Alles schimmelt im WU-Betonkeller (BJ 2006)
BAU-Forum: Keller

Alles schimmelt im WU-Betonkeller (BJ 2006)

Guten Tag,
wir haben einen Neubau (BJ 2006) mit "weißer Wanne".
Der Keller ist außen mit Perimeterdämmung gedämmt, und hat schwimmenden Estrich auf Wärmedämmung.
Im Kellergeschoss befinden sich 3 Räume, 2x 10 m² und einmal 45 m², der große Raum ist beheizbar.
Der Kellervorraum ist zum Treppenhaus hin offen, wie auf allen anderen Etagen auch (1,5 Geschosse).
Im Winter wird regelmäßig über die Fenster gelüftet, im Sommer stehen in erster Linie die Türen offen und es wird entsprechend der Außentemperatur ggf. abends/nachts gelüftet.
Die Weiße Wanne ist von außen her absolut dicht.
Folgendes ist das Problem:
Obwohl die Luftfeuchtigkeit in den Kellerräumen 40 % (Winter) bis max 70 % (Sommer) beträgt, kommt es in allen Räumen großflächig zu Stock- / Schimmelflecken (Stockflecken, Schimmelflecken) an den Wänden, und zwar sowohl an Innen- als auch an Außenwänden.
Dazu kommt, dass immer wieder die eingelagerten Gegenstände schimmeln (Schuhe, Weihnachtsdekoration, Gartenmöbel und -auflagen, Kleidung, sogar Bücher+Ordner, außerdem Schrankrückwände trotz Abstand zur Wand ...).
Mittlerweile nutzen wir den Keller fast gar nicht mehr bzw. nur noch für Dinge, die uns nicht lieb und teuer sind. Leider war der Keller dafür ja dann doch zu teuer.
Wie kann man hier Abhilfe schaffen? Was machen wir falsch?
Danke+Gruß
Mareike Thoms
  • Name:
  • Mareike Thoms
  1. Gibt es

    eine Überwachung der raumklimatischen Bedingung? 70 % im Keller im Sommer ist schon recht hoch!
    Wenn außen 28 Grad mit 60 & rel. Feuchtigkeit vorherrscht sind dort ca. 16,5 Gramm Wasser / m³ enthalten.
    Im Keller werden dann jedoch nicht mehr als 18 Grad sein? bei 70 % rel Feuchtigkeit sind innen nur ca. 11 Gramm / m³ an Wasser enthalten. Also wird die tatsächlich Feuchtere Außenluft nach innen dringen. Und das auch nachts wenn die klimatischen Bedingungen entsprechend sind.
    Der Taupunkt läge dann innen bei ca. 12,5 Grad die sind schnell erreicht und es bildet sich Kondensat.
    Abhilfe schafft hier eventuell ein Kondenstrockner oder eine Lüftungsanlage.
  2. Schimmel

    Hallo
    Also, wenn es schon Schimmel an den Innenwänden gibt empfehle ich das hinzu ziehen eines Fachmannes vor Ort ...
    Grundsätzlich müssen sie den Schimmelbefall richtig beseitigen, alte Hausmittel oder "Wunderdinge" werden da nicht helfen.
    Von hier aus lässt sich nur eine Vermutung anstellen ...
    Ich könnte mir vorstellen, zu hohe Neubaufeuchte, eventuell mit falschen Wandbelägen/Farben, dann "reicht" auch eine geringere Feuchte ...
    Gruß
  3. Schimmelpilz

    Hallo Frau Thomas!
    Ihren Angaben zufolge ist nur der große Raum (45 m²) beheizbar.
    Sorgen Sie auch für eine Beheizung/Temperierung der beiden anderen Räume!
    Denn Ihr Gebäude braucht noch ca. 2 bis ca. 3 Heizperioden bis es ausgetrocknet ist (sofern Ihre "Weiße Wanne" dicht ist und kein Wasser von außen her eindringen kann!)
    Die Schimmelbildungen und Feuchtigkeitserscheinungen beruhen überwiegend darauf, dass Sie nicht ausreichend für einen notwendigen Luftaustausch sorgen und gemäß Ihren Angaben, nicht in ausreichendem Maße für eine durchgehend gleichmäßige (!) Temperierung der Kellerräume sorgen.
    Das Wort "gleichmäßig" habe ich deshalb besonders hervorgehoben, damit Sie auch wirklich die Heizungen "durchlaufen" lassen.
    (Der Energieaufwand zum immer wieder neuen aufheizen der ausgekühlten Betonbauteile macht die vermeintlichen Einsparungen wieder zunichte. Auch trägt eine nur kurzfristig erzeugte warme Wohnraumluft dazu bei, dass diese schnell aufgewärmte Wohnraumluft an den kühlen Wandoberflächen wieder kondensiert. Erneuter Schimmelpilzbefall wäre damit vorprogrammiert.)
    Es genügt also nicht allein, die Luftfeuchtigkeit der Kellerräume durch Maßnahmen der Heizung und Lüftung ausreichend niedrig zu halten, vielmehr müssen Sie auch dafür sorgen, dass die Temperaturen der Oberflächen auf der Innenseite der Stahlbeton-Decken, -Wände und die anderen Bauteile, die gegen die Außenluft oder gegen kalte Räume abschließen, nicht unter ca. 14 °/15 °C (14  -  15 K) herunterkühlen.
    Auf den kalten Wandoberflächen kommt es sonst immer wieder, besonders in der noch anhaltenden Bautrocknungsphase, zu Tauwasserniederschlägen, die nach einiger Zeit zur Bildung von Schimmelpilzen führen.
    Viel Erfolg!
  4. Schimmel

    Hallo Mareike Thoms,
    Da es gemäß ihrer Aussage nicht nur örtlich begrenzt Schimmel auftritt, kann es, wie Herr Lehmann bereits schrieb, zu hohe Rest-Baufeuchte sein oder, es ist im Keller vielleicht einfach zu kalt-X1234Xkeine Heizung? . Für Schimmelbildung muss nicht Tauwasser ausfallen, Schimmel kann sich u.U. schon bei 70  -  80 % oberflächennaher, rel. Luftfeuchte bilden. Am besten: Vor-Ort zur Ursachenfindung begutachten lassen
    Mit freundlichen Grüßen
    Schwabe
  5. wirklich heizen?

    Hallo,
    wir haben bereits einen Raumentfeuchter angeschafft. Dieser holt auch nach mehrstündigem Laufen kein Wasser mehr aus der Luft, d.h. er schaltet sich dann auch irgendwann selbständig aus (muss ja auch so sein).
    Im großen Raum verlaufen einige Kupferrohre für die HK im EGAbk., die trotz Dämmung etwas Wärme abgeben, sodass der Raum immer leicht temperiert ist. Trotzdem ist er genauso schimmelanfällig wie die kalten Räume, eher noch mehr.
    Wir haben auch bereits probiert, den großen Raum (gleichmäßig) richtig zu beheizen. Dies führte zum massivsten Schimmelbefall überhaupt. Wir mussten mehrere große Schrankbretter, Liegestühle und Schuhpaare komplett entsorgen. Von dieser Idee sind wir daher nicht so begeistert. Nachdem dies passiert war wurde mir außerdem von unserer Baufirma vorgeworfen, dass ich doch wisse, dass man weiße Wannen auf keinen Fall beheizen darf (die HK waren auf ausdrücklichen Wunsch eingebaut worden, da wir ursprünglich mal eine Modellbahn dort aufstellen wollten).
    Ich bin daher nun auch etwas irritiert, wieso nun heizen doch wieder richtig sein soll. Aus einigen anderen Strängen hier sowie von unserer Baufirma hört man das Gegenteil. Was stimmt denn nun? Und wie soll man das im Sommer machen (Anlage heizt nicht mehr ab 18 Grad Außentemperatur)?
    Die beiden anderen Räume (Waschkeller und Vorratskeller) haben keine Heizung; der Waschkeller darf angeblich zudem nicht beheizt werden, da die Hausanschlüsse (Gas usw) Aufgrund ihrer Lage mitten im Raum wohl nie genug Abstand zur Heizquelle haben könnten  -  wurde uns zumindest so gesagt.
  6. Schimmel II

    Hallo
    Nochmals der Tipp, suchen sie sich einen Fachmann vor Ort der die Vorgehensweise mit Ihnen bespricht ...
    Und zum Schimmel;
    Wenn mehrere Tage optimale Bedingungen (zu hohe rel. Luftfeuchte oder Bauteilfeuchte) für den Schimmel gegeben sind beginnt das Wachstum.
    Wird dem Schimmel anschließend durch eine Trocknung z.B. einen Luftentfeuchter das "Wasser" entzogen stirbt er nicht, er verfällt in eine "Trocknungsstarre".
    Bekommt er dann wieder Feuchtigkeit wächst er sofort weiter, hierzu langt eine rel. Luftfeuchte von ca. 60 % aus, welche sie sicherlich auch mit Luftentfeuchter öfters erreichen.
    Bei einem stärkeren Befall ist daher unabdingbar Fachgerecht zu sanieren, alles andere bringt nicht viel ...
    Übrigens viele "Schimmelkiller" aus dem Baumarkt sind giftiger als der Schimmel selbst.
    Gruß
  7. Leihen Sie sich doch einen Luftentfeuchter aus ...

    Foto von Edmund Bromm

    Leihen Sie sich doch einen Luftentfeuchter aus alles andere übertrieben.
    Zumindest im jetzigen Stadium.
    Sie werden sich wundern was da an Wasser anfällt.
    Weiter oben ist ein kleiner Rechenfehler eingebaut  -  ich bin sicher, nur um zu kontrollieren  -  ob wir auch aufpassen.
    Wenn außen 28 ° und 70 % Luftfeuchte ist, dann ist der Taupunkt schon bei 22 °.
    Wenn nun diese feuchte Luft in den Keller kommt entsteht an den kalten Wandflächen Tauwasser.
    Aber ein Luftentfeuchter aufgestellt  -  Fenster zu  -  und die Feuchte auf unter 55 % halten, dann soll nichts mehr schiefgehen.
  8. Schimmel

    Herr Bromm,
    können Sie nicht lesen?
    Frau Thoms hat bereits einen Raumentfeuchter!
    Die Behauptung von Ihnen " alles andere übertrieben. " ist sicherlich nicht ernst gemeint. Nur mit einem Raumentfeuchter beseitigen Sie nicht die Ursache für Schimmel. Somit wird der Schimmel nicht wirklich bekämpft. Ihre Äußerung ist unverantwortlich.
  9. muss mal nachfragen

    Foto von Stefan Ibold

    Hallo Frau Thoms,
    ist die Perimeterdämmung um alle Kellerräume verbaut oder nur um den, der beheizt wird?
    Was für eine Wärmedämmung unterhalb des Estrichs ist das genau?
    Grüße
    Stefan Ibold
  10. Dämmung

    Hallo,
    die Perimeterdämmung ist lückenlos um das gesamte Kellergeschoss verbaut.
    Unter dem Estrich ist die gleiche Wärmedämmung wie auch im EGAbk. und OGAbk., ca. 5 cm. Fragen Sie mich bitte nicht genau, worum es sich handelt. Eine Art Styropor oder so. Sah ähnlich aus wie die Perimeterdämmung draußen.
  11. nackte Betonwände?

    Was haben Sie denn für eine Bekleidung an den Betonwänden?
    Raufasertapete oder Dispersionsfarbe?
    Gru0
  12. Dispersionsfarbe

    Hallo,
    die Räume sind mit einfacher Dispersionsfarbe in weiß gestrichen. Deshalb sehe ich die Flecken auch so schön ;-)).
    Also keine Latexfarbe oder ähnliches, normale weiße Wandfarbe ohne jegliche Vorbehandlung direkt auf den Beton/das Mauerwerk gestrichen.
    • Name:
    • M. Thoms
  13. Nährstoffuntergrund

    Mit der Dispersionsfarbe haben Sie schon mal den Nährboden für den Schimmel gelegt. Zusammen mit der Baufeuchte aus der Betonwand und über falsches "Sommerlüften" haben Sie eine mögliche Erklärung für den Schimmelbefall.
    Wenn Ihr Luftentfeuchter kein Wasser zusammensammelt stimmt mit dem Gerät möglicherweise was nicht?
    Es gibt ganz gute Bautrocknungsfirmen, die Ihnen passende Geräte leihen können und die Trocknung überwachen.
    Den Schimmel würde ich erstmal mit Alkohol von den Wänden abwaschen. Dann eine funktionierende Bautrocknung durchführen (lassen) und sich über richtiges Heizen und Lüften von Kellerräumen informieren.
    Gruß
  14. Wo habe ich das überlesen, dass ein Raumentfeuchter läuft?

    Foto von Edmund Bromm

    Und Herr Schwabe, lesen kann ich sehr wohl und auch schreiben.
    Nur bin ich nicht ohne Fehler.
    Dass Sie gerne mehr als nötig machen wollen, verstehe ich auch, dies ist ja auch Ihr Job.
    Ob alles was machbar ist auch notwendig ist, ist eine andere Sache.
    Ich verstehe auch, dass sehr viele, erst mal Ängste schüren um dann den Schimmel zu bekämpfen ist auch nachvollziehbar.
    Hoffentlich reihen Sie sich da nicht auch ein.
    Ich möchte mich nicht dauern wiederholen, aber Schimmel braucht nun mal  -  die "richtige Feuchte" den richtigen "PH-Wert" Temperatur und auch Nährsubstanz um wachsen zu können.
    Und wenn dem Schimmel die Feuchte entzogen wird so stirbt dieser ab.
    Dazu reicht ein guter Luftentfeuchter allemal aus.
    Und damit nicht gleich wieder die allzu bösen Sporen vorgeschoben werden, so schauen Sie sich auch diese Seiten von JATI an.
    Einfach  -  sehr Preiswert und Umweltfreundlich.
  15. Habe nochmals alle Beiträge gelesen, aber auch, dass der Luftentfeuchter "nicht entfeuchtet".

    Foto von Edmund Bromm

    Na dann ist dieser ungeeignet.
    Wenn Schimmel wächst ist die Feuchte auch reichlich vorhanden und dies muss durch einen fuktionierenden Entfeuchter redeuziert werden.
  16. Schimmel III

    Hallo
    Na ja, Herr Bromm auch wenn sie es zig mal wiederholen, Schimmel stirbt nicht alleine durch eine Trocknung!
    Vielleicht sollten sie mal eine aktuelle Fachliteratur dazu lesen ...
    Übrigens wer schürt hier "Ängste"?
    Das Umweltbundesamt empfiehlt ab einer "Befallsgröße" von mehr als 20 cm² "Fachmännische Hilfe" ...
    Infos gibt es hier;

    Gruß

  17. Dann empfehle ich doch auch alles genau zu lesen!

    Foto von Edmund Bromm

    Und nicht nur die Passagen die Ängste schüren.
    Unter anderem steht da auch:
    "Schimmelpilze sind ein natürlicher Teil unserer Umwelt und daher auch in Innenräumen vorhanden".
    ... und an anderer Stelle ...
    Zahlreiche epidemiologische Studien zu gesundheitlichen
    Auswirkungen durch Schimmelpilze belegen einen Zusammenhang zwischen einer Exposition der Normalbevölkerung gegenüber luftgetragenen mikrobiologischen Stoffen in der Umwelt  -  auch durch Feuchtigkeit sowie Schimmelbildung im Innenraum  -  und Atemwegsbeschwerden.
    In keiner dieser umweltepidemiologischen Studien konnte jedoch bislang Aufgrund der vielen möglichen Einflussfaktoren eine
    Dosis-Wirkungsbeziehung zwischen der Konzentration an Schimmelpilzen in der Luft und den gesundheitlichen Auswirkungen
    aufgestellt werden. Dies bedeutet, dass es nicht möglich ist anzugeben, ab welchen Konzentrationen von Schimmelpilzen im
    Innenraum mit welchen Erkrankungshäufigkeiten zu rechnen ist.

    Die Feststellung einer Schimmelpilzquelle im Innenraum ist nicht gleichzusetzen mit einer akuten Gesundheitsgefährdung der Raumnutzer!
    Zitat Ende.
    Ihnen liegt jedoch sehr daran nur das"negative" zu verbreiten!
    Man müsste sonst  -  fast alle Keller in alten Häusern  -  sofort schließen, denn hier gibt es Schimmel ohne Ende.
    Alle Berufe die mit Schimmel zu tun haben, wie Gärtner; Waldarbeiter; Förster und Landwirte, sofort verbieten, denn hier gibt es sehr viel Schimmel.
    Warum wird denn so viel Angst wegen Schimmel gemacht?
    Jeder gesunde Mensch kann ohne Problem mit etwas Schimmel in der Wohnung leben.
    Glauben sie nicht jedem der behauptet  -  Schimmel ist immer gesundheitsschädlich.
    Lasst euch nicht verrückt machen. Es ist meist nur Angstmacherei.
    Natürlich gibt es auch Menschen die gegen den Einen oder Anderen Schimmel allergisch sind. Das muss halt dann ein Arzt ermitteln.
    Aber viele in unserer Gesellschaft wollen doch nur gut an dieser "Krankmacherei" und schnell ihr Geld verdienen.
    Dies geht am leichtesten, wenn stets behauptet wird "Vorsicht Schimmel ist gesundheitsschädlich".
    "Ich behaupte einfach, es gibt mehr Menschen die mit Schimmel überlebt haben  -  als damit umgekommen sind"!
    Man denke nur an Penicillin und dann auch an den guten Schimmelkäse.
    Selbstverständlich soll man, auch aus hygienischen Gründen den Schimmel schnell beseitigen. Bei kleinen Flächen genügt oft schon Alkohol 70- oder 80 % auf die Flächen sprühen und dieser ist tot.
    Andere, auch sehr verträgliche und auch ungiftige Produkte sind auf dem Markt. Ich denke dabei insbesondere an geeignete Fruchtsäuren.
    Also lesen Sie den Bericht nochmals und konzentrieren Sie sich auch auf die Stellen die Aufklären und nicht nur Ängste schüren.

  18. "Bauträgerantwort" ...

    Hallo
    Nochmals, niemand "schürt" hier Angst!
    Es handelt sich um einen Neubau mit Schimmel an den Außen- aber auch an den Innenwänden.
    Hier kann es nur einen Rat geben;
    1. Die Ursache feststellen
    2. Fachgerecht mit geeigneten Mitteln den Schimmel beseitigen
    3. Gegebenenfalls das Heizungs- und Lüftungsverhalten (Heizungsverhalten, Lüftungsverhalten) ändern.
    Alles dies lässt sich nur vor Ort lösen, darum der Tipp mit dem Fachmann, eventuell hat ja auch die Baufirma Fehler gemacht ...
    Eine Internetberatung ist dazu nicht in der Lage, da sie damit noch nicht mal die Ursache feststellen können.
    Der Tipp mit dem Luftentfeuchter, ist m.M. nach eine "Bauträgerantwort" billigster Art, schlimmer geht es nicht!
    Sollen die Leute 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr, die nächsten 50 Jahre dieses Gerät laufen lassen?
    (Ein Luftentfeuchter kann eine gute Hilfe sein, wird damit aber dauerhaft das Problem beseitigt, weiß doch von hier Niemand. Außerdem gibt es ja schon einen Luftentfeuchter ...)
    Da gibt jemand 200-300 Tsd. oder noch mehr T€ aus, der "Keller schimmelt", Antwort "was soll es, kauf dir einen Luftentfeuchter, Schimmel gab es schon immer"
    Gruß
    PS. Natürlich gibt und gab es Schimmel schon immer, nur brauche ich den in meinem Haus/Neubau?
    Übrigens Hr. Bromm, was sagt ihre Glaskugel, um was für eine Art Schimmel handelt es sich, wenn es nun eine stark toxische Art ist?
  19. Luftentfeuchter

    Hallo,
    der Entfeuchter funktioniert einwandfrei, daran liegt es nicht. Lt. Hygrometer haben wir im Moment im Keller auch nur 40 % Luftfeuchte  -  was soll er da auch ziehen?
    Also um die Gemüter zu beruhigen, wir haben hier keinen großflächigen Schimmelrasen an allen Wänden, sondern "bloß" ein paar kleine Punkte und Fleckchen, die aber eben überall verteilt. Und eben die eingelagerten Gegenstände, die sehr schimmelanfällig sind. Ich glaube nicht, das unsere Gesundheit akut gefährdet ist, da wir uns dort ja auch überhaupt nicht aufhalten.
    Irgendjemand hier schrieb, dass es eventuell mit der Luftzirkulation zusammenhängen könnte. Dies könnte wirklich sein, denn wir können in den Räumen keine Querlüftung herstellen, ohne die Türen offenstehen zu lassen. Dies geht Aufgrund des nach allen Seiten hin offenen Treppenhauses zumindest bei den aktuellen Temperaturen überhaupt nicht oder nur ganz kurz, es wird sofort eiskalt im ganzen Haus; außerdem bekomme ich den Kellergeruch stundenlang nicht mehr aus den Wohnräumen.
    Wir haben nun daran gedacht, evtl. kleinere Mauerdurchbrücke (wie Lüftungslöcher) zwischen den einzelnen Räumen herzustellen, damit bei überall geöffneten Fenstern eine Luftbewegung entstehen kann, ohne dass die Türen geöffnet werden müssen. Der Bauträger, der die benachbarten Reihenhäuser gebaut hat, hat dies so gemacht. Dies hätte auch den Vorteil, dass man über die Heizung im großen Raum die beiden kleinen Räume mit "temperieren" könnte.
    Bringt das wohl etwas im Sinne des Problems?
    • Name:
    • M. Thoms
  20. Letzter Versuch..

    Hallo
    Dass ist das Schöne am Internet, man (oder Frau) frägt so lange bis die Antwort kommt die einem gefällt ...
    Sie wollen Löcher in die Wände machen, als "Lösung" ...
    Hier zwei Antworten zur Auswahl, suchen sie sich einfach eine aus (Glaskugel geht an ...);
    1. Ja die Löcher in den Wänden lösen ihr Problem
    2. Nein die Löcher lösen das Problem nicht
    (Glaskugel wieder aus)
    Wenn ihnen beide Antworten nicht gefallen einfach weiterfragen, bis die Richtige kommt ...
    "Verständnislose" Grüße
    PS "Kellergeruch" stundenlang in der Wohnung, puuuh so etwas Wünsche ich mir auch in meinem Neubau ...
  21. @ Herr Lehmann, dies ist sicher keine ausreichende Antwort ...

    Foto von Edmund Bromm

    und von jemanden der sich Sachverständiger nennt auch unbefridigend.
    Sie hatten in der Zeit auch keine Möglichkeit den Beitrag vom Umweltbundesanmt zu lesen.
    Sollten Sie jedoch.
  22. Na, ..

    Na, Herr Bromm ihre Antwort steht ja auch noch zur Auswahl!
    "Luftentfeuchter" (hat sie doch schon, ach so ist "bestimmt" kaputt, einfach neuen kaufen, dann wird alles gut ...)
    Übrigens haben sie schon nachgelesen was passiert wenn sie Schimmel "trocknen", bitte nicht nur in ihren Unterlagen ...
    Gruß
  23. Nachtrag Herr Bromm

    Ich hätte auch schreiben können (Glaskugel an)
    1. Luftentfeuchter hilft.
    2. Luftentfeuchter hilft nicht
    (Glaskugel aus)
    Dass war ihr Beitrag als Sachverständiger ...
    Gruß
  24. Herr Lehmann, lassen Sie mal Ihre zynischen Bemerkungen weg ...

    Foto von Edmund Bromm

    Herr Lehmann, lassen Sie mal Ihre zynischen Bemerkungen weg und konzentrieren Sie sich auf das Problem.
    Sie geben hier an, dass Sie als Sachverständiger tätig sind, und daran werden Sie auch gemessen.
    Sachverständiger heißt nicht automatisch, dass auch der Sachverstand immer und zu jedem Thema gegeben ist.
    Ihre übertriebenen und nicht nachvollziehbaren Bemerkungen zum Luftentfeuchter.
    Ich habe seit 1982 einen Entfeuchter in meinem Keller (der in etwa gleich groß ist) und der sorgt für Schimmelfreiheit trotz hochwertiger Nutzung.
    Nun bei Mareike Thoms sind ca. 65 m" mal 2,3 = 150 m³.
    Somit bei 20 ° (17,3gr/m³) maximal 2,5 Ltr. Wasseraufnahme.
    Mein Entfeuchter hat 400 Watt und läuft  -  je nach Jahreszeit zwischen 1 Stunde im Winter und ca. 3 Stunden im Sommer.
    Ergibt einen Durchschnitt von 2 Stunden am Tag, somit 800 Watt. Also je nach Stromkosten 4-5 € im Monat.
    Und da auch bekannt ist, dass wenn der Luft Feuchte entzogen wird, Wärme entsteht (siehe die Daten von Wärmepumpen) muss dies dagegen gerechnet werden.
    Also nicht auf die Luftentfeuchter schimpfen, sondern ein wenig rechnen.
    Und dann brauchen Sie auch keine Glaskugel mehr.
  25. Nun noch zum Thema "Schimmelbefall" an kleinen Flächen.

    Foto von Edmund Bromm

    Einfach Alkohol 70 oder 80 % oder Sporenentferner von der Fa. JATI aufsprühen und dann ist dieser tot.
    @ M. Thoms. Was ich nicht verstehe ist, Sie schreiben "ein offenes Treppenhaus"?
    Heißt das, dass Ihre warme Luft von oben bis nach unten gelangen kann?
    Dies wäre fatal.
    Es ist auch völlig gleich  -  ob ein Luftaustausch über die offenen Türen oder eine Öffnung stattfindet! Es geht doch in der Hauptsache um die Feuchte (Wasserdampf) in der Luft.
    Messen Sie doch mal die Oberflächentemperaturen der Bodenflächen, Wandflächen.
  26. Messen und Gemessen werden ...

    Richtig Herr Bromm, man wird an seinen Aussagen "Gemessen" und Ihre Aussage einfach einen Luftentfeuchter aufzustellen (der ja schon da ist) ist schlicht und einfach falsch.
    Auch die Angriffe auf meine Person ändern daran nichts ...
    Da sie ja nichts zu der Frage was passiert bei einer "Trocknung" beitragen wollen hier die Erklärung (vereinfacht ausgedrückt):
    Trockne ich einfach "Schimmelstellen" entziehe ich dem "Lebewesen" die Nahrungsgrundlage. Da es nicht "sterben" will versucht es zu "Überleben". Einige Arten setzten vermehrt Sporen aus ("den Kindern das Überleben sichern"), da passt es super einen Luftentfeuchter einzusetzen, der ja Konstruktionsbedingt die Sporen in den ganzen Räumen verteilt ...
    Andere Arten setzen "Sterbestoffe" ab die zum Teil stark "reizend" zum Teil "toxisch" sein können, der typische Schimmel/Kellergeruch kann dadurch auch entstehen, wieder wird alles in den Räumen verteilt ...
    Fast allen Arten gemeinsam bleibt, dass sie durch die Trocknung nicht sterben, sondern in eine Trocknungsstarre verfallen. Sie können da Jahrzehnte verweilen, zudem haben sie ja die Sporen in der ganzen Wohnung verteilt und die Überleben fast alles ...
    Dies ist auch der Grund, dass schlecht oder gar nicht beseitigte Schimmelschäden immer wieder kommen, es reichen jetzt schon rel. Luftfeuchten von ca. 60 % damit es wieder "los" geht. Diese Werte erreichen sie im Sommer/Übergangszeit "fast" immer.
    Gruß
  27. Fazit

    Als Fazit zu dem Ganzen hier ist festzustellen, dass wir offenbar doch nicht einfach nur zu blöd sind, unseren Keller vernünftig zu lüften, denn es scheint sich hierbei um ein extrem vielschichtiges und komplexes Problem zu handeln, das auch mehrere fachkundige Sachverständige auf eine harte Probe stellt.
    Das ist ja durchaus auch mal eine positive Erkenntnis ;-)
    Trotzdem bedanke ich mich für die zahlreichen Antworten.
    Wir werden eher nicht (noch einen) Entfeuchter kaufen und auch nicht die Dispersionsfarbe wieder von den Wänden kratzen. Ebenso werden wir wohl keine Heizkörper im Vorrats- und WaschKeller einbauen (sorry, aber ich habe noch nie gehört, dass jemand diese Räume temperiert  -  trinken wir dann "Keller-warmen" Wein?) oder unsere Heizanlage für das komplette Einfamilienhaus rund um die Uhr ohne Absenkung durchlaufen lassen, obwohl wir (2 Pers. -HH) voll berufstätig sind und nachts sogar schlafen (und auch so schon 120,-EUR/mtl. für Gas zahlen). ebenso wenig können wir nachträglich den Kellervorraum baulich vom Treppenhaus trennen oder den Keller mit geöffneten Türen lüften, ohne mit wehenden Haaren im Kellermuff im Wohnzimmer zu sitzen.
    Ich dachte einfach, wir hätten einen halbwegs gängigen Keller und es gäbe eine gängige Lösung, die wir als Laien bloß nicht kennen, aber Sie vielleicht, weil wir doch nicht die einzigen Menschen mit Weißer Wanne sein können. Das hat mit Verdrehen der Antworten etc. nichts zu tun.
    Wie gesagt, trotzdem vielen Dank.
    • Name:
    • Mareike Thoms
  28. Nun geht Ihnen doch der Gaul durch, peinlich ...

    Foto von Edmund Bromm

    Nun geht Ihnen doch der Gaul durch, peinlich betreiben Sie nur weiter Ihre Angstmacherei.
    Sicher nur deshalb, weil Ihnen meine einfache Art den möglichen Umsatz entzieht.
    Vielleicht haben Sie auch nicht gelesen (oder wollen nicht) was ich mehrmals dazu geschrieben habe.
    Einfach mal auf die Seite von JATI gehen.
    Dies ist kein Spektakel, sondern hilft gegen Schimmel und die Sporen. Und es kann hier konkret in diesem Fall ohne Probleme eingesetzt werden.
    Ich weiß auch nicht wo Sie ihren Sachverstand hernehmen.
    Wenn Sie auf Ihrer Homepage angeben an mehreren Seminaren teilgenommen zu haben, dann muss dies nicht immer ausreichen.
    Sie versuchen doch bewusst einiges sehr negativ zu steuern, deswegen schreiben Sie "toxisch" in Verbindung von sterben und dann noch von Kindern usw.
    Da helfen auch nicht die Anführungszeichen.
    Hören Sie endlich auf mit dieser Angstmacherei!
  29. Ja ja, Herr Bromm ...

    Peinlich sehe ich wohl eher ihr Verhalten ...
    Als Bestätigung ihrer Aussage ein "Werbeprospekt" sagt eigentlich alles!
    Wenigstens die Fragestellerin hat mit Ihrem Schlusswort die richtigen Schlüsse gezogen, viel Erfolg mit der Behebung ihres Problems.
    Und an alle:
    Ich wollte weder Ängste schüren, Kunden suchen oder sonstiges. Mir ging es nur darum aufzuzeigen wie "vielschichtig" so ein Schimmelbefall sein kann.
    Gruß
  30. Sie hätten besser geschrieben, wie man einfache Schimmelprobleme auch kompliziert machen kann

    Foto von Edmund Bromm

    das hätte besser zu Ihnen gepasst.
    Damit ist aber für mich Schluss.
    Was nicht heißt, dass ich mich zurückhalte, wenn hier unqualifizierte oder übertriebene Aussagen gemacht werden.
    Und erst recht nicht, auch wenn hier jemand ständig seinen Sachverständigen raushängt und sich dabei auf Schriften anderer (Bundesumweltamt) beruft diese aber nur einseitig (alles was Angst macht) wiedergibt und die Stellen wo auch vernünftige Argumente aufgeführt wurden, einfach weglässt. Dies bezeichne ich als in höchstem Maße unfair.
  31. Da sich jetzt hoffe ich alles beruhigt hat?

    Schimmel ist nicht immer einfach.
    Schimmel ist nicht immer überzudramtisieren
    Schimmel ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
    Ich habe so oft in Schimmelbefallenen Räumen zu tuen und das seit Jahren und habe keine Beschwerden, andere wiederum reagieren Allergisch.
    zur Sache:
    Unstreitig:
    Es gibt Schimmel auf der Wandfarbe auf Beton.
    Hier wird durch die dünne Substratschicht der Farbe doch der Myzell mit Sicherheit nicht bis in den Beton vordringen und damit gibt es keine tiefere Hyphen / Myzell.
    Also ist unstreitig der Befall innerhalb der Farbe.
    Wenn ich voraussetze das dies so ist kann ich hier den bestehenden Schimmel abtöten. Dann gibt es erstmal keinen Stoffwechsel mehr und auch keine Mykotoxine.
    Wenn ich dann die vorhandenen Sporen entferne und sogar meinetwegen sogar sporizide Mittel verwende, ist bei einer kleinflächigen Schädigung mit anschließendem Überstreichen das Problem TOT.
    Zur Auslotung des Gefährdungspotentials muss auch bekannt sein um welchen der hier möglichen Schimmelpilze es sich handelt. Schimmel haben wir alle jeden TAg um uns und in großen Mengen! sogar in Blumenerde sind MENGEN! also wird nicht jeder seine Pflanzen wegwerfen und eine Gärtnerei ist keine "biologische Zeitbombe"
    Fraglich ist ja auch die Sporenbelastung je m³ Raumluft?
    Wichtig ist die Ursache muss weg!
    Woher die hier kommt?
    Ich mag irgendwie nicht glauben das der Trockner richtig funktioniert oder schon lange in Betrieb ist?
    Ursachen außer Undichtigkeiten?
    1. REstfeuchte/nachstoßende Feuchte aus dem Beton? Der Schimmel war sehr früh da und hat und hat sich sehr früh gebildet und ist langsam mit Kondensat weiter bewässert worden? Wächst der denn eigentlich jetzt noch weiter? Warum nicht mal markiert?
    2. Theoretisch Möglich Feuchte durch Diffusion?
    Eine WW ist nicht dicht gegen Diffusion. Bei Wasser von außen sind bis zu 4 % Feuchte im Oberflächennahen Randbereich möglich!
    3. Ich wunder mich immer noch über die Schilderung der "Untergeordneten Nutzung" denn wenn dies hier so geplant war darf die WW hier sogar Feuchte an der Oberfläche haben (Nutzungsklasse von WW)!
    Dann wäre das ganze Konzept und die Wandfarbe einfach falsch.
    Denn dann dürften hier überhaupt keine Feuchteempfindlichen Stoffe wie Papier o.ä. gelagert werden?
    4. Wieso denn zu 3 hier noch warme Luft in den unbeheizten Raum darf möge der Planer/Nutzer beantworten
    Fragen über Fragen ... aber immer noch nicht mit Glaskugel zu beantworten.
  32. Hallo Frau Thoms, in der Ausgangsfrage schreiben Sie, ...

    Hallo Frau Thoms, in der Ausgangsfrage schreiben Sie, dass Ihr Keller von außen absolut dicht ist. Das hat man Ihnen vielleicht erzählt, um Sie von der Weißen Wanne zu überzeugen. WU-Beton heißt "wasserundurchlässig" und nicht "wasserdicht", d.h. es wird eine gewisse Eindringtiefe von Wasser zugelassen. WU heißt nur, dass Wasser nicht in flüssiger Form durch den Beton kommt. Ob Diffusion in einem schadenträchtigen Maße stattfindet, hängt von vielen Faktoren ab und ist aus der Ferne nicht zu quantifizieren.
    Ohne genaue Kenntnis Ihres Hauses würde ich erst mal empfehlen, in allen Kellerräumen die Heizkörper zu betreiben und ihn auf Wohnraumtemperatur bringen. Große Wärmeverluste haben Sie nicht zu erwarten, wenn Sie außen eine fachgerecht ausgeführte Perimeterdämmung und im Keller schwimmenden Estrich haben. Die vorhandenen Schimmelflecken würde ich als ersten Schritt mit Alkohol beseitigen. Sollten die Wände im unteren Bereich feucht sein, empfehle ich Ihnen eine Bohrung durch den Estrich zu machen und mal nachzusehen, ob die Fußbodendämmung trocken ist. Wenn ja, würde ich vermuten, dass es sich bei der Feuchtigkeit um Kondenswasser handelt. Wenn nicht, ist der schwimmende Estrich für Ihre Wanne ungeeignet. Weiteres dann gegeben falls später.
  33. Nein Leute ...

    Nein Leute ich habe wirklich keine Lust mehr, jedem alles einzeln zu erklären.
    Nochmal: wir können nur EINEN der Kellerräume beheizen!
    natürlich meinte ich, dass die WW dicht ist im Bezug auf eindringendes, flüssiges Wasser. Schon klar, dass trotzdem Dinge diffundieren können.
    Der BAUTROCKNER wurde während des Baus 2005/2006 angeschafft und hat literweise Wasser aus sämtlichen Räumen gezogen. Seit einiger Zeit steht er im Keller, wo er anfangs auch schön gezogen hat. Nun funktioniert er immer noch einwandfrei, zieht aber so gut wie kein Wasser mehr aus den Kellerräumen.
    Anfang des Jahres haben wir den Waschkeller gefliest. Davor haben wir tatsächlich an 2 Stellen mal gebohrt um zu sehen, ob wirklich alles trocken ist, bevor wir alles zufliesen. Die Dämmung im Estrich und alles drumherum waren rappeltrocken. Die anderen Räume haben nach wie vor keinen Bodenbelag, d.h. der Estrich liegt offen.
    Der Witz-Tipp des Tages wäre jetzt der, dass jemand empfiehlt den schwimmenden Estrich rauszureißen (90 m² Fläche)! Ich glaub, ich steh im Wald ... ich lass nächstens einfach ein paar Laster RCL kommen und den Keller zuschütten  -  ist wohl das Billigste.
    • Name:
    • M. Thoms
  34. Nein Leute ...

    Nein Leute ich habe wirklich keine Lust mehr, jedem alles einzeln zu erklären.
    Nochmal: wir können nur EINEN der Kellerräume beheizen!
    natürlich meinte ich, dass die WW dicht ist im Bezug auf eindringendes, flüssiges Wasser. Schon klar, dass trotzdem Dinge diffundieren können.
    Der BAUTROCKNER wurde während des Baus 2005/2006 angeschafft und hat literweise Wasser aus sämtlichen Räumen gezogen. Seit einiger Zeit steht er im Keller, wo er anfangs auch schön gezogen hat. Nun funktioniert er immer noch einwandfrei, zieht aber so gut wie kein Wasser mehr aus den Kellerräumen.
    Anfang des Jahres haben wir den Waschkeller gefliest. Davor haben wir tatsächlich an 2 Stellen mal gebohrt um zu sehen, ob wirklich alles trocken ist, bevor wir alles zufliesen. Die Dämmung im Estrich und alles drumherum waren rappeltrocken. Die anderen Räume haben nach wie vor keinen Bodenbelag, d.h. der Estrich liegt offen.
    Der Witz-Tipp des Tages wäre jetzt der, dass jemand empfiehlt den schwimmenden Estrich rauszureißen (90 m² Fläche)! Ich glaub, ich steh im Wald ... ich lass nächstens einfach ein paar Laster RCL kommen und den Keller zuschütten  -  ist wohl das Billigste.
    • Name:
    • M. Thoms
  35. Genau deswegen der Hinweis

    ob der Schimmel überhaupt noch aktiv ist!
  36. Genau deswegen der Hinweis

    ob der Schimmel überhaupt noch aktiv ist und noch weiter wächst, sich also ausbreitet!
  37. Schimmel

    Der Schimmel in den Stiefeln, die ich am Samstag weggeworfen habe, schien mir von der Optik her eigentlich aktiv zu sein. Ich habe die Schuhe allerdings auch länger nicht mehr getragen, sondern bloß was gesucht, was ich dem Nikolaus hinstellen konnte ;-)) Wer weiß, wie lange dieser Schimmel schon genauso aussah.
    Die Flecken an den Wänden entdecke ich so schubweise. Ich finde aber schon immer mal wieder neue Pünktchen. Im Winter sehe ich eigentlich an den Wänden nichts Neues, in der Übergangszeit und im Sommer plötzlich fallen mir wieder gleich mehrere Stellen auf. Klar eigentlich, weil dann die Luftfeuchtigkeit steigt.
    Ich denke daher schon, dass es irgendwie Kondenswasser sein muss. (Jetzt kommt sicher gleich wieder, dass ich mir hier die Antworten verdrehe ...)
    Wieso kann mir eigentlich niemand hier sagen, wie man eine WW  -  bauliche Korrektheit vorausgesetzt (also nicht undicht nach außen, keine Nässe unterm Estrich usw) normalerweise behandeln würde hinsichtlich lüften/heizen?
    Hat man da immer die Fenster auf (wie die Nachbarn), oder heizt man (wie einige Verfechter hier), oder darf man WW eben nicht heizen, oder muss man für Luftzirkulation sorgen, oder ist es normal, dass man in den ersten 5 Jahren dieses Problem hat, oder WAS?
    Ich gehe momantan wirklich davon aus, dass wir irgendwas falsch machen/etwas falsches erwarten.
    Da muss doch nicht immer gleich der größtmögliche Pfusch am Bau vermutet und zu Maßnahmen + SV-Ortsterminen mit riesigem Kostenaufwand geraten werden.
    • Name:
    • M. Thoms
  38. Weil keiner weiß

    welche WW denn hier verbaut wurde (Nutzungsklasse?)
    Weil ein entsprechendes Heiz  -  Lüftungsverhalten das Schimmelproblem löst und das zugeschnitten auf IHR Objekt und IHRE Nutzung und IHRE raumklimatischen Bedingungen!
    Gucken sie mal hier

    unter Hygrometer! Da gibt es "Schimmelwarngeräte" mit Prüfung von Raumklima und Oberflächentemperatur.
    Wenn man das beachtet und auch umsetzt sieht man über einen gewissen Zeitraum wo was schief läuft!

  39. Nein Frau Thoms,

    mit Ihren pampigen Antworten und Ihrem gereiztem Schreibstil helfen Sie weder sich noch den Menschen, die sich ein paar Gedanken machen, um aus den dürftigen vorliegenden Angaben zu Ihrem Haus einigermaßen sinnvolle Vorschläge zu machen. Einzig die Bereitschaft zu weiterer Mitarbeit geht dahin, wo Ihr Schimmel schon ist.
    Aber ich versuche es nochmal: Die Ursache für den Schimmel sind feuchte kalte Wände und falsche Farbe. Das mit der Farbe lässt sich relativ leicht beheben. Die Ursache für die feuchten kalten Wände ist aus der Ferne nicht so einfach zu finden. Falls es Kondenswasser ist, können Sie 1. verhindern, dass warme Luft an die kalten Wände kommt oder 2. die Wände soweit erwärmen, dass da nichts mehr kondensiert. Da 1. kaum möglich sein wird, sorgen Sie dafür, dass 2. funktioniert, heizen Sie jeden Raum. Ein paar Heizkörper zu verlegen kostet nicht alle Welt.
    Zu Ihren schon gemachten Bohrungen im Fußboden: Haben Sie ein Loch mit der Bohrmaschine gebohrt oder wirklich mal einen Bohrkern gezogen, sodass die Fundamentplatte zu sehen war? Ob auf dem Estrich Belag ist oder nicht, spielt im übrigen keine so große Rolle. Zwischen Estrich und Dämmung ist üblicherweise eine Folie, die Diffusion in beiden Richtungen behindert.
  40. Pampig

    Hallo,
    es tut mir leid, wenn meine Antworten "pampig" rübergekommen sein sollten, so war es keinesfalls gemeint.
    Wie gesagt, ich dachte, ich hätte ein Durchschnitts-Problem und habe mich dann gewundert, dass es so vielschichtige Antwortmöglichkeiten gibt. Vor Allem wundert mich, dass so viele Leute gleich den Vorschlag-Hammer rausholen, um einen Mini-Nagel einzuschlagen ("Estrich rausreißen" usw.).
    Bohrung im Boden  -  ehrlich gesagt haben wir nicht mit der Bohrmaschine gebohrt, sondern eher geklopft/gemeißelt.
    Nutzungsklasse der WW  -  Die Fa. Readymix (Cemex) hat eine "Orange Wanne" mit laut Zertifikat "Nutzungsklasse A, Beanspruchungsklasse 1" gebaut, da wir drückendes Schichtenwasser auf dem Grundstück haben. Sagt dies auch etwas über die Nutzung von innen aus?
    Die Baufirma hat dazu gemeint, dass man einen solchen Beton-Keller keinesfalls beheizen darf. Wenn überhaupt, dann nur solange man sich dort aufhält, und danach muss sofort gelüftet werden. Die ursprüngliche Planung war ganz ohne Heizmöglichkeiten im gesamten Untergeschoss. Angeblich sei dies nicht nötig, weil der Keller ja gedämmt ist.
    Wir haben im Haus an einer anderen Stelle einen kleinen Heizkörper nachrüsten lassen (nicht im Keller). Kostenpunkt 1500,- €. Von wegen "kostet nicht die Welt" ...
    • Name:
    • M. Thoms
  41. Wenn der Keller nicht beheizt werden darf, braucht ...

    Wenn der Keller nicht beheizt werden darf, braucht man auch keinen schwimmenden Estrich und Perimeterdämmung, sondern muss ihn konsequent aus der beheizten Gebäudehülle nehmen, d.h. entsprechend dicke Dämmung der Kellerdecke, kein offener Abgang in den Keller, ggf. Zwangsbelüftung durch Mäusegitterfenster etc. Ich vermute, man hat Ihnen nicht den Keller gebaut, den Sie anscheinend von der Nutzung her haben wollten. Nutzungsklasse A heißt nur, dass kein flüssiges Wasser am Bauteil sein darf und hat erst mal nichts mit der beabsichtigten Kellernutzung zu tun. Die Beabspruchungsklasse ist in Abhängigkeit von den Gründungsverhältnissen festzulegen, sagt also für die Forenteilnehmer ohne Kenntnis des Baugrundgutachtens nicht viel aus.
    Ich gebe Ihnen recht, dass Sie ein durchschnittliches Problem mit Ihrem Keller haben, allerdings wird dafür in Fachkreisen überdurchschnittlich viel Gehirnschmalz aufgewendet, um dann doch zu keinem übereinstimmenden Ergebnis zu kommen. Beim googlen nach "Weiße Wanne" + Beheizung bin ich unter tausenden Ergebnissen unter anderem auf folgenden Link gestoßen:

    Sie könne auch gerne mal ein paar Tage frei nehmen und sich Literatur besorgen, nur wird Ihnen das nicht viel weiterhelfen. Ich bleibe also zunächst bei meinem Tipp mit dem Heizen und mal nachsehen, ob die Bodenplatte unter dem Estrich wirklich trocken ist. Sollte man Ihnen wirklich 1500 € für einen Heizkörper abgeknöpft haben, suchen Sie sich einen Installateur, der das für einen Bruchteil macht. Den finden Sie garantiert!

  42. Definition:

    Nutzungsklasse A =
    feuchtstellen auf der bauteiloberfläche infolge wasserdurchtritt Unzulässig
    Beanspruchungsklasse 1 =
    (nicht) drückendes Wasser, aufstauendes SickerWasser
    aaaalso .. einfache fundamentalanalyse: ziel erkannt und um lichtjahre verfehlt.

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