Kostengünstiger Anbau
BAU-Forum: Kosten- und flächensparendes Bauen
Kostengünstiger Anbau
Hallo liebe Leute,
da wir demnächst Nachwuchs erwarten planen wir einen Anbau an unser Haus.
Der Anbau soll ca. 30 m² Wohnraum schaffen so das zwei Zimmer (ca. 12 m² Arbeiten und ca. 18 m² Schlafen) zustande kommen.
Wir möchten planen nun ein Rechteck mit ca. 5,5 * 6,8 m Kantenlänge und ca. 25 - 30 ° Satteldach. Zwischensparrendämmung in 20 cm und Untersparrendämmung 4 cm alles in Steinwolle geplant.
Die Außenwand soll in HRB erstellt werden (geplanter Aufbau 1,25GFK; 1,6OSB; 4,0 KVH/Dämmung, 1,8OSB; 16,0 KVH/Dämmung, 4 cm bitumierte Holzweichfaser, Lattung, Konterlattung, Lärche Boden-Deckel-Schalung. Der Bodenaufbau soll ebenfalls in Holz mit Schüttdämmung und Dielen erfolgen und die nicht tragende Innenwand wird 1,25GFK, 1,8 OSBAbk.; 6,0 KVH, 1,2OSB; 2,5GFK ausgeführt.
Installation ist nur Strom, zwei Heizkörper, zwei mal Antennenanschluss notwendig. Fünf Fenster (3 mal 1,10*1,40 und 2 mal 1,0*2,25 Kunststoffpofil/Isoglas) mit Drehkippbeschlägen.
Ein Durchbruch im alten Haus besteht bereits. Betonplatte mit Streifenfundament für den Anbau muss neu erstellt werden.
Da das alte Haus mit Luftschicht und Verblender ausgeführt ist muss an dem Anschlussbereich (Ostgiebel) und im darüber gelegenen Giebel der Verblender entfernt und ebenfalls Lärchenholz verarbeitet werden.
Oder zweite Möglichkeit, der Neubau hält Abstand (1 m) dann muss natürlich eine Verbindung von Alt und Neu erfolgen, aber der Verblender kann bleiben.
Gibt es Richtwerte oder lässt sich möglist genau kalkulieren, wieviel € das Vorhaben kosten wird? Quadratmeterpreis der Wohnfläche oder Überbauten Fläche?
Die Bank verlangt das wir vorher genaue Kalkulation vorlegen, da sie heute schon anmerkt, das eine eventuelle Nachfinanzierung "teuer" wird.
Wir wollten versuchen mit ca. 800 € pro m² hinzukommen. Ist das möglich? Oder werden wir das selbst mit Eigenleistung (Wandaufbau ab Luftdichtigkeitsschicht, Installation geht mit Verwandten, Dachdämmung, Fußbodenaufbau Innenwand und Fenster und Türen Einbau) nicht schaffen?
Die Außenarbeiten (entfernen Verblender und Boden Deckel Schalung wollten wir um zügigen Witterungsschutz der Konstruktion zu haben einer Firma überlassen.
Oder wird der getrennte Neubau doch noch billiger als die Verblenderentfernung s.o.
Danke für Eure Hilfe
da wir demnächst Nachwuchs erwarten planen wir einen Anbau an unser Haus.
Der Anbau soll ca. 30 m² Wohnraum schaffen so das zwei Zimmer (ca. 12 m² Arbeiten und ca. 18 m² Schlafen) zustande kommen.
Wir möchten planen nun ein Rechteck mit ca. 5,5 * 6,8 m Kantenlänge und ca. 25 - 30 ° Satteldach. Zwischensparrendämmung in 20 cm und Untersparrendämmung 4 cm alles in Steinwolle geplant.
Die Außenwand soll in HRB erstellt werden (geplanter Aufbau 1,25GFK; 1,6OSB; 4,0 KVH/Dämmung, 1,8OSB; 16,0 KVH/Dämmung, 4 cm bitumierte Holzweichfaser, Lattung, Konterlattung, Lärche Boden-Deckel-Schalung. Der Bodenaufbau soll ebenfalls in Holz mit Schüttdämmung und Dielen erfolgen und die nicht tragende Innenwand wird 1,25GFK, 1,8 OSBAbk.; 6,0 KVH, 1,2OSB; 2,5GFK ausgeführt.
Installation ist nur Strom, zwei Heizkörper, zwei mal Antennenanschluss notwendig. Fünf Fenster (3 mal 1,10*1,40 und 2 mal 1,0*2,25 Kunststoffpofil/Isoglas) mit Drehkippbeschlägen.
Ein Durchbruch im alten Haus besteht bereits. Betonplatte mit Streifenfundament für den Anbau muss neu erstellt werden.
Da das alte Haus mit Luftschicht und Verblender ausgeführt ist muss an dem Anschlussbereich (Ostgiebel) und im darüber gelegenen Giebel der Verblender entfernt und ebenfalls Lärchenholz verarbeitet werden.
Oder zweite Möglichkeit, der Neubau hält Abstand (1 m) dann muss natürlich eine Verbindung von Alt und Neu erfolgen, aber der Verblender kann bleiben.
Gibt es Richtwerte oder lässt sich möglist genau kalkulieren, wieviel € das Vorhaben kosten wird? Quadratmeterpreis der Wohnfläche oder Überbauten Fläche?
Die Bank verlangt das wir vorher genaue Kalkulation vorlegen, da sie heute schon anmerkt, das eine eventuelle Nachfinanzierung "teuer" wird.
Wir wollten versuchen mit ca. 800 € pro m² hinzukommen. Ist das möglich? Oder werden wir das selbst mit Eigenleistung (Wandaufbau ab Luftdichtigkeitsschicht, Installation geht mit Verwandten, Dachdämmung, Fußbodenaufbau Innenwand und Fenster und Türen Einbau) nicht schaffen?
Die Außenarbeiten (entfernen Verblender und Boden Deckel Schalung wollten wir um zügigen Witterungsschutz der Konstruktion zu haben einer Firma überlassen.
Oder wird der getrennte Neubau doch noch billiger als die Verblenderentfernung s.o.
Danke für Eure Hilfe
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Also ...
Also wenn ich den geplanten Wandaufbau so ansehe, dann ist das ein ziemliches Sammelsurium, mal 1,8 dann 1,6, dann 1,2 OSBAbk. beispielsweise. Dach soll so zwischen 25 und 30 Grad haben. Daraus schließe ich mal messerscharf, dass es weder ein konkrete Planung oder Statik gibt. Vereinfacht ausgedrückt: suchen Sie sich ein Planer, der erst einmal ein Konzept erstellt und dann mal eine Kostenkalkulation durchführt. Und den Bauantrag natürlich. Opfern Sie lieber ein paar hundert €, die haben Sie schnell wieder drin. -
800 €/m²
Werter Fragesteller
ist (je nach Landstrich) zumindest nicht üppig. Ich zähl mal a.d. Schnelle auf, was mir so an Mehrkosten durch Anbau einfällt:
Gründung im Bereich der alten Baugrube bis auf bestehendes Fundament herunterführen - bei Keller bis Kellersohle
Abbruch Verblendung mit Nacharbeiten der Stirnseiten verbleibende Verblendung
Erweiterung Elektroanlage
Verkleiden des alten Giebels
evtl. Änderung des Dachüberstands Altbau
Erweiterung Heizleitungen - alte Querschnitte evtl. nicht ausreichend
Ausbildung der Fugen im Übergang Alt/Neu
usw. usw.
Ihre Bank sollte in der Lage sein, Ihnen ohne konkrete Planung erstmal ein Ca. -Angebot zu Zinskonditionen und max. möglicher Hypothekenhöhe zu machen, damit Sie sehen, was geht und was nicht.
Für eine endgültige Finanzierung brauchen Sie natürlich eine Kostenermittlung für Ihr spezielles Vorhaben. Dazu + an Sonsten s.o. -
Das 800,- nicht üppig ist
Danke die Dame und Herren,
ist klar, 800,- € ist nicht üppig, das ist ja das erklärte Ziel.
Da der Anbau in Nordniedersachsen entstehen wird, ist das günstige Preisgefälle im Vergleich zu Süddeutschland sehr willkommen.
Die Wandaufbauten können gerne modifiziert werden.
Dann werden wir bei der Außenwand halt beide OSBAbk. in 1,6 ausführen und bei der Innenwand nur eine Seite mit OSB 1,6 und die zweite Seite "nur" mit doppelt beplankter 1,25 Fermacell (wegens den Schauben).
Erweiterung der Elektroanlage um drei Deckenauslässe, und max. 10 Steckdosen (einmal für PC-Arbeitsplatz, sonst nur Radiowecker Nachttischlampen Staubsaugen) wird problemlos machbar sein, da der "Altbau" BJ 1999/2000 über ausreichend Reserve verfügt?! Zwei TV Anschlüsse können vom unausgebauten Spitzbogen hinter der Vorhangfassade oder dem jetzigen Verblender verlegt werden.
Heizung kann aus dem zukünftigen Durchgangszimmer (Gasbrennwerttherme ca. 10 m entfernt, Heizkurve steht auf 1 trotz reiner Radiatorenheizung) abgenommen werden, dabei sind wir bereit die 1,5 m Zuleitung im Altbau Aufputz zu belassen, bzw. eine Verlegung in die dort vorhanden Konstuktionsebene des HRB wäre ebenfalls möglich.
Dachüberstände kein Thema. Dachneigung Anbau ist optisch noch nicht endgültig entschieden. Wir tendieren aber zur 25 °Lösung, Zwischendecke ist nicht vorgesehen.
Wir hatten im übrigen vor im Fall der Verblender Beseitigung einmal richtig viel Staub zu machen (oder mit Spühnebel die Nachbarn zu schonen) und mit großer Trennscheibe ranzugehen. Zu entfernen wäre Verblendung über eine Länge von 6,8 m * 3,1 m (Geschosshhöhe Altbau) mit darüber liegenden Bereich im 45 ° Winkel des Giebels. Anschlüsse der Boden Deckel Schalung könnten dann um Stärke Lattung/Konterlattung über die Schnittstellen gezogen werden und mit Kompriband unterlegt werden.
Ich würde mich über Eure weitere Einschätzung sehr freuen. -
Also in Niedersachsen kenn ich jemanden ...
... der da so ein bisschen Ahnung von hat. Der neue geplante Wandaufbau ist immer noch Kuddelmuddel. Ernsthaft mal: es ist keine Linie zu erkennen, kein System. Opfern sie ein paar hundert € für die Planung. Den Bauantrag/Statik brauchen Sie eh ... -
Da ich günstig und gut
bauen will,
werde ich sicherlich auch gerne ein bis zwei DUTZENT € für die Planung erübrigen (ich sehe darin kein Opfer, sondern eine Investition!) Abgesehen davon finde ich den Wandaufbau echt g ...
Bauen Sie mir den Quarder für 800,- €/m² (gerne bringe ich die o.g. Eigenleistung!) Fundament muss übrigens auch nur auf -0,8 m, da nicht unterkellert.
Oder ist das für einen Profi vom Volumen uninteressant, bzw. vom Preis eh nicht machbar?
Grüße -
Also, als Generalunternehmer bin ich ja so ein Raffzahn, ...
Also, als Generalunternehmer bin ich ja so ein Raffzahn, der überall draufschlägt. Darüber hinaus haben wir zwei Mal in unserem Leben einen Anbau gemacht: nämlich das Erste und das Letzte Mal. Wie Dühle oben schon sagte, 800 ist nicht üppig, für 24 würd ich es nicht machen. Darüber hinaus muss man alle Unwägbarkeiten kennen, die hier nicht aufgeführt sind. Der Wandaufbau mit OSBAbk. ist ja OK, aber tragend 12 und nichttragend 18 oder so, das passt nicht. Vons der Statik her gesehen brauchens eh nur 12, das passt scho. Ansonsten als HRB sind wir ja auf einer Linie ...
)
-
Für eine Handvoll € ...
Werter Fragesteller
bekommen Sie nicht mal die Baugenehmigung! Und schon gar nicht eine Planung samt Kostenermittlung. Schließlich soll derjenige ja dafür auch haften!
Lassen Sie sich von Ihrer Bank mal ausrechnen, was max. geht. Dann eine Planung, Kosten ermitteln und dann die Fettpolster zum Abspecken suchen.
Ich glaube nicht, dass Sie mit 800 €/m² = rd. 220 €/m³ einen Anbau hinkriegen. Und die Variante mit dem Gang hilft auch nicht, weil Sie statt der neuen Fassade Altbau eine weitere Wand am Anbau herstellen müssen. -
Wenn ich ...
jetzt noch die Kosten für die Arbeiten am Altbau (Fassade) rausrechne, komme ich auf unter 200 €/m³ umbauten Raum. Incl. MwSt. und Nebenkosten und Gebühren! Never (oder rotfl)
Und dann den Anbau noch auf der Gartenseite?
Sorry, aber das sehe ich nicht. -
Nun gut, wir werden sehn,
der Anbau erfolgt auf der Ostseite des Hauses, Zufahrt auch Kran ist in 5 m (Abstand Baukörper / Straße).
Vielen Dank nochmal für die Ausführungen,
wir werden sehn, ob ich für 24-25 Mille das Ding hinbekomme, ich bin da eigentlich ganz zuversichtlich. Zur Not kann ich die HRB Wände ja auf der Fundamentplatte auch noch selbst abbinden
) )
Der Altbau wurde 2000 fertiggestellt und hat incl Heizung, Dach, Elektro, Sanitär usw. usf auch nur knapp 2000,- DM/m² Verschlungen.
Trotz diffusionsoffenem HRB mit Insteben, OSBAbk., DWD, BSH-Decke sichtbar, mind. 20 cm Dämmung rundherum, Verblendmauerwerk mit "echtem Klinker" usw. usf ...
Sollte es dann doch ehr 45000,- € werden, kommen halt über den Daumen noch mal 40,- € mtl. Belastung mehr darauf, soviel Spiel ist durchaus noch drin, sonst hätten wir auch besser verhüten sollen
Grüße und Dank