Riss in Hohlkehle
BAU-Forum: Keller

Riss in Hohlkehle

Aufgrund eines feuchten Kellers (korreliert mit Niederschlag) wurde bei mir außen aufgegraben (Keller: Bodenplatte Beton, Ziegelmauerwerk, Hohlkehle, Dickbeschichtung). Im Bereich Hohlkehle waren Risse in der Dickbeschichtung = Erklärung des Eindringens von Wasser. Der Kellerbauer versucht, den Hersteller der Dickbeschichtung (Material) haftbar zu machen. Leider habe ich erst jetzt entdeckt, dass die Risse nicht nur "durch" die Dickbeschichtung gehen, sondern die Hohlkehle zwar noch auf der Bodenplatte haftet, sich aber von der Mauer gelöst hat = bis 4 mm Spalt. 4 mm kann natürlich auch die Dickbeschichtung nicht überbrücken. Fazit: Die Kellermauer hat sich in diesem Bereich nach Anbringen der Hohlkehle um 4 mm nach "innen" verschoben.
Frage: warum?
weitere wichtige Zusatzinformationen:

1) Haus ab Keller in Leichtbauweise (auch Kellerdecke, kann dies leichte Verschiebbarkeit bedingen?

2) leicht Hanglage, bindiger Boden (aber Sickersteine, Vlies, Dränage)
Schlussfrage: Abhilfe (wie kann gewährleistet werden, dass Kellermauer sich weiter verschiebt?)?
Klaus Högerl

  • Name:
  • Klaus Högerl
  1. Die DIN-18195-4

    schreibt unter der 1. Schicht eine Dachdichtungsbahn vor (Stand 8-2000). Davor schrieb die selbige mehrere verschieden Lagen vor. Die DINAbk. 1053 Mauerwerksbau geht hier noch weiter ins Detail Diese sagt aus, das bei DD in Bereichen welche von seitlichen Druck belastet werden, eine besandete DD eingebaut werden muss. Dieses hat den Grund, das die Möglichkeit minimiert werden soll, das die auf der DD ruhende Mauerschicht, beim verfüllen verschoben werden kann. Einige Hersteller von Dichtungssystemen, bieten in diesen Bereich Schlämmen an. Dieses ist zwar nicht DIN Konform und auch hinsichtlich der Rissüberbrückung zum Teil in Frage zu stellen aber auch hier wird die Verschiebbarkeit der Wände auf der Dichtungsebene dadurch minimiert, als das der Mauermörtel in die frische Sperrschlämme zu streichen ist.
    Möglichkeiten des verschiebens auf der Dichtungsebene fallen mir Folgende ein.
    • zu wenig Auflast
    • Keine besandete Pappen
    • Etwaige Sperrschlämme war abgebunden
    • Zu wenig Aussteifende Wände oder Aussteifungsstützen.
    • Durch falschen verfüllen der Baugrube verursachte Verschiebung
    • ZU schwerere Verdichtungsgeräte
    • Usw.
  2. Pappen?

    bei dem Wort läuft es mir immer eisklat über den ...
    2-lag;abgesetzt;beschte (aber Tür) DINAbk. (nic immer) PYÄ
  3. Welche dicke

    besitzt die Kellerwand.? Wie hoch ist die Kellerwand angeschüttet?
    Welche lichte Kellerhöhe?
    Jupp
  4. Zu den Fragen von Robert Welschbillig

    Dicke der Kellerwand 36,5 cm Poroton, innen verputzt.
    Lichte Höhe ab Bodenplatte ca. 2,5 m. Da das Gelände leicht geneigt ist, ragt der Keller zwischen 0,3 m und 0,9 m aus dem Gelände heraus, an der (bisher) aufgegrabenen Stelle 0,3 m.
    • Name:
    • Klaus Högerl

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