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Neue Energieeinsparverordnung
BAU-Forum: Normen, Vorschriften, Verordnungen etc.

Neue Energieeinsparverordnung

Das Bundeskabinett hat diese Woche den
Aenderungswünschen des Bundesrates zur
EnEVAbk. zugestimmt. Damit damit kann die
Energieeinsparverordnung nunmehr im
Bundesgesetzblatt verkündet werden -
voraussichtlich im Oktober 2001  -  und damit
zum 1. Januar 2002 in Kraft treten. "
Das EnEV-online wird Sie über die
weiteren Schritte und die Umsetzung der EnEV in
der Praxis aktuell informieren.
  1. Traurig

    Foto von Jürgen Weber, Dipl.-Ing.

    diese Entwicklung, wenn man von den zu erwartenden Ergebnis in der Bauwirtschaft ausgeht. Für meine Branche ist der nachweisliche undsinn dieser Verordnung eine Arbeitsbeschaffundgsmaßnahme. Wir Bauleute lassen uns besseren Wissens einen solchen Quatsch von der Dämmstoff- Industrie und ihren Jüngeren überstülpen. Der K-Wert ist eben nicht von stationären Charakter, wie uns die Verordnung weismachen will - es ist und bleibt ein interstationärer Vorgang (Speicherung, Aufnahme, Abgabe von Wärme). Aber wie gesagt - meine Branche freut sich der nun noch stabilieren Auftragslage, zum Leeidwesen von Bauherren und Baufirmen.
  2. Energieeinsparen im Altbaubestand durch zusätzliche Wärmedämmung ist z.Z. die einzige wirksame Maßnahme zur Minimierung des CO2- Ausstoßes!

    Hier mal die Meinung vom BUND :
    BUND fordert Verabschiedung der Energiesparverordnung
    Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) begrüsst den heute in einer Verbändeanhörung in Bonn vorgelegten Entwurf der längst überfälligen Energieeinsparverordnung. Diese für den Klimaschutz bedeutende Verordnung soll den Energieverbrauch für Heizung und Warmwasserbereitung bei Neubauten dem modernen Stand der Technik entsprechend um rund 30 Prozent im Vergleich zu seit 1995 geltenden Standards senken.
    Schon die alte Bundesregierung hatte dieses Ziel verkündet. Ein erster Entwurf der neuen Verordnung lag bereits 1998 vor. Prof. Klaus Traube, energiepolitischer Sprecher des BUND: "Die lange Verzögerung ist der Elektrizitätslobby zuzuschreiben, die zunächst erreicht hatte, dass die mit der Stromerzeugung verbundenen hohen Energieverluste im Entwurf der Verordnung kaum berücksichtigt wurden. Grund für dieses Verhalten war, dass die Stromwirtschaft im umkämpften Strommarkt Absatzeinbußen von rund 10 Prozent befürchtete. Die Berücksichtigung dieser Interessen hätte zu einer anhaltenden Verschwendung von Primärenergie und entsprechend hohen Emissionen von Klimagasen geführt. "
    Dagegen hatten der BUND und wichtige Industrie- und Handwerksverbände protestiert. Tortz des massiven Drucks der großen Stromversorger hat dieser Protest jetzt Erfolg.
    Der vorliegende Verordnungsentwurf regelt den Einsatz elektrischer Heizung und Warmwasserbereitung unter angemessener Berücksichtigung der hohen Verluste bei der Stromerzeugung.
    Der Bund unterstützt den Entwurf trotz gewisser Vorbehalte wegen der undzureichenden Einbeziehung der Altbauten und fordert seine zügige Verabschiedung durch Bundesregierung und Bundesrat. Dabei dürfe es keine erneute Verzögerung durch die Bundesländer geben. Traube: "Die Bundesländer dürfen sich nicht vor den Karren der Stromwirtschaft spannen lassen. " Als nächsten Schritt fordert der Bund eine Novellierung des Energiesparundgsgesetzes von 1976 als Voraussetzung dafür, die enormen Möglichkeiten zur Energieeinsparung durch die energetische Sanierung von Altbauten zu realisieren. Die Vertretbarkeit solcher Sanierungen sollte im Gesetz nicht nur unter dem Aspekt der wirtschaftlichen Zumutbarkeit, sondern auch des Umwelt- und Ressourcenschutzes geregelt werden Traube: "Die WärmeSanierung der Gebäude gehört zu den besten Strategien für den Klimaschutz. Dafür muss jetzt endlich ein wirksamer gesetzlicher Rahmen geschaffen werden. "
  3. Energieeinsparverordnung: "Eine gute Entscheidung für Klima und Bauwirtschaft"

    Energieeinsparverordnung: "Eine gute Entscheidung für Klima und Bauwirtschaft"
    (7.3.2001) Die Bundesregierung hat heute den Entwurf einer Verordnung über energiesparenden Wärmeschutz und energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden (Energieeinsparverordnung  -  EnEVAbk.) beschlossen.
    "Der heutige Beschluss ist ein zentrales Element der Energie- und Klimaschutzpolitik der Bundesregierung", sagten der Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Bauwesen, Wohnungswesen) Kurt Bodewig und Bundeswirtschaftsminister Dr. Werner Müller anlässlich der Verabschiedung der EnEV im Bundeskabinett. Mit der EnEV würden bis 2005 etwa zehn Millionen Tonnen CO2 weniger ausgestoßen.
    Der Verordnungsentwurf sieht vor, die energetische Qualität von Neubauten um etwa 30 Prozent gegenüber dem heute erreichten Standard zu verbessern und die Energiesparpotenziale im Gebäudebestand stärker als bisher auszuschöpfen. Das Einsparen von Energie bei der Gebäudenutzung diene nicht nur der Versorgungssicherheit, sondern mindere zugleich den CO2-Ausstoß, strich Kurt Bodewig heraus. Bundeswirtschaftsminister Dr. Müller ergänzte: "Durch die neue Energieeinsparverordnung angestoßene Modernisierungsaktivitäten ersparen dem Bürger Energiekosten, sichern Arbeitsplätze am Bau und in der Wirtschaft und nutzen dem Klimaschutz. "
    Für Neubauten sieht die EnEV vor, den Heizenergiebedarf künftig um etwa 30 Prozent unter die heutigen Anforderungen zu senken. "Damit wird der Niedrigenergiehaus-Standard zur Regel", erläuterte Bodewig. Häuser, die nach den neuen Vorschriften gebaut würden, verbrauchten rechnerisch nur noch durchschnittlich sieben Liter Heizöl oder Kubikmeter Gas pro Quadratmeter und Jahr. Bislang seien noch etwa zehn Liter Heizöl oder Kubikmeter Gas pro Quadratmeter und Jahr üblich. Besonderer Wert wird auf die "intelligente Erschließung" von Energieeinsparpotenzialen gelegt. Die verbesserte Planung und Ausführung, z.B. die Vermeidung von Wärmebrücken, wird belohnt.
    Die vorgeschriebene Energieeinsparung im Gebäudebereich ist wirtschaftlich vertretbar. Die zusätzlichen Kosten amortisieren sich durch Energiekosteneinsparung generell deutlich im Rahmen der Nutzungsdauer der Gebäude.
    Für Neubauten wird künftig ein Energiebedarfsausweis vorgeschrieben, der wichtige Informationen zu den energetischen Eigenschaften des Gebäudes enthält. Ähnlich wie beim Auto soll der Energiebedarfswert für mehr Transparenz hinsichtlich der energetischen Qualität von Immobilien sorgen.
    Besondere Energiesparpotenziale liegen im Gebäudebestand. Deshalb wird die Verordnung diese Reserven durch Nachrüstverpflichtungen und bedingte Anforderungen bei ohnehin anstehenden Modernisierungsmaßnahmen mobilisieren. Insbesondere geht es um den Ersatz von über zwei Millionen vor dem 1. Oktober 1978 eingebauten ineffizienten Heizkesseln, die nachträgliche Dämmung ungedämmter Rohrleitungen und die Dämmung der obersten Geschossdecken unter nicht ausbaufähigen Dachräumen. Bei anstehenden Modernisierungsarbeiten müssen die Möglichkeiten einer energetischen Verbesserung ausgeschöpft werden. Insbesondere bei Putzerneuerung und dem Austausch von Fenstern oder Verglasungen ist es in aller Regel wirtschaftlich, gleichzeitig die energetischen Qualität deutlich zu verbessern.
    Besonders die Maßnahmen im Gebäudebestand brauchen eine politische und finanzielle Flankierung. Deshalb wird die Bundesregierung die Öffentlichkeitsarbeit zum energiesparenden Bauen verstärken; so wird beispielsweise schon in den nächsten Monaten die Deutsche Energie-Agentur (Dena) eine Veranstaltungsreihe zur Energieeinsparverordnung für Architekten und Ingenieuren durchführen. Daneben ist zusätzlich zu den bestehenden KfW-Programmen ein neues CO2-Minderungsprogramm für den Altbaubereich aufgelegt worden. Hier werden aus Mitteln der Bundesregierung durch KfW Kredite mit deutlicher Zinsverbilligung gewährt, die vor allem komplette Modernisierungspakete fördern.
    siehe auch:
    BMVBW  -  Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Bauwesen, Wohnungswesen)
    Volltext (Verordnungsentwurf) EnEV Stand 7.3.2001  -  pdf Format (77 KB) br> Begründung EnEV Stand 7.3.2001  -  pdf Format (121 KB)
    BMWi  -  Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
    Deutsche Energie-Agentur (Dena) (im Aufbau)
  4. Der entscheidenden Satz (auch entlarvend)

    Zitat: "Durch die neue Energieeinsparverordnung angestoßene Modernisierungsaktivitäten ersparen dem Bürger Energiekosten, sichern Arbeitsplätze am Bau und in der Wirtschaft und nutzen dem Klimaschutz"  -  Zitat Ende -
    Alles wohlgemerkt ohne Zahlen. Ein Schelm, wer Arges dabei denkt.
    Im Einzelenen: Arbeitsplätze am Bau werden nicht gesichert, da es den Lohkosten egal ist, ob der Mann 12 oder 23 cm Dämmung an die Wand klatscht.
    Sichern Arbeitsplätze in der Industrie: in welcher? Doch wohl nur in der Dämmstoffindustrie.
    Die Energieeinsparung für den Bauherren ist längst ad absurdum geführt (nebenbei bemerkt die CO2 Reduktion auch).
    Ansonsten wie Kollege Weber
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. Ich sagte schon -

    Foto von Martin Beisse

    traurig! Diese politisch - profitorientierten Menschen sollten viele Kinder haben. Warum? Damit in ein paar Jahrzehnten in ihrer eigenen Familie der intellegente Nachwuchs ihnen bei Familienfeiern die Grundzüge der Physik und deren Auswirkungen nahelegen kann. Aber vielleicht kann Herr Jahn und Herr Schories schon jetzt u.a. die Literatur von Herrn Claus Meier lesen und versuchen, simple naturwissenschaftliche Erkenntnisse zu verstehen. Sie würden sich die Blamage ersparen, wenn ihre Enkel den von ihnen verbreiteten " ... " berechtigt verurteilen. Ich bin ein Nörgler? Kann sein! Aber erst beweisen Sie mir, das die Grundlage der Verordnung auf den anerkannten Prinzipien der Naturwissenschaften beruht und nicht durch Profitdenken gesteuert ist, indem sie folgende leichte Fragen beantworten: Ist der interstationäre Wärmeverlauf Grundlage aller ihrer "überzeugenden" Berechnungen? Ist es wirklich wahr, dass die bauphysikalisch am besten funktionierenden Gebäude um 1900 gebaut wurden? Ist in ihren Berechnungen der Energieeinsparung auch der Energieaufwand für die Erstellung der Wärmedämmung und vor allem deren Beseitigung ausreichend berücksichtigt? Haben sie die wirtschaftlichen Berechnungen ausreichend umfangreich veröffentlicht, ab wann ein Wärmedämmverbundsysstem sich auf der zeitlichen Basis rechnet? Fragen über Fragen- welche die Befürworter dieser unsinnigen Verordnung lieber aus dem Wege gehen. Aber wie gesagt - meine Branche liebt Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und deren "geistige " Führer- des Profites wegen. Schade um den Nachwuchs- der die Wärmedämmverbundsysteme wieder entsorgen muss! Schade das man die Verantwortlichen und Befürworter dieser Verordnung dann nicht verantwortlich machen kann - der Biologie geschuldet.
  6. Übrigen CO2- Ausstoß?!

    Foto von Martin Beisse

    Wissen sie, Herr Ullrich Jahn, wirklich nicht, warum die Veröffentlichungen der Temperaturverläufe im Weltmaßstab nur ab ca. 1870 bei den Berechnungen der Befürworter der Verordnung berücksichtigt werden? Dann sage ich es Ihnen! Weil die sonstigen früheren Daten ihre vertretende Theorie einfach lächerlich machen. Beweise?! Anruf genügt für ausreichende Literaturhinweise.
  7. Frage?

    Foto von Martin Beisse

    Wo bleiben eigentlich Ihre konträren, überzeugenden Informationen für die Notwendigkeit dieser geistig unterhöhlten Verordnung? Ist Ihnen der zu erwartende Profit wirklich lieber als die Frage nach der Verantwortung von unserer Generation gegenüber unseren Kindern und Enkeln?! Ich schäme mich für Sie!
  8. Traurig Herr Weber ist soetwas von einem Bauingenieur. wie Ihnen zu hören,

    und dann auch noch die Verantwortung für die Kinder und Enkel mit ins Feld zu führen! Gerade deswegen ja. Falls ich mal Zeit und Lust habe werde ich mal auf Ihre Einwürfe Antworten, ich bin aber kein Energiespar-Missionar. Geben Sie sich mit Konrad Fischer die Hand und bauen Sie weiter Ihre Bruchsteinburgen!
  9. Nur kurz ein Argument welches bisher jeder jeder verstanden hat:

    Mein Haus mit 110 m² WF hat eine max. Heizlast von 3 kW ,
    wieviel hat wohl Ihres Herr Weber?
  10. HuHu Herr Jahn, Link zu lowenergie.de funzt nicht! o.T.

    HuHu Herr Jahn, Link zu lowenergie.de funzt nicht! o.T.
  11. Sekunde auf die Umleitung warten!

  12. Seminare oder Beitrage zum Grundwissen

    Foto von Helmuth Plecker

    Wird es sicherlich bald geben, damit man einem neuen Bauherren die Grundlegendene Anforderungen dieser Vorschrift vermitteln kann. Wenn sowas kommt, bitte ich um Bekanntgabe hier im Forum. Danke!
  13. Seminare gibt es

    Zumindest auf den Sachverständigentagen. Da steht mir noch so einiges bevor. Ich versuche mal, möglichst viele Unterlagen zu bekommen. Natürlich auch die Information, wo es diese Seminare für die "Öffentlichkeit" gibt.
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. Hallo MB

    Foto von Helmuth Plecker

    Würde mich freuen, wenn Du mir die Infos geben würdest!
  15. Mach ich doch HP

    Die nächste Veranstaltung ist *Blätter* 10,- 12. Oktober. Die Mayener Sachverständigentage. Kurz danach VBN. Ich frage auch mal meine beiden Lieblingsarchitekten, die haben demnächst auch Schulung.
    • Name:
    • Martin Beisse
  16. Seminare laufen schon!

  17. Vielleicht Herr Jahn

    Foto von Helmuth Plecker

    habe ich mich für Sie zu undeutlich ausgedrückt. Die Rechenmodelle und Bewertungen entsprechen bereits nicht den wirklichen natürlichen Gegebenheiten (siehe K-Wert Berechnung). Das weiß eben ein Bauingenieur.! Um die wirklichen Fragen wird von Ihren Kreisen aber immer nur ausweichende oder gar keine Antworten gegeben. Insofern passt ihre "Antwort" wieder ins Bild. Übrigens hat nicht Herr Fischer, sondern Herr Meier die entsprechenden bauphysikalischen Aufsätze (contra K-Wert Hörigkeit) veröffentlicht. Somit kann ich mit einiger Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass Sie diesen Bauphysiker und somit auch seine Veröffentlichungen gar nicht kennen?! Eine ernsthafte technische Auseinandersetzung ist da sicher nicht zwischen uns möglich. Auf der anderen Seite halte ich nichts von Werbetexten.
  18. Die Energiespar-Verordnung: Neue Standards beim Energieverbrauch

    Ein wesentliches Element der Energieeinspar- und damit auch CO2-Minderungspolitik der Bundesregierung ist die künftige "Energieeinspar-Verordnung" (EnEVAbk.), die im Jahr 2001 in Kraft treten soll. An der Gestaltung des Verordnungsentwurf waren neben den zuständigen Landesministerien auch über 100 Fachverbände der Wirtschaft sowie zahlreiche wissenschaftliche Institute beteiligt. Die EnEV fasst die bisherigen Regelungsbereiche der Wärmeschutz-Verordnung und der Heizungsanlagen-Verordnung zusammen und erhöht die Anforderungen gegenüber dem bisherigen Standard im Durchschnitt um etwa 30 Prozent.
    Schätzungen gehen davon aus, dass sich im Gebäudebestand zirka 40 Prozent des gegenwärtigen Energieverbrauchs durch energetische Verbesserungen einsparen lassen: Zur Ausschöpfung dieses immensen Potenzials wird die künftige EnEV einen deutlichen Beitrag leisten. Zudem soll sie Anreize zum verstärkten Einsatz von effizienten und umweltschonenden Techniken im Wärmemarkt geben. Hierzu zählen beispielsweise die Kraft-Wärme-Kopplung, aber auch die Nutzung erneuerbarer Energien im Rahmen der Photovoltaik und Solarthermie.
    Mehr Wahlfreiheit für Investoren
    Basis für die Anforderungen der EnEV wird der Energiebedarf  -  also der rechnerische Energieverbrauch für Heizung, Lüftung Warmwasser  -  sein. Dadurch gewährt die künftige Verordnung dem Investor mehr Wahlfreiheit zwischen bautechnischen und anlagentechnischen Maßnahmen.
    Energiesparendes Bauen
    Ein Neubau muss zukünftig so errichtet werden, wie es dem aktuellen Stand des energiesparenden Bauens entspricht. Sieben Liter lautet dabei die Zielsetzung: So viel (beziehungsweise wenig) flüssigen, gasförmigen, festen oder erneuerbaren Brennstoff' sollte demnach ein Haus pro Quadratmeter und Jahr benötigen.
    Transparenz von energierelevanten Daten
    Ein weiterer Vorteil der EnEV: Der bereits bisher für Neubauten vorgeschriebene Wärmebedarfsausweis wird deutlich ausgeweitet. Durch Abbildung des Energiebedarfs werden die energierelevanten Daten in einem Energieausweis dokumentiert, um die Transparenz nicht nur für Gebäudeeigentümer und Mieter, sondern auch bei Kauf- oder Mietentscheidungen (Kaufentscheidungen, Mietentscheidungen) am Immobilienmarkt deutlich zu verbessern. Die Dokumentation der Energiekennzahlen wird zudem für den Gebäudebestand ausgeweitet: So sollen auch bei wesentlichen Änderungen bestehender Gebäude derartige Ausweise erstellt werden. Im Mietwohnbereich, wo die konkreten Verbrauchswerte durch die regelmäßige verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung (nach Heizkosten V) ohnehin vorliegen, wollen BMWi und das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen (Bauwesen, Wohnungswesen) standardisierte Vergleichswerte veröffentlichen. Die Zielsetzung: Transparenz erhöhen, eine gewisse Selbstkontrolle ermöglichen und damit Anreize für energetische Verbesserungen schaffen.
    Nur wirtschaftlich vertretbare Maßnahmen
    Grundsätzlich fordert die Energieeinspar-Verordnung nur Maßnahmen, die wirtschaftlich vertretbar sind  -  sich also durch eingesparte Energiekosten amortisieren. Dies gilt auch für energetische Verbesserungen an bereits bestehenden Gebäuden, die bei ohnehin anstehenden Modernisierungsmaßnahmen meist wirtschaftlich durchgeführt werden können
  19. Welche Maßnahmen sind wirtschaftlich und ökologisch vertretbar,

    um ein 7 Liter Haus zu bauen? Wie wird z.B. der Aufwand zur Herstellung von Dämmstoffen wirtschaftlich berechnet? Unter Berücksichtigung von Fördermitteln oder nicht? In welcher Zeit soll sich alles wirtschaftlich rechnen? Auf ca. 12 Jahre? oder auf den Bestand des Gebäudes? (30,50, 100 Jahre?) Was passiert, wenn man ein 7 Liter Haus ausrechnet, aber feststellt, dass man doch 10 Liter oder gar mehr benötigt? Falsches Nutzungsverhalten? (Bekommen meine Kinder auch eine Gebrauchsanweisung? :-)) Rein wirtschaftlich betrachtet hätte ich mich dann verkalkuliert. Aber was wird aus der ökologischen Rechnung? Umsomst die Dämmstoffe und Belüftungsmaschinen, Wärmetauscher usw. hergestellt? Ist eigentlich der Energieaufwand zu deren Herstellung und deren Entsorgung in der ökologischen Rechnung enthalten? Was ist, wenn ich ein Haus haben möchte mit lichter Raumhöhe von 3-4 Metern? Bekomme ich dann das Prädikat: Umweltsünder? Über das steuerfreie Flugbenzin hingegen redet kein Mensch. Aus Spaß an der Freud' um die Welt fliegen darf ich doch noch? Lebensmittel, welche mir für Pfennigsgeld aus der ganzen Welt angeboten werden, bekomme ich auch weiterhin billig zu kaufen. Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit?  -  Nein  -  Ich mag nicht in einer Thermoskanne leben, mit angeklebtem Kunststoff, lippendichten Fenstern und einer Luftschleuse als Eingangstüre. Ich werde so bauen, wie vor hundert Jahren, als noch schöne und gute Häuser gebaut worden sind, welche man heute immer wieder gern in der Werbung zeigt. Das ganze versehe ich dann mit einer Wandheizung (Strahlungswärme) und wenn ich eine Heizperiode hinter mir habe, berichte ich gerne mal über meine Heizkosten. Gruß
  20. Oh Mann

    nur mal was zum Thema Steuerfreies Flugbenzin. Das k ... mich echt immer wieder an. Also:
    KfZ bezahlen Mineralölsteuer weil von diesem Geld die Straßen (eigentlich) finanziert werden sollen. Sie zahlen definitiv keine Steuer weil sie die Umwelt verschmutzen! . Lediglich die Autos die die Umwelt weniger verschmutzen bekommen eine Steuergutschrift bzw. zahlen weniger Steuern damit ein Anreiz geschaffen wird die Umwelt in Zukunft weniger zu verschmutzen. Die Mineralöl- und KfZ-Steuer dient also einzig und allein dem Straßenerhalt.
    Luftfahrzeuge (LFZ) zahlen keine Treibstoffsteuer weil der Bund ganz einfach keine "Luftstraßen" in Stand setzen muss. Die Instandsetzung der Flughäfen/Flugplätze ist Sache der Betreiber. Diese finanzieren dies durch Lande/Startgebühren.
    Die Benutzung der "Luftstraßen" wird über An/Abflug/Streckengebühren von der Deutschen Flugsicherung berechnet. Die DFS arbeitet kostenneutral. D.h. sinken die Einnahmen werden die Gebühren erhöht. Die DFS ist zwar 100 %ge Tochter des Bundes aber sie arbeitet eben kostenneutral und wird NICHT! mit Steuergeldern finanziert.
    Also, warum sollten Flugzeuge Steuern bezahlen? Sie benutzen keine Straßen die instandgehalten werden müssen. Wenn Sie Lärm machen (über der Norm) dann zahlen Sie horrende Strafen.
    So, jetzt habe ich mich ausge ...
    Viel Spaß beim Weiterdiskutieren
  21. Und warum zahlen wir dann die Ökosteuer?

    Welcher Baum wird damit gepflanzt? Nein! Die Steuern sollen uns doch nur zu umweltbewusstem Verhalten erziehen. Aber durch einem ordentlichem Zuschlag (Ökosteuer) bei den Lande- und Startgebühren (Landegebühren, Startgebühren) könnte vermutlich mehr Rohstoff (Erdöl) eingespart werden, als durch die EnEVAbk.. Dann würde sich halt der Bürger überlegen, ob der Wein unbedingt aus Südafrika, und ob die Ferienreise unbedingt nach Bali gehen muss.
  22. Links Büchern und Software zur neuen EnEV

    1. PUBLIKATIONEN: Neue Bücher und Beiträge zur EnEV

    + Bücher, Ergänzungswerke

    • Rathert, Hegner: Energieeinsparverordnung EnEV (Nov. 2001)

    Bundesanzeiger-Verlag, Köln:

    Energieeinsparung in Gebäuden, Kommentar zu DINAbk. V 4108-6,
    (Aug. 2001), Beuth-Verlag, Berlin:

    Der Energie-Berater, Fachverlag Deutscher Wirtschaftdienst;
    Köln (Sept. 2001):

    • http://www.dwd-verlag.de
    • Fisch, Krüger: Energetische Gebäudeplanung. Energieeinspar-Verordnung in der Praxis (Nov. 2001) Rudolf-Müller-Verlag,

    Köln:

    + Online-Medien zur EnEV

    2. Praxis: EDV-Hilfsmedien zur Energieeinsparung

    + Software für Berechnungen gemäß EnEV:

    • Bautherm, BMZ-Software, Tübingen
    • Dämmwerk, Kern-Ingenieurkonzepte, Berlin
    • Wärme & Dampf, ROWA-Soft GmbH / Lignadata, Willich-Neinrsen

    EnEV-Praxis: Beratungs- und Berechnungs-Software

    + EDV-unterstützte Energieeinsparung in der Bauplanung
    Sie finden hier Informationen zu EDV-basierten Medien für
    Architekten zur Energieeinsparung in der Bauplanung: Beratungs- und Berechnungs-Software, Datenbanken und Informationssysteme.
    Die Rechenhilfen / Software zur EnEV werden zukünftig ergänzt.

    + Internet-Anwendungen für Bauherren, Architekten, Ingenieure
    Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg  -  Referat Bautechnik,
    Bauökologie bauliche Anlagen in der Kerntechnik (Ministerialrat
    Dipl. -Ing. Helmut Ernst, Baurat Dr. -Ing. Heiko Luenser) hat kürzlich
    eine Broschüre herausgegeben, in der auch

    als Informationsquelle empfohlen wird. Die Informationen online:

    Broschüre bestellen: pressestelle.wm@wm. bwl.de
    weitere Infos unter:
    EnEV-online: Internet-Portal
    zur Energieeinsparverordnung und Energiepass für Gebäude

  23. Auch wenn es nicht hierhin gehört, aber da redet einer Müll ...

    Auch wenn es nicht hierhin gehört: Auf die Mineralölsteuer wurde draufgesattelt um die Sozialverischerungbeiträge zu senken! Die Mineralölsteuer bringt weit mehr ein, als für den Straßenbau ausgegeben wird. Also wer Auto fährt, tut was für die Rente. Wer mit dem Flugzeug fliegt nicht. Der blöde Hund der jeden Tag zur Arbéit fährt und das Auto benutzen muss, weil ihm nichts anderes übrig bleibt, wird abkassiert. Wer im Bayerischen Wald Urlaub macht und mangels öffentlicher Verkehrsmittel vor Ort das Auto nimmt auch. Wer nach Süden fliegt, wird verschont. Dank der Spanischen Regierung. Der Mallorca-Tourismus könnte bei einer Besteuerung des Flugbenzins leiden ... Da wundert sich unsere geniale Bundesregierung immer noch warum die Arbeitslosenzahlen nicht sinken.
  24. Den Gegnern der EnEV sei dringend zu empfehlen ...

    Den Gegnern der EnEVAbk. sei dringend zu empfehlen: erst mal Schulbank drücken anstatt Bauherrenverunsicherung und Polemik zu betreiben  -  oder ist das alles nur dem zunehmenden Egoismus, den glücklichen Umständen der scheinbar für unsere Generation noch zum "Verheizen" zur Verfügung stehenden Rohstoffen Öl/Gas zuzuschreiben. nachgefragt: handelt es sich bei Prof. C. Meier  -  wie oben zitiert  -  tatsächlich um einen Bauphysiker? Als Ing. f. Bauphysik (Absolvent d. HfT Stuttgart) stellen sich mir jedenfalls die Zehennägel, wenn ich die Kontra-Argumentation d. Prof. C. Meier gegen EnEV, Passivhäuser etc. verfolge, ebenso die d. erwähnten Herrn Dipl. -Ing. K. Fischer, was ich mir nur mit einer denkbaren zunehmenden fachlichen Überforderung dieser Herren durch das kommende EnEV-Werk zu erklären vermag. Es würde den Rahmen dieses Forums sprengen, hier auf Dataills einzugehen, nur soviel sei angemerkt: wer die Fourier'sche Wärmeleitgleichung zitieren kann und von instationären Vorgängen weiß, kann sich deshalb noch lange nicht damit brüsten, die Physik verstanden zu haben. Bei all dem auch im Internet veröffentlichten wird insbesondere deutlich, dass Gesamtzusammenhänge nicht richtig verstanden werden. Sorry Herr Weber, aber dies sollten auch Sie mal überdenken, anstatt andere Fachleute einfach abqualifizieren zu wollen; das wäre nun zu schön und einfach, sich auf Temperaturenverläufe von vor 1870 zu berufen. Übrigens, um praktische Überzeugungsarbeit zu leisten: ich habe in meinen nunmehr 40 Jahren 7 Umzüge hinter mir (nicht weil mir die Wohnungen nicht gepasst hätten), da war von Altbau bis mangelfrei ausgeführtem Niedrigenergiehaus (genügt ebenfalls EnEV), in letzterem ich jetzt seit annähernd 3 Jahre wohne, alles drin und weiß den enormen Zugewinn an Wohnkomfort sehr zu schätzen, einen Schritt zurück wäre für mich nicht mehr vorstellbar.
  25. steuerfreies Flugbenzin?

    Also, das Flug-BENZIN, das ich tanke (avgas 100 LL) ist nicht steuerfrei. Lediglich das KEROSIN, das die großen Luftfahrtunternehmen in ihren Jets verheizen ist m.W. steuerfrei.
  26. Danke Herr Rieger!

    Manchmal glaubt man ja es gibt nur noch K. Fischer und Burgenbesitzer!
    Energiesparen besonders im Altbaubestand ist das Gebot der Stunde.
    Da wir hier im BAU.DE sind lassen wir die anderen Energiefresser
    Auto u. Flugverkehr außer Diskussion. Da gibt es auch viel zu tun. Über Aufforstung weltweit könnte man auch schreiben, der Wald ist der beste CO2 Fresser. Aber wie schon gesagt wir beschränken uns hier auf den Bau!
  27. PSCHT, Herr Metzger!

    Sind Sie denn des Teufels, sich vor den Koryphäen_der_Physik, den Herren_über_1_bis_3_Liter_Energieeinsparung, als Primärenergieverschwender erster Güte durch selberfliegen zu outen?
    =;-))
  28. Bauphysik.com ...

    Bauphysik.com ist ein interessanter (allerdings noch sehr junger) Link für alle, die sich in Sachen Prof. C. Meier u. K. Fischer schlau machen wollen.
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