Hallo,
wir bauen ein Einfamilienhaus, schlüsselfertig an Bauträger vergeben. Nachdem nun die Grube ausgehoben wurde, sagt der Bauträger dass der Untergrund zu weich ist und dadurch Mehrkosten von ca. 18 TDM für ein tieferes Fundament entstehen würden. Bei weiteren Probegrabungen würde die "weiche" Schicht noch ca. 1 m weiter gehen bis dann fester Untergrund kommt.
In der Baubeschreibung steht: "Tragfähiger gewachsener Boden, kein weicher Untergrund oder Fels".
Wie kann man "weichen" Boden feststellen?
Wer trägt in diesem Fall die Mehrkosten? Ist dies Risiko des Bauträgers? Muss der Bauherr für solche unvorhersehbaren Dinge zahlen? Kann die Gemeinde hierfür Haftbar gemacht werden? Was bedeuten die Bodenklassen?
Untergrund/Fundament
BAU-Forum: Keller
Untergrund/Fundament
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Keine Rechtsberatung
Die hängt ohnehin vom Vertrag ab. Ist wohl mal wieder kein Bodengutachten erstellt worden und AN hat mal wieder irgendwas angenommen. Tja, Pech gehabt, war doch nicht so.
Genau jetzt hängt es vom Vertrag ab, ob Sie das zahlen müssen oder nicht. Bodenklassen sind wesentlich für die Gründung und den Aushub. In Ihrem Falle war wohl die zul. Bodenpressung zu gering.
Kaium zu glauben, dass Häuser immer noch angeboten werden, ohne irgendwas über den Baugrund zu wissen. -
Bodengutachten
Hallo Klaus R.
lassen Sie ein Bodengutachten machen. Dann haben Sie Gewissheit was Sie da unter der Sohle haben. Den Bauträger können Sie nicht dafür verantwortlich machen, auch nicht die Gemeinde, allerhöchstens den Grundstücksverkäufer aber auch nur dann, wenn Sie einen entsprechenden Passus zur Tragfähigkeit im Vertrag stehen haben.MfG
Bop Pao -
Moment
Selbst unter dem Aspekt, dass die Fundamentschachtung mehrere Meter durch eine Torflinse getrieben werden müsste und mit tragfähigem Material aufgeschüttet würde, ergäben sich keine 18 TDM Mehrkosten und bei einem Meter schon gar nicht, nicht beim Einfamilienhaus. -
Genau, Zement mal!
Die 18 TDM hatte ich gar nicht beachtet. Dafür kann man aber eine Menge Fundamente bauen. Woher weiß der überhaupt, dass der Boden zu weich ist? Hat er entsprechende Untersuchung gemacht oder "sieht, fühlt, schmeckt" er das?
Das riecht mir aber sehr stark nach billiges Angebot durch überteuerte Nachträge in die Gewinnzone fahren. -
Gips nich
Hat der die Probeschachtung per Bagger gemacht? Wieso dann Probeschachtung. Oder war es per Schaufel und wozu überhaupt? -
Was genau steht denn in der Baubeschreibung ...
Was genau steht denn in der Baubeschreibung unter der Annahme, dass es "normaler" Boden ist, also kein Fels, weicher Boden etc. ... gilt der Preis?
Oder steht definitiv drin, dass es solcher Boden ist ... und der Preis gilt dafür.? Denn nach meinem Verständnis hätten Sie im 1. Fall die A-Karte im 2. Fall der Bauträger.
Üblich ist wohl in Baubeschreibungen, dass der Preis für "normale" Boden Verhältnisse gilt. Sind (überrraschend?!) andere Bodenverhältnisse vorhanden werden diese "separat" abgerechnet. Ob nun 18 TDM viel oder wenig sind, kann ich nicht sagen.
Ansonsten, siehe Vorredner weiter oben.
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