Ausblühungen an Kellerwand
BAU-Forum: Keller

Ausblühungen an Kellerwand

Ausblühungen an Kellerwand
  1. Mauerwerk trocknet langsam

    Mauerwerk trocknet langsam
  2. Ausblühungen

    Foto von wiki

    Ausblühungen
  3. Wenn alles massiv ist, bekommt man das doch dicht!

    Foto von Markus Reinartz

    Guten Abend,

    wir sind auf der Suche nach einer Experteneinschätzung. Wir haben eine Art tiefergelegten Abstellraum unter unserem Treppenhaus. Ca. 80 cm unter Erdgeschoss. Darin hatten wir im Januar einen Wasserschaden Aufgrund einer defekten Trinkwasserleitung.

    Der Raum ist mittig unter dem Haus und nur wenige Quadratmeter groß. Saniert wurde daher mit Dichtschlämmen im Innenbereichen. Von Außen ist kein Herankommen möglich. Wasser tritt seither auch nicht mehr ein. Der Raum ist trocken.

    Wir hatten allerdings zweimal (im März und jetzt aktuell) an zwei Stellen (jeweils ca. 15 cm lang) Ausblühungen an der Wand. Die verliefen exakt entlang der Fuge des Mauerwerks, die sich an die Dichtschlämme nach oben anschließt.

    Nach Aussage der Nachbarn, die den Bau Ihrer Häuser mitgemacht haben (wir haben später gekauft) ist der Boden sehr lehmhaltig und tendenziell stehen die Keller in der Gegend permanent im Wasser. Es ist also vermutlich Grundwasser vorhanden, das weiter von außen an unserer Wand steht.

    Meine Fragen: Was kann die Ursache sein? Kann es noch vorhandene Restfeuchte in der Wand nach der Sanierung sein? Müssen wir einfach geduldig sein und das weiter beobachten? Ist das überhaupt tragisch? Die Flächen waren sehr klein.

    Danke für eine erste Einschätzung. Auch wenn kein Wasser mehr in das Mauerwerk einwirkt, muss man damit rechnen, dass das Mauerwerk im Haus noch mindestens ein ganzes Jahr Feuchtigkeit vom Wasserschaden enthält.

    Ob jetzt noch Wasser einwirkt, kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.

    Aber die Dichtschlämme sperrt natürlich das eingedrungene Wasser ein. Wenn es sich jetzt gerade am Rande durch Ausblühungen bemerkbar macht, ist das zu erwarten. Es wäre in diesem Fall besser gewesen, noch ein Jahr mit dr Dichtschlämme zu warten. Dichtschlämme innen auftragen ist kontraproduktiv, weil die Wandfeuchte nicht entweichen kann. Das erfolgt erst an der Oberkante der Dichtschlämme, deshalb sind dort die ungefährlichen Salpeterausblühungen. Gegen drückendes Wasser hilft nur eine weiße Wanne. Mauerwerk hält Wasser nicht auf. Folglich steht der Abstellraum nicht im Wasser. Das Mauerwerk ist ewig mindestens bis zur Horizontalabsperrung feucht, es hilft nur gute Entlüftung. Wände und Bodenplatte können doch von innen abgedichtet werden, sodann die Substanz tragfähig ist oder zumindest dann tragfähig hergerichtet werden kann.
    Das stellt heutzutage normalerweise kein Problem mehr dar.
    Auch nicht bei drückendem Wasser.
    Ist schon klar, was besser ist und das es besser ist, von außen abzudichten! Wenn man aber nicht dran kommt, ist dies eine adäquate Lösungsmöglichkeit.

    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz

  4. Es kann doch auch sein, dass es sich dabei nur um Tauwasser handelt

    Foto von Edmund Bromm

    Es kann doch auch sein, dass es sich dabei nur um Tauwasser handelt
  5. Könnte auch sein, glaube ich aber nicht!

    Foto von Markus Reinartz

    Es wäre doch sonst ein sehr intelligentes Wasser das zwar in die Wand von außen eindringt aber dann nicht rausläuft oder Angst hat herunterzulaufen und somit den Raum mehrmals unter Wasser zu setzen. Aber es ist auch logisch, wenn Salze an der Oberfläche sichtbar sind, dass es relativ trocken ist denn sonst wären diese in Lösung.

    Und wegen was soll denn überhaupt etwas unternommen werden? Nichts machen und das Haus steht in ein paar hundert Jahren auch noch! Ich muss  -  wer lesen kann ist klar im Vorteil- mich im Übrigen mal selbst verbessern. Der Raum ist mittig auf der Bodenplatte angeordnet und nicht an einer Außenwand  -  wie von mir zuerst angenommen-, weswegen man dann nicht zu verpressen brauchen wird.
    Meistens ist es feuchte, die aus dem Stein zurück läuft bzw. aus dem Stein heraus läuft.
    Abwarten und weiter beobachten wird da erst mal reichen, um weiteres zu beobachten und/oder besser gesagt, um zu beobachten, ob es weiter abtrocknet und austrocknet.

    Mit freundlichen Grüßen
    Markus Reinartz


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