Ich lasse derzeit einen Keller als weiße Wanne bauen. Gestern sind die Verschalungen der Wände (36 cm dick) abgekommen. Dabei hat sich herausgestellt, dass an den Kanten zwischen Wänden und Bodenplatte (25 cm dick) zum Teil kleinere Löcher von 2 bis 3 cm Tiefe sind. Außerdem wurde ein Bauhandschuh miteinbetoniert, der ebenfalls am Übergang Wand-Bodenplatte lag. Nach dessen Entfernung durch Ausstemmen ist ein entsprechender Defekt in der Wand entstanden. Zusätzlich hat man zum Befestigen der Stützen für die Verschalungen an etwa sechs Stellen die Bodenplatte bis zu einer Tiefe von (tastbaren) 6 cm angebohrt.
Ich Stelle mir die Frage, ob durch diese Defekte die Funktion der weißen Wanne beeinträchtigt wird oder ob dies angesichts der Dicken von Wand und Bodenplatte vernachlässigbar ist. Außerdem stellt sich die Frage, wie diese Defekte zu schließen sind. Wahrscheinlich wäre es nicht richtig, dazu normalen Zement zu nehmen. Mein Bauleiter schlägt zum Verfüllen der Defekte Epoxidharz vor, was sonst auch in die Verpressschläuche am Übergang Bodenplatte-Wand eingespritzt wird.
Kann mir hier jemand Ratschläge geben?
MfG Manfred
Löcher im WU-Beton
BAU-Forum: Keller
Löcher im WU-Beton
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WU-Beton
muss von der Rezeptur und der Verarbeitung gewährleisten, dass die Wassereindringtiefe in den Betonquerschnitt nicht mehr als 5 cm beträgt. Insofern dürften die Verankerungen der Schalung unproblematisch sein. Bei den Wandlöchern ist zunächst einmal zu klären, ob sie innen oder außen liegen. In jedem Fall gibt es dafür geeignete Repartursysteme. Reines Epoxydharz halte ich jedoch an einer senkrechten Wand für kaum ausführbar. Die Wandlöcher sind offenbar Lunker und lassen gerade bei WU Konstruktionen in der angegeben Tiefe auf eine mangelhafte Verdichtung schließen, deshalb unbedingt genau überprüfen und bei weiteren Fehlstellen an der wasserzugewandten Seite gegebenefalls zusätzliche Flächenabdichtung einbauen.
Schöne Grüße aus Bochum -
Löcher in WU-Beton
Hallo Herr Krause,
besten Dank für die Antwort.
Es geht konkret um Löcher an der Innenseite der WU-Beton-Wände und an der Oberfläche der Bodenplatte.
An der Stelle, wo am Wandfußpunkt ein Bauhandschuh einbetoniert war, klafft jetzt nach dessen Herausnahme ein 12 cm breites, 5 cm hohes und 7 cm tiefes Loch in der Wand. Diese Fehlstelle soll nach Auskunft meines Bauträgers mit WU-Beton geschlossen werden bis ca. 1 cm vor der bündigen Innenfläche. Der Rest werde mit bitumenhaltiger Spachtelmasse verstrichen. Die Fläche zwischen dem jetzt 1 Woche altem WU-Beton der Wand und dem neu zu verfüllenden WU-Beton soll mittels ASO-Unigrund-K der Firma Schomburg behandelt werden. Damit soll sicher gestellt werden, dass die beiden WU-Betone zusammen haften. Ist diese Vorgehensweise aus Ihrer Sicht sachgemäß?
Außerdem ist an der Oberfläche der Bodenplatte zumindest ein sehr tiefes Bohrloch (7 cm tief und 1 cm im Durchmesser), das mit Epoxidharz verfüllt wurde.
Meine Sorge ist, ob diese Maßnahmen dazu beitragen, dass die Wasserundurchlässigkeit der weißen Wanne sicher gestellt bleibt.
Gruß, Manfred -
Könnte an dem Bauhandschuh noch ein Maurer hängen?
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An der Innenseite
würde ich kein Bitumen einbauen lassen. Am besten ist, die Fehlstellen (Löcher) mit einem kunststoffmodifizierten Spezialmörtel zu schließen (schwindfrei) und die Oberfläche mit Betonspachtel beizuspachteln. Die Flanken muss natürlich zur Haftverbesserung vorbehandelt sein. Falls es trotzdem nachher dort undicht sein sollte kann immer noch später an der Stelle verpressen (Packer). Beton hat folgende gute Eigenschaft (im Gegensatz zu anderen Abdichtungen): Wenn WU-Beton undicht wird, dann dringt das Wasser immer an genau der Schadstelle ein, weil es keine Hinterläufigkeit o.ä. gibt. Deshalb kann man i.d.R. undichte WU Konstruktionen immer später noch problemlos von innen verpressen. Im Gegensatz dazu muss man bei undichten WU Konstruktionen mit Mauerwerk und KMB o.ä. immer erst das Leck von außen suchen.
Schöne Grüße aus Bochum
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