Kosten Bodengutachten
BAU-Forum: Neubau

Kosten Bodengutachten

Hallo!
Um über die Bodenbeschaffenheit/Grundwasserproblematik meines zukünftigen Baugrundes genau Beschied zu wissen, habe ich mich dazu entschlossen etwa zwei Bohrungen (8 m tief) und dann eine entsprechende Analyse (Bodengutachten) durchführenzulassen.
Mit welchen ungefähren (Größenordnung) Kosten muss man für die Bohrungen und die Auswertung rechnen?
Im Voraus schon vielen Dank!
  • Name:
  • Hr. Schmid
  1. verschieden, ...

    is doch klar.
    letztens kam mir eine gute, ausführliche und kompetente Beurteilung unter,
    die angeblich nur um die 1000 € gekostet hat ...
    das scheint mir relativ wenig  -  zumindest dann, wenn man wirklich e. guten Gutachter
    braucht und nicht nur e. phrasendrescher.
    wenn dann nämlich der Baugrund ziemlich mies ist, sollte der bga.
    schon
    noch einige Zeit kooperativ zur Verfügung stehen, da trennt sich dann die spreu
    vom Weizen.
    da die nachweise für die Gründung letztlich vom Tragwerksplaner/Statiker
    geführt werden, sollten sie den fragen, welchen bga. er empfiehlt,
    "wir kennen unsere Schweinchen am gang" :-)
  2. Bodenbeschaffenheit

    ist ein weiter Begriff, ebenso wie entsprechende Analytik.
    Wenn es um ein kombiniertes Baugrund- / Altlastengutachten geht, ist das normale Vorgehen meist:
    • Nutzungsrecherche (was war vorher auf dem Grundstück los, besteht ein Verdacht auf Untergrundverunreinigungen und wenn ja, wo durch welche Stoffe)
    • Ist grundsätzlich ein homogener Baugrund zu erwarten und welcher Art (Geologische Karte / Bodenkarte)
    • Festlegung des sinnvollen Untersuchungsprogrammes (Bohrungen / Probenahmen). Das kann je nach Altlastverdacht oder zu vermutender Inhomogenität des Baugrundes auch mehr als zwei Bohrungen umfassen. Acht Meter Tiefe sind bei einem Ein- oder Mehrfamilienhaus (Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus) meist nicht erforderlich und mit Handbohrgerät u.U. kaum erreichbar.
    • Bodenuntersuchungen / Analytik in Abhängigkeit vom Anfangsverdacht und den angetroffenen Bodenverhältnissen. Bei einem ehemaligen Industriegelände / Militärgelände oder inhomogenem Baugrund ist der Aufwand natürlich höher als auf der grünen Wiese mit Kiesuntergund.
    • Gutachten

    1000 € sind unter sehr günstigen Umständen (s.o.) machbar  -  es können aber auch 4000 € werden. Einsparungen ergeben sich ggf. durch günstigere Entsorgungskosten, keinen Bauverzug und wirtschaftlichere Gründung  -  die Vermeidung von Schäden einmal außer acht gelassen.
    Gruß
    M. Ackermann

  3. Sehr unterschiedlich

    Die Erfahrung haben wir auch gemacht. Preise lagen zwischen 1000 und 2000 €. Wohl auch etwas von der Region abhängig. Wo (Bundesland/Ort) soll den gebohrt werden? Auf alle Fälle mehrere Angebote einholen.
    • Name:
    • Reg2023-Frau Nanusch
  4. Details

    Danke für die schnellen Antworten!
    Es soll in Bayern, genauer in Landshut (70 km nordöstlich von München) gebohrt werden.
    Habe schon zwei Angebote erhalten. Die verlangen beide pro laufenden Meter Bohrung 41  -  45 €.
    Würde in meinem Fall dann mindestens 2 x 8 m x 41 €/m = 656 € für die Bohrungen.
    Das Gutachten würde dann nochmal mit 720 € zu Buche schlagen.
    Mit den Zusatzkosten (An-, Abtransport von Gerät etc.) von 200 € wären insgesamt 1576 €.
    Sind diese Preise noch im Rahmen?
  5. ist doch ok

    Im Osten geht es auch billiger, aber da kostet der Gutachter sowie alles andere ja viel weniger. Sie wissen ja: Wegen des Einigungsvertrages sind wir uns mit Kosten und Preisen noch immer nicht einig. Da kostet also ein Gutachter aus Schwedt (Fachmann auch für industriellen Tiefbau) 1.000  -  1.500,00 DM und der macht seine Sache sicher auch sehr gut.
    Aber in Bayern ist ja alles teurer, da kosten Sie wahrscheinlich Ihren Chef auch mehr als ich den meinen. So ist das auch mit allen anderen Dingen. 1000 Eurinchen sind sicher OK.
    Noch ein Tipp:
    Lassen Sie drei Bohrungen machen, dann lässt sich etwas über Längs- und Quergefälle angetroffener Schichtungen sagen!
  6. Die Preise sind OK

    für maschinelle Bohrungen, sogar günstig. Wenn Sie allerdings mit der Rammkernsonde und ggf. auch mit der schweren Rammsonde bohren lassen, zahlen sie so ca. 20 EUR/lfm, dazu kommen dann normalerweise Anfahrt, Probenahme, Laborversuche und Bericht  -  aber das ist bei Maschinenbohrungen ja auch so. Man kann, wie gesagt, nicht garantieren, dass man mit der RKS 8 m tief kommt. Ich würde dennoch bei einem kleinen Bauvorhaben eine bessere Verteilung der Bohrungen (mehr Bohrungen, Rammkernsonde und Rammsonde) vorziehen. Dann haben Sie bei etwa gleichem Preis eine verlässlichere Aussage.
  7. Fragen Sie mal bei ...

    Ich habe sehr gute Erfahrungen mit ...
    Siehe weiterführenden Link.
    Eine sehr gute Beratung und gute Preise. Die Firma arbeitet im gesamtem Bundesgebieht.

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