Horizontalsperre mit Heizstab und Paraffin durch Isotec
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Horizontalsperre mit Heizstab und Paraffin durch Isotec

Guten Tag, unser Haus ist Baujahr 60, teiluntekellert, die Steine im Keller sind hohl, die Wände sowohl an den freien, wie auch an den überbauten Bereichen feucht. Ein Fachunternehmen (Isotec Franchisenehmer) hat Aufgrund der der Ausflockung Kondensfeuchte ausgeschlossen und folgenden Sanierungspan vorgeschlagen: Traditionelle Sanierung von außen an den zugänglichen Stellen. Schleierinjektion mit WEBAC Komponenten an den unzugänglichen Stellen, Horizontalsperre mit Paraffininjektion nach durchtrocknen der Wand mit Heizstäben, Sanierputz. Dazu habe ich folgende Fragen: Kann es Aufgrund des hohlen Steins zu Problemen bei der Schleierinjektion kommen? Gibt es Alternativen? Kann man den hohlen Stein überhaupt gut durchtrocknen und verschließen? Ist Paraffin gesundheitlich unbedenklich und zugelassen? (in dem Raum soll anschließend gearbeitet werden) Und natürlich, empfiehlt jemand generell eine Alternative? Ich möchte den Machern dieser Seite und den Experten für die Möglichkeit dieses interessanten Forums danken. Im Interesse aller an diesem Problem interessierten, habe ich eine Bitte: der sehr gute Grundsatzartikel von Herrn Bromm wurde ja bereits in einige Foren einkopiert (Forum522) Ich denke den haben alle gelesen, bitte auch keine Werbung zu Elektrogeräten als Sperre. :-) Ansonsten bedanke ich mich schon jetzt für Ihre Mühe. MfG Thomas Krecker thomas.krecker@krecker-event.de
  • Name:
  • Thomas Krecker
  1. Keine Werbung :-)

    Aber ein Tipp. Ich habe das Verfahren bis jetzt nur einmal in Aktion erlebt, da hat es geklappt. In wie vielen Fällen es nicht geklappt hat, weiß ich nicht. Fragen Sie doch mal unten bei dem weiterführenden Link an. Mit Grßen an Dirk Scholz bitte :-)
    Die können Ihnen mehr dazu sagen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  2. volles Programm

    da Ferndiagnosen leider nicht möglich sind, ein paar Fragen: Wie genau wurde denn das Mauerwerk untersucht, aus welchen Gründen wurde Kondensfeuchte ausgeschlossen, um was für Steine handelt es sich, wie groß sind die Hohlräume in den Steinen, wie sehen die Fugen aus, sollen die Hohlräume komplett mit Paraffin injeziert werden, wie hoch ist die Feuchtigkeit der Außenwände?
  3. volles Programm

    da Ferndiagnosen leider nicht möglich sind, ein paar Fragen: Wie genau wurde denn das Mauerwerk untersucht, aus welchen Gründen wurde Kondensfeuchte ausgeschlossen, um was für Steine handelt es sich, wie groß sind die Hohlräume in den Steinen, wie sehen die Fugen aus, sollen die Hohlräume komplett mit Paraffin injeziert werden, wie hoch ist die Feuchtigkeit der Außenwände?
  4. ISOTEC  -  Verfahren m.s.

    Das Isotec-Paraffinverfahren wird in der mir bekannten Fachliteratur zur nachträglichen Mauerwerksabdichtung erwähnt. Hier jedoch weder positiv noch negativ kommentiert. Das Verfahren müsste nach meinen Kenntnissen ca. 10-15 Jahre auf dem Markt sein. Bitte stellen Sie nochmal klar was das für Hohlräume in den Steinen sind. Bei dem Verfahren wird der Porenraum der Steine trockengeheizt und dann in die Löcher der Heizstäbe flüssiges Paraffin (Wachs) hineingegossen. Dieses soll von den Steinporen aufgenommen werden und damt die kappilare Saugfähigkeit des Mauerwerks unterbinden = Sperrung.
  5. Tauwasser im Keller?

    Wieso ist Kondenswasser ausgeschlossen? Diese Frage wurde zwar weiter oben schon gestellt. Dabei ist dies die entscheidende Größe. Kondensat als Naturgesetz. Die Aufnahmefähigkeit von Wasserdampf hängt von der Temperatur der Luft ab. Warme Luft kann mehr aufnehmen als kalte Luft. Kondensat entsteht also immer dann, wenn Raumluft abgekühlt wird. Das Molliersche Diagramm, das in jedem Heizungslehrbuch enthalten ist, zeigt die naturgesetzlichen Zusammenhänge zwischen Temperatur (o C), rel. Feuchte (%) und Wasserdampfgehalt (g/kg tr.L.). Anschaulicher wird die Grafik, wenn der Wasserdampfgehalt statt in g/kg tr.L. in g/m³ angegeben wird. Eine 20 °C warme Luft mit 60 % rel. Feuchte enthält 10,5 g/m³ Wasserdampf. Wird diese Luft auf 12 °C abgekühlt, entsteht eine rel. Feuchte von 100 %, die Luft ist gesättigt. Bei weiterer Abkühlung würde der überschüssige Wasserdampf kondensieren. Außerdem ist die relative Feuchte oft wesentlich höher. In München ist der durchschschnittliche Wert immerhin 78 %! Ich gehe davon aus, dass in dem Keller, wenn er nicht genutzt wird dieser auch nicht beheizt wird. Wenn dies der Fall ist, sind die Oberflächen mit Sicherheit nicht oder nur geringfügig wärmer. Und dann fällt eben Tauwasser an. Ich gehe davon aus, dass der Vertreter gerne sein "Zeug" verkaufen will. Ob Ihnen dadurch geholfen wird ist mehr als fraglich. Da ich schon längere Zeit nichts mehr "Neues" gebracht habe kommt doch noch ein Aufsatz zu diesem Thema. Wie immer bin ich an sachlicher Kritik interessiert. unter

    finden Sie weitere Schriften. Falsches Lüften und Heizen Einmal mehr hat sich auch in dieser Beziehung herausgestellt: Energiesparen ist gesund! So verschwenden wir mit unbedachtem Heizen und Lüften nämlich nicht nur wertvolle Energie und belasten damit unsere Umwelt -, sondern wir schaden ebenso unserer Gesundheit  -  und unserem Geldbeutel! Die guten alten Zeiten ... Zur Zeit der Kachelöfen hatte man diese Sorgen noch nicht. Er heizte nur ein oder zwei Räume, davon hauptsächlich die Küche. Hier versammelte sich die ganze Familie; die Küche war Wohn-, Gemeinschafts- und Arbeitsraum (Gemeinschaftsraum, Arbeitsraum)  -  in der guten Stube hielt man sich nur zu besonderen Anlässen auf -, im Bad wurde nur kurzfristig geheizt, dies oft nur am Freitag, wenn gebadet wurde. Somit blieb die übrige Wohnung mehr oder weniger kalt. Schwarze Flecken im Hergottswinkel oder im Bad gab es nicht. Modergeruch war in den meisten Häusern unbekannt, und über Wärmedämmung und Wärmeleitfähigkeit hat sich auch niemand den Kopf zerbrochen. Die Ära der neben gleichbleibender, gesunder Wärme auch Gemütlichkeit verbreitenden Kachelöfen ist längst vorbei. Seitdem hat sich im Haus eine ganze Menge geändert, was ein gründliches überdenken des Heiz- und Lüftungsproblems (Heizungsproblems, Lüftungsproblems) notwendig macht:

    1. Anstrich. Früher wurden die Wände nur mit Kalk gestrichen.  -  Dieser ist sehr preiswert  -  lange zu lagern  -  leicht zu verarbeiten und leicht zu reparieren  -  gut dampfdurchlässig und hat eine desinfektionierende Eigenschaft. Darüber hinaus war es sehr einfach, einen neuen Anstrich auf den alten aufzutragen. An manchen Gebäuden findet man zwanzig oder mehr Schichten übereinander, ohne das diesbezüglich Probleme auftauchen.

    2. Bodenbelag Dieser bestand entweder aus Holzbohlen oder aus Naturstein. Im Holzboden sorgte eine mehr oder weniger große Öffnung zwischen den Brettern für eine gute Durchlüftung und das Ablaufen von Feuchtigkeit Beim Naturstein waren verhältnismäßig leichte Herstellung und leichte Pflege wichtige Aspekte.

    3. Teppiche galten stets als dekoratives Element im Haus, mit denen nur kleine Flächen eines Raumes bedeckt wurden. Die Dampfdiffusion war auf diese Weise so gut wie nicht behindert. Als später das Linoleum (oder andere undurchlässige Bodenbeläge) aufkam, das in der Regel die gesamte Fußbodenfläche abdeckte, tauchten prompt die ersten Probleme auf.  -  Feuchtigkeit staute sich unter dem dichten Belag und es kam zu Fäulnisschäden!

    4. Vorhänge Fenster- und Wandbehänge (Fensterbehänge, Wandbehänge) waren früher weitgehend unbekannt, sodass eine auch in diesen Raumbereichen sowie über und seitlich der Fenster eine ungehinderte Luftzirkulation und damit Lüftung und Trocknen gewährleistet waren. Heute hingegen werden ganze Wandflächen mit dekorativen Stoffen und Behängen verdeckt. Die z.T. mit Kunststoff beschichteten Vorhänge vor Fenstern sowie Balkon- und Terrassentüren (Balkontüren, Terrassentüren) reichen meist bis zum Boden und sind außer dem im Deckenbereich oft mit einer Schabracke verbunden.

    5. Tapeten. Diese Art der Wandverkleidung war in den normalen Wohnhäusern völlig unbekannt, und damit fehlte auch der Tapetenkleister, der in Verbindung mit der Papiertapete als Nährboden für Schimmelpilze (Moderfäule) berühmt berüchtigt ist.

    6. Möbel. Aus leidvoller Erfahrung hatte man gelernt, das Mobiliar niemals dicht an Wände zu stellen  -  so manches gute Stück war auf diese Weise nämlich schon Moder und Fäulnis und Schimmelpilzen anheim gefallen. Diese Katastrophe lässt sich ganz einfach vermeiden, indem zwischen Wand und Möbeln immer mehrere Zentimeter Platz gelassen werden. Größere Möbel standen früher zudem auf Sockeln. Auf diese Weise konnte die Luft ungehindert unter und hinter dem Mobiliar entlang streichen. Und eben diese Luftzirkulation verhinderte Feuchtigkeitsbildung und Fäulnis. Heute dagegen sind fast alle Möbel unten mit einer Sockelleiste versehen. Küche und Bademöbel sind oft allseitig geschlossen und sehr genau eingepasst. Im Schlafzimmer sind die Betten mit einem dichtschließendem Bettkasten bestückt und der Schrank reicht vom Boden bis zur Decke. Die verbleibenden Öffnungen werden häufig noch als Schrankzusatz benutzt zum Teil auch mit Vorhängen geschlossen. Wie soll jedoch hinter diese Möbel warme Luft gelangen, wie die Bodenfläche erwärmt werden, wenn es keine Fußbodenheizung gibt? Im Grunde sind solche Möbel eine innenliegende Wärmedämmung, doch sie werden weder bei der Planung der Heizung noch bei der Berechnung der Wand Stärke berücksichtigt.

    7. Dach und Dachüberstand Das Dach galt stets als "Schutzhülle" eines Gebäudes. Es war so konstruiert, dass Wasser einfach in Zisternen abgeleitet wurde. Je nach Region war der Dachüberstand so groß, dass 90 Prozent des Regenwassers gar nicht mit der Fassade in Berührung kam. Mit dem Flachdach wurde später dann ein Sammelbecken für das Wasser geschaffen. Das Wasser kann ab Dachkante die gesamte Fassadenfläche erreichen, jede kleine Fehlstelle an der Fassade ist eine Gefahr für weitere Schäden. Fehlende Dachüberstände sind oft für eine erhöhte Wasseraufnahme und damit auch für eine schlechtere Wärmedämmung der Außenwände verantwortlich. Wo bleibt die Heizungsbaureform? Aufgrund all dieser Veränderungen, die sich in den vergangenen Jahrzehnten ergeben haben, fragt man sich, wieso sich der Heizungsbau und die Heizgewohnheiten heute nicht auch wesentlich verändert haben. Früher waren es Brand- oder Kachelöfen (Brandöfen, Kachelöfen), die für einen schnellen Luftwechsel sorgten. Dafür sorgte der gute Abzug durch das Kaminrohr. Alle Luft die durch den Kamin entweichte wurde durch undichte Fenster und Türen nachgesaugt. Als diese durch Heizkörper mit Warmwasser abgelöst wurden, konnte ein Luftwechsel nur noch mittels Lüften erreicht werden! Früher wurde meist im Bereich der Außenwand eine Heizungsleitung unter Putz verlegt, die die Versorgung der Heizkörper gewährleistete. Dabei wurden großvolumige Rohre eingesetzt. Ihre Durchmesser betrugen in der Regel 1  -  5/4 Zoll  -  ein recht großer Querschnitt also. Vielleicht war diese Stärke deswegen vonnöten, weil diese Heizungen ohne Pumpe funktionierten und nur auf Grund des Unterschiedes Warm- und Kaltwasser (Warmwasser, Kaltwasser) reagierten. Fest steht jedoch, dass es heute Aufgrund der Feinabstimmung mit entsprechenden Thermometern, Pumpen und dem dazugehörigen Heizsystem eine sehr gute Verteilung des Warmwassers möglich ist. Trotzdem gibt es noch immer viele Probleme. Warum denken zum Beispiel nur wenige Planer- und Heizungsbauer darüber nach, dass man in Hobbyräumen im Keller eine andere Heizkörperanordnung braucht als im 2. oder 3. Obergeschoss? Oder in einem Altbau mit Holzdecken, die einen guten Wärmedurchlass haben und somit die darüber- und darunterliegenden (darüber liegenden, darunter liegenden) Wohnräume davon profitieren (natürlich nur wenn unten geheizt wird). Im Keller bzw. nicht unterkellerten Räumen muss die Heizungsanlage ebenfalls anders geplant werden. In den meisten Keller  -  und Hobbyräumen wird lediglich ein Heizkörper installiert und dieser vorzugsweise unter dem Fenster (manchmal auch gegenüber). Es scheint, als ob man nie etwas anderes vorhatte, als den Raum ein wenig zu temperieren  -  quasi als Alibifunktion. Auf diese Weise kann er als Nutz- und Wohnfläche (Nutzfläche, Wohnfläche) eingestuft werden und ist somit teurer zu vermarkten. Problematisch wird es aber genau dann, wenn diese Räume tatsächlich bewohnt werden und erst recht, wenn die Keller als Wohnraumerweiterung (für die Kinder) weiter ausgebaut oder auch als Besucherzimmer herhalten müssen. Weitere Probleme tauchen auf, wenn gelegentlich gebadet, geduscht oder auch gekocht wird, sodass das übliche kalte Klima erwärmt und angefeuchtet wird. Liegt es daran dass die Heizungsbauergilde eine nicht mehr zeitgemäße Norm hat? Ist es ausreichend, dass die Bemessung der Raumtemperatur und der Heizkörperoberfläche wie in der Norm gefordert, aus folgenden Parametern ermittelt wird: Boden  -  und Wandfläche, Kubikmeter Raum, Mauerwerkfläche außen und innen, Fenstergröße, Fugenanteile, fiktive Temperatur der angrenzenden Räume etc.? Die Schäden in den Wohnungen beweisen, dass es eben nicht ausreicht. Wie sollte eine Erwärmung unter einem Schrank oder einem Bett auf dem Kellerboden erreicht werden? Es ist immer wieder erstaunlich, mit welchen angeblich neuen Konstruktionsverfahren man diesen Problemen beizukommen behauptet. Wichtig ist, beim Altbau gelten andere "Gesetze" wie beim Neubau. Hier gibt es oft ganz andere Voraussetzungen. Man muss besonders auf die vorhandene Substanz und die Denkmalpflege eingehen. Viele der Verfahren und Maßnahmen für die Beheizung sind schlichtweg ungeeignet; sie können bei unseren Gebäuden überhaupt nicht funktionieren. Andere wiederum sind falsch beschrieben, durch pseudo Wissenschaftliche Erklärungen als brauchbar hingestellt und enthalten zuweilen glatte Lügen. Es werden dabei Vergleiche herangezogen, die falsch sind  -  z.B. aus der Schriftenreihe des Landesamt für Denkmalpflege- die sogenannte "thermische Horizontalsperre". Dabei sollten Feuchtigkeitsabdichtungen im Querschnitt (sogenannte Horizontalsperren) eingespart werden können. Man stellt Vergleiche mit dem sogenannten Hypokausten-System an. Jedem versierten Heizungsbauer ist das ein Begriff. Früher wurden einige Gebäude insbesondere Bäder über Thermoöfen bzw. über Warmwasserkanäle beheizt, die Boden- und Wandflächen (Bodenflächen, Wandflächen) erwärmt. Wobei niemand nachgefragt hat, welche Energie- und Heizungskosten (Energiekosten, Heizungskosten) dabei entstehen ... Die meisten dieser so beheizten Objekte gab es denn auch nur in Rom oder anderen wärmeren Gefilden. Somit ist ein Vergleich zum heute verwendeten Baustoff und zur jetzigen Bauweise hierzulande schlichtweg lachhaft. Wobei natürlich nichts gegen das sogenannte Hypokausten-System an sich einzuwenden ist. Man muss nur eine Rechnung aufstellen, welcher Energiebedarf und welche Kosten entstehen. Wir haben in der Regel (bei alten Gebäuden) Vollsteine aus Ziegel oder Naturstein durchgehend gemauert mit einer "guten" Wärmeleitfähigkeit insbesondere dann, wenn Feuchtigkeit im Mauerwerk vorhanden ist. Weiter ist zu berücksichtigen dass die erdberührenden Mauern nicht nur Wasser aufgesaugt haben, sondern auch lösliche bauschädliche Salze. Man denke nur an das viele Streusalz und den sauren Regen! Wenn diese Parameter in die Berechnung mit einbezogen wird, muss ein Vergleich zwangsläufig falsch sein. Es hilft uns auch wenig weiter, wenn wir die Begriffe aus der Physik oder Chemie falsch anwenden oder ganz außer acht lassen. Nur gemeinsam kann eine vernünftige Analyse und Beurteilung zustande kommen. Wer sich mit dem Problemen der Bauinstandsetzung nicht gewissenhaft beschäftigt, der wird leicht etwas falsch interpretieren und nur zur Verwirrung beitragen. Es muss im Expertenteam  -  dazu gehört der qualifizierte Heizungsbauer als Handwerker genau so wie der planende Ingenieur und der Physiker  -  darüber nachgedacht werden, wie und wo richtiges erwärmen notwendig ist, welche physikalischen Vorgänge der Wärme- und Klimatechnik (Wärmetechnik, Klimatechnik) zu berücksichtigen sind. Was zunächst so einfach aussieht  -  man brauche nur eine Leitung am Bodenanschluss, Wandanschluss verlegen und fertig  -  kann von den Kosten ins uferlose steigen, wenn man nämlich den Wärmeverlust dieser Heizungsart errechnet. Und wenn es sich um öffentliche Objekte handelt, geschieht es nicht selten, dass sich niemand für diese Heizkosten verantwortlich fühlt. "Vater Staat" bezahlt schon ... Schlussbemerkung: Die Kosten für das richtige Beheizen sind deswegen so entscheidend, weil bei 1 ° Temperaturunterschied ca. 6 % mehr Heizkosten entstehen. Das heißt, wenn die Temperatur von 20 °  -  auf 23 ° erhöht wird, sind Mehrkosten von annähernd 20 % notwendig. Wem nützt es, wenn Theoretiker und Planer die Kosten nicht mehr in den Griff bekommen und das Einbauen einer falschen Heizungs- oder Lüftungsanlage (Heizungsanlage, Lüftungsanlage) in keinem ökonomischen Verhältnis mehr zum Ergebnis steht oder sogar die Schimmelpilze gezüchtet werden? Man braucht nur an die Horrormeldungen; Ölkrise; Ozonloch; Treibhausklima sowie "Krank durch Klimaanlagen" zu erinnern oder an die Zunahme der Allergien, um sich gemeinsam dieser komplexen Thematik anzunehmen. Edmund Bromm Man soll daran denken dass:

    • es wichtig ist, dass richtig geheizt und gelüftet wird.
    • die Fenster zum Lüften nur kurz (in der Regel reichen 1-2 Minuten, am besten in der Frühe wenn die Temperaturunterschiede zwischen außen und innen noch sehr groß sind), dafür zwei bis dreimal, im Abstand einer halben Stunde geöffnet werden sollen. Es sollen die Oberflächen der Möbel und der Wände nicht unnötig abkühlen
    • es falsch ist wenn tagsüber die Heizung abgedreht wird und abends schnell wieder aufgeheizt wird.
    • die Mindesttemperaturen in Wohnräumen dringendst einzuhalten sind
    • dass die Temperatur relativ gering schwanken sollte. Wer also im Schlafzimmer kühl schlafen möchte, muss darauf achten, dass die warme Luft aus der Wohnung nicht in die Schlafräume gelangt, sonst kühlt diese an der kalten Wand ab und es kann Kondenswasser entstehen
    • durch das Kippen der Fenster kaum ein Luftaustausch stattfindet, jedoch die Fenster- oder Türlaibungen (Fensterlaibungen, Türlaibungen) sowie die Deckenflächen stark abkühlen
    • es nicht nötig ist im Treppenhaus den ganzen Tag das Fenster offen zu lassen denn ...
    • es nicht nur ihr Geld ist, wenn der Nachbar sein Wohn- oder Kinderzimmer (Wohnzimmer, Kinderzimmer) neben dem kalten Treppenhaus oder Schlafzimmer hat und sie ihm diese Wärme durch eine nicht gedämmte Innenwand entziehen
    • die Wäsche nicht in der Wohnung getrocknet werden darf, denn das Wasser verbleibt in der Wohnung
    • der Wasserverbrauch (Blumengießen -Heizkörperbefeuchter -Duschen und /oder Baden bei geöffneter Türe etc.) in der Wohnung insbesondere im Frühling und Sommer stark eingeschränkt werden soll.
  6. Dank und Erfahrungen

    Sehr geehrter Herr Beisse, Herr Simon, Herr Feldwisch und Herr Bromme, ich möchte mich für Ihre Mühe und Ihren Rat bedanken. Zuerst schulde ich noch die Antwort, was den Stein angeht. Es handelt sich um einen Betonstein, dessen genaue Beschreibung ich nicht mehr finden konnte, da es auch keine Baubeschreibung mehr gibt. Herr Feldwisch hat mich insofern überzeugt, dass eine Ferndiagnose dem Problem nicht angemessen ist, und der Versuch alles selbst zu verstehen erscheint mir zunehmend vermessen. Ich habe also eine Sachverständige den Schaden begutachten lassen. (Für alle die das lesen: Das ist gut investiertes Geld! Adressen bei der Handelskammer!) Auch Sie geht von einem Schaden durch Außenfeuchte sowie aufsteigender Feuchte durch undichte Horizontalsperre aus allerdings hält sie den Stein, der wohl sehr dicht ist, für nicht so sehr betroffen wie die Fugen. Grundsätzlich stimmte sie den Basisaussagen des Sanierungsplans des Fachmanns von Isotec zu, vor allem was das Trocknen der Wände vor einer Injektion angeht. Allerdings schätzte Sie die Schwere des Schadens vor allem in den überbauten Bereichen anders ein und bezweifelte, dass eine Schleierinjektion dort schon angebracht sei. Nun liegt mir das erste Angebot der Firma vor, welche die Isotec Technik anbietet. für ca. 3,5 m Außenwand und die zwei angenzenden ca. 2 m langen überbauten Teilstücke verlangte die Firma für die Bauarbeiten, Außenabdichtung, Wandtrocknung, Horizontalsperre, und Schleierinjektion (der überbauten Teile) 53.000,- DM auf die gesamten Wandflächen meines Einfamilienhaus hochgerechnet wären das gut 150 TDM?! Ich werde also weitere Angebote einholen und es wahrscheinlich mit einer kleinen Variante aus mechanischer Horizontalsperre, Außenabdichtung, Sanierputz und etwas Geduld beim Trocknen, sowie den Ratschlägen zum Lüften ausprobieren. Mit freundlichem Gruß :-) Thomas Krecker thomas.krecker@krecker-event.de

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