wir haben über einen Makler ein Grundstück gekauft und gleichzeitig einen Bauwerkvertrag für ein zu errichtendes Haus abgeschlossen. In der allgemeinen Baubeschreibung des Bauunternehmens ist auf evtl. anfallende Mehrkosten für zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen gegen drückendes Wasser hingewiesen. Auf unsere Nachfrage erklärte der Makler, dass das nur die allgemeine Baubeschreibung sei, und drückendes Wasser auf dem Gelände sowieso nicht gegeben sei. Und selbst, wenn, entstünden dadurch höchstens geringe Mehrkosten. Damit haben wir uns - einlullen - lassen. Nach dem jetzt vorliegenden Bodengutachten liegt nämlich sehr wohl drückendes Schichtenwasser an. Als Konsequenz fordert jetzt der Bauunternehmer 9500 € für zusätzliche Abdichtungsmaßnahmen ('Weiße Wanne').
Hierzu hätte ich mal zwei Fragen:
1) Sind 9500 € halbwegs realistisch?
2) In unserem Grundstückskaufvertrag ist ausdrücklich geregelt, dass der Grundstücksverkäufer für 'verdeckte Mängel' des Grundstücks einsteht. Ist dies in unserem Fall gegeben?
Ich bin für alle Meinungen, guten Ratschläge, und natürlich am besten konkrete Vorschläge sehr dankbar.
