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Antennenmast durch Dachdämmung =>Luftdichtigkeit/Isolierung
BAU-Forum: Neubau

Antennenmast durch Dachdämmung =>Luftdichtigkeit/Isolierung

Hallo, nachdem ich gestern Nachmittag als Alternativprogramm zum Faschingsumzug den Antennenmast montiert habe  -  deswegen war auch so schönes Wetter! ;-)  -  ist bei mir eine neue Frage aufgetaucht:
Der Mast ist ja eine klasse Kältebrücke. Ich habe mir jetzt überlegt, ihn mit einer Rohrisolierung (Mifa/Aluminium) zu isolieren. Soll ich diese auch durch die Dachdämmung (220 mm Mifa) führen oder kann der Mast einfach so durch die Dachdämmung geführt werden?
Wie krieg' ich eigentlich den Mast luftdicht? Momentan kann ja der Wind ungehindert durchpfeifen, da oben nur ein aufgesteckter Plastikdeckel drauf ist.
Der Mast steht im (derzeit noch) nicht ausgebauten Dachgeschoss, verankert am Boden und am Dachsparren.
zu dem Thema habe ich mit der Suchfunktion noch nichts gefunden. Bin mal auf die Tipps gespannt.
Auf jeden Fall schon mal jetzt vielen Dank
  1. Als Wärmebrücke ist der Mast zu vernachlässigen.

    Foto von Ralf Fischinger, Dr.

    Die Verluste sind minimal  -  ähnlich wie beim Profilzylinder in der Haustür. Er muss im Durchdringungsbereich gut von Wärmedämmung umschlossen und luftdicht an die Windsperre/Dampfbremse angeschlossen sein (Klebebänder). Wesentlich ist jedoch die Vermeidung von Kondensatbildung innerhalb des Rohres. Deshalb muss der Mast unten auch luftdicht zugeklebt werden. Sonst kommt es bei "geeigneter" Witterung  -  wenn die feuchte Raumluft durch das Rohr strömt  -  unten zum Abtropfen von Wasser. Es ist zwar nur wenig  -  ager steter Tropfen ... Mein Alternativprogramm war übrigens Ski fahren
  2. gibt's dichte Kabeldurchführungen?

    Hallo Herr Fischinger, Danke für die Info, erleichtert die Sache mit der Dämmung des Rohres.
    Aber wie krieg' ich das Rohr unten luftdicht? Da kommen doch die ganzen Kabel (wenn ich es richtig in Erinnerung habe, 5 oder 6 Stück) raus? Gibt's da irgendwelche Gummitüllen o.ä.? Mit Dichtmasse ausspritzen ist ja sicher nicht der Hit, falls mal irgendein Kabel ausgetauscht werden muss. Spricht irgendwas dagegen, den Mast oben an der Spitze abzudichten? Da muss schließlich keiner mehr irgendwas reinverlegen.
    Alternativprogramm wäre mir auch lieber gewesen, aber was tut man nicht alles ...
  3. Von oben geht's natürlich auch.

    Foto von Ralf Fischinger, Dr.

    Es muss nur eine Art Pfropfen sein, der den Luftstrom blockiert. So viele Kabel werden es doch nicht sein. Gut geeignet ist zu Verkleben der Stellen, an den die einzelnen Kabel durch die Folie gehen, ist das grüne "Rissan"-Klebeband der Fa. SIKA (http://www.sika.de ). Es klebt dauerhaft und ist armiert.
  4. Doch, so viele Kabel sind es

    Hallo Herr Fischinger,
    es sind wirklich so viele Kabel: Sat-Anlage mit 2 LNBs = 4 Kabel + "normale" Antenne (damit ich auch noch Ö1 einigermaßen empfangen kann) + evtl. UKW-Antenne. Macht insgesamt 5-6 Kabel. Der Mast steht ja derzeit im Raum, geht also komplett durch die Dampfbremse. Den Anschluss bekommen wir aber problemlos hin. Das Siga-Rissan habe ich schon, damit habe ich gestern auch die Durchdringung der Unterspannbahn wieder abgedichtet. Das Zeug ist zwar sauteuer, aber wirklich das Beste, was ich bisher für solche Zwecke gesehen habe.
    Werde also mal den Mast oben zukleben und den Radio-TV-Fritzen fragen, obs für unten Kabeldurchführungen gibt.
  5. Frage von anderem Bauherren!

    Hallo zusammen! Habe gerade mit Interesse gelesen, dass Herr Richter seinen Antennenmast ins noch nicht ausgebaute Dachgeschoss gesetzt hat. Wir wollten das auch machen, aber unser Elektriker "weigert" sich. Begründung: wenn das Dachgeschoss mal ausgebaut wird, dann bildet sich am Mast ein Haufen Kondenswasser, das runterläuft und nach und nach den Estrich etc. kaputtmacht. Weil Mast oben/außen kalt, innen warm = Kondensat entsteht. Erscheint mir als Laie logisch (Physikunterricht iss schon ein bisschen her :-)) ) Wie machen Sie das denn? Der Mast würde bei uns an einer Wand im später ausgebauten und damit geheizten Wohnraum stehen und wir wollten ihn dann vekleiden, dass man ihn nicht mehr sieht. Er wäre auch auf jeden Fall deckenhoch ... Im nicht geheizten Drempel wollen wir ihn nicht stellen, da er dann von außen direkt neben der Gaube steht und das nicht so prickelnd aussieht ... Dummer Planungsfehler halt ... Ach ja  -  einen Spitzbogen gibt es auch nicht, da wir die Balken im Dachgeschoss studiomäßig offen lassen ... Was meinen Sie  -  ist das mit dem Kondensat wirklich so schlimm oder kann man das irgendwie verhindern? Oder sollen wir doch einen seitlich an die Hauswand geschraubten Antennenmast nehmen? Was muss man denn da beachten? Danke für Ihre Antworten! Gruß K. Papsdorf
  6. Aufstellung des Mastes

    Hallo Frau Papsdorf,
    da bin ich gut raus. Wenn das Dach mal ausgebaut wird, verschwindet der Mast hinter einer Drempelwand. Wenn ich das alles richtig verstanden habe, dürfte es mit dem Kondenswasser ja auch kein Problem geben, wenn man den Mast luftdicht verschließt und dann evtl. noch mit Dämmmaterial umgibt. Wohlgemerkt, das ist meine Meinung als Laie.
    Wo is' eigentlich Herr Beisse? Genießt er die wiedergewonnene Freiheit ohne Gips?
  7. nur teilweise Herr fischinger

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo zusammen,
    teilweise gebe ich Ihnen Recht, Herr Fischinger, aber nur teilweise. Auf die Fläche gerechnet mag die Wärmebrücke gering bis gar nicht zu bemerken sein. Aber, alleine das Verschließen des oberen und unteren Ende des Rohres vermag den Tauwasserausfall im raumseitigen Bereich NICHT zu verhindern. Der dann nur gedämmte Bereich entspricht der Dicke des Dämmstoffs, der die Dachfläche dämmt. Und gerade Metall ist ein hervorragender Wärmeleiter.
    Fazit, auch wenn es evtl. problematisch wird, lieber das Rohr auch dämmen und an die Luftdichtschicht anschließen.
    MfG
    Stefan Ibold
  8. Jetzt habe ich mal nachgeschaut ...

    Foto von Stefan Ibold

    Jetzt habe ich mal nachgeschaut wie ich es damals an meinem Haus gemacht habe: Also der Fuß des Mastes durchdringt die Wärme tauschende Umfassungsfläche wie bei Ihrem Haus Herr Richter, aber eben nur im Bereich meines Speichers. Die Kabel laufen nebenher. Oben auf dem Mast ist das Wetterkäppchen und unten habe ich es  -  weil irgendwann mal etwas tropfte  -  mit einem zusammengerollten Reststück vom Estrichrandstreifen zugestopft. Das war vor etwa acht Jahren. Darunter steht ein Schrank und dem ist seit dem nichts passiert. Ob das Mastrohr oben oder unter verschlossen wird ist egal, denn wenn nichts strömt, dann kann auch nichts kondensieren. Ansonsten ist der Mast so zu dämmen und an die untere Folie anzuschließen, wie ich schon um halb zehn geschrieben habe. Die "Belastung" durch feuchte Raumluft ist natürlich umso geringer, wenn der Mast hinter einer Abseite (Drempel) angeordnet wird. -a So, und jetzt zu Ihnen, sehr geehrte Frau Papsdorf: Eine einfachere Wandhalterung ist anstelle eines Mastes an der Außenwand sicherlich vorzuziehen. Wie es letztlich aussieht, das ist Geschmackssache. Bei der Wandmontage sollten Sie beachten, dass von der Haltekonstruktion und den Kabeln kein Wasser zur Fassade zurück laufen kann. Dieses würde unansehnliche Ablaufmarken verursachen. Wenn aber der Mastfuß im ausgebauten Wohnraum endet, dann müssen Sie ihn ohnehin umbauen (z.B. mit GiKaAbk.). Wickeln Sie vorher etwas Dämmstoff (ca. 2 cm) drum herum und dazu noch einen Folienrest, den Sie an die untere Folie ankleben sollten. Dann sind Sie "auf der sicheren Seite".
  9. Herr Ibold, zum Verständnis ...

    das Rohr dämmen ist klar, aber was an die Luftdichtschicht anschließen? Die Dämmung, die ich momentan ins Auge gefasst habe (Mifa mit Aluminium kaschiert, wie z.B. auch für Warmwasserrohre verwendet wird) ließe sich zwar außen gut mit Klebeband an die vorgesehene Dampfbremse (Difunorm Vario) anschließen, aber taugt diese Variante was?
    Oder ist es besser, das Rohr direkt an die Dampfbremse anzuschließen und die Dämmung von beiden Seiten bis an die Dampfbremse heranzuführen? Diese Variante scheint mir einfacher auszuführen.
    oder gibt's eine einfachere Variante, z.B. mit anderem Dämmmaterial fürs Rohr?
    Wenn ich das bisher gesagte richtig interpretiere, dann ist es am besten, das Rohr auf der vollen Länge im Innenbereich bis zur Dachdämmung bzw. Dampfbremse zu dämmen. Ist es dann auch erforderlich, beide Enden des Rohres luftdicht zu verschließen?
    Wer hat einen Tipp, wie ich das Rohr am oberen Ende luftdicht zukriege? Innendurchmesser beträgt ca. 40 mm. Es liegt ein Deckel bei, der oben ins Rohr gesteckt wird. Wahrscheinlich ist es am einfachsten, für den oberen Abschluss einen passenden Gummistopfen o.ä. zu besorgen und den Deckel (wegen der Optik) einfach draufzukleben.
  10. Genauso geht es

    Also, das Rohr an die Dampfsperre bzw. Luftsperre anschließen ist schon mal OK. Es gibt für Rohre Schaumstoffdämmung, die drübergestülpt werden kann, das funktioniert ganz gut. Und Ihre Idee, des Lochzustopfens am oberen Ende ist auch OK.
    • Name:
    • Martin Beisse
  11. der man denkt mit<img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">)

    Foto von Martin Beisse

    Hallo Herr Richter,
    m.E. sind Sie auf dem richtigen Weg. Wenn Sie den unteren Teil des Rohres kompl. dämmen, so 60 mm Dicke sollte reichen, dann können Sie diesen Bereich mit der Dampfbremse umwickeln und an die Dampfbremse der Fläche anschließen. Dafür gibt es sehr gute Materialien von Siga z.B. Die Aluminium-Kaschierung der Wärmedämmung halte ich nicht für ausreichend. Wenn Sie das untere Ende des Rohres vorher mit einem Stopfen oder Stückchen Folie abdichten, müssen Sie nur noch dafür Sorge tragen, dass das obere Ende regensicher wird. Ein Luftaustausch wird wohl kaum noch stattfinden und hineinströmen kann nichts, weil die Luft ja nicht entspannen kann.
    MfG
    Stefan Ibold
  12. Mast oben abdichten müsste dann auch gehen

    Hallo Herr Ibold,
    Danke für das lob, 2 Monate Bauforum waren dann doch nicht ganz nutzlos;-).
    i.S. Dämmung ist jetzt alles klar. Wenn's bei dem Pfropfen nur drum geht, das durchströmen des Rohres zu verhindern, dann kann ich den doch auch am oberen Ende anbringen. Unten ist das ganze einfach viel problematischer, da ja die besagten 5  -  6 Koax-Kabel aus dem Rohr rauskommen. Und wenn dann irgendwann mal der Radio-TV-Fritze Kabel austauschen muss, kann er wenigstens keinen Schaden anrichten. Ich habe' ja auch den Masten selber gesetzt, damit ich den Anschluss an die Unterspannbahn wieder sauber verkleben kann. Ich glaube nicht, dass sich der R-T-F eine halbe Stunde aufs Dach gekniet hätte, um den Anschluss mit Siga Rissan peinlichst genau abzukleben.
    Nu Herr Beisse, wie ist es ohne Gips? Wer hat den Kampf um den Chefsessel gewonnen  -  MB oder Binjas?
  13. Der Kampf geht weiter

    Einmal nicht aufgepasst  -  schwupps  -  hat sich der Kater auf dem Sessel einegümmelt und schläft fest und tief. Ich darf dann auf der Kante sitzen :-( x|
    Naja, Gips zwar ab, aber diese Plastikschale ist nicht das Gelbe vom Ei (humpel) ... Übrigens, es reicht, oben abzudichten, sagte ich das nicht schon?
    • Name:
    • Martin Beisse
  14. Besser auf der Kante als auf der Katze sitzen

    Hallo Herr Beisse,
    schön, dass es wenigstens wieder humpelnd geht. Ist man nicht mehr auf fremde Hilfe angewiesen (Bier holen etc. ...)
    das mit dem oben zustopfen haben Sie schon gesagt, H. Ibold hat aber "unten" geschrieben. Und da ich ja von Ihnen beiden fundierte Meinungen gewohnt bin, habe' ich lieber nochmal nachgefragt.
    Nach Auswertung der bisherigen Beiträge hat das "Oben"-Team gewonnen ;-))
    Und jetzt wieder mal ein kräftiges DANKE an die Experten und Ratgeber hier im Forum.
    Viele Grüße aus dem sonnigen Bayern
  15. Das würde ich nicht überleben

    Schon mal das Bild vom Kater gesehen? Der zerfleicht mich!
    • Name:
    • Martin Beisse
  16. Kabel im Rohr  -  klappern bei Wind ...

    Hallöle! Hier iss nochmal Frau Papsdorf. Habe mich gerade mit meinem Kollegen hier unterhalten, wie er seinen Mast gesetzt hat und der hatte noch einen (meiner Meinung nach) guten Tipp: bei ihm liegen die Kabel auch im Mast drin, sind da aber lose und wenn richtig Wind geht, dann klappern die wohl ganz schön. Er hat auch Wohnraum drumherum und das würde nerven. Sein Vorschlag: den Mast vor dem Verschließen mit Sand auffüllen, dann sind die Kabel fest können nicht mehr im Mast hin- und herschlagen ... Viele Grüße aus Offenbach
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