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Wasser durch WU-Bodenplatte
BAU-Forum: Keller

Wasser durch WU-Bodenplatte

Hallo,
leider wieder ein Problem, für das ich als diesbezüglicher Laie mal eine Hilfe bräuchte: Bei mir entsteht mitten in der Bodenplatte ein feuchter Fleck.
Unser Haus besitzt zwei Bodenplatten: Eine für die Garage, 15 cm höher ist die des Hauses. Zuerst wurde die Bodenplatte der Garage gegossen, rundum ein Dichtband eingebaut. Am Stoß zur Haus-Bodenplatte wurde ein selbstquellendes Band montiert, ca. 1x2 cm Querschnitt, wird mit einem Gitter fixiert.
Die Haus-Bodenplatte überlappt ca. 30 cm auf die Garagen-Bodenplatte, dort ist sie 15 cm stark, wobei das Dichtband allerdings schon 10 cm hoch reingeht, d.h. über dem Dichtband gerade mal 5 cm Beton.
Der Stoß ist 7 m lang, und da ist auch eine Tür eingesetzt. Genau an dieser Tür, und zwar über dem Dichtband, ist jetzt ein Wasserfleck entstanden.
Der Link verweist auf mein Web-Verzeichnis, ich habe dort jetzt nur die Bilder, Zeichnungen liefere ich morgen nach, ich kann zu Hause nicht scannen.
Was meinen die Experten, wie hätte man das verhindern können und was kann man jetzt noch machen?
Danke!
  • Name:
  • Günter Köllner
  1. Hand drüber leg

    ... da kümmere ich mich heute Abend drum ;-) ... da passt ja einiges nicht (!)
    MfG
  2. oh je ...

    Überlappung?
    15er Platte?
    "schnabel"Bewehrung?
    WU-Anschluss an Fugenband?
    quellgummi? oder quälgummi?
    5 cm fb-Einbindetiefe?
    "runde Ecke"?
    wilde fb-Überlappung?
    das ist so daneben  -  da ist hopfen+malz verloren.
    da hilft auch keine detailanalyse mehr.
    den Bildern nach ist das wirklich bitterer ernst.
    ein so derart uferloses Gemurkse sieht man ja sogar hier höchst selten.
    zur letzten frage:
    das geschilderte u. fotografierte Gemurkse hätte problemlos verhindert
    werden können  -  so wie auf den meisten regulären Baustellen auch.
    dafür ist es jetzt zu spät, da hilft, allenfalls, e. Rechtsanwalt und
    einen sachverständigen hinzuziehen.
    "allenfalls" deshalb, weil diese "Baufirma" kommt mir bekannt vor ;-)
  3. Gleich mal eine bescheidene Frage

    vorne weg ... wie sieht das mit dem Grundwasser aus ... ist da was zu erwarten?
    1.) Fundamenterder liegend einbaut!
    2.) Fugenbänder nicht verscheißt
    3.) sehe ich das richtig die Bodenplatte vom Haus liegt oben drauf sprich da wo jetzt das Fugenband rausschaut kommt noch Beton oben drauf ... ABER das hieße ja, dass das Fugenband die Bodenplatte komplett durchschneidet!
    4.) Super Anschlussbewehrung Obere und Unter Lage liegt auf Garagenniveau ... und über Fugenband? ... außer Spesen nichts gewesen?
    5.) Schöner Voutengraben / Stufengraben NUR fehlt die Bewehrung bzw. die HT-Rohre darfst du da nicht verwenden "Plus" wie ist die gegen den Bodenauftrieb gesichert? ... ich hoffe im Rohr wurden Pfeile angebracht damit's Wasser weiß wo's hinsoll ;-)
    6.) Sauberkeitsschicht im Bereich Anschluss Bodenplatte?
    7.) Quellband mit Gitter "K.V. " da KEINE Bewehrungsverbindung!
    8.) Ein Highlight dürfte der Anschluss für die Wände im Bereich des Bodenplattensprunges darstellen ... die Lösung würd mich mal interessieren vermutlich auch wieder Quellband?
    9.) Elektroleitungen in einer WU-Konstruktion ... na Mahlzeit die sind gut drauf.
    Und jetzt nochmal zu meiner Anfangsfrage ... wo steht das Grundwasser an ... gegen Erdfeuchte würd diese Konstruktion halbwegs bestehen ... ABER unter Grundwasser bzw. aufsteigendes Sickerwasser dürften die 3 Schadensbilder noch harmlos sein (!)
    @ mls ... wie du kennst die Firma? und die gibt's noch? ;-)
  4. Antworten

    vorne weg ... wie sieht das mit dem Grundwasser aus ... ist da was zu erwarten?
    A: Grundwasserstand ist ca. 5-20 cm höher als OK der Haus-Bodenplatte.
    3.) sehe ich das richtig die Bodenplatte vom Haus liegt oben drauf sprich da wo jetzt das Fugenband rausschaut kommt noch Beton oben drauf ... ABER das hieße ja, dass das Fugenband die Bodenplatte komplett durchschneidet!
    A: Ja, Bodenplatten sind 30 cm stark und 15 cm höhenversetzt. Auf die Tatsache, dass das Fugenband bei der Überlappung nur 5 cm von Beton überdeckt ist habe ich den ausführenden Bauunternehmer hingewiesen. Zeichnung ist in meinem Bautagebuch ... Nach der Diskussion war ich fast reif für einen Nervenarzt, konnte es aber nicht verhindern. Ich wollte, dass das Fugenband horizontal zwischen die beiden Bodenplatten eingebaut wird, dort, wo dann das Quellband angebracht wurde. Dann an beiden Seiten nach oben ziehen, sprich U-förmig. Damit wäre Garage und Haus mechanisch getrennt gewesen und die Fuge mit Fugenband abgedichtet gewesen.
    5.) Schöner Voutengraben / Stufengraben NUR fehlt die Bewehrung bzw. die HT-Rohre darfst du da nicht verwenden "Plus" wie ist die gegen den Bodenauftrieb gesichert? ... ich hoffe im Rohr wurden Pfeile angebracht damit's Wasser weiß wo's hinsoll ;-)
    A: Das war eine Idee meines Schwagers, der ich mich nicht wehren konnte ... Also mein Risiko und dazu gibt es auch eine Garantieausschlusserklärung des BU. Wir haben übrigens unter den Rohren Gräben gemacht, damit immer mindestens 25 cm Beton unter jedem Rohr ist. In den Rohren fließt nur Klarwasser, keine Toilette und keine Küche, das haben wir (da mein Schwager die Arbeit eingestellt hat und ein Profi kam) nochmal extra gelegt.
    6.) Sauberkeitsschicht im Bereich Anschluss Bodenplatte?
    A: Oje ... Hat mich auch einige Jahre meines Lebens gekostet. ausgeschrieben war 5 cm Sauberkeitsschicht B5, Bauunternehmer wollte Noppenbahn legen. Bauunternehmer hat dann in der Garage Sauberkeitsschicht gerade so gemacht, dass Riesel bedeckt war, und Rest betoniert. Garagenbodenplatte ist ca. 35-40 cm stark B25. Im Haus ca. 5 cm Sauberkeitsschicht und 30-35 cm B25. Bauunternehmer hat es geschafft, dass er 5 cm höher kam, damit reichten 2,5 m Schalung für 2,57 m hohe Wände (Referenzmaß war OK Kellerwand wegen Bebauungsplan). Ist aber meine Darstellung und nicht nachgewiesen. Im Anschlussbereich schaut der Riesel raus weil wir da wegschaufeln mussten und der Riesel höher lag.
    8.) Ein Highlight dürfte der Anschluss für die Wände im Bereich des Bodenplattensprunges darstellen ... die Lösung würd mich mal interessieren vermutlich auch wieder Quellband?
    A: Schau dir mal das zweite Foto an ... An einem Versprung kam das Wasser ja schon rein. An der zweiten Stelle kommt jetzt auch. die Kellerwand wurde in einem Zug betoniert. siehe Link "wasserfleck2".
    Leider habe ich die Zeichnungen über die Lage der Dichtbänder zu Hause vergessen. Aber in "bodenplatte1" sind die Quellbänder gut zu sehen, das graue Band, welches sich in der Ecke vom Dichtband weg fortsetzt.
    MfG Günter
    • Name:
    • Guenter Koellner
  5. Baufirma

    um gleich allem vorzugreifen: Die Baufirma war nicht J.D. Bakel.
    Ich hoffe, ich habe noch nirgends den Namen erwähnt, und ich werde ihn hier auch nicht nennen.
    MfG Günter
    • Name:
    • Guenter Koellner
  6. alle Bilder hochgeladen

    Ich habe mein Bilderverzeichnis noch um 4 Zeichnungen erweitert:
    ansicht.gif: Zeigt die Ansicht auf die Tür und die Lage des Wasserflecks aus der Garage heraus
    quellband.gif: Zeigt die Lage des Quellbandes, welches an die Bodenplatte der Garage montiert wurde
    schnitt.gif: Ist der Schnitt durch beide Bodenplatten an der Stelle, wo sich der Wasserfleck befindet.
    tagebuch.gif: Ist die Zeichnung, mit der ich mit dem Bauunternehmer meine Bedenken über die Dichtigkeit, ganz speziell über die 5 cm Überdeckung am Fugenband, diskutiert habe. Ganz speziell deshalb, weil auf einer Seite des Fugenbandes die 17,5 cm Tragwand steht, die die Garage trägt, und auf der anderen die 24er Tragwand des Hauses. Ich habe damals gesagt, dass das eine Sollbruchstelle ist.
    Frage: Wie jetzt weiter?
    MfG Günter Köllner
    • Name:
    • Guenter Koellner
  7. *upppps*

    Sorry ich habe den Beitrag vergessen :-(
    Ja wie vermutet durchschneidet das Arbeitsfugenband die Hausbodenplatte ... da gibt es für dieses Fugenband Verarbeiterrichtlinien in denen klipp und klar hervorgeht das auf eine allseitige Betondeckung von 10 cm zu achten ist ... desweiteren steht da drin das Fugenbander an den Stößen mit geeignetem Gerät zu schweißen sind (!)
    Die ganze Abdichtungsführung ist eine einzige Katastrophe ... eine Voutenausbildung am Plattenrand und ein liegendes "Arbeitsfugenband" das seitlich in den Kellerwänden hochgeführt wird wär's gewesen ... das Quellband kann man getrost stecken lassen mir ist noch kein Fall bekannt wo der Einsatz von Quellbändern zum Erfolg geführt hat :-(
    ABER ihre Zeichnung bzw. die Bilder sind Gold Wert denn jetzt kann man die Schadhaftigkeit nachvollziehen bzw. der Ursprung erkennen ... man könnte jetzt die nassen Stellen mit Pu-Harz verbressen ... ABER was passiert wenn das Grundwasser noch mehr steigt? ... momentan steht da noch "KEIN" Druck an!
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