Beim Mauern wurden sehr nasse Steine verklebt
BAU-Forum: Neubau
Beim Mauern wurden sehr nasse Steine verklebt
Hallo,
ich bin ganz neu in diesem Forum und habe gleich eine Frage zu der maximalen Feuchtigkeit der Wände im Haus. Wir bauen eine Doppelhaushälfte in Ellerau bei Quickborn (Schleswig-Holstein, Kreis Segeberg), wo die Außenwände mit YTONG-Steinen und die Zwischenwand (Außenwand) zu den Doppelhauspartnern mit Kalksandstein gemauert wurde. Die Steine sind zum Großteil sehr nass. Die Außendämmung ist bereits angebracht, er wird dann noch verputzt (kein Verklinkern). Meine Frage betrifft die maximale Feuchtigkeit der Steine während der Bauphase? Gibt es da vorgaben oder Richtwerte, wie hoch die Feuchtigkeit maximal sein darf bevor von innen verputzt wird oder bevor die Übergabe an die Bauherren erfolgt? Wir machen uns sorgen, das wir in ein nasses Haus einziehen, und früher oder später Schimmel oder was auch immer kommt, da die Feuchtigkeit nicht aus den Wänden kam.
Kann mir da jemand weiterhelfen?
Gruß
Malte Becker
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die Steine sind ...
vor/während der Verarbeitung vor Nässe zu schützen. die Mauerkronen sind bei Regen abzudecken ...
Automatisch zu Schimmel muss es nicht kommen ... kann aber.
Auf jedenfall sind die Dämmwerte deutlich schlechter und du heizt das Haus sozusagen trocken ... an der Heizkostenrechnung wird es auf jedenfall spürbar ... -
Richtwerte hierzu sind mir nicht bekannt
Hieraus folgere ich - es gibt keine
Es gibt aber die Forderung, Baumaterialien und das Gewerk (Maurerarbeiten) bis zur Abnahme zu schützen.
Da paddelnasse Steine Folgemängel (z.B. Putzschäden, Schimmel) und auch erhöhten Heizbedarf nach sich ziehen können, ist ein Vermauern von nassen (vollgesaugten) Steinen unzulässig. Auch ist das Kronenmauerwerk beim aufmauern vor Witterungseinflüssen (durch abdecken gegen Regen) zu schützen. Wasser ist vom Baukörper weg zuleiten usw. -
der Bernhard kann
aber schnell tippen
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zwischendurch
einen Beitrag tippen, zwischend den Vorbereitungen für die Silvesterfeier heute Abend.
Gruß und guten Rutsch euch allen. -
Wie ist da vorzugehen
Hallo Herr Furch,
vielen Dank für Ihre Antwort. Aber wie kann ich meinen Bauträger jetzt dazu bringen, dass er auf seine Kosten z.B. einen Entfeuchter besorgt und laufen lässt? Gibt es denn wirklich keine Norm oder irgendwo etwas schriftliches, mit dem ich Ihm rankommen kann?
Über Hilfe wäre ich sehr dankbar. Im Zweifel wende ich mich auch an einen Sachverständigen oder Gutachter.
Gruß
Malte Becker -
Normen
gibt es da wohl keine ...
aber Verarbeitungsrichtlinien der Steinehersteller ...
Ansonsten brauchen Sie Fachkompetenz vor Ort. Das Forum stößt hier an seine Grenzen!
Gruß