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Lüftungsanlage und Staudruck am Ausblasgitter
BAU-Forum: Lüftung

Lüftungsanlage und Staudruck am Ausblasgitter

Hallo,
für unsere Lüftungsanlage schreibt der Hersteller einige Dinge vor. Unter anderem ein Mindestabstand von 2 m zwischen Abluft und Zuluftöffnung in der Außenwand zur Vermeidung eines therm. Kurzschlusses. Da der Aufstellraum aber nur 2,08 m Innenbreite hat wird das wohl etwas knapp. Glücklicherweise kommt der Keller ca. 80 cm aus der Erde und vor dem Ausblasgitter wird die Treppe zum Eingang liegen. Nun wollen wir die Treppe auf der einen Seite mit einer Mauer schließen und somit eine räumliche Trennung zwischen Fort- und Zuluft erreichen. Das ganze scheint eigentlich auch problemlos bis auf ...

1) Die Vermutung, dass es am Ausblasgitter zu einem Luftstau kommen könnte, denn Schließlich bläst der Ventilator die Abluft ja genau gegen die Treppe. Zwar kann die Luft ungehindert zur linken Seite abströmen, aber ... tja aber ... wie sieht es denn aus? Ist das Tatsächlich ein Problem oder sehe ich nur Gespenster.

2) Was kostet mich eine praktikable Lösung für eine Luftkühlung im Sommer? So ein ca. Wert reicht völlig.

3) Was ist die praktikabelste Lösung für die Kanalführung? In der Decke, auf der Trittschalldämmung, in der Trittschalldämmung?
Danke!

  • Name:
  • D.A.
  1. Ist OK

    Hallo Herr Altendorf,
    das mit der Treppe ist kein Problem den Staudruck betreffend. Die Luft kann weg und bei ca. 150 bis 200 Kubikmetern pro Stunde wird sie den Weg auch finden. Die Gerüche aus dem Haus werden Sie an dieser Stelle immer haben und wahrscheinlich konzentrierter als bei einer freien Ausblasöffnung. Wenn der Raum nur 2,10 m breit ist, reicht die Diagonale aber doch aus. Frischluft in der einen Ecke oben ansaugen und die Fortluft in der anderen Ecke unten ausblasen.
    Wenn Sie einen Keller mitbauen, können Sie einen Erdrohrwärmetauscher vor die Lüftungsanlage setzen und erreichen damit im Sommer eine Abkühlung und Entfeuchtung der Frischluft und im Winter eine Vorwärmung  -  dadurch entfällt die Abtauung des Wärmetauschers = doppelter Energiegewinn. Wenn Sie beim Einbau ein paar Punkte berücksichtigen, ist der Erdrohrwärmetauscher eine feine Sache, die die Wohnqualität im Sommer erheblich verbessert. Sie brauchen dazu ca. 35 Meter KG-Rohr, einen Ablaufhahn und je nach Lüftungsanlage und Hausvolumen einen zusätzlichen Ventilator. Der Zusatzventilator kostet ca. DM 500,- mit Steuerung, die restlichen Preise bekommen Sie beim Baustoffhändler  -  sind regional sehr unterschiedlich. Wenn Sie die Luft mit der Lüftungsanlage ankühlen wollen, kostet die Anlage ca. DM 5.000,- mehr gegenüber einer Anlage ohne Wärmepumpe.
    Die idealste Führung der Flachkanäle ist meiner Ansicht nach zu einem Teil in der Betondecke und zu einem Teil in der Trittschalldämmung. Ob das bei Ihnen realisierbar ist, kann ich ohne weitere Angaben nicht sagen. Diesen Punkt besprechen Sie am besten mit demjenigen, der Ihre Anlage plant.
    Mit freundlichen Grüßen Bernd Hüneburg
  2. Ergänzend gesagt ... (mit tausend Fragen versehen):-)

    ist die Diagonalanordnung leider nicht möglich, da der Raum in der Hausmitte liegt (Doppelhaushälfte!) und rechts daneben das (geräuschempfindliche) Arbeitszimmer ist. Hier kann keine Luftführung durchgelegt werden. Über Eck geht also nicht.
    Wir verwenden die Stiebel LWZ303 (Deswegen Luftaustrittöffnung unter der Treppe, da sehr laut. Inwieweit kann man bei dieser Anlage den Erdwärmetauscher überhaupt realisieren. Da werden ja etwas mehr Luftmengen umgesetzt als bei einer Nur-Lüftungsanlage.
    Inwieweit tritt bei diesen Luftmengen das Staudruckproblem evtl. trotzdem auf?
    Bezüglich der Kanäle habe ich noch Fragen. Wir müssen wegen der FB-Heizung und der Abwasserleitungen sowieso mindestens 2 große Installationsschächte mit aussparen. Der eine läuft neben dem Kamin, der andere irgendwo motivationslos in der Wand. Nun würde es ja Sinn machen die Lüftungskanäle da mit rein zu legen. Wo bringe ich jetzt (im Sinne von Luftverwirbelung bzw. optimaler Luftstromführung) die Austritts/Absaugöffnungen an. Oben bzw. unten?
    Abluft im EGAbk. in Küche und Gäste-WC,
    Abluft im OGAbk. im Bad
    Zuluft im EG im Wohnzimmer (41 m²) die restlichen Räume bleiben unbelüftet (Windfang) da das ganze ein offener Flur/Wohnbereich ist.
    Zuluft im OG Kind 1+Kind 2 (je ca. 22 m²)
    Zuluft im Spitzbogen Eltern (35 m²)
    Inwieweit reicht eine Zuluftöffnung für solch große Räume wie das Wohnzimmer aus? Oder braucht man da mehrere Öffnungen?
    Für das Problem mit den Flachkanälen gibt es wohl mehrere Ansichten. Die einen sagen durch die hohe Strömungsgeschwindigkeit entsteht ein zu hoher Geräuschpegel, insoweit scheiden diese Kanäle für uns aus, denn wir wollen maximal dämpfen. Da wir ja eh im Schacht hochziehen wollen, können wir die anderen Räumen, die nicht direkt am Schacht liegen, aus der Spitzbodendecke (Holzbalkendecke) "befruchten". Küche und Gäste-WC bekommen ja keinen Anschluss, da die Zuluft über die Türspalte erfolgt. Da haben wir dann denke ich nicht das Problem mit der Verlegung in der Betondecke bzw. im Estrich
    Wie dick sind eigentlich zweckmäßigerweise die Zuluft/Abluftrohre?
    PS. : Wir bauen in 55296 Gau-Bischofsheim und haben noch keinen festen Partner für die Heizungs/Lüftungs/Sanitärinstallation ...
    • Name:
    • D.A.
  3. Tausend Antworten <img loading="lazy" src="/bilder/smilies/wink.png" title=";-)" alt=";-)" width="15" height="15">

    Hallo Herr Altendorf,
    wenn Sie mir eine kleine Korrektur erlauben: Durch den Erdwärmetauscher wird nicht mehr Luft benötigt, sondern der Strömungswiderstand steigt. Um die gleiche Luftmenge zu bewegen braucht man dann mehr Strom sprich eine höhere Drehzahl beim Ventilator.
    Zum Gerät von Stiebel kann ich Ihnen nichts sagen, weil ich die Daten nicht kenne. Der Verkäufer müsste aber in der Lage sein, zu sagen ob der Ventilator das notwendige Luftvolumen für Ihr Haus schafft und zusätzlich den Widerstand von 35 m 150 mm-KG-Rohr oder mindestens 25 m 200 mm-KG-Rohr. Eine schriftliche Aussage wäre klasse.
    Für die vertikale Luftführung werden Sie auf Grund des Luftvolumens und der maximalen Luftgeschwindigkeit in den Rohren sicher einen Querschnitt von 140 bis 160 mm brauchen. Hier ist es am einfachsten die geplanten Schächte zu nutzen. Meist werden dabei Wickelfalzrohre eingesetzt. Erst bei der horizontalen Verteilung in die einzelnen Räume können Flachkanäle verwendet werden.
    Die Ventile sollten ca. 20 bis 50 cm unter der Decke sein. So vermeiden Sie, dass Zuluft unter der Raumtemperatur auf den Boden einen Kaltsee bilden kann. Oben befindet sich auch die warme und feuchte Luft, die idealerweise abgesaugt wird. Ob Sie für einen Raum 2 Ventile brauchen, hängt von den Ventilen ab. Es gibt Ventile die "große" Luftmengen ohne Geräusche bewältigen und welche, die nur für geringe Durchsätze geeignet sind.
    Ohne Grundrisszeichnungen ist es schwierig etwas über die Ventile und Luftmengen zu sagen. EGAbk. + OGAbk. scheinen in Ordnung zu sein. Für den Spitzbogen würde ich ZU-X8X+X8XAbluft (Zuluft, Abluft) vorsehen.
    Im 55er PLZ-Bereich kenne ich leider keinen erfahrenen Installateur.
    Mit freundlichen Grüßen Bernd Hüneburg
  4. 1001

    Foto von Andrea Leidenbach

    Hallo, vielleicht können sie dies für mich auch gleich klären.
    Bei unserer Planung mussten wir auf ein ausgewogenes Verhältnis von Ab- und Zuluftbereichen achten, hier sind aber viele Große reine Zuluftbereiche und kaum Abluftbereiche, spielt da das Volumenverhältnis keine Rolle? Auch Überströmbereiche (Flure) wurden mit einkalkuliert.
    Zum Spitzbogen, dies haben wir für ein Zimmer so gelöst, das wir Zuluft im Raum und Abluft im begehbaren Schrank untergebracht haben, um eine Trennung zu ermöglichen.
  5. Spitzbogen

    also so wie ich das verstanden habe mit Zu und Abluft. Da einer der Installationsschächte eine Abwasserleitung enthält und diese über Dach entlüftet werden muss habe ich also auch im Spitzbogen einen Installationsschacht. Macht es Sinn diesen Schacht zu nutzen und die Abluftöffnung am Boden vorzusehen und die Zuluftöffnung in Firstnähe? Wie nah kann ich an den First ran?
    • Name:
    • D.A.
  6. Nachrüstbarkeit eines Erdwärmetauschers

    ist die gegeben?
    Wie sieht es eigentlich mit dem Staudruck vor der Treppe aus bei einer Lüftungsanlage+Luftwärmepumpe (setzt ja doch ein bisserl mehr Luft um)
    • Name:
    • D.A.
  7. Gern auch 1002

    Hallo,
    es ist richtig, die Luft die ich reinpuste muss ich auch wieder rauslassen. Die Abluft in Küche, Bad und WC ist höher als in den Zuluftbereichen. So nimmt man in Bad und Küche z.B. unabhängig von der Raumgröße ca. 60 Kubikmeter pro Stunde raus. Dies ist hygienisch sinnvoll und notwendig um die anfallende Feuchtigkeit abzutransportieren. Auf diese Art und Weise erreicht man auch den Ausgleich wenn mehr Zuluft- als Ablufträume da sind. Wenn in Ihrem begehbaren Schrank, Frau Leidenbach, Überströmbereiche vorhanden sind  -  und dessen bin ich sicher da Sie sich offensichtlich intensiv mit diesem Thema beschöftigt haben  -  da finde ich die Idee gut, die Kleidung mit zu belüften. Ich werde die Idee "klauen" und bei passender Gelegenheit meinen Kunden weitergeben.
    Wenn der Schacht im Spitzbogen nicht die Dachhaut durchdringt, können sie bis unter die Firstpfette gehen bzw. unter den Sparren. Ist der Schacht offen oder gegen die Außenluft nicht gedämmt, müssen die Rohr gedämmt werden (Warmluftrohre in Kaltluftbereichen und Kaltluftrohre in Warmluftbereichen sogar dampfdicht).
    Grundsätzlich kann man den Erdrohrwärmetauscher nachrüsten. Die meisten Bauherren sind aber froh, wenn die Erdarbeiten abgeschlossen sind und wollen später nicht noch einmal einen Graben  -  mindestens Frosttiefe besser 2 m  -  ums Haus ziehen.
    Die Luftmenge ändert sich bei einer WP in der Lüftungsanlage nicht. Das auszutauschende Luftvolumen wird durch den umbauten Raum und die Zahl der Bewohner bestimmt. Die meisten planen eine Luftwechselzahl von 0,5 ein.
    Hoffentlich habe ich keine Frage übersehen.
    Mit freundlichen Grüßen Bernd Hüneburg
  8. EWT und KG-Rohre

    KG-Rohre sind schön, da billig und einfach zu verarbeiten. Haben aber den Nachteil, dass sie nicht dicht sind (auf jeden Fall von außen nach innen), bei Grundwasser kann also Wasser eindringen und dann kommen auch noch Bäume mit Wurzeln. Ist also nur mittelmäßig hygienisch.
    Dazu gibt es zwei Vorschläge:
    1. man nehme PE-Rohre. Diese werden verschweißt, bei kleineren Durchmessern mit Elektroschweißmuffen (die werden einfach drübergeschoben, dann wird Strom angelegt und elles läuft schön ineinander). Ist die beste Methode, sehr sauber und auch von Nicht-Fachleuten zu erledigen. Nachteil: teuer und (glaube ich) nur bis 150 mm. Größere Durchmesser werden mit einem Spiegel (nennt sich so) verschweißt. Dies ist eine große Platte, die auf die richtige Temperatur gebracht wird, dann werden beide Rohre senkrecht auf diese Platte geschoben, erwärmt und beginnen zu schmelzen. Dann muss man "nur" noch den richtigen Zeitpunkt abwarten, den Spiegel entfernen und die Rohre zusammenschieben, dabei den richtigen Druck beachten. Ist nichts für den ungeübten, außerdem bilden sich kleine Wülste, wo auch Wasser stehenbleiben kann.
    Nebenbei gesagt sind die Bögen in PE _unverschämt_ teuer. Die Rohre nicht sonderlich.
    2. Man nehme KG (am besten 200, größer gibt es laut Baustoffbedarf nicht. Habe aber in einem Kieswerk jetzt 500er gesehen, sind aber vielleicht ein bisschen unhandlich: =>), stecke diese zusammen und wickele ein spezielles Klebeband (kalt zu verarbeitendes Korrosionsschutzband, Franken Plastik, Espansit 6,5 m Rolle 100 mm Breite ca. 30 DM + MwSt.) aus der Tiefbautechnik drumherum. Dies ist ein ca. 1 mm dicker, sehr zäher und extrem klebfreudiger Kunststoff. Einmal drauf, nie wieder ab. Das ist für die Ewigkeit dicht.
    Da ich alles doppelt mache, habe ich vorher noch ein seewasserbeständiges Silikon direkt über die Nahtstelle geschmiert. Hat man zwar ein paar Tage was von, aber "wenn es scheen macht".
    Wieviel Volumen hat Ihr Haus denn? Die Luftwechselrate sollte nicht zu hoch sein. Laut DINAbk. bis zu 1  -  dies sollten Sie sich nicht antun.
    Zur Berechnung des Erdwärmetauschers können Sie sich aus dem u.a. Link ziehen. Dies berechnet auch den Staudruck eines EWT und kann Ihnen als Planungshilfe dienen.
    Bedenken Sie den Kondensatablauf am niedrigsten Punkt des Erdwärmetauschers!
    Maximale Volumenströme pro Auslass finden Sie in den Verarbeitungsrichtlinien des Herstellers.
    Warum wollen Sie denn unbedingt das Stiebel-Eltron Gerät haben? Der Wirkungsgrad des Wärmetauschers ist schlecht und die Stromaufnahme hoch. Gesamtwirkungsgrad liegt bei 61 %.
    Die Strömungsgeschwindigkeit ist bei Flachkanälen nicht automatisch höher. Es kommt auf den effektiven Querschnitt an und es gibt auch relativ großflächige Flachkanäle.
    Mein Standardspruch:
    Vergessen Sie die Telefonieschalldämpfer nicht und lassen sich die maximale Lautstärke zusichern (Beispiel: <20 dbA in Wohnräumen, <25 dBA in Funktionsräumen). Außerdem können/sollten Sie auch einen Schalldämpfer in der Fortluft einplanen, evtl. noch für die Außenluft.
    • Name:
    • Daniel
  9. Das Volumen

    unseres Gebäudes beträgt Total ca. 670 m³ wobei allerdings ein großer Teil im Keller nicht in die Belüftungsbereiche fällt.
    Die Stiebel Eltron LWZ303 soll es werden weil ich ein Angebot von DM 23800,00 inkl. MwSt habe. Nennen Sie mir eine bessere Anlage zum gleichen Preis. Wohlgemerkt inkl. alles (also Schalldämpfer und sonstiger Kram) auch die Montage ist da mit drin. Damit habe ich dann Lüftung, Heizung und Warmwasser abgedeckt. Jetzt kommt noch eine Summe X für den EWT dazu und schon ist das Ding komplett. Wer besseres Empfehlen kann (oder einen guten Fachbetrieb kennt) nur zu ...
    • Name:
    • D.A.
  10. Wir haben Westaflex 250 CF

    mit allem Zubehör für knapp 19 TDM angeboten bekommen. Dann habe ich es aber für 13 TDM selbst gemacht. Nu ist da keine Wärmepumpe drin, aber eine Luft-WP ist nie sonderlich effektiv.
    Stapel von Telefonie- und anderen Schalldämpfern, viele m Rohr, EWT-Bypass, Heizregister, etc. sind auch dabei.
    Wenn Sie mit Schrauber und Taschenmesser umgehen können, können Sie das auch selbst installieren (ist jetzt vielleicht ein wenig sarkastisch, aber bei uns war es weder viel Arbeit noch schwierig. Die Verlegung der Leitungen hat < 1 Tag gedauert).
    Übrigens würde ich den Keller auf jeden Fall belüften, denn wo entsteht am häufigsten Schimmel?
    Allerdings wird die Planung bei einem unbeheizten Keller schwieriger.
    • Name:
    • Daniel
  11. LWZ303

    weil es hat sehr einfach ist. Ein Gerät, eine Steuerung. Muss halt nur noch was gefriemelt werden um den Bypass für den EWT zu steuern.
    Klar ist eine Luft-WP vom Wirkungsgrad her schlecht. Aber sie ist auch billiger.
    Ich schätze mal in den nächsten Wochen werde ich öfter hier verbringen denn der eine oder die andere scheint schon viel Erfahrung in Sachen Lüftung/WP zu haben.
    Kann man den EWT nicht prima in Eigenregie bauen? Wie realisiere ich den Ablaufhahn für den Kondensatablauf? Und wie komme ich da ran, der liegt schließlich 1,5-2,0 m unter der Erde
    • Name:
    • D.A.
  12. Kann man,

    Foto von Andrea Leidenbach

    wenn sowieso ums Haus alles Ausgehoben ist, kann man den EWT gleich mitlegen, muss nicht auf gewachsenen Boden passieren, Gefälle beachten und beim Verdichten nicht wieder kaputthauen.
    Wir haben darüber erst einmal gar nicht verdichtet.
    Der EWT kommt ja im Keller raus und da ist auch der Kondenswasseranschluss, ob man den in einem Behälter leitet oder besser ans Kanlasystem direkt anschließt kann vielleicht Herr Hüneburg noch einmal klären.
  13. Mindestabstand zum Haus

    zu beachten wenn man die Rohre verlegt? Und wie sieht die Lufteintrittsöffnung dann aus? Einfach senkrecht aus dem Boden? Wie hoch? Welche Abdeckung? Bauanleitung im Internet vorhanden?
    Wie bringe ich das Rohr in den Keller?
    • Name:
    • D.A.
  14. EWT  -  Einbau

    Hallo,
    da auch in der Sommerzeit das Kondensat im EWT nicht gleich eimerweise ausfällt, reicht ein einfacher Ablaufhahn völlig aus. Hier kann das Wasser in einen Eimer abgelassen werden.
    Der Abstand des EWT-Rohres zum Haus sollte ca. 1,50 m betragen, damit nicht die Wärme aus dem Haus herausgezogen wird.
    Ich habe einige Infos der Fa. BIC zum EWT ins Nezt gestellt. Eine Einbindung in meine Homepage ist noch nicht erfolgt. Deshalb können Sie die Informationen derzeit nur über den unten angegebenen weiterführenden Link erreichen.
    Fragen, die nach dem Lesen dieser Infos noch offen oder dann erst entstanden sind, beantworte ich gern.
    Mit freundlichen Grüßen Bernd Hüneburg
  15. Es gibt spezielle

    Kondensatpumpen, sind aber mit ca. 400,- DM ziemlich teuer. Alternative ist halt der Eimer, den man einmal im Monat rausbringt.
    Entweder hat man den Kondensatablauf im Keller oder man baut einen Schacht dafür.
    In Eigenregie bauen ist wirklich kein Problem. Nur Arbeit (s.o.).
    Lufteintrittsöffnung ist meist aus Edelstahl. Siehe Link. Ganz billig ist das nicht (Aber die Listenpreise kann man ja meist auch noch nach unten drücken). Sollte ca. 2 m über Grund sein.
    Man kann auch aus einem Gartenhäuschen o.ä. ziehen. Dann wird es da drin natürlich ganz schön kalt.
    Wichtig ist, dass ein Filter drin ist, sonst verschmutzt der EWT zu schnell.
    Rohr in den Keller bringen: Ist drückendes Wasser/weiße/schwarze Wanne vorgesehen?
    Immer die gleiche Technik verwenden wie bei allen anderen Rohren. Dazu kann MB sicherlich mehr sagen.
    • Name:
    • Daniel
  16. Wohin mit dem EWT-Kondensatablauf ohne Keller?

    Hallo Herr Hüneburg, das ist ja eine interssante Diskussionsrunde, bei der ich mich auch einklinken möchte. Wir haben auch ein paar Fragen zum Thema EWT. Wir bauen gerade ein Passivhaus ohne Keller. Welche Möglichkeiten gibt es da für den Kondensatablauf. Mit Hahn und Eimer geht das ja leider nicht. Außerdem möchten wir das Rohr mindestens einmal pro Jahr durchspülen. Dafür reicht dann ein kleiner Auffangbehälter nicht aus. In ein 200er Rohr passt sicher eine ganze Menge Wasser rein. Darüber hinaus möchten wir das Wasser nicht verschwenden und ich habe gedacht, dass man den Ablauf in die Zisterne leiten könnte. Aber da fällt mir gerade ein, das geht ja sowieso nicht, da der Ablauf ja tiefer als die Zisterne sitzt. Direkt an den Kanal anschließen geht wahrscheinlich auch nicht, wegen dem Geruch oder? Vielleicht haben Sie oder jemand anderes einen Tipp für uns. Danke
    • Name:
    • Michaela Nehmeyer
  17. Revisionsschacht

    Hallo Frau Nehmeyer,
    Sie können kurz bevor der EWT in das Haus geht einen Revisionsschacht anlegen und hier die tiefste Stelle des EWT legen. Dann können Sie im Schacht das Kondensat ablassen. Entweder in einen Eimer oder die von Daniel angesprochenen Kondensatpumpe verwenden. Dann können Sie das Wasser auch in die Zisterne pumpen. In ein 30 m langes Rohr mit 200 mm Durchmesser gehen ca. 950 Liter Wasser. Zum Durchspülen ist die Pumpe sicher die bessere Variante oder Sie gehen mit einer Rohrkonstruktion an das normale Abwasserrohr. Passen Sie beim Einfüllen des Wassers auf, damit es nicht zu hoch steigt und in das Zentralgerät der Lüftungsanlage kommt.
    Mit freundlichem Gruß Bernd Hüneburg
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