KFW 40 Haus mit Poroton T9?
BAU-Forum: Neubau

KFW 40 Haus mit Poroton T9?

Guten Tag, unser Bauunternehmen vertritt den Standpunkt das ab dem kfw40 KS (17,5) oder HLZ (24 cm) ,
mit WDVSAbk. (KfW 40,12-16 cm /PH 26-30 cm) für unser 170 m² Einfamilienhaus sinnvoll ist. Hinzu kommt die Wärmebrückenfreiheit.
Interessant ist die Werbung der Ziegelhersteller, für monolithische Wände, ohne WDVS :
1. Der T9 ist nach deren Angabe der Ziegel fürs KfW 40-Haus
2. der T8 entsprechend der Ziegel fürs Passivhaus (!?).
Bauunternehmer vertritt den Standpunkt, das geht vielleicht bei sehr großen Mehrfamilienhäusern gut, wegen des günstigen A/V-Verhältnisses, aber nicht bei 1-2-Familienhäusern, was das gößte Interesse der Bauherren aber ausmacht.
Fakt ist jedenfalls das die gelisteten Passivhausprojkte in der Tat Holzbauten oder / und WDVS sind.
Wir würden gerne nach dem Lesen in diesem Forum den Poroton Ziegel einsetzen. Uns interessieren Meinungen ob und ggf. unter welchen Bedingungen das machbar ist.
Björn
  1. Mit Ziegelsteinen bauen

    Hallo Björn!
    Bauen Sie mit Ziegelmauerwerk. Egal welches Fabrikat. Egal ob T8 oder T9, wählen Sie einfach den preislich günstigsten aus.
    Die Ziegelindustrie hat ausnahmsweise mal recht, wenn Sie Ihnen keine weitere "Styropor-Isolierung" empfiehlt und von dem allgemeinen Dämmwahnsinn, der sich in unserer Republik breit gemacht hat, abrät.
    Machen Sie Ihre Wände 40 cm bis ca. 50 cm dick mit Ziegelmauerwerk (je nach Fabrikat)! Sie werden später erkennen, wie wohlig es sich innerhalb von gemauerten Ziegelwänden im Sommer und im Winter leben lässt.
    Gutes Gelingen!
  2. Es gibt Menschen

    die verarschen und es gibt Menschen, die lassen sich verarschen.
    Wer war zuerst da? Warum haben auch die dreistesten Verarscher so viel Erfolg?
  3. Wer bitte wen?

    Danke für die Beiträge. Aber JDB bitte wer verarscht denn wen. Bezieht sich das auf mich, den Vorredner oder auf was?
    Björn
  4. Klasse, Björn, dem ist nichts hinzuzufügen! ...

    Klasse, Björn, dem ist nichts hinzuzufügen!
  5. gefährliche Aussage!

    "Nehmen Sie Ziegel und alles wird gut". So lese zumindest ich es aus dem 1. Beitrag heraus.
    Das Wohnklima in einem Haus hängt von mehr als nur dem Außenwandmaterial ab und natürlich kann man auch jedes Haus (falls notwendig) schönrechnen (zum KFW60,40 ...)
    Das Wandmaterial muss ein Teil des Gesamtkonzeptes sein. Struktur und Dämmung getrennt bietet andere Möglichkeiten (z.B. auch beim Vermeiden von Wärmebrücken). Vielleicht auch deshalb ein Grund warum wirklich hochgedämmte Häuser eher nicht monolithisch konzipiert werden.
    Gruß
  6. Wie kann man nur ...

    auf die Idee kommen, es gäbe DAS Material für irgendeine Lösung.
    Das gab es in der real existierenden Mangelwirtschaft  -  weil die Varianten nicht lieferbar waren.
    Es gibt Ansprüche und Vorgaben für die Lösung. Und aus dem Gesamtzusammenhang muss ich dann Materialien festlegen.
    Warum MUSS ich 50 cm dicke Wände bauen, wenn ich mit anderer Bauweise mit 2/3 klarkommen und dabei besseren Schall und Wärmeschutz erziele und noch mehr Speichermasse.
    Oder wenig Speichermasse mit geringer Systemträgheit. Oder oder oder ...
    Herr Rudolf  -  Fachleute sollten sich mit solchen Aussagen geben Personen, die diese mangels entsprechender Ausbildung nicht hinterfragen können, massivst beherrschen.
  7. @ Herrn Dühlmeyer

    Hallo Herr Dühlmeyer!
    Kommen Sie wieder runter ...
    Der Fragesteller wollte doch im Prinzip nur Sicherheit für seine Meinung, dass ein Ziegelmauerwerk besser ist als ein mit Styropor eingehülltes Gebäude, hier ein EINFAMILIENWOHNHAUS.
    Forum heißt "Markt", und auf diesem Markt kann jeder seine Meinung frei äußern, besonders dann und besonders gerne, wenn diese sachlich und fachlich nicht zu beanstanden ist.
    Natürlich gibt es immer auch Alternativen zu jedem Baustoff, aber hier war explizit die Rede von Ziegeln im allgemeinen und einer bestimmten Marke im besonderen.
    Jeder kann und soll bei mir alles hinterfragen. Ich Stelle mich jeder Diskussion, wenn diese sachlich und fachlich ist und ohne Emotionen ausgetragen wird.
    Auch ich hinterfrage alles, insbesondere die uns angepriesenen neuen Baustoffe, DINAbk.-Normen, EnEVAbk., Dicke von Dämmungen, vorausgesagte Klimakatastrophen, CO2 usw.
    Um zur Quelle zu gelangen, muss man gegen den Strom schwimmen.
    Glück auf!
  8. Die Frage ...

    Hallo
    Die Frage war doch ob ein KfW 40/60 Haus auch mit Ziegelsteinen (Poroton oder ...) gebaut werden kann.
    Die Antwort ist genauso einfach ja.
    Ob dies sinnvoll ist, (Wandstärke) kann jeder für sich selbst beantworten.
    Der "KfW 40 -Standard" wird einzig und allein über zwei Werte erreicht
    Qp (Primärenergiebedarf)
    Ht (Transmissionswärmeverlust)
    Solange diese Werte den Vorgaben entsprechen funktioniert es.
    Wichtig für diese Werte sind unter anderem auch die Dämmeigenschaften "U-Werte" der Baustoffe. Diese Werte werden im Labor gemessen/ der Baustoff wird Zertifiziert/ mit den Werten kann man rechnen/ usw ... / je schlechter der U-Wert umso stärker wird die Wand (Kosten-Nutzen ...)
    Gruß

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