Undichte Fugen im Fertigkeller
BAU-Forum: Keller

Undichte Fugen im Fertigkeller

Hallo,
wir sind zum 01.08.2002 in unser neues Reihenendhaus eingezogen (Fertighaus). Nach heftigen Regenfällen hatten wir Wasser im Keller. Wir haben natürlich geschaut woher und haben festgestellt, dass die Fuge zwischen Bodenplatte und Fertigteilkellerwand undicht ist. Da sind Sie nun die Probleme, denn die Baufirma ist insolvent!
Wir haben an den zugänglichen Außenwänden eine Drainage verlegen lassen (die funktioniert auch). Allerdings konnten wir das ja nicht zum bestehenden Nachbarhaus tun, denn diese standen bereits 6 Monate.
Was können wir jetzt tun, damit wir den Keller dicht bekommen?
Vielen Dank im Voraus.
MfG
Thorsten Kilb
  • Name:
  • Thorsten Kilb
  1. Auf welcher Seite

    kommt denn das Wasser rein?
    Generell sei gesagt, dass ich fürchte man wird Ihnen keinen richtigen Rat geben können, mit Ausnahme sich einen wirklich geeigneten Sachverständigen zur Problemlösung zu finden.
    Wie ist denn die Problemstelle Wand / Bodenanschluss bei Ihnen gelöst wordenm da dies ja bekanntermaßen ein Schwachstelle ist.
    ach so vorab sei gesagt, ich bin kein Dachdecker und habe auch keine Ahnung, bin auch nur Bauherr, habe mich nur von unseren eigenen Keller damit beschäftigt.
    • Name:
    • Herr Ber-180-Sob
  2. Bevor wir hier einsteigen benötigen wir noch ein paar Informationen

    Sie schreiben nach heftigen Regenfällen ... welcher Boden ist vorhanden? ... aufstauendes Sickerwasser oder ist da auch Grundwasser im Spiel?
    Die Fertigteilwand wie stark ist die? ... gibt es da ein Fugenband? ... ist eine Anschlussbewehrung in diese Fertigwand vorhanden? ... wurde der Keller außen abgedichtet? wenn ja mit welchem Material?
    Dränung alles recht und schön ABER wie wird das Dränungswasser entsorgt?
    Bodenanschlussfuge ... ja das hatte wir heute bereits man kann sowas erfolgreich abdichten ABER nur mit größeren Aufwand ... wie weit sind ihre Außenanlagen vorgeschritten? ... und noch ein Frage dann gebe ich Ruh ... die Dränung hat jetzt 3 Seiten fehlt's monentan nur an der 4 ten Hausseite sprich an der Gebäudetrennwand? ... dann müsste doch auch Ihr Nachbar?
    MfG
  3. Viele Fragen ...

    Viele Fragen und viele Antworten.
    Vorab schon mal vielen Dank für die raschen Antworten.
    Um gleich beiden zu Antworten  -  natürlich die ungünstigste Seite, zum Nachbarn!
    Eshandelt sich um Lehmboden und das Grundstück liegt an leichter Hanglage. Die 5 Rhs sind je 1 Meter nach unten versetzt und wir das "unterste" Haus. Ob Grundwasser oder aufst. Sickerwasser?
    Die Fertigteilwand ist 36,5 cm stark; Fugenband? (absoluter Laie). Abgedichtet laut Aussage des Kellerbauers gegen normale Erdfeuchte (ist wohl auch das Problem). Die Abdichtung ist mit Dickbeschichtung und anschließend mit Isoplatten gemacht (aber auch erst nach langen Diskussionen mit der Firma).
    Die Drainage ist an den öffentlichen Kanal angeschlossen und funktioniert. Ein Rückstau ist unwahrscheinlich, denn das Gefälle geht noch weiter.
    Die Außenanlagen sind (aus jetziger Sicht glücklicherweise) noch in einem frühen Stadium.
    Die Nachbarn haben kein Problem mit Wasser im Keller, die haben vom Bauträger (wir haben nicht den gleichen!) angeraten bekommen, eine besondere Abdichtung vorzunehmen.
    • Name:
    • Thorsten Kilb
  4. *mmmh*

    Hallo Hr. Kilb,
    Eines versteh ich noch NICHT ... Sie haben ja nochmal's aufgraben lassen um die Dränung einzubauen ... WARUM wurde die Gebäudewandtrennfuge in dem Atemzug NICHT gleich ordnungsgemäß verschlossen?
    Und Noch ein Frage beschäftigt mich ... Haben die Häuser eine gemeinsame Bodenplatte? ... wenn "JA" dann dürfte eine gescheite Abdichtung der Gebäudetrennfuge des Schlüssel's Lösung sein ... wenn "Nein" dann wird auf kurz oder lang NUR noch die Brutallösung "Verpressen der Gesamten Bodenanschlussfuge im Bereich der Haustrennwand" erfolgreich sein!
    MfG
  5. Aha..

    Nein, die Drainage wurde direkt vor dem Verfüllen der Baugrube verlegt.
    Es gibt keine gemeinsame Bodenplatte, denn wie gesagt, wir haben 6 Monate später mit einem anderen Bauträger gebaut und die Häuser sind je 1 m in der Höhe versetzt.
    Eine Frage zur Brutallösung: Wenn die Anschlussfuge verpresst wird, kann dann das Wasser nicht weiter ansteigen? z.B. bis zum EGAbk.?
    Ist die Sache mit dem Verpressen sehr teuer? Haben Sie da eine Vorstellung? Und wer macht so etwas?
    • Name:
    • Thorsten Kilb
  6. JA dann kommt das Wasser

    von "unten" über die Haustrennwandfuge rein ... da hilft wirklich nur die "Brutalmethode" :-( ... zu den Kosten kann ich nicht's sagen da happert's bei mir an Erfahrung ... ABER ich hätte da eine sehr Gute Adresse (s. Link) vielleicht kontaktieren Sie dort mal den Hr. Tremel der soll Ihnen diesbezüglich mal ein Angebot machen? ... keine Sorge ich bekomm KEINE Provision sprich mir könnt's egal sein wär's macht ABER Hr. Tremel kenn ich noch aus der guten alten Zementolzeit und wo immer Mist am Dampfen war hat er's ausgebügelt ;-)
    MfG
  7. Dankeschön ...

    Dankeschön für die Tipps. Werde den Herrn mal anrufen. Davon mal abgesehen  -  wäre mir auch recht wenn Sie Provision bekämen  -  Hauptsache es hilft was.
    Herzliche Grüße aus dem Taunus

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