Drainrohr wirklich notwendig?
BAU-Forum: Keller
Drainrohr wirklich notwendig?
"Klassische" Maßnahmen:
- Horizontalsperre am ersten Stein
- Vertikal an der Außenwand: Schlämme, Putz, Bitumen, Noppenbahn, mit Lehmboden wieder verfüllen.
Unter in die Grube will der Handwerksbetrieb noch ein Drainrohr legen. Frage: Muss das sein?
Grund der Frage:
1. Durch den Lehmboden kommt nach meiner Einschätzung gar nicht so viel Regenwasser bis unten, dass es einer Wasserableitung bedarf.
2. Das alte Kanalnetz ist bei Super-Starkregen im Sommer derart überlastet, dass beim Nachbarn schon mal das Wasser im EGAbk. durch"s WC ins Hauskommt. Wir haben für unsere Abwasser zwar eine Rückschlagklappe im Haus, aber über Kellerbodenbodenniveau. Wenn man das Drainrohr die Kanalisation anschließt, wäre das weit vor der klappe und würde voll laufen, also Wasser zum Haus hinführen.
Sehe ich das etwas falsch?
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Macht da wieder der Handwerker die Planung?
Fragen Sie sich zuerst, wohin das in der Drainage gesammelte Wasser laufen soll! Üblicherweise gehört es in einen Sickerbrunnen! Haben Sie nicht? Wohin denn dann mit dem Wasser aus dem Dränrohr? Gibt es ein Bodengutachten, aus dem man mal die Schichtung des Baugrundes, den Grundwasserstand und die Versickerungsfähigkeit des Bodens ablesen könnte? Das wäre eine wichtige Planungsgrundlage für eine funktionierende Entwässerung. -
Es ist schwierig den Nonsens mit einer Drainanlage einzudämmen