statt.
    Die Erschütterungen durch die Verdichtung beim Wiederauffüllen entfallen.
    Der alte Verputz kann verbleiben. Weniger Staub- und Schmutzanfall (Staubanfall, Schmutzanfall). Es fällt fast kein Bauschutt an.
    Weniger Lärm wird verursacht.
    Die Versalzung ist nicht relevant. Hinter dem I-Bau-Saniersystem bleibt die Wand gleichmäßig durchfeuchtet. Salze bleiben in Lösung, dadurch fällt die Volumensvergrößerung (Sprengdruck) weg.
    Sehr zeitsparend. Die Oberflächen können ohne Wartezeiten fertiggestellt werden.
    In der Regel kann die Nutzung der Räume beibehalten werden.
    Weniger Wasser wird bei der Verarbeitung verbraucht.
    Die Luftfeuchtigkeit im Raum wird geringer. Ein wesentlicher Teil der Feuchte entfällt durch die dichte Oberfläche.
    Keine Schimmelpilzbildung. Sowohl an den Oberflächen als auch und hinter dem Saniersystem. Es gibt keinen Modergeruch.
    Gute wärmedämmende Eigenschaften. Es kann jederzeit mit wärmedämmenden und dampfsperrenden und/oder anderen Belägen die Oberfläche weiter bearbeitet werden.
    Auf das I-Bau Saniersystem kann "trocken" weitergearbeitet werden z.B. mit (Kalzium) Dämmplatten.
    In Verbindung mit der Sockelleistenheizung kommt es zur Strahlungswärme von den Wandflächen. Ähnlich dem Hypokausten-Heizsystem.
    Die Raumtemperatur bleibt wärmer. Weil keine Wasserdampfdiffusion stattfindet entfällt die "Verdunstungskälte" an den Oberflächen.
    Und weitere Vorteile!
    Das I-BAU Saniersystem kann u.a. ohne Probleme in den Fällen eingesetzt werden wo geringe Wassereinbrüche sind. Das System kann z.B. an eine innen- oder außenliegende (innenliegende, außenliegende) Drainage oder an einen Pumpensumpf angeschlossen werden.
    Anmerkung: Bisher ist in der Literatur, den Normen und Patenten; Patentanmeldungen; Werksvorschriften und Merkblättern von Firmen und Verbänden, nicht eindeutig getrennt:
    Maßnahmen gegen das Eindringen von Feuchte, am Neubau oder in der Bauinstandsetzung insbesondere am Baudenkmal.
    Abdichtungen über und/oder unter Gelände. Dabei ist u.a. die Wärmedämmung des Baustoffs sowie die Wasserführung oder das Eindringen von Wasser entscheidend.
    Oberflächenbearbeitung: In sehr vielen Fällen ist es nur Kosmetik (oft auch ausreichend) wie die Oberflächen bearbeitet werden.
    Raumklimaveränderungen: Eine gute Austrocknung des Baustoffes ist über OKGAbk.. gewünscht, unter OKG ist dies jedoch entscheidend von der Nutzung abhängig.
    Unterschiede bei der Feuchte: Flüssig oder Dampfförmig. Tauwasser oder Kapillarkondensation; Es gibt auch keine klare Definitionen für "trocken und feucht".
    Wärmedämmung: Welcher Aufwand ist gerechtfertigt. Es wird sehr oft nach Gefühl entschieden  -  selten gerechnet. Was spricht gegen eine gut ausgebildete Wärmedämmung von innen auch unter OKG.?
    Antworten auf häufig gestellte Fragen
    Wird die Wand nicht noch mehr feucht, wenn innen nichts mehr verdunsten kann?
    Nachdem es Jahre dauert bis eine Wand über die Kapillaren vollgesaugt ist, ist davon auszugehen, dass wenn innen keine Verdunstung stattfindet, die Kapillaren als seit Jahren mit Wasser gefüllt sind auch von außen nichts mehr aufgenommen werden kann. Die Wand "dichtet" sich, je feuchter sie wird, bis zur maximalen Sättigung mehr oder weniger selbst ab.
    Wenn innen nichts mehr verdunsten kann steigt die Feuchte um so höher auf?
    Es gibt keine Gesetze die der Feuchte vorschreiben welchen Weg sie nehmen soll, also auch nicht, "wenn
    nicht nach innen dann nach oben".
    Wie vor erwähnt, ist die Mauer erst einmal gesättigt, kann ein nachwandern nur erfolgen, wenn etwas verdunstet. Dies geschieht normalerweise, sowohl nach innen wie nach oben. Wenn ein Abdichtung in der Mauer (im Querschnitt) fehlt, sollte eine eingebaut werden. Diese Leistung ist völlig unabhängig von der Maßnahme einer Innenabdichtung.
    Was geschieht hinter der Abdichtung?
    Nichts von Bedeutung. Es fault nichts, die Salze bleiben in Lösung. Die Festigkeit der Ziegel oder des Betons verändert sich nicht
    (zum verputzten Mauerwerk). Da die Innenkondensation im wesentlichem wegfällt, ist eher mit einem Rückgang der Feuchtebelastung zu rechnen. Es stellt sich ein stationärer Zustand ein. Es kommt zu keiner Schädigung der Wände. Die Mauern bleiben so feucht wie bisher. (Unter einem Putz bleibt die Wand auch feucht).
    Können hinter der Abdichtung Schimmelpilze oder Schwamm entstehen?
    Nein. Es bedarf immer mehrerer Parameter und /oder Voraussetzungen für das Wachstum von Pilzen. Dazu gehört:
    das Eindringen oder Vorhandensein von organischem Material
    die "richtige" Temperatur eine "ideale" Feuchte und ausreichend Licht; (Sauerstoff und Säuregrad spielen ebenfalls eine wesentliche Rolle).
    Wenn auch nur einer der aufgeführten Punkte nicht zutrifft, kann kein Schimmel wachsen.
    Wie ist die Umweltbelastung der Folie zu bewerten?
    Diese Folien werden durch nichts geschädigt und geben keine umweltbelasteten Stoffe ab.
    Zu den Umweltverträglichkeiten dieser Niederdruck-Polyethylen-Folien einige technische Angaben:
    Niederdruckpolyethylen (PE  -  HD) auch alle andern Polyäthylene sind der Kunststoff, der im täglichen Leben am häufigsten zur Anwendung kommt, weil er kein Chlor, keinen Weichmacher und auch keine anderen Zusatzstoffe enthält.
    Polyethylen besteht aus Kohlenstoff und Wasserstoff und ist der ökologisch sinnvollste Werkstoff, weil:

    • für seine Herstellung und Verarbeitung im Vergleich mit anderen Werkstoffen relativ wenig Energie benötigt wird.
    • das werkstoffliche Recycling gebrauchter Polyäthylenprodukte zu wieder verwendbarem Granulat möglich ist.
    • Polyäthylene in der Deponie keine Grundwasserbeeinträchtigung verursachen.
    • Polyäthylene nach den Empfehlungen des Bundesgesundheitsamtes für die Herstellung von Bedarfsgegenständen im Sinne des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes (Lebensmittelgesetzes, Bedarfsgegenständegesetzes) zugelassen sind.
    • Polyäthylenrohre für öffentliche Trinkwasseranlagen Verwendung finden.

    Somit ist sicher, dass im Normalfall eine Instandsetzung der Kelleraußenwände an der Innenseite mit dem
    I-Bau System eine kostengünstige und ökonomisch sinnvolle Alternative ist.
    Das Verfahren ist seit November 1998 beim Patentamt unter Nr. : 295 21 952.1 als Gebrauchsmuster eingetragen. Es wird von unserer Firma seit Jahren mit Erfolg eingesetzt.
    Edmund Bromm Geschäftsführer

  11. Gut dass es das Bau Net gibt ...

    Gut dass es das Bau-Net gibt:-))
    Danke Hr. Bromm, umfassender kann man sich eine Antwort nicht wünschen. Habe auch gleich ein bisschen bei

    geblättert und dadurch weitere wichtige Informationen sammeln können. Die in Schrift 03 genannte "Scharlatanerie" bei der Feuchtigkeitsmessung zur Rechtfertigung teurer Sanierungsmaßnahmen habe ich übrigens selbst mehrfach erleben können.
    Die Antwort von Hr. Taut (danke trotzdem!) ist für mich weniger konstruktiv. Mein gesunder Menschenverstand sagt mir, dass man auf keinen Fall rohes Mauerwerk ungeschützt in feuchtem Lehm belassen sollte. Das ist übrigens nicht mal beim Bau unseres Hauses (1934) so praktiziert worden. Das Problem, die Schutzschicht aus Mörtel und Teeranstrich ist mittlerweile verwittert und muss deshalb gelegentlich erneuert werden. Innen geht es mir darum, dass auskristallisierende Salze nicht das Mauerwerk schädigen bzw. dass sich Ungeziefer in den tiefen Mauerfugen nicht wieder ansiedelt, die Optik spielt nur eine untergeordnete Rolle.
    Wenn noch jemand einen guten Tipp hat, wie man nun am besten mit oben erwähter Kellerinnenwand verfährt, bin ich jederzeit dankbar. Ansonsten haben mir die Ausführungen von Hr. Bromm (nochmals danke!) schon sehr geholfen.

    • Name:
    • Heiko Ehrhardt
  12. Wieviel Geld wollen Sie in Ihren Keller verstecken?

    Foto von Edmund Bromm

    Woher kommt eigentlich die Angst von feuchten Wänden? Ich habe so den Verdacht es wird besonders von den Firmen gefördert die nur hinter Aufträgen her sind ob es notwendig ist oder nicht.
    Ein Baustoff im Keller ist in der Regel Ziegel, Naturstein oder Beton. Diese "faulen" ebenso wenig wie der Mörtel oder der Verputz. Nur wenn ein ständiger Wechsel "trocken-feucht" gegeben ist (Wechsel der Temperatur und Luftfeuchte) kann es zu Problemen kommen. Wenn also Salze mit Wasser aus dem Baustoff an die Oberfläche transportiert werden (es verdunstet nur Wasser) entsteht ein Sprengtruck. Wenn es (im Keller) gelingt, dass Salze in Lösung bleiben wo ist dann noch das Problem? Eine "trockene" Oberfläche ist sehr leicht mit dem I-Bausystem herzustellen. Sie brauchen keine Angst zu haben, dass Ihr Haus zusammenbricht. Ein guter Bekannter hat seine Homepage sehr gut aufgebaut. Hier können Sie sich anschauen wie es ausgeführt wird. Meine Seite ist leider noch nicht fertig.
  13. soll der Keller nun trocken werden oder nicht?

    Hallo, verehrter Kellerfreund! Herr Bromm hat Sie richtig
    beraten  -  hier wiederholt ein alter Fuchs seine Vorschläge:
    1. Wenn es möglich ist  -  freistehend  -  immer alles freigraben,
    Mauerwerk trocken legen, 3 mal mit Bitumen streichen, dann
    Drainmatte vorlegen und wieder hinterfüllen.
    (nur wenn viel Feuchte vorhanden ist, kann man auch noch einen
    Pumpensumpf bauen.)
    2. Innen: wenn man das Mauerwerk ohne Putz erhalten will  -  nach
    den o/a Vorschlägen kann es auch so bleiben. Will man auch noch
    wasserdicht Putzen  -  keine langen Fragen etc. mehr: Das Fachbuch:
    Bauschäden am Haus  -  tausendfach bewährt, hilft auch hier: zu
    beziehen beim Autor: r. köneke  -  buschrosenweg 31 in 22177 Hamburg
    hier können Sie auch mal per Fax eine Antwort starten: 040-613091
    • Name:
    • Reg2023-Rolf Köneke
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