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Ringanker am Ende der kleinen Fassade  -  Risse in der Oberfläche normal?
BAU-Forum: Neubau

Ringanker am Ende der kleinen Fassade  -  Risse in der Oberfläche normal?

Auf meiner kleinen Fassade die zwischen zwei Häusern
steht wurde am Dienstag der Ringanker oben aufbetoniert.
Mit Hilfe von Schubkarren und Speißkübel wurde Beton
(SAKRET B25 ZE30/40) angemacht.
Ich habe die ganze Zeit zugesehen und mitgeholfen das
Material zu vermischen  -  meiner Meinung nach wurde das
Betonpulver richtig gut vermischt  -  vielleicht nur
deshalb weil ich so kritisch zugesehen habe ...
Zum Schluss fehlte noch ein Sack  -  dann wurde noch
an einer Ecke für die letzten 5 cm Betonestrich von Maxit
(908) genommen. 8 Stunden nach dem Betonieren fing es
bis heute an unaufhörlich leicht zu regnen. "Das macht
nix" sagt der Rohbauer  -  glaube ich ihm ja gerne.
Heute habe ich mir mal die Arbeit von oben angesehen und
ich sehe an drei Stellen ca. 20 cm lange (also fast über die
gesamte Breite) ca. 1-2 mm breit Risse. Wie tief die
Risse sind weiß ich allerdings nicht. Aber ich denke 3-4 mm
mindestens  -  ist natürlich eine reine Vermutung die ich
aus der Breite der Risse (1-2 mm) ableite.
Das Probleme  -  falls das eines ist  -  liegt sicherlich
nicht an der Verwendung der verschiedenen Betonmassen.
Den dunklen Maxit kann man vom hellen SAKRET gut unterscheiden
und die Risse sind nicht an den Übergangsstellen (hellgrau
zu dunkelgrau). Auch sind die Risse nicht im dunkelgrauen
Maxit (ist ja eh nur ein kleines Stückchen gewesen).
95 % der Oberfläche und 99 % der Masse besteht ja aus dem
hellgrauen SAKRET Beton. Jetzt endlich meine Frage:
Sind diese Risse bedenklich oder normal?
Was kann ich machen wenn das ein Problem sein sollte?
Auch ist die Oberfläche des Ringankers ziemlich uneben.
Es wäre dem Rohbauer sicherlich kein Zacken aus der Krone
gebrochen, wenn er mit der Kelle das ganze schön glattgestrichen
hätte. Weil ich sowas anmeckere  -  bin ich deshalb ein
Pedant oder ein Nörgler?
Gruß Hubertus
  • Name:
  • Reg2023-Herr Profilaie
  1. Bin ich deshalb ein Pedant oder ein Nörgler?

    Nein, natürlich nicht.
    Aber es ist trotzdem nicht besorgniserregend
    Wahrscheinlich zu viel Wasser..
    Voraussetzung:
    Es handelt sich um einen Ringbalken, der die Dachkonstruktion verankern soll, und sich nach der Fertigstellung im Gebäudeinneren befindet.
    Ist dem so?
    Gruß, jdb
  2. Ja, dem ist so.

    Es werden die Dachbalken draufgelebt  -  Flachdach.
    Danach könnte man schon sagen das der Ringanker im Gebäudeinnern
    ist. Außen ist ja Styrodur drauf und darauf kommt der Fassadenputz. Also trotzdem Danke für die Antwort  -  Gruß Hubertus
    • Name:
    • Reg2023-Herr Profilaie
  3. Anmerkung:

    Hätten Sie jetzt jemanden gehabt, der die Gewerke Zimmermann und Rohbauer koordiniert, dann wäre jetzt eine Halfenschiene HTA 38/17 o. glw. in ihrem Ringbalken. So naht das nächste Problem ...
    :-)
  4. Ich als Laie hatte Halfenschienen vorgeschlagen  -  aber

    Zimmermann, Dachdecker und Rohbauer sagte, dass das nicht notwendig sei
    .- ich hätte also nicht jemand gebraucht der das Koordiniert sondern einen der das vorschreibt, vorgibt, bestimmt und den Drei Handwerksfirmen sagt dass sie Pfuscher sind. Also Laie kann ich mir sowas leider nicht getrauen. Aber ich denke nicht das ein wirkliches Problem auf mich zukommt, weil die Balken hinten am anderen Ende verankert werden und das ganze Dach ein beträchtliches Gewicht hat. Die fünf Balken auf die 2,90 m haben jeweils die Abmessungen 240x180 (5 m Länge)  -  das hat der Architekt so bestimmt und vorgegeben. Aber danke nochmal für die Vorsehung Herr Debakel. Gruß Hubertus
    • Name:
    • Reg2023-Herr Profilaie
  5. Anmerkung:

    Hätten Sie jetzt jemanden gehabt, der die Gewerke Zimmermann und Rohbauer weisungsbefugt koordiniert, dann wäre jetzt eine Halfenschiene HTA 38/17 o. glw. in ihrem Ringbalken. So naht das nächste Problem ...
    :-(

    Ergänzende Bestimmungen DINAbk. 1055  -  Blatt 4 (Auszug)

    3.2 Befestigung der Teile von Hölzernen Dachkonstruktionen

    Bei hölzernen Dachkonstruktionen sind sämtliche Teile, wie Sparren, Pfetten, Pfosten, Kopfbänder, Schwellen, untereinander ausreichend zugfest zu verbinden, insbesondere an den Dachrändern und -ecken bzw. bei Dachüberständen. Mindestens jeder dritte Sparren ist an seinen Auflagerpunkten  -  außer der allgemeinen Befestigung durch Sparrennägel  -  zusätzlich durch Laschen, Zangen, Bolzen bzw. durch Sonderbauteile, z.B. Stahlblechformteile, die durch Nagelung befestigt werden, mit den Pfetten verbinden.

    3.3 Verankerung der Dachkonstruktionen
    Die Dachkonstruktionen sind durch Stahlanker mit einem Nettoquerschnitt von mindestens 1.2 cm2  -  Flachstahlanker mindestens 4 cm dick, Rundstahlanker mindestens 14 mm Durchmesser  -  in den Eckbereichen in Abständen von höchstens 1 m und im Randbereich in Abständen von höchstens 2 m mit der Unterkonstruktion zu verbinden.

  6. Mir als so gescholtener Holzwurm

    sind Halfenschienen nicht mehr oder weniger recht als keine ... wenn keine dann kommt eben die Dübelmontage mittels Durchsteckanker (upat ct oder ähnlich) zum Zuge. Große Scheibe nach DINAbk. 1052 versteht sich von selbst.
    Ich weiß ja nicht was die Maurers pro 25 cm Stck. Halfenschiene so nehmen. Wenn aber die Pfette mittig auf der Wand sitzt und an der Schiene gespart wurde und ich somit keine Ankerschraube mehr reinbringe dann doch lieber gleich die andere Variante. In dieser Hinsicht habe ich schon so einiges erlebt. :-)
  7. Und was sagen die Randabstände

    bei einem 24er Ringbalken in U-Schale?
    Da muss man dann schon auf 10er runtergehen und hoffen, dass das Fußholz auch mittig auf dem Ringbalken liegen darf ...
  8. Was die Randabstände sagen verrat ich dann

    wenn man mir sagt wieso in 8 von 10 Fällen nur HTA 2815 eingebaut werden, wo es nur Ankerschrauben bis M12 gibt.
    Zitat :
    3.3 Verankerung der Dachkonstruktionen
    Die Dachkonstruktionen sind durch Stahlanker mit einem Nettoquerschnitt von mindestens 1.2 cm2  -  Flachstahlanker mindestens 4 cm dick, Rundstahlanker mindestens 14 mm Durchmesser
    Zitatende
    Wenn mittig JDB ... und angenommen 24 Mauer und 14er Pfette ... dann bleiben innen und außer 5 cm ... wo soll da noch Halfenschiene halten bei U-Schale?
    Pfette innen bündig, dann bekomme ich nur noch außen eine Befestigung unter, bei hoher Pfette und Schub durch Sparren könnte diese Kippen ... oder?
    Dann doch lieber Durchsteckmontage.
  9. Wir sind auch irgendwie abgekommen ...

    Mein halfenschienenvorschlag bezog sich auf Anschluss von Winkelverbindern bei Flachdach ohne weiteres Fußholz.
    Sind wir da einer Meinung?
    apropos: die 14 mm im Text kann man ja auch in "12" umrechnen ...
    :-)
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