Mauertrockenlegung durch Injektion bei Sandstein?
BAU-Forum: Keller
Mauertrockenlegung durch Injektion bei Sandstein?
Hallo Baufreunde und Experten,
wir haben ein Haus (Baujahr 1900) mit Teilunterkellerung. Die Außenwände haben wir durchgesägt und mit Folie gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet. Die Innenwände (Keller) zum nichtunterkellerten Bereich sind aus Sandstein. Die sich darüber befindlichen Wände sind ca. 50 cm hoch feucht (Putz teilweise abgefallen). Um die Wände gegen aufsteigende Feuchtigkeit abzudichten wurde uns von verschiedenen Vertretern die Bohrlochinjektion (2 Reihen, mit Druck) empfohlen. (Durchsägen geht nicht, wegen fehlender Unterkellerung in den angrenzenden Bereichen.)
Geht das Verfahren auch bei Sandstein? Wie sind die Erfolgsaussichten bei nassem Sandstein? Wie lange hält das? Welche Preisspanne ist bei dem Verfahren pro Meter üblich?
Worauf sollte man beim Vertragsabschluss achten?
wir haben ein Haus (Baujahr 1900) mit Teilunterkellerung. Die Außenwände haben wir durchgesägt und mit Folie gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet. Die Innenwände (Keller) zum nichtunterkellerten Bereich sind aus Sandstein. Die sich darüber befindlichen Wände sind ca. 50 cm hoch feucht (Putz teilweise abgefallen). Um die Wände gegen aufsteigende Feuchtigkeit abzudichten wurde uns von verschiedenen Vertretern die Bohrlochinjektion (2 Reihen, mit Druck) empfohlen. (Durchsägen geht nicht, wegen fehlender Unterkellerung in den angrenzenden Bereichen.)
Geht das Verfahren auch bei Sandstein? Wie sind die Erfolgsaussichten bei nassem Sandstein? Wie lange hält das? Welche Preisspanne ist bei dem Verfahren pro Meter üblich?
Worauf sollte man beim Vertragsabschluss achten?
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vor dem Verkaufen
ist es halt besser, erst einmal die Ursachen und den tatsächlichen Umfang der Durchfeuchtung im Verhältnis zur Ausgleichsfeuchte zu untersuchen, insbesondere speziell den Salzgehalt und seinen Einfluss darauf. Dann stellt sich das Problem häufiger schon anders dar.
Ansonsten lassen sich nasse Materialien natürlich schlecht injezieren, aber wie gesagt, vorher von jemandem, der kein Interesse am Verkaufen hat (und sich natürlich auskennt), anschauen lassen -
Ohne Voruntersuchung durch neutralen Fachmann
wird das nichts. Es muss geklärt werden: Wasser- / Salzgehalt, welcher Sandstein, wie dick etc. etc. Sonst heißt das hinterher, wenn es nicht geklappt hat: Leider war da zu viel Sulfat etc. und da konnte unser Mittel nicht reagieren. Oder: Was wollen Sie denn? Es ist doch schon viel Trockener geworden. Aber keiner weiß wie nass es vor der Maßnahme wirklich war. Dann kann man auch keine Gewährleistungsansprüche mehr durchsetzen. Auf keinen Fall Verfahren verwenden, bei denen der Sandstein auf 200 - 250 ° C aufgeheizt wird! Durch anisotrope thermische Längenänderung der Quarzkristalle im Sandstein kann es zu Schäden (platzen, reißen) kommen.
Allgemein gilt: Es muss auch die Gesamt (bau) Situation berücksichtigt werden. -
Mauertrockenlegung mit was, aber vor allen Dingen, wegen was?
Zu den notwendigen Voruntersuchungen gibt es von der WTAAbk. ein Merkblatt in dem beschrieben ist wie und was untersucht werden muss.
Es handelt sich um das Merkblatt 4-4-96/D
Mauerwerksinjektion, Endgültige Fassung: Nov. 95
Was mich jedoch Stutzig macht, wieso sollte das Sägen nicht möglich sein?
Was hat das mit dem Keller zu tun? -
Der Link für die Merkblätter fehlt!
wird sofort nachgereicht.
Zur Verfahrenstechnik gibt es einiges auf meiner Homepage nachzulesen unter Schriften.Weiterführende Links: