Keller
im Keller Wasser trotz Abdichtung
Hallo....
wir haben vor einem Jahr unseren Keller von aussen abdichten lassen. und in diesen Monat (September 2010) fingen die arbeiten im Innenbereich an.
der Lehmboden wurde abgeschachtet, Feinplanum drauf, an den Rändern 25 cm hoch eine graue Masse (weiß leider nich wie das heißt) und dann wurden die bitumbahnen verlegt.
seit dem dauerregen ist jetzt aber ca. 2 cm Grundwasser im keller und somit können die Arbeiten nicht beendet werden.
was sollen wir jetzt tun?
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Außenabdichtung
Hallo,
sie haben erst Außen abgedichtet und jetzt Innen? Ich kann nicht nachvollziehen wieso innenabdichtung wenn außen schadhaft ist oder komlett falsch ist.
Bitte um genaueres beschreibung der lage.
Aufbau kellerwand, bodenplatte.
Tatsächlich Grundwasserspiegel oder aufstauendes oberflächen wasser?
Mfg. -
Kellerboden...
Yilmaz...wenn ich es richtig verstanden hab, war und ist da kein Boden drin.
Aber lassen wir uns mal überraschen.
gruss -
So wie Herr Furch haben wir das auch verstanden!
Werte Forumsteilnehmer,
so wie Herr Furch das vertanden haben möchte, haben wir das auch verstanden.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Reinartz
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PS. Unsere Beiträge hier in diesem Forum stellen lediglich unsere eigene Meinung und somit keine Beratung dar. Vielfach ist es so, dass ohne eine vorausgegangene Augenscheinseinnahme vor Ort am Objekt und ohne Sichtung der Bau- oder Planungsunterlagen nicht alle tatsächlichen Fakten und örtlich vorherrschenden Gegebenheiten präsent und bekannt sind, weswegen wir aus diesem Grund in dieser Hinsicht keinerlei Haftung und keinerlei Gewährleistung für die Korrektheit des hier von uns eingestellten Beitrages übernehmen können. -
Hallo, also unser keller musste von ...
... Hallo,
also unser keller musste von außen auch abgedichtet werden weil feuchtigkeit aufgetreten ist.
Die Innenbaumaßnahmen sind wie folgt:
1. Lehmboden wurde abgetragen
2. Sand aufgefüllt
3. Feinplanum
4. Bitumschicht (Schweißbahnen)
5. eine graue Masse ca. 25 cm hoch an den Wänden (kann leider nicht sagen wie es genau heißt)
So und wir haben drückendes Grundwasser. Wir haben jetzt in den letzten Tagen mehrfach das Wasser abgepumt und seit 2 Tagen tritt kein Wasser mehr hoch.
die nächsten schritte sehen wir folgt aus:
Es wird ein Loch gegraben wo dort das Wasser sich sammeln kann und wir müssen dann selbst immer sehen wie hoch dort das Wasser steht um es dann wieder abzupumpen.
Ich hoffe Ihre Fragen damit beantwortet zu haben. -
Ich muss noch hinzufügen, dass wenn ...
... das Loch gegraben ist, eine sogenannte Noppenbahn verlegt werden soll und dann kommt der Estrich beton.
Heute abend folgen Bilder! -
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Ich hoffe die Bilder reichen
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...
der getroffene Aufbau mag für einen trockenen Untergrund ausreichend sein....gegen drückendes Wasser hat er mE keine nennenswerte Chance
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Die erste Frage die zu klären wäre:
Was haben Sie am Objekt für einen Lastfall?
Bodenfeuchte kann hier ausgeschlossen werden, sonst hätten Sie kein Wasser im Keller.
Die nächste Frage, handelt es sich um Grundwasser oder Zeitweise aufstauendes Sickerwasser?
Da Sie den Dauerregen erwähnt haben, und erst seid diesem Wasser im Keller haben, würde ich erstmal von Zeitweise aufstauendem Sickerwasser ausgehen.
Eine nachträgliche Außenabdichtung gegen drückendes. Oder aufstauendes Sickerwasser ist so nicht möglich, hierzu müsste eine Wanne um den gesamten erdberührten Baukörper (also auch darunter) erstellt werden.
Von unten drückendes Wasser wird sonst trotz der besten Vertikalabdichtung durch Wänden und Böden in den Keller drücken.
Die Kombination aus Schweißbahn und Dichtungsschlämmen kann nicht Druckwasserdicht erstellt werden.
Selbst wenn die Abdichtung aus Schweißbahn als Wanne ausgeführt wäre bestünde immer die Gefahr des Hochdrücken und abreißen des gesamten Fußbodenaufbau einschließlich Abdichtung.
Abgesehen davon sind die Wandquerschnitte bei dieser Abdichtung immer noch nicht Druckwasserdicht.
Was ich hier sehe ist eine Bauwerksabdichtung gegen Bodenfeuchte und hiergegen wird diese auch effektiv sein.
Um nun den Lastfall "aufstauendes Sickerwasser" in den der "Bodenfeuchte" herabzusetzen bedarf es einer Dränage um das gesamte Haus, diese führt dann das Wasser ab bevor es sich in die Höhe aufstaut in der es ins Bauwerk eindringen kann.
Grüße aus Schönebeck