Neubau mit Liapor! Schallschutz? Wärmedämmung? Doppelhaus?
BAU-Forum: Neubau

Neubau mit Liapor! Schallschutz? Wärmedämmung? Doppelhaus?

Hallo, wir wollen eine Doppelhaushälfte bauen. Das Grundstück ist von einem Bauträger der nun doch nicht seine Planung in die Tat umsetzen will. Nun wollen wir die Planung etwas abändern und aus Kostengründen mit Liapor-Fertigelementen bauen. Dort bekommen wir die Architektenleistung gleich mit. Nach Rohbauerstellung werden wir dann als Generalunternehmer den Rest machen. Dazu folgende Fragen:

1) Schallschutz ist für uns sehr wichtig. Wo steht da Liapor? KS können wir leider nicht machen, weil zu teuer.

2) Wärmedämmung. Die angebotene Konstruktion hat eine ziemlich dicke Dämmschicht (d=18 cm). Ich bin kein Freund dieser "Stell die Leiter an die Außenwand und du fängst das schreien an-Lösung". Gibt es alternativen? Wärmedämmputze etc. ...

3) Ursprünglich war ja mal geplant beide Doppelhaushälfte gelichzeitig zu bauen, mit gem. Dachstuhl, Brandschutzwand, 17,5 KS Kommunwand, gemeinsamer Keller und Bodenplatte (d=20, b25, WU)
Ist es möglich, dass ich jetzt auf meinem Grundstück eine "autarke" Doppelhaushälfte baue und zu einem späteren Zeitpunkt jemand anbaut ohne dass dafür ein Risiko für mein Gebäude eintritt?

4) Welchen Schalldämmwert sollte eine Kommunwand praktischerweise mindestens aufweisen?
Danke erstmal bis hierhin

  • Name:
  • D.A.
  1. Ich denke

    sie bekommen die Architektenleistungen bei Liapor gleich mit?
    Dann werden die Ihnen doch sicherlich alle Ihre Fragen perfekt beantworten können ... :-)
    Wenn ich ihre Darstellungen lese, kann ich für sie nur hoffen, das sie Ihr Bauvorhaben sicher über die Runden bringen ... viel Glück!
    • Name:
    • Herr Zack
  2. Ich denke nicht

    Warum auch, Herr Zack hat es ja schon geschrieben :-)
    Ich verstehe auch nicht ganz, warum der Architekt das nicht beantwortet.
    • Name:
    • Martin Beisse
  3. Was denkt Ihr wohl warum ich frage?

    Da der Architekt wohl für Liapor arbeitet wird er mir sonst was erzählen. Deswegen frage ich ja hier um auch mal andere Meinungen zu hören. Im übrigen sind angestellte Architekten/Bauingenieure nicht immer die besten. Natürlich will Liapor bzw. der Bauträger mir etwas verkaufen. Deshalb wird die Antwort immer sein : "Na klar, alles kein Problem". Leider wird es dann meistens auch etwas teurer als geplant. Aber wem sag ich das, sie kennen das ja selber.
    Im übrigen verbringe ich meine Zeit nur ungerne mit uneffektiven Terminen, d.h. wenn mir hier jemand aus z.B. eigener Erfahrung sagt: "das und das ist scheiße gelaufen weil ... " dann nehme ich das mit und ziehe meine Schlüsse bzw. nehme ganz Abstand von einem Vorhaben. Und spare mir damit einen aufwendigen Termin beim Bauträger wo mir vom Architekten das Ohr blutig gekaut wird was für ein tolles System das doch ist. (Fragen Sie mal einen Hebel Architekten was er von Hebel-Decken hält und fragen Sie dann mal jemanden der sich wirklich auskennt (so wie mich zB)
    Ansonsten vielen Dank für die freundlichen und höflichen Antworten. Haben mich echt weiter gebracht.
    • Name:
    • D.A.
  4. Da ist der Knackpunkt: Info fehlte

    Woher sollen wir denn wissen, dass der Architekt für Liapor arbeitet?
    Wir sind von einem neutralen Architekten ausgegangen. Was anderes haben Sie auch nicht mitgeteilt.
    Jetzt das eigentliche Problem: die Frage nach dem "richtigen" Stein wurde hier schon mehrmals  -  logischerweise erfolglos  -  diskutiert. Dafür gibt es übrigens die Suche-Funktion. Zum Schallschutz: den erreichen Sie mit Masse, da sieht ein schwerer KS besser aus. Wärmeschutz erreichen Sie aber eben genau andersrum mit weniger Masse, also zum Beispiel leichten Porenbetonsteinen.
    • Name:
    • Martin Beisse
  5. Schon wieder Liapor :-(

    Ist schon erstaunlich was sich manch Produkthersteller den alles
    einfallen lässt :-(
    Vielleicht habe ich ja was überlesen aber aber wer hat die Kosten
    für Kalksandsteine/Ziegel errechnet und ist somit auf Liapor
    gekommen ... der Architekt der für Liapor arbeitet?
    Grundsätzlich nehme ich höhere Preise wenn ich in Liapor
    ausführen soll/muss ... den ich persönlich halte nichts
    von diesem Baustoff ... ich empfehle in einen Planziegel
    im V-Plus-System das erhöht den Schallwert!
    Best Regards
    Josef
  6. Sehr geehrter Herr Thalhammer

    Ich entnehme Ihren Ausführungen, dass Sie sehr viel Wert auf Schallschutz legen. Wie weit fahren Sie denn mit Ihrem Unternehmen hinaus? PLZ 55294 Bodenheim
    • Name:
    • D.A.
  7. Sehr geehrter Herr Altendorf

    Foto von Robert Worsch

    bezüglich der Ausbildung einer Gebäudetrennfuge sollten Sie sich bitte mal mit der DINAbk. 4109, insbesondere Beiblatt 2 erhöhter Schallschutz beschäftigen. Und Schallschutz erreicht man am besten mit hoher Rohdichte der verwendeten Materialien. KS ist hierfür bestens geeignet und auch nicht recht viel teurer als Liapor oder HLZ. Geht natürlich auch mit Ziegel. Selbst Liapor hat geeignete Steine. Das ist jedem sein Bier.
    Und die Trennfuge mit mineralischer Dämmung dient gerade der Schallentkoppelung der Wände, nur wenn ich diese Platte aufklebe, was Herr Thalhammer meint, wie soll das dann funktionieren?
    Und Aufpassen, dass in die Fuge fallender Mörtel lückenlos entfernt wird, sonst habe Sie feine Schallbrücken.
    Ich gebe wieder ab an Herrn Tahlhammer..
  8. Habt ihr den tatsächlich Vergleichspreise zu anderen Mauerwerkssystemen?

    Da bin ich doch fast etwas überrascht, dass Liapor so viel billiger ist als KS. In meinem 97er Bauteilkatalog war Liapor leider nicht drin. Aber die Billigste Wand (ohne Putz usw. ist da KS-Planelemente). Wieso eigentlich 18 cm Dämmschicht. Ich dachte Liapor hat die Wärmedämmschicht schon integriert (Geblähter Ton soweit ich mich erinnere). Und dann nochmal 18 cm richtige Wärmedämmung? Das klingt irgendwie nach Eiszeit. Ich würde mir das ruhig auch mal von einem normalen Bauunternehmer anbieten lassen. Zum selber ausbauen dann vielleicht in Blähbeton, da man dort einiges einfacher selbst machen kann. Aber dann Innenwände in KS. Sonst ist der Schallschutz schon in der Wohnung ein Problem. Oder wenn Großwandbauelemente so wichtig sind, warum dann nicht auch z.B. Poraform oder Ziegelelementwände? Auch das bieten einige an. Die teuerste Lösung dürfte aber wohl sein, sich auf eine technische Lösung festzulegen, die nur einer kann.
    • Name:
    • Lennart Süberkrüb
  9. Sehr geehrter Herr Altendorf Wir befinden uns ...

    Sehr geehrter Herr Altendorf,
    Wir befinden uns im Postzleitzahlbereich 8 und arbeiten
    nur regional.
    Wer zu Lasten von Schallschutz bzw. Wärmeschutz schlampt
    der solle sich doch gleich ein Zimmer neben dem Gerichts-Gebäude anmieten ... die Richter kennen hier keine Gnade
    wenn dieser Mangel nachgewiesen wird.
    Aus diesen Grund kleben wir auch die Trennwandplatten
    die in der Regel eine Größe von 2.0/1.25 m haben punktweise
    mittels Baukleber an die eine Seite der Kommunwand auf ... erst
    danach erstellen wir nach nochmaliger Überprüfung auf Fehlstellen
    die 2 te. Kommunwand oder wie sichert man sonst Trennwandplatten
    in dieser Größe vorm umknicken?
    MfG Josef
  10. Welche Platten?

    Könnten Sie mal erklären, von welchen Platten Sie sprechen? Mich irritiert etwas, dass die zum Schallschutz und "vorm umknicken" schützen sollen. Meinen Sie Aussteifung?
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. An Herr Worsch

    Ihr Zitat:
    Und Aufpassen, dass in die Fuge fallender Mörtel lückenlos entfernt wird, sonst habe Sie feine Schallbrücken.
    Versteh ich das richtig so ... das beide Wände aufgemauert werden und danach die Trennwandisolierung zwischen die Mauern
    eingeschoben wird?
    Ich als Fachmann kann nur appellieren das bei solchen
    Geschichten nie so gearbeitet wird das wenn auch kurzzeitig
    beim hochmauern die Trennwandisolierung tieferliegt ... da
    hier zu keinen Zeitpunkt gewährleistet werden kann das
    hier kein Mörtel runterfällt ... den des wäre den keine
    feine Schallbrücken, sondern ein echte!
    MfG Josef
  12. An Herr Beisse

    Die Trennfugenplatten ... wir sprechen vom zweischaligen
    Kommunwandmauerwerk mit integrieter Trennfugen 3 oder 4 cm stark
    MfG Thalhammer
  13. Nicht zum Thema

    Herr Thalhammer, beim Eingeben Ihrer Beiträge brauchen Sie am Fensterende keinen Zeilenumbruch eingeben. Einfach munter drauflosschreiben. Der Text bricht von selbst um.
    Nur wenn Sie wirklich einen Absatz wünschen, die Enter-Taste benutzen.
  14. Hä?

    Jetzt verstehe ich überhaupt nichts mehr. Was haben Fugen mit Platten zu tun, und die mit der Aussteifung (falls das mit der "Umknickverhinderung" gemeint war)?
    Können Sie "feine Schalllbrücke" nicht als Ironie von "echte Schallbrücke" erkennen?
    • Name:
    • Martin Beisse
  15. Fällt übrigens jemandem auf ...

    Fällt übrigens jemandem auf dass sich der Fragesteller verabschiedet hat? Nicht, dass ich hier etwa was unterstellen wollte ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  16. Jetzt steh ich auf dem Schlauch : (

    Klar hat sich der Antragsteller verabschiedet nur die Frage
    an mich siehe oben: von Herr Worsch stand noch offen ...
    und genau diese habe ich versucht zu beantworten ... war
    das etwa falsch? ... was soll das mit dem unterstellen?
  17. NICHT, war das Wort

    Ich will nichts unterstellen, aber wann erklären Sie endlich mal die "Platte" und die "Isolation"?
    • Name:
    • Martin Beisse
  18. Trennwandisolierung? (habe Fachmann gelesen)

    Ich habe im Forum inzwischen gelernt, dass im Baubereich, vor allem unter Fachleuten, von Dämmung gesprochen wird. Wärme-, Schalldämmung usw. Der Begriff Isolierung soll zur E-Technik gehören. Oder sind das Kondensatorplatten?
  19. Erklärung Platte

    Ich versuch das nun mal so laienhaft wie möglich zu erklären:
    Thema nach wie vor 2 schaliges Mauerwerk bei Reihenhäusern Doppelhäusern usw. nach DINAbk. 4109 mit 3 bzw. 4 cm Abstand der einzelne Mauerwerke zueinander die mit (Trennfugenplatten oder auch Kommunwandplatten genannt) dazwischen gefüllt werden.
    Die Proplematik liegt in der Ausführung bzw. dem Einbau
    ich nenn sie jetzt Trennfugenplatten!
    Diese Trennfugenplatten weisen eine Größe von 2.0 m * 1.25 m auf und sind wie oben erwähnt 3 bzw. 4 cm je nach Planungsauswahl groß.
    So nun nehmen wir mal an der Verarbeiter erstellt zuerst die erste der 2 schaligen Wand ... z.B. die vom meinem Nachbarhaus,
    so muss nun diese Trennfugenplatte vor dem erstellen meiner
    Kommunwand eingebracht werden ... und das ist genau der Knackpunkt ... wenn man die Platte nun vor die Nachbarhauswand
    stellt wird diese Trennfugenplatte umgeknicken ... oft wird
    diese Platte angenagelt oder erst nach ein paar Steinschichten
    eingebaut und das ist falsch! (nicht sehbare schallbrücken)
    Richtig hier wäre: Diese Trennfugenplatten vorm erstellen der
    zweiten Mauer punktweise anzukleben.
    Verständlich genug?
  20. Könnte hier vielleicht MiFa gemeint sein?

    Trennfugenplatten ist weder laienhaft noch prifimäßig verständlich. Erklären Sie doch bitte mal das Material. Bestehen die aus Käse, oder was?
    • Name:
    • Martin Beisse
  21. Trennfugenplatte

    Trennfugenplatten können z.B. auch aus Mineralfaser z.B.
    ISOVER HWM <= Hersteller ... bestehen ... oder auch
    aus einem Rockwollprodukt deren Bezeichnung ich momentan
    gerade nicht zur Hand habe ... es besteht aber aus Steinwolle.
    Grundsätzlich sind hier bei den Trennfugenplatten gemäß DINAbk. die Anforderungen Brandschutz, und Schallschutz zu erfüllen ... somit
    bleiben nur Mineralwolle und Steinwolle übrig!
    MfG Josef
  22. Aua!

    Tut mir leid, aber spätestens jetzt beginnt es weh zu tun. Mineralwolle ODER Steinwolle. ODER ein Produkt von Rockwool?
    Sie bezeichnen sich doch nicht ernsthaft als Profi?
    ich zitiere mal:
    "Grundsätzlich sind hier bei den Trennfugenplatten gemäß DINAbk. die Anforderungen Brandschutz, und Schallschutz zu erfüllen ... somit
    bleiben nur Mineralwolle und Steinwolle übrig! "
    Welcher DIN?
    Welche anderen Baustoffe kennen Sie noch, die DIE DIN erfüllen?
    Letzter Tipp: bevor Sie hier posten, sollten Sie vorhanden Beiträge lesen und vorher genau das tun, was Sie lesen sollten, nämlich die Suche-Funktion benutzen. Einfach nur Häkchen machen kann böse in die Falle führen. Lesen Sie nochmal genau durch.
    • Name:
    • Martin Beisse
  23. Das ist ja wohl eine der nervigsten Websites, die ich kenne!

    Herr Thalhammer, verkloppen Sie Ihren Webmaster. Das ist keine Werbung für Ihr Unternehmen. Die Infos will man schnell haben und nicht nach dem Klo-Besuch.
  24. Warum anonym?

    Namen vergessen einzugeben?
    Schlimmer als die Website ist das Fachwissen ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  25. Ups, stimmt, MB.

    :-)
  26. Dacht ich mir doch..

    Nix für Ungut ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  27. Dann drehen wir mal um

    Nachdem einige an meinen Fachwissen zweifeln lehn ich mich
    mal gelassen zurück und möchte von den besagten Herren doch gerne
    folgendes wissen : a.) Welche Trennfugenplatten bei 2 schaligen Mauerwerk
    (Material) entpfehlen diese Herren (Profi's)?
    b.) Wie werden diese Trennfugenplatten eingebaut?
    (Vorgehensweise)
    c.) Wie wird im Deckenbereich ausgebildet ... hier gemeint ist
    das anbetonieren der Decken an diese Trennfugenplatte? So nun sind Sie gefragt meine Herren, wer solche Worte
    in den Raum stellt der sollte diese Fragen dann auch richtig
    zu beantworten wissen! PS: Wer Rechtschreibfehler oder sonstige Unklarheiten
    findet darf diese behalten :-) MfG Josef
  28. Nein danke

    Ich habe keine Lust, Fachbegriffe zu erklären. Dafür gibt es übrigens die Suche-Funktion. Lernen Sie diese erstmal, dann wird es für mich einfacher. Sie sind erstmal dran, das Material zu erklären. Welche Rohdichte zum Bleistift?
    • Name:
    • Martin Beisse
  29. Der Fragesteller hat Schichtdienst ...

    und sich nicht etwa ausgeklinkt. Da kommt man leider nicht immer dazu täglich die Diskussion zu verfolgen. So, nun mal zur Sache mit dem Preis. Die ursprünglich vorgesehene 30 cm KS Außenmauer liegt bei DM 485,00/m³, Rohdichte 1,8 wohlgemerkt, ein 36,5 cm Zahnziegel-Mauerwerk bekomme ich laut Angebot für 340 DM/m³. Auf erstes fernmündliches Anklopfen beim Liapor-Partner wurde mir mitgeteilt, dass der letztere Preis mit Leichtigkeit unterboten werden könnte. Das ist simpel und einfach alles was mich anfangen lässt über diesen Baustoff nachzudenken. Außerdem würde bei Verwendung der Fertig-Wandelemente die Bauzeit wesentlich verkürzt. Der Planungsaufwand ist zwar etwas höher, damit könnte ich es aber evtl. schaffen noch dieses Jahr zumindest das Dach drauf zu haben. Wenn mir jetzt jemand eine KS Wand anbietet zum Preis von 52 dBAbk. bringe? Gibt es Erfahrungen hinsichtlich Schwingungsverhalten von Liapor-Deckenelementen (wie bei Hebel-Decken bekannt)? Vielen Dank
    • Name:
    • D.A.
  30. Sorry, hier war wohl einiges durcheinander

    Da ja eine Hälfte zuerst gebaut wird, stellt sich zunächst mal die Frage nach den "Trennwandplatten" ja gar nicht, sondern nur nach dem Mauerwerk.
    Wenn es um Schallschutz geht, ist KS eindeutig überlegen. Und ich verdiene sicher nichts an diesem Hinweis.
    52 dBAbk. ist übrigens nicht gerade olympiareif. Wenn der Keller schon erhöhten Schallschutz haben soll, gehört da einiges an Detailplanung zu. Wie genau soll der Keller denn genutzt werden?
    • Name:
    • Martin Beisse
  31. Sehr geehrter Herr Altendorf 485 DM für ein ...

    Sehr geehrter Herr Altendorf, 485,- DM für ein Kalksandsteinmauerwerk sind ein stolzer
    Preis :-( ... die 52 dBAbk. beziehen sich sicherlich auf das
    Außenwerk das heißt nicht die Haustrennwand (Kommunwand).
    die 52 db entsprechen ungefähr einer herkömmlichen 49 cm starken Ziegelwand und das ist schon mal nicht schlecht.
    Bei Wohnungstrennwände sollten sie aber darauf achten das
    gemäß DINAbk. 4109 die Mindestanforderung von 57 db nicht unterschritten wird ... wir empfehlen hier den erhöhten Schallschutz von 67 db.
    Zum Mauerwerk: Ziegel/Kalksandsteine/Liapor haben ein
    unterschiedliches Schwindungsverhalten siehe E-Modul ...
    die Vergangenheit hat hier gezeigt das man diese Materialien
    möglichst nicht bedenkenlos miteinander mischen sollte ... da hier Schwindungsrisse an den Übergängen auftreten können ... also wenn möglich bitte im Material bleiben.
    Dieses wird mitunter noch im den Mörtelarten Normalmörtel
    für die Kommunwände und Leichtmörtel für die Außenwände
    verschärft.
    Zur Decke: Hier fehlt mir die Erfahrung ... grundsätzlich
    Mauerwerkskrone unter den Decken mit Bitumenpappe abdecken
    (erhöht den Schallschutz und entkoppelt die Decke) und die Fertigdecke auf Empfa Korkfilz K1 verlegen (das verhindert Kerbspannungen) ... Ideal wär nach der Decke vor dem
    weitermauern erneut eine Bitumenpappe aufzubringen (so würde die Decke vom Mauerwerk entkoppelt) ... natürlich darf eine
    zweischichtige Deckenabisolierung hierbei nicht fehlen.
    Es hoffe Ihnen damit geholfen zu haben ... vielleicht kristalisiert sich hier ja doch noch der Fachmann hervor >pruuust< MfG Josef
  32. Bitumenpappe..

    Soviel zu Fachmann
    • Name:
    • Martin Beisse
  33. Ja Bitumenpappe da diese hervorragende Entkopplungsmöglichkeiten aufweiss bei ...

    Ja Bitumenpappe da diese hervorragende Entkopplungsmöglichkeiten aufweiss? ... bei uns gibt es
    ein Sprichwort "Schuster bleib bei Deinen Leisten" und
    das ist nun mal mein Gewerk!
  34. Schustern

    Ja, dabei sollten Sie auch bleiben
    • Name:
    • Martin Beisse
  35. Ich kann Ihnen ja mal ein aktuelles Ziegelforum ...

    Ich kann Ihnen ja mal ein aktuelles Ziegelforum zuschicken
    (vom Verband deutscher Ziegelhersteller) da ist dieses
    Detail schön bildlich abgelichtet ... so könnte man mal was
    dazulernen :-)
  36. Au ja!

    Ich lerne gerne. Da hätte ich auch gerne die Bezugsquellen von Bitumenpappe
    • Name:
    • Martin Beisse
  37. Noch einfacher wäre www Ziegelforum de aufrufen und ...

    Noch einfacher wäre

    aufrufen und dann mit der Suchtaste weiter ... auf die schwören Sie ja eh so sehr :-)) ) ) ) ) )

  38. 52 dB, Sorry ...

    ich bin halt kein Fachmann und außerdem wohl schon mürbe im Kopf. Die Frage/Aussage von mir war ja vollkommen konfus. Also, bei den 52 dBAbk. meinte ich natürlich das Dach nicht das Außenmauerwerk. Jetzt aber mal der späten Stunde angepasst die Fragen etwas gegliedert :

    1) Gibt es eine Dachkonstruktion (Zimmermannsdach) die mit den angegebenen 52 dB des Liapor-Fertigdaches mithalten kann?

    2) Gibt es Probleme bei den Liapor-Decken hinsichtlich Schallschutz bzw. Schwingverhalten?

    3) Gibt es Probleme mit Rissbildung im Innen/Außenputzbereich, wenn ja wie lassen sie sich vermeiden? (Wir möchten ganz gerne auf Tapeten zumindest im Wandbereich verzichten, stattdessen einfach nur verputzen und streichen. Auf die Decke würde ich dann Glasfasertapete aufbringen und mit Stuckleiste abschließen. Sieht einfach schöner aus und spart den Deckenputz und die Wandtapete. Aber wenn der Putz reißt sieht es natürlich sch ... aus)

    4) Gibt es Probleme bei den Verbindungsstellen der Liapor-Fertigwände. (Wärme, Risse etc.)?

    5) Der Keller soll zwar als "Wohnkeller" ausgeführt werden, allerdings wird nur ein einziger Raum. nämlich das Arbeitszimmer dort tatsächlich als Wohnraum genutzt. WU-Beton, d=20 cm, B25, mit Bitumendickanstrich (richtig?) + Dämmung.

    6) Leider wurde noch nicht auf meine Frage eingegangen, ob es möglich ist, meine Doppelhaushälfte jetzt zu bauen und erst zu einem späteren Zeitpunkt eine andere Doppelhaushälfte anzubauen. Wie sieht es aus mit möglichen Schäden an meiner Doppelhaushälfte. Wo könnten die Knackpunkte sein? Vielen Dank mal wieder (schlaft ihr eigentlich nie ... (grins) )

    • Name:
    • D.A.
  39. Bezüglich der Bitumenpappe müssen Sie selber nachsehen Suchfunktion ...

    Bezüglich der Bitumenpappe müssen Sie selber nachsehen ... Suchfunktion bei Ziegelforum benutzen ... mir ist des jetzt zu
    mühsam das rauszusuhen zumal ich hier Recht und keine Zeit mehr habe :-)
  40. Nachtrag zum Thema Schallschutz im Keller

    Hier denke ich vor allem an meine Nachbarn, denn ich will die LWZ303 von Stiebel Eltron einbauen. Die hat 58 dbA in 1 m. Außerdem denke ich, dass ein gemeinsamer Keller grundsätzlich auch ein Schallschutzproblem für die oberen Geschosse bedeuten könnte oder liege ich hier falsch?
    • Name:
    • D.A.
  41. Endlich der Fragesteller

    Entschuldigen Sie bitte die Diskussion zwischendurch. Grundsätzlich gibt es natürlich bei jeder Bauweise Probleme.
    Zu 1) Ja, fast jedes konventionelle Dach hat über 60 dBAbk.. Das Problem ist die Detailplanung. Da müssten nun die Fragen genauer sein, um einen Mammutbeitrag zu vermeiden
    Zu 2) Ja, gibt es bei getrennt genutzten Wohneinheiten. Das wiederum hängt aber vom witeren Aufbau ab.
    Zu 3 ) Die Rissbildung ist ein vielschichtiges Problem. Risse werden Sie nie ganz vermeiden können. z.B. aus Bauwerkssetzungen.
    zu 4) Nein
    Zu 5) Welcher Lastfall Wasser? Welche Dämmung?
    Zu 6) Doch, ich bin drauf eingegangen: es gibt höchstens Probleme bezüglich Wärmedämmung. Und da ist nun mal freibewitterte Mineralwolle nicht geeignet. Nein, wir schlafen nie :-)
    • Name:
    • Martin Beisse
  42. Ich geh jetzt schlafen aber eins noch WU ...

    Ich geh jetzt schlafen ... aber eins noch WU-Beton mit
    einer Stärke von 20 cm ist nicht DINAbk.-gerecht sprich kein
    WU-Beton G'Nacht
  43. Huch, jetzt bin ich baff ...

    zu 1 ) 60 dBAbk., d.h. jedes Zimmermannsdach hat mehr als die Massivdächer ... Moment mal, dass much ich jetzt mal im Hebel-Handbuch-Wohnbau nachschlagen (das einzige wo grad was drinstehen könnte zum Thema Massivdach) zu 2) Also das selbe Problem wie bei Hebel, richtig? Also doch Betondecken, oder? zu 5) nicht drückend, aber da an Weinberg angrenzend evtl. "Hangwasser" (heißt doch so oder ...?) zu6) Sprich: ich muss mit dem Aufbringen der "Trennfugenplatten" (hehe ... grins ...) warten bis der "Baunachbar" loslegt und dann Zug um Zug die Platten anbringen lassen, korrekt? Keine Beschädigung der Kellerdämmung, keine Absenkung des Fundaments zu befürchten? Ach ja, wie sieht es aus mit Kalk-Zement Putz auf Liapor-Fertigwänden? Müsste doch ziemlich rissfrei verlaufen oder?
    • Name:
    • D.A.
  44. Treffer, versenkt

    Das war das endgültige Aus, vielen Dank für den Beweis der Inkompetenz
    • Name:
    • Martin Beisse
  45. DIN-gerecht?

    Wieso ist 20 cm B25 WU-Beton nicht DINAbk.-gerecht? Ich kenne eigentlich nichts anderes als das für den Keller?
    • Name:
    • D.A.
  46. Sorry, Herr Altendorf

    Natürlich ist B25 DINAbk.-gerecht. WU-Beton auch, das ist nämlich nach DIN 1045 nichts anderes als ein bestimmtes Verhältnis des Wasser/Zementgehaltes. Nur: wasserdicht ist er dadurch nicht.
    Lassen wire unseren "Profi" doch mal nach seinem Schönheitsschlaf wieder dran ...
    • Name:
    • Martin Beisse
  47. So dann schlagen wir mal schön brav die ...

    So dann schlagen wir mal schön brav die DINAbk. auf und schauen nach ab welcher Stärke WU-Beton als wasserundurchlässig angesehen werden kann ... siehe da erst ab einer Stärke von 25 cm!
    Vielleicht gibt es ja für den Raum Dortmund eine andere DIN
    > grübel< :-)) )
  48. Massivdach

    Also, ich finde hier folgendes: Schalldämm-Maße von Hebel Massivdächern mit Betondachsteine oder Dachziegel auf Lattung und Konterlattung, Mineralfaserplatte d=50 mm, Hebel Dachplatten d=200 mm, Glättputz 10 mm = 56 dBAbk., 2 dB Vorhaltema0 abgezogen. Dachplatte d=200 mm, P3,3-Rohdichte 0,6, 650 kg/m³ = Schalldämm-Maß 39 dB. Das Maximum bei den Dachplatten wäre bei 0,7 bei 300 mm Dicke mit 46 dB
    • Name:
    • D.A.
  49. Zum andern Herr Beisse bleiben Sie bitte sachlich ...

    Zum andern Herr Beisse ... bleiben Sie bitte sachlich
    mich hier persönlich anzugreifen hilft den Hilfesuchenden
    auf diesen Seite nicht weiter!
  50. Nochmal WU-Keller

    Bezieht sich denn die Wasserdichtigkeit nur auf den Betonaufbau oder ist das inkl. Bitumenanstrich o.ä.? Bisher habe ich hier in der Gegend nur d=20 cm gesehen. Aber selbst wenn, die paar m³ mehr Beton, dann werden es halt 25 cm, was soll es. bringt es denn überhaupt was? Schließlich muss ja nicht alles nach DINAbk. sein, oder?
    • Name:
    • D.A.
  51. Schalldämmung

    Sie haben da eine Version rausgesucht. Ich habe es nicht nachgelesen, aber es kommt hin. Standard-Dachaufbauten mit MiFa und GK erreichen etwa 52 dBAbk., aber wie gesagt, es kommt auf die Einzelheiten an.
    Zu Herrn Thalmann: lesen Sie bitte mal genauer. Und verwechseln Sie nicht WU-Beton und WU-Konstruktionen. Beaxchten Sie den Unterschied und lesen Sie mal nach, was 5 cm Eindringtiefe bedeutet.
    • Name:
    • Martin Beisse
  52. WU-Beton mit einer Stärke von 20 cm und ...

    WU-Beton mit einer Stärke von 20 cm und einer Dickbeschichtung
    nennt man in der Fachsprache "Zebramischung" 20 cm WU-Beton bringt Ihnen gar nichts da es nach DINAbk. nicht wasserundurchlässig ist ... ich persönlich halte auch nichts von Dickbeschichtungen ... ich würde Außenwand mit WU-Beton und einer Stärke von 25 cm im Zementolsystem oder ähnliches vorziehen ... das ist dicht ... DIN-gerecht und billiger.
    So nun geh ich aber schlafen! ... bin auch schon mürbe. MfG Josef
  53. Könnte ich bitte

    mal den Lastfall Wasser erfahren? Das würde helfen. WU-Beton ist eine Bauträger-Verwirrungs-Taktik. Die sagt gar nichts aus. Beton ist ab 2 m wasserdicht.
    Eine WU-Konstruktion ist was anderes, dafür muss man aber was gelernt haben, was Bauträger wissen und ausnutzen.
    Anders ausgedrückt: haben Sie drückendes Wasser oder auftauendes Sickerwasser?
    • Name:
    • Martin Beisse
  54. Kalt erwischt

    Jetzt haben Sie mich aber kalt eriwscht Herr Beisse, ob es jetzt drückend ist oder auftauendes Sickerwasser ... pffffft. Keine Ahnung, wir haben ja noch keine Gutachten und auch noch keinen Rohbauer, der uns das hätte sagen können. Ich gehe aber nur von Sickerwasser aus, denn alle anderen Nachbarn haben keine Abdichtung gg drückendes Wasser verwendet. Ab wann Wasser jetzt als drücken bezeichnet wird weiß ich allerdings noch nicht ... können Sie helfen?
    • Name:
    • D.A.
  55. Wollte nicht kalt erwischen, sondern helfen

    Also, bei lehmigen Boden können Sie immer von aufstauendem Sickerwasser ausgehen (DINAbk. 18195 Teil 6). Drückendes Wasser ist nichts anderes als Grundwasser und zwar bei Grundwasserhöchststand.
    Je nach Lastfall sind eben verschiedene Abdichtungen erforderlich. Das müsste allerdings schon in der Planungsphase bekannt sein. Wer ist denn dafür verantwortlich?
    Vorab-Info: Bei drückendem Wasser ist eine schwarze oder weiße Wanne erforderlich. Schwarze Wanne mit Bitumenbahnen (keine Beschichtung!), weiße Wanne WU-Konstruktion (WU-Beton ist der kleinste und billigste Teil davon, ca. 30 PF mehr pro m³ Beton).
    • Name:
    • Martin Beisse
  56. Wir sind erstmal dran mit dem Planen

    bevor wir dieses Vorhaben an die Herren Architekten abgeben wollen wir selber einiges klären. Nirgendwo wird man so in die Irre geführt wie in der Baubranche. Deswegen tummle ich mich ja hier im Forum und habe auch schon einiges an "Wissen" mitnehmen können. Nun zum Thema:

    1) Es ist definitiv ein Lehmboden und Aufgrund der Hanglage rechne ich nicht mit Grundwasser. Während der hintere (zum Hang) Teil des Kellers voll ins Erdreich eingelassen ist, liegt der Vordere Teil nur 170 cm in der Erde. Da Hangabwärts gerade eine Baugrube ausghoben wurde und dort von Grundwasser nichts zu sehn war denke ich wird es wohl bei uns auch keins geben (Entfernung der Baugruben ca. 9 m) Welchen Kelleraufbau würden Sie (bei Sickerwasser mal angenommen, aber! kultivierter Weinberg) empfehlen?

    2) Was sagen Sie als Experte? Lieber KS mit 30 cm und 1,8 Rohdichte oder doch die Liapor Lösung? Wichtig ist für uns vor allem der Schallschutz. Da wir eine Lüftungsanlage verwenden ist Diffusionsfähigkeit nicht ganz das Problem. Wie sieht es aus mit Niedrigenergiehaus (NEH) und KS in dieser Wandstärke. Reicht da ein Innen und Außenputz? Oder ist zus. Dämmung notwendig? Wie sieht es mit den Kosten aus?

  57. Klare Antwort

    KS, mind. 1,8 Und Bahnenförmige Abdichtung, am besten schwarze "Teilwanne". Das heißt Schweißbahnen auf Sauberkeitsschit an die senkrechte Abdichtung anschließen. Alternativ darf auch KMB (Kunststoff modifiziertes Bitumen) mit Gewebe-Eoinlage, Dicke mind. 4 mm verwendet werden.
    Beton geht übrigens auch, Schallschutz kein Problem, aber die Wärmedämmunf. Hier am besten Perimeterdämmung anordnen, auch unter der Kellersohle.
    • Name:
    • Martin Beisse
  58. Ok

    Eine letzte Frage vor dem Schlafen gehen (Dienstbeginn 05.45 heute hehe) kennen Sie jemanden der mir hier (PLZ 55296, südlich Mainz) auch sowas vernünftig hochzieht incl. der Genehmigungsplanung? Und das auch noch günstig?
    • Name:
    • D.A.
  59. aufstauendes Sickerwasser (Abschnitt 9 von DIN 18195-6)

    Das trifft den Lastfall wohl am besten. Wie gesagt KMB 4 mm wird es wohl werden.
    • Name:
    • D.A.
  60. Kleine Auswahl

    Mailen Sie mit Ihre Telefonnummer. Ich kann Ihnen 4 bis 5 gute Adressen für diese Arbeiten nennen.
    • Name:
    • Th. Müller
  61. Mail Delivery nicht möglich

    Hallo "DerPaul". Eine Email ist unter dieser Adresse nicht möglich. E-Mailen Sie mir doch an meine Adresse damit ich Sie kontaktieren kann. Danke
    • Name:
    • D.A.

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